DSL 50.000 MB/s in der Praxis?

MikeMüller

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Teoretisch müssten es ja 6,25 MB/s sein.

Aber was kommt denn da tatsächlich in der Praxis bei einem an, wenn die Leitung tatsächlich mit den vollen 50 Mibts synchronisiert?

Ein bisschen was bleibt doch immer für Fehlerkorrektur oder so was in der Art auf der Strecke, oder?
 
Theortisch ist alles möglich. Sie könnten Dich auch mit mehr MBit anbinden, umso der Fehlerkorrektur und anderweitigen Maßnahmen davon zu verschonen.

XShocker22
 
MikeMüller schrieb:
Ein bisschen was bleibt doch immer für Fehlerkorrektur oder so was in der Art auf der Strecke, oder?

Was ist eigentlich genau deine Frage? Du hast sie dir nämlich schon selbst beantwortet. Die vollen 50 MBit erreichst du praktisch nie, ist aber abhängig davon, wie dein Haus/Wohnung verkabelt ist, wie die Straße verkabelt ist, etc. Je nach Infrastruktur kann es sein, dass du dir deine Bandbreite mit deinem Nachbarn teilst ;-)

Dazu kommt noch dein PC selbst, der durch Internetkommunikation einen teil der Bandbreite blockiert.

Jedoch kann es auch so kommen, dass dein Provider "großzügig" ist und du mehr bekommst als 50 MBit, ist aber eher selten.


Für die "Praxis" bleibt nur eins: ausprobieren. Wenn du weit abseits deiner 50 MBit bist, solltest du dich auf Fehlersuche machen ;-)
 
Du meinst übrigens 50.000 MBit/s, nicht MB/s.

Hängt von der Leitung ab. Wenn alles gut geht, kommen 6,25 MB/s bei dir an. Der Quatsch wie Fehlerkorrektur und Packet Overhead ist da, aber lächerlich gering. Wenn die Leitung qualitativ hochwertig ist, schöpfst du auch aus den Vollen. Die 9,5% ATM overhead sind vom provider schon berücksichtigt und die 38 Byte für das DSL-Paket fallen bei 1,5KB-Paketen nicht mehr ins Gewicht (übliche Paket-Größen liegen zwischen 500 Byte und 4 KByte, also zwischen 6 und 0,75% Übertragungsverlust)

Eine Leitung ist ohnehin nicht auf das Bit genau bemessen, sodass du teils auch Schwankungen über die eigentliche Grenze hinaus haben wirst. 50MBit/s heißt auch nutzbare 50MBit/s, solange die Leitungsqualität stimmt.
 
SoDaTierchen schrieb:
Du meinst übrigens 50.000 MBit/s, nicht MB/s.
Hehe da hat sich auch der Fehlerteufel eingeschlichen :D

50.000 kBit/s ;)

kann es bei meiner Leitung bestätigen, habe die 50.000er von 1&1 und keine super Anbindung, aber bei mir kommen auch durchschnittlich die 6,25MB/s (maximal 6,60MB/s) an :)
 
SoDaTierchen, das stimmt nicht ganz, es kommt auf den HardwareProvider an, was der für ein Profil schaltet und wie die Konfiguration des BRAS ist.

Denn er bestimmt schlussendlich, was ankommt. (siehe 0&0, die teilweise früher nen VDSL anschluss geschalten haben, aber wenn nur 16k gebucht wurden, der BRAS auch nur 16k rausgab, obwohl mit 50 Mbit/s gesynct war.

dann ist da noch der TCP/IP Overhead, der auch nicht zu verachten ist. Bei durchschnittlich 20 Byte und einer MTU von 1400 Byte sind das bei 50000 Kbit/s immerhin 700 kbit/s

Dann kommt noch der PPPoE Overhead dazu. Und hier spielt wieder die frage mit, ob der HardwareProvider das Profil so geregelt hat, das der kompensiert wird durch einen hören Sync oder nicht. Bei der Telekom wird es nicht kompensiert. Darum kommen bei mir nur ~ 24 Mbit/s auch real am Rechner an.

Max. Download liegt bei mir mit VDSL25 bei 24500 kbit/s brutto (~ 3MB/s) .... netto 2,88 MB/s lt. dem Fuchs
 
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Was mich ja mal interessieren würde ist der bei 6,25 MB/s gleichzeitig anfallende Upstream, also die beim TCP/IP Protokoll notwendigen Antwortpakete die einen korrekten Empfang der Daten bestätigen. Dieser dürfte bei maximaler Auslastung nicht unerheblich sein, weswegen der sogenannte Upload bei einer Leitung nicht ganz unwichtig ist und auch z.B. bei der letzten Drosseldiskussion nicht genug berücksichtigt worden ist. Meiner groben Schätzung nach düften von den damals von der Telekom in den Raum gestellten 75GB / Monat real nur so ca. 70 GB wirklich nutzbar gewesen sein, da der Rest für den Upstream verbraucht worden wäre.
 
@Atlan

1:8 ist der Rechnung

https://de.wikipedia.org/wiki/Upload


bei mir sinds 470 kbit/s Upload bei 24500 kbit/s Download (jeweils brutto) dank Traffic Shappening der FritzBox
 
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Sebbi schrieb:
bei mir sinds 470 kbit/s Upload bei 24500 kbit/s Download (jeweils brutto) dank Traffic Shappening der FritzBox
Danke für die schnelle Antwort, d.h. also grob gerechnet bei vollen 50 MBit Download bräuchte man fast 1 MBit Upload damit es läuft.
 
@taette: Stimmt, kBit/s meinte ich natürlich :D

@Sebbi: "Es kommt darauf an" ist hier tatsächlich die bestimmende Kraft. Ich habe an einem 100MBit-Anschluss auch schon mit realen 13,1MB/s geladen, also sogar über dem theoretischen Maximum. Ebenso auch an einer DSL 6000-Leitung schon mit 4,1MB/s geladen (wobei das auf einem Dorf direkt nach dem Ausbau der Leitung war, und auch eher die absolute Ausnahme). Und dann gibt es da meine eigene Leitung, die trotz DSL 16000 nur selten über 1,1MBit/s kommt, nie aber über 1,3MBit/s ... Es gibt also schon ziemlich starke Schwankungen in beide Richtungen.

Aufgrund meiner Erfahrungen kann ich aber ruhigen Gewissens sagen, dass die versprochene Leistung auch anliegt, sofern die Leitung das mitmacht. Letzteres spielt eine sehr viel größere Rolle als der ganze Overhead.


Thema Upload: 1:8 ist ein übliches Verhältnis von Upload zu Download bei deutschen Leitungen. Der benötigte Upload nur für ACK-Pakete ist tatsächlich erheblich geringer. Wenn ich mit ca. 12000kBit/s herunterlade, dann habe ich einen parallelen Upstream zwischen 20 und 150 kBit/s (ungefiltert, also auch Traffic abseits des Downloads wurde mitgemessen). Im Mittel kann man also 80kBit/s veranschlagen. Dass es sich aber generell um ein Verhältnis von 1:150 handelt würde ich aber auch nicht sagen, es hängt einfach von den Paket-Größen ab. Es wird ja nicht der gesamte Stream bestätigt, sondern die einzelnen Pakete.
 
die trotz DSL 16000 nur selten über 1,1MBit/s kommt, nie aber über 1,3MBit/s

ich denke mal MB/S haste gemeint ... und ja, bitte kucke dir da die Syncronisierung mal an, denn dank DPBO wie es an OutdoorDSLAMs aktiv sein muss um die ADSL Bänder vom HVT zu schützen, sind maximal ~ 13 MBit/s an Syncronisierung drinne, aber eher sogar weniger (bei 1,5 km teilweise sogar nur noch 11 Mbit/s )

Ebenso auch an einer DSL 6000-Leitung schon mit 4,1MB/s geladen

Definitiv Anzeigefehler oder durch das AntiVirus Programm oder einen anderen Puffer im Netzwerk verursachter Output. Bei einer 6000er Leitung mit entsprechender Syncronisierung wird nicht auf einmal das 8fache der Geschwindigkeit erreicht.

Ich habe an einem 100MBit-Anschluss auch schon mit realen 13,1MB/s geladen, also sogar über dem theoretischen Maximum.

Puffer (hatte ich früher bei torrents gerne) oder es herrscht eine entsprechende Syncronisierung mit geringen Overhead vor. Wird gerne bei zugesicherten 100 Mbit/s gemacht, um die Vertragsbestimmungen auf jeden Fall einzuhalten.
 
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