Mindfactory sperrt ohne begründung ...traurig :(

WhiteShark schrieb:

Der Gewinn sinkt dadurch, das wird MF auch noch feststellen.

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wie bereits gesagt, ich sehe das genau anders herum!

ich sehe DIESES Verhalten als positives Zeichen!
etwas völlig anderes wäre es z.B. wenn jemand fehlerhafte oder falsche Ware erhält und sich die Firma dann anstellt, DAS wäre dann "negative Presse".

Hier ist es aber so, dass MF durch dieses Verhalten weiterhin die guten Preise für "normale" Kunden bieten kann, bzw. überhaupt überleben kann.
Firmen die da alles durchgehen lassen und das auch noch als "Propaganda" nutzen, werden über kurz oder lang nicht mit den Preisen konkurrieren können.

Oder um auf das Zitat oben zurück zu kommen: der Gewinn wird nicht sinken! Vielleicht der Umsatz!

Die BWLer beobachten sowas schon und können das auch genau analysieren!
Es wird hier ja auch nur spekuliert, warum die Sperrung überhaupt erfolgt ist. Der TE geht davon aus, dass es mit seiner Rücksendung ohne OvP zusammenhängt. ICH glaube das nicht, sondern da wird vermutlich der Gesamt-Gewinn mit diesem Kunden gegen den Verlust durch Retouren (auch mit OvP, aber eben nicht mehr als Neuware zu verkaufen) gegenüber gestellt worden sein, vermutlich automatisch. Ich meine das ist ja nicht mehr wie vor 100 Jahren als ein Sachbearbeiter die Karte-Karte raus suchen musste
Irgendwann bringt dann der letzte Tropfen das Fass zum Überlaufen. Es kann gut sein, dass der letzte Tropfen (ohne OvP) recht groß war. Alleine hätte er es aber vermutlich nicht geschafft.

Wirklich genau kann ein BWLer das unmöglich analysieren, er kann es höchstens sehr grob abschätzen.

Ich gebe bspw ein 20€ Produkt zurück und der Händler stellt sich quer. Es ist unmöglich vorauszusehen das ich paar Tage später eine Bestellung für 1000€ durchgeführt hätte.
Dieser Verlust ist für den BWLer unsichtbar. Auch ist für ihn nicht sichtbar, dass ich zwei Bekannten von dem Händler abrate und die ebenfalls ihre großen Bestellungen woanders ausführen.

Auch wenn man Kunden abblockt die für minimale Einbussen sorgen, sorgt das für schlechten Ruf und dadurch hat man auch weniger Kunden die nichts zurückschicken würden.

Nicht nur der Umsatz sinkt dadurch, sondern auch der Gewinn. Das geht dann bis zur Insolvenz, oder bis man merkt wie wichtig der Ruf ist.

WhiteShark, du nennst einen wichtigen Begriff: Kulanz.

So, wo fängt Kulanz an und wo hört sie auf? Durch das Fernabgabegesetz und den Widerruf innerhalb von 14 Tagen hat der Kunde doch alle Türen und Tore offen, wirklich Trial & Error zu spielen. Aber wenn ich als Kunde davon Gebrauch mache, sollte ich mich an die üblichen Spielregeln halten. Nämlich daß die Produkte einen vernünftigen Zustand haben und auch das Zubehör komplett ist. Und zum Zubehör zählt auch die Originalverpackung.

Du schmeißt potentielle Optionen in den Raum, die aber in der Realität unwahrscheinlich ist. Sorry, ich arbeite seit 17 Jahren im Handel und das ein Kunde, der Dienstags z.B. ein 40 Euro Netzteil zurückgibt eine Woche später einen kompletten Gamer Rechner holt, ist mehr als sehr unwahrscheinlich.

Was den Ruf eines Unternehmens angeht, gibt es leider nur 2 Möglichkeiten, wenn es um Rücknahmen geht, was sich im Freundeskreis rumspricht:

1.) Wenn du ein Problem hast, dann geh' ruhig zu xyz. Da kannste dann dir abc holen und testen, wenn es das nicht war, gibste das zurück und nimmst das nächste mit. War es das Teil, gibste es zurück und bestellst es günstig im Netz.

2.) Da brauchste gar nicht hingehen, die nehmen eh nichts zurück.

Und nochmal: ein großes Unternehmen wie Mindfactory sperrt Kunden niemals wegen einer oder zwei Rückgaben. Die Gesetzesänderung der EU, daß bei Rücksendungen der Händler die Kosten nicht mehr tragen muß, kam auch nicht so aus Lust und Laune heraus.

Natürlich sollte man bei einem Widerruf auch die Originalverpackungen mitschicken, da stimme ich dir voll zu.
Aber der TE sagt ja das er auch mit einem Abzug einverstanden wäre und dies auch mit MF so kommuniziert hat.
MF hätte also sagen wir 20% abgezogen und alle wären glücklich. Nächstes mal bestellt der TE wieder dort (und schickt nix zurück) und bleibt zufriedener Kunde.

Bzgl der Realität, so gibt es schon Fälle wo das passiert. Mir bspw. Im Hornbach einen Duschkopf gekauft. Vermieter schenkt mir aber danach einen neuen. Also Duschkopf zurückgebracht, obwohl ich kein Rückgaberecht habe. Lief problemlos.
Also ne Woche später dort mein Laminat gekauft. Wäre die Rückgabe verweigert worden, wäre ich ins Bauhaus gefahren.

Bzgl dem Netzteil kann es ja sein, das der Kunden ein defektes Netzteil vermutet hat. Stellt dann aber fest, dass es an was anderem lag. Er gibt es zurück, wartet bis zum Monatsanfang und kauft dann einen kompletten Rechner, da es sich nicht lohnt die anderen Komponenten zu tauschen.


Und wenn mich Leute fragen wo sie bestellen sollen, dann würde ich sicher nicht MF nennen. Denn auch bei Garantiefällen haben die laut einigen Beiträgen schon Probleme gemacht.

Und im Freundeskreis sprechen sich nicht nur die Rücknahmen rum.

Ich sag mal so - Leute/Unternehmen die das System ausnutzen gibts immer.

Wenn ich ne CPU (neu, boxed) bestelle und das Siegel is beschädigt - geht das Teil zurück (natürlich komplett mit "Alles")
Da erwarte ich dann auch nen anstandslosen Austausch.

Bestell ich nen Rückläufer, kann ich mich natürlich nicht über n beschädigtes Siegel aufregen.

Leute die 10 CPUs bestellen um dann die 1 zu nehmen die sich am besten übertakten lässt - brauchen wir nicht drüber reden, oder?

Meine Freundin bestellt gelegentlich mal Schuhe bei Zalando oder ähnlichen.
Da bestellt sie ggf das selbe Modell in 3 Größen.
Was passt wird behalten, Rest zurück.
Solang die nur 1x durch Wohnzimmer laufen find ich das O.K. (kann man nicht wirklich von Abnutzung reden).
Würd ich solche Schuhe bekommen würd mich das nicht stören (auch wenn ich Neuware bestellt habe)
Wenn allerdings ka Flecken drauf, oder "n gewisser Fußmuff " drin ist würd ich die auch retournieren.

Gut man könnte natürlich sagen "Lass deine Freundin in nen Schuhladen gehen, soll se da gucken welche Größe bei dem Modell passt".

Wie ein Händler nun mit welchem Kunden wie umgeht - muß er selber wissen.
Eine gewisse Kulanz sorgt aber dafür, dass der Händler weiter empfohlen wird und man mehr dort kauft.

Jeder redet von Kulanz, ist aber selber nicht kulant.

Sachen bestellen, ausprobieren und dann, wie in vorliegendem Fall geschehen, zurückschicken und zwar ohne Verpackung.

Andererseits aber penibel drauf achten, dass man solcherlei Sachen ja nicht bekommt, oder wenn, dann überhaupt nur mit fettem Rabatt.

Beisst sich total, denn woher soll das Unternehmen das Geld für solche Rabatte nehmen? Das kann sich in größerem Umfang kein Unternehmen leisten, denn dann arbeitet es Null auf Null und ist bankrott.

Wehrt sich nun ein Unternehmen gegen solche Retournierer, die Ware in einem Zustand zurückschickt, dass man das Zeug niemandem mehr verkaufen kann, dann wird über das Unternehmen geschimpft.

Also mir ist so ein Unternehmen lieber, dass solche "Kundschaft" vor die Tür setzt als ein superkulantes, dass dann, wie Hardwareversand, insolvent ist.

Bin ebenfalls vor 1.5 Jahren bei Mindfactory gesperrt worden und heute dann bei VIBU online. habe am montag eine rx570 für 199 € bestellt und hatte nachgefragt, ob die schon versandt wurde, dabei noch gefragt, wieso mein konto gesperrt ist. dann kam nur die auskunft über dei gekündigten geschäftsbeziehungen zurück. nichts zu meiner bestellung, die ich übrigens ohne kundenkonto getätigt habe. das hab ich erst am dienstag eingerichtet.

Und gab es einen Grund dafür? ^^

Habe ich auch noch nie gehört dass ein Versandhändler Leute aussperrt, was muss man da angestellt haben? Nur wegen ein paar fehlenden Verpackungen zu denen man gesetzlich nicht verpflichtet ist, diese aufzubewahren? Der Email-Verkehr sieht mir auch eigenartig aus. Erst "ich muss mal prüfen" und dann "wir haben entschieden" - haben da Praktikanten deine Email beantwortet?

Ich war bisher mit Mindfactory immer sehr zufrieden. Dinge problemlos wieder umgetauscht bekommen, immer schnell und freundlich alles. Wenn dann kenne ich das eher selten mal von Amazon-Marketplace Händler die Ruf nicht zu schätzen wissen und dann auch entsprechende Bewertung bekommen. Auch immer interessant wie Amazon selbst dann auch auf diese verweisen. Selbst auch ähnlich wie bei MF immer alles zuvorkommend, aber geht es mal Market-Place - "da können wir leider nichts für sie tun", selbst bei DHL-Beschwerden wird auf Kundenzufriedenheit eingegangen (also zumindest von Amazon, von DHL hört man gar nichts), aber bei Fremdhändler ->Selbst ausbaden. Die wissen also selbst schon was da passieren kann, nehmen sich die Verantwortung dann (zurechter weise) auch nicht an.

Wenn ein Händler in einem Kundenkonto für sich selbst gewisse Bemerkungen oder Einschränkungen macht oder das Konto ggf. sogar sperrt, ist meist etwas vorgefallen.

Wenn jemand ggf. zwar sein Recht auf Rücksendung beim Onlinekauf nutzt, dieses aber übermäßig strapaziert und der Händler dann von dem "Kunden" nur geöffnete und benutzte Ware zurückbekommt, ist sowas in meinen Augen legitim.

Gibt ja genug "Spezis" vom Schlag "ich kaufe mir eine teure Spiegelreflex Kamera für die Hochzeit / die Taufe, dann sende ich sie zurück". Traurig aber wahr.

Ebenfalls wenn der "Kunde" nicht bezahlt oder gebotene Zahlungsmodalitäten überreizt.

Ich schreibe "Kunde" deswegen auch in Anführungszeichen, da auf solche Kunden kann ein Händler (egal ob Online oder Ladenlokal) verzichten.

@Mister MO: hast du die Bestellung bei VIBU schon bezahlt? Wäre mal interessant, ob Mindfactory und die irgendwie zusammen gehören. Dann wäre dieses Vorgehen auch nachvollziehbar. Wenn nicht: seltsam.

VIBU Online, Compuland (-City) und Drivecity gehören alle zu Mindfactory.

Hab meinen pc bei mf bestellt.
Habe dann Graka; Netzteil und ram + ssd zurück geschickt.
Aber alles in ovp und ordentlich verpackt. Hab dann neuen Ram & neue Karte bestellt; bisher alles klar mit mf

Rayzor schrieb:

VIBU Online, Compuland (-City) und Drivecity gehören alle zu Mindfactory.

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Dann darf man sich da nicht wundern. Wenn das Kundenkonto beim Hauptkonzern gesperrt ist, wird dies beim Tochterkonzern dann auch passieren.

jo, ich wusste bis dahin nicht, dass vibu zu mindfactory gehört. was ich mir nach der sperrungsmail aber sofort gedacht habe. und hier ja dann bestätigt wurde.

Ich habe 2016 ein maindboard, cpu und ram gekauft. das war nen notfallsystem, weil mein i5 2500k system abgeraucht ist. Das Ganze hat 300 € gekostet ( i5 6600, günstigstes asrock mb, ram dazu ). hab das nach 1 Woche zurückgeschickt ( mit ovp, Teilen, gesäubert und in allen Platiktütchen etc. ) und dafür ein gescheites system bestellt und behalten, aber komplett mit gehäuse und netztteil etc. für ca. 800-900 € ( 6700k, asus VIII Maximus mb, 3200er ram , define r5 etc. pp. ). Das heißt 500€ differenz. Und dann hatte ich noch 2 grafikkarten zurückgeschickt, die einfach zu schwach auf der brust für witcher 3 auf max waren ( rx 390, radeon fury ). Eine dritte, die ich dort bestellt hatte, hab ich aber behalten und das war die teuerste. ne 1070. als ich dann paar monate später wieder was bestellen wollte ( 1080ti ) kam die sperrung bei mindfactory.

kann die sperrung ich schon verstehen. 2 grafikkarten zurückgeschickt und eben mainboard, ram und cpu einmal.
aber ich hatte das trotzdem nicht erwartet. dachte man kann, vor allem grafikkarten, wenn man beim auspacken aufpasst, sodass die nur n neues siegel aufkleben müssen, bedenkenlos retournieren.

na gut, jetzt sind halt vibu und mf raus. gibt genug gute online händler und die retouren sind, da nicht mehr azubi, auch geschichte. jetzt wird gleich richtig bestellt.

ach zur frage von Ltcrusher:

ja die rechnung bei vibu war schon bezahlt. hab nach der sperrung direkt die rückzahlung auf paypal bekommen. und die bestellung wurde storniert. ^^ hab jezt bei notebooksbilliger zum gleichen preis bestellt.

^bei dem Rücksendeverhalten frägst Du Dich ernsthaft warum die Dich als Kunden nicht mehr haben wollen?

Kann ich aus der Sicht von verhältnismäßig mit schmalen Margen agierenden Unternehmen schon verstehen, dürft ich mit meinem besonderen Unglück aber eher nicht ausprobieren. ^^ Habe beim letzten Gaming-PC zum Selbst basteln ja bei Amazon gleich innerhalb kürzester Zeit zwei Mal (die gleiche) Grakas austauschen dürfen, weil..wie später draufgekommen...das auch nigelnagelneue Netzteil die geschmort hat. Bereits ein Quasischaden von 7-800€, da mag den Kunden sicher auch ncht so sehr....

Rudikolum schrieb:

Habe beim letzten Gaming-PC zum Selbst basteln ja bei Amazon gleich innerhalb kürzester Zeit zwei Mal (die gleiche) Grakas austauschen dürfen, weil..wie später draufgekommen...das auch nigelnagelneue Netzteil die geschmort hat.

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genau DAS ist der Punkt!

da schrotten irgendwelche Leute "aus Dummheit" gleich zweimal die GraKa, schicken sie zurück und WIR (alle anderen) sollen das (indirekt) bezahlen!

mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit war ja nicht das Netzteil Schuld. Üblich ist in solchen Fällen, dass die Leute den PC mit zwei Netzteilen betreiben wollen und nicht wissen was sie da tun, oder falsche PCI-E 4/6/8 Pol. Adapter benutzt wurden, bzw. gleich die falschen Kabel vom Netzteil mit Kabel-Management genommen haben.

Heutzutage wir so viel Müll hergestellt, da lässt es sich kaum vermeiden regelmäßig etwas zurückzuschicken, wenn man regelmäßig bestellt. Wenn der Händler einen als Kunde nicht haben möchte, dann sucht man sich eben einen anderen, gibt ja genug.

Vermeiden lasst sich das in vielen Fällen schon. Aber ist natürlich die Frage, ob man als Käufer daran interessiert ist oder ob man da nicht eher eine "ist mir doch egal"-Einstellung hat.

Ansonsten, wie hier im Thread auch gut zu sehen war, ist das von einigen schlicht und ergreifend etwas, was als "Leih-" und "Überbrückungsservice" angesehen wird.

Zu beachten sollte man allerdings auch das gerade bei Amazon diese "Rücksende-schnorrer" nur ein sehr geringer Anteil ist, der macht nicht wirklich was am Umsatz aus. Was dann allerdings eine Frechheit ist, wenn man diese zuvor von Jemanden geöffneten (gebrauchten) Produkte zugeschickt bekommt bei einer Bestellung für Neuware. Ich finde da liegt es am Händler da genau zu schauen, das Zeugs wieder zurück zum Hersteller zu senden usw.