Liebe Leute,
ich hoffe ihr könnt mir helfen. Irgendwie steck ich seit einiger Zeit in einem Loch, aus dem ich auch nicht so ganz herauskommen kann. Fangen wir mal an:
Nach meinem Abi hab ich direkt angefangen zu studieren. Mir lag schon immer die Englische Sprache und ich habe mir geschworen, sobald ich Kinder habe, diese definitiv auch zweisprachig zu erziehen. Einfache Entscheidung, Englisch studieren.
Ich wollte gerne im hohen Norden bleiben und bei uns an der Uni kann man den Bachelor erst mal nur in Richtung Lehramt machen.
Ergo: Bachelor in Englisch/Anglistik mit Zweitfach Geschichte und Pädagogik. Mein Ziel hierbei war der Master in einem internationalen Medienstudiengang, da ich mich auch für Werbung und Design interessiert habe. Mit voranschreitendem Studium hab ich leider gemerkt, dass Geschichte im Studium so absolut gar nicht mein Fall ist, wollte es aber durchziehen.
Naja, hab ich nicht geschafft. Die Lust hat nachgelassen, die Anwesenheit in der Uni hat nachgelassen, Prüfungsergebnisse in Geschichte wurden immer schlechter und bevor ich gezwungenermaßen exmatrikuliert werde, hab ich die Uni lieber selbst verlassen.
Jetzt wollte ich mich eigentlich auf die Suche nach einer Ausbildung machen - Nur was? Ich habe fast 4 Jahre studiert ( einige familiäre Probleme und die vorher genannte Unlust...), bin mittlerweile 24 und weiß absolut nichts mit mir anzufangen.
Nebenbei arbeite ich Vollzeit in einem Callcenter, verdiene für meine Verhältnisse relativ vernünftiges Geld und komm damit auch gut über die Runden und das was mir dabei ein Dorn im Auge ist, ist dass ich bei jeder Ausbildung weniger als die Hälfte kriegen würde und das einfach nicht finanzieren könnte.
Jetzt bin ich in diesem Callcenter auch relativ schnell aufgestiegen und vom normalen Agent in ein Verwaltungsbüro aufgestiegen, das Gehalt wurde nochmals ein wenig besser und und und.
Nur ist es im Vergleich zum Studierten eben immer noch relativ wenig mit knappen 1400 netto monatlich. Und das was mir eben echt schwer aufstößt ist, dass ich NICHTS in der Hinterhand habe. Ein halbfertiges Studium, keine abgeschlossene Ausbildung, keinen Festvertrag. Man könnte mir "mir nichts dir nichts" eine Kündigung in die Hand drücken die innerhalb von wenigen Tagen gültig wäre und ich würde quasi ohne Dach über'm Kopf sein.
Nur ist dieses Geld momentan eben auch "viel" für mich, ich kann mir endlich schon mal was leisten, ich kenne einige Freunde die mit weniger aus dem Studium in ihren ersten Job gegangen sind usw. usf.
Aber falls ihr mittlerweile merkt worauf ich hinaus will: Ich hab selbst KEINE Ahnung was ich machen will, vergleiche mich ständig mit anderen, bin nicht unbedingt faul aber bequem und denke mir "Momentan ist alles gut, um die Zukunft schert sich der Zukunftsvossten". Nur hab ich langsam das Gefühl, dass die Zukunft auch immer näher rückt.
Was sollte ich eurer Meinung nach tun? Vllt. gebt ihr mir ja mal den richtigen Denkanstoß, denn ich bin definitiv nicht dumm. Ich hab auch schon einige Male nach Übersetzerstellen o.Ä. geguckt und tatsächlich ein Angebot gefunden, die mich als Akademiker ansehen würden - Mit weniger Gehalt als ich jetzt verdiene. Was dann auch wieder abschreckend ist.
Ich danke euch...
ich hoffe ihr könnt mir helfen. Irgendwie steck ich seit einiger Zeit in einem Loch, aus dem ich auch nicht so ganz herauskommen kann. Fangen wir mal an:
Nach meinem Abi hab ich direkt angefangen zu studieren. Mir lag schon immer die Englische Sprache und ich habe mir geschworen, sobald ich Kinder habe, diese definitiv auch zweisprachig zu erziehen. Einfache Entscheidung, Englisch studieren.
Ich wollte gerne im hohen Norden bleiben und bei uns an der Uni kann man den Bachelor erst mal nur in Richtung Lehramt machen.
Ergo: Bachelor in Englisch/Anglistik mit Zweitfach Geschichte und Pädagogik. Mein Ziel hierbei war der Master in einem internationalen Medienstudiengang, da ich mich auch für Werbung und Design interessiert habe. Mit voranschreitendem Studium hab ich leider gemerkt, dass Geschichte im Studium so absolut gar nicht mein Fall ist, wollte es aber durchziehen.
Naja, hab ich nicht geschafft. Die Lust hat nachgelassen, die Anwesenheit in der Uni hat nachgelassen, Prüfungsergebnisse in Geschichte wurden immer schlechter und bevor ich gezwungenermaßen exmatrikuliert werde, hab ich die Uni lieber selbst verlassen.
Jetzt wollte ich mich eigentlich auf die Suche nach einer Ausbildung machen - Nur was? Ich habe fast 4 Jahre studiert ( einige familiäre Probleme und die vorher genannte Unlust...), bin mittlerweile 24 und weiß absolut nichts mit mir anzufangen.
Nebenbei arbeite ich Vollzeit in einem Callcenter, verdiene für meine Verhältnisse relativ vernünftiges Geld und komm damit auch gut über die Runden und das was mir dabei ein Dorn im Auge ist, ist dass ich bei jeder Ausbildung weniger als die Hälfte kriegen würde und das einfach nicht finanzieren könnte.
Jetzt bin ich in diesem Callcenter auch relativ schnell aufgestiegen und vom normalen Agent in ein Verwaltungsbüro aufgestiegen, das Gehalt wurde nochmals ein wenig besser und und und.
Nur ist es im Vergleich zum Studierten eben immer noch relativ wenig mit knappen 1400 netto monatlich. Und das was mir eben echt schwer aufstößt ist, dass ich NICHTS in der Hinterhand habe. Ein halbfertiges Studium, keine abgeschlossene Ausbildung, keinen Festvertrag. Man könnte mir "mir nichts dir nichts" eine Kündigung in die Hand drücken die innerhalb von wenigen Tagen gültig wäre und ich würde quasi ohne Dach über'm Kopf sein.
Nur ist dieses Geld momentan eben auch "viel" für mich, ich kann mir endlich schon mal was leisten, ich kenne einige Freunde die mit weniger aus dem Studium in ihren ersten Job gegangen sind usw. usf.
Aber falls ihr mittlerweile merkt worauf ich hinaus will: Ich hab selbst KEINE Ahnung was ich machen will, vergleiche mich ständig mit anderen, bin nicht unbedingt faul aber bequem und denke mir "Momentan ist alles gut, um die Zukunft schert sich der Zukunftsvossten". Nur hab ich langsam das Gefühl, dass die Zukunft auch immer näher rückt.
Was sollte ich eurer Meinung nach tun? Vllt. gebt ihr mir ja mal den richtigen Denkanstoß, denn ich bin definitiv nicht dumm. Ich hab auch schon einige Male nach Übersetzerstellen o.Ä. geguckt und tatsächlich ein Angebot gefunden, die mich als Akademiker ansehen würden - Mit weniger Gehalt als ich jetzt verdiene. Was dann auch wieder abschreckend ist.
Ich danke euch...