Linux als VM auf Windows 7. Mit welcher VM beste Performance?

le0m

Cadet 4th Year
Registriert
Juni 2015
Beiträge
94
Hi,

ich möchte eine Linux Distribution (wahrscheinlich Ubuntu) auf meinem Windows 7 x64 Pro Laptop installieren. Mir ist bei der Angelegenheit sehr wichtig möglichst viel Performance aus der VM zu holen, um einer realen Installation vom Arbeitsfeeling möglichst nahe zu kommen. Also kurz gesagt: je weniger Lags, desto besser.

Welche VM und welche Linux Distribution würdet ihr empfehlen?

Das Laptop:

SSD
i7 mit 2 kernen @2.9GHz
Intel HD4000 Grafik
16GB Ram
 
Warum installierst du es nicht einfach wenn du "best the cat can get" haben willst?

Sonst ist es recht wurscht, ob nun VirtualBox, VMware oder dergleichen, eh alles fix genug.
 
Warum installierst du es nicht einfach wenn du "best the cat can get" haben willst?
Weil ich auf Photoshop und OneNote angewiesen bin und nicht jedes mal ein OS Hoch- und Runterfahren kann, um ein Tool zu benutzen. Mit einer VM könnte ich schnell zwischen den OS wechseln.

Sonst ist es recht wurscht, ob nun VirtualBox, VMware oder dergleichen, eh alles fix genug.
Als ich es das letzte mal mit einem VM Linux auf W7 versucht hatte, war mir die Performance für intensives Arbeiten zu langsam. Ich weiß nicht genau wann das war, ich weiß nur noch, dass ich mir gesagt hatte: "Warte noch mal eine Weile, bis das besser wird."
Daher bin ich sehr gespannt was das angeht und daher auch meine Frage bzgl. der Performance vorweg.
 
Willst du weg von Windows oder warum der Test von Linux?

Wenn du weg von Win willst, solltest du dich ggf. mit Gimp und EverNote oder ownNote befassen.

PS und OneNote für Buisness oder Privat?
 
Betreibe einfach Linux als Hauptsystem und führe Windows als VM aus mit Hilfe von KVM geht das absolut verlustfrei was die performance angeht. https://wiki.archlinux.de/title/Qemu Qemu ist dabei das Programm um KVM zu steuern, also die VM zu starten und zu konfigurieren.

Eine verlustfreie (performance-seitig) Methode um Linux unter windows zu virtualisieren existiert nicht. VirtualBox ist Java-Gelumpe VMWare ist ein proprietäres Mistvieh das zu nichts taugt.
 
Willst du weg von Windows oder warum der Test von Linux?
Ich bin nicht wirklich unzufrieden mit Windows. Hätte einfach nur mal wieder Lust in Linux als OS für Entwicklungsumgebung reinzugucken.

Wenn du weg von Win willst, solltest du dich ggf. mit Gimp und EverNote oder ownNote befassen
Gimp werde ich mir bei Gelegenheit auch noch mal angucken. Mal sehen wie sich das entwickelt hat.
Für OneNote gibt es mMn noch keine vergleichbare alternative. Am ehesten Zim.

PS und OneNote für Buisness oder Privat?
Hauptsächlich privat.

Betreibe einfach Linux als Hauptsystem und führe Windows als VM aus mit Hilfe von KVM geht das absolut verlustfrei was die performance angeht. https://wiki.archlinux.de/title/Qemu Qemu ist dabei das Programm um KVM zu steuern, also die VM zu starten und zu konfigurieren.
Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Dann müsste ich aber irgendwie meine jetzige Windows Installation in ein Image umwandeln, was ich dann unter Linux einbinden kann, weil ich gerade nicht alles noch mal neuaufsetzen möchte. Ginge das irgendwie?

Noch eine andere Überlegung: Könnte ich Linux von W10 aus "verlustfreier" als VM starten als von W7 aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
majusss hat ja schon gesagt was Sache ist, Teste doch erstmal eine Distri deiner Wahl in z.B. VirtualBox. Wenn es deinem Workflow entspricht, nutze diese als Haupt OS und setz KVM auf und schieb Win in die Virtualisierung. Vielleicht brauchst du die VM irgendwann gar nimmer.

Zudem kann man unter Lx mit Wine auch recht viel zum Laufen bekommen, PS z.B.
 
Egal ob mit VMware oder Virtualbox, mit beiden kannst du eine VM installieren in der du das Feeling des Hostsystems hast. Mit einen halbwegs aktuellen Rechner hast du keine merklichen Unterschiede mehr.

Es macht auch keinen Unterschied ob da Win7 oder Win10 als Host laufen.
 
Auf meinem Notebook (i7, Win10Pro64) läuft unter Virtualbox ein Lubuntu, das läuft von der Performance her einwandfrei.

Ubuntu funktionierte auch, die Arbeitsoberfläche lief aber nicht so flüssig.

Weshalb ich das so habe:
- nutze viele Windows-Programme
- Treiber-Support für Windows ist besser (vor allem kenne ich mich damit aus)
- brauche Linux nur Sporadisch (Programmieren)

Hängt natürlich auch davon ab, was du in Linux für Software benötigst und was die für Hardwareanforderungen stellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liegt aber auch daran, dass Ubuntu immer fetter und aufgeblähter wird ...
 
Kann ich denn irgendwie ein VM Image von meiner jetzigen Windows Installation erzeugen, welches ich später per Qemu in Linux einbinden kann?
 
Warum möchtest du dein Windows nicht einfach neu machen? Meist zeigt eine solche Angst, dass dir ein vernünftiges Backup fehlt. Denn eigentlich sollte jeder innerhalb einer Stunde auf einen anderen Computer problemlos weiter arbeiten können..

Windows vermüllt doch eh innerhalb von Minuten und eine jährliche Neuinstallation ist die beste Wartung die durchgeführt werden kann.

Ein image könntest du zwar ziehen, aber ich rate dir davon ab, du handelst dir damit unnötig viele Fehler ein.
 
Ein image könntest du zwar ziehen, aber ich rate dir davon ab, du handelst dir damit unnötig viele Fehler ein.
Bist du dir da sicher? Hast du vielleicht noch mehr Infos dazu?

Warum möchtest du dein Windows nicht einfach neu machen?
Ich würde es neu machen. Aber trotzdem hätte ich gern mein jetziges System als VM Image. In meiner Entwicklungsumgebung steckt wahnsinnig viel manuelle Konfiguration von Tool und Packages. Das lässt sich nicht so eben mal wiederhestellen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass ich später noch mal ins alte System gucken möchte, um zu schauen wie dies oder das konfiguriert war.

Meist zeigt eine solche Angst, dass dir ein vernünftiges Backup fehlt.
Mache ich wöchentlich für Data und System..

Denn eigentlich sollte jeder innerhalb einer Stunde auf einen anderen Computer problemlos weiter arbeiten können..
Da bin ich anderer Meinung. Bzw. das trifft nicht zu wenn man den Computer umfangreich benutzt..

Windows vermüllt doch eh innerhalb von Minuten und eine jährliche Neuinstallation ist die beste Wartung die durchgeführt werden kann.
Aus meiner Sicht trifft das für W7 nicht mehr zu. Meine Installation läuft seit dem 22.07.2013 trotz intensivster Benutzung ohne spürbaren Performance Verlust.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Windows VM installiert/benötigt komplett andere Treiber als du jetzt installiert hast, allein das spricht komplett gegen eine Weiterbenutzung.

Deine config musst du manuell einstellen o.O?! Das ist echt markabar... schau dir mal Editoren wie emacs etc. an da kannst du deine config sehr schnell exportieren und wieder importieren (geht eigentlich bei jedem guten Editor) bzw. du hast sie einfach auf Github..
 
Die Windows VM installiert/benötigt komplett andere Treiber als du jetzt installiert hast, allein das spricht komplett gegen eine Weiterbenutzung.
Was die Weiternutzung angeht, stimme ich dir zu. Eine saubere Windows VM von Grund auf wäre wohl besser. Trotzdem hätte ich gern die Möglichkeit mein jetziges System per VM starten zu können, um später noch mal reinzuschauen. Dafür müsste es ja nur so gut laufen, dass ich Dinge rekapitulieren oder kopieren kann.

Deine config musst du manuell einstellen o.O?! Das ist echt markabar... schau dir mal Editoren wie emacs etc. an da kannst du deine config sehr schnell exportieren und wieder importieren (geht eigentlich bei jedem guten Editor) bzw. du hast sie einfach auf Github..
Mit Entwicklungsumgebung mein ich nicht nur die IDE, sondern auch alles was Drumherum noch benötigt wird, also eigentlich das ganze System..
Git, MySQL, nodejs, dev tools für Ruby, PHP, nodeJS & Co, allerlei Package Manager und Packages die zum Teil manuell konfiguriert werden müssen, Lokale Server Installationen, Putty, SSH für Linux und Windows, FTP Setups für verschiedene Server, Backup Scripts, CygWin, Anpassungen in Registry, Sandboxen, TrueCrypt Systemverschlüsselung, Codecs, Batchauträge, Regeln für Firewall, Netzwerkeinstellungen, Einstellungen für Dienste, AHK Scripts, Shortcuts/Symlinks, Monitor Kalibration, Outlook Config, OneNote Notizbücher, Editor Configs, IDE Configs, PS Config und Scripts, Remotverbindungen, ConEmu setup, Treiber und Geräte, PATH, Durcker, Scanner, Bluetooth Devices und ich weiß nicht was noch alles...

Das ganze lässt sich nicht mal so eben von ein System auf das andere portieren. Vor allem lässt sich nicht mehr nachvollziehen was alles gemacht wurde und was davon wichtig ist und was nicht. Wenn ich ein VM Image davon hätte wäre das zum Glück egal. Dann würde ich ein frisches Linux und ein frisches Windows als VM aufsetzen und hätte zusätzlich das Image meines jetzigen Systems als Referenz, welche ich bei Bedarf für die Migration zu Rate ziehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben