Wie sind die CB´ler abgesichert?

Sehe ich nicht so. Wenn ich Wertsachen im Wert von 50.000 € im Haus habe und 1.000.000 € auf dem Konto, dann nehme ich trotzdem eine Hausratversicherung. Die kostet bei einer 2-Zimmer-Wohnung meist keine 100 € im Jahr (je nach Höhe der Wertgegenstände).
Warum soll ich bei einem Brand all meine Ersparnisse aufs Spiel setzen wenn eine Versicherung nicht viel kostet?
Und selbst wenn du keine teuren Gegenstände in der Wohnung hast, kommst du locker auf 20.000€ rechne einfach mal Möbel, Küchengeräte/Utensilien, Klamotten, Sportsachen/Geräte, Lektrogeräte, Bücher etc...
Zum anderen hilft der Rauchmelder deinen Wertsachen auch nicht viel. In den seltensten Fällen kann ein Brand selber gelöscht werden.
Ich weiß auch nicht bei welchen Versicherungen du angefragt hast, aber ich musste keine Liste mit Wertgegenständen asuhändigen.
Zudem sind auch Fahrräder, Sportgegenstände wie Ski/Snowboard/MTB im Auto und Ferienwohnungen mit versichert (jedenfalls bei mir). Fahrräder kommen ja öfter mal abhanden.
 
Eine Liste mit Wertgegenständen + Quittung muss man erstellen, wenn man über den üblichen versicherten Euro je m² Satz hinausschießt. Wenn deine Versicherung beispielsweise je m² 1.000€ Wert versichert kommst du bei 100m² auf 100.000€ Versicherungssumme. Wenn du jetzt aber Wertgegenstände von über 200.000€ bei dir hast, musst du eine Liste erstellen + Quittungen und dann reichst du diese zum Versicherungsbeginn mit ein.

Ich habe noch nie gehört, dass eine solche Liste "Beine" bekommt. Da überschätzt ja jemand die Einbrecher. Die schauen eher danach ob es alte Leute im Haus sind = immer Bargeld da oder Familie mit Kinder = notorisch Pleite, kaum Sachen von Wert da die Kinder diese kaputtmachen könnten.
 
methadron schrieb:
Mich hat mal jemand auf Ebay betrogen, der Anwalt hat mich 130€ gekostet, die es vom Angeklagten zurück gegeben hat. Rechtsschutz wäre also teurer gewesen.

Mach mal 'ne Klage auf Wiedereinstellung, dann lohnt sich die Rechtsschutzversicherung mehrfach.

umax1980 schrieb:
Wie jede "Risiko" Versicherung ist das immer eine Sache der Nutzung.

So ist es.

BrainLagg schrieb:
Rechtsschutz (Komplettpaket), 20€ / Monat

Was ist das denn für ein Komplettpaket von welcher Rechtsschutzversicherung? 20,- Euro im Monat finde ich recht übersichtlich. Oder hast Du eine Selbstbeteiligung?

BrainLagg schrieb:
Was ich gerne noch abschließen möchte ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Man weiß ja nie was passieren kann.

Diese Versicherung wurde mir schon immer von allen empfohlen. Wenn ich bedenke, wie viele Kollegen über die Jahrzehnte "ausgefallen" sind, kann es einen unabhängig vom Alter wohl immer treffen.

BrainLagg schrieb:
Was wäre noch sinnvoll? Altersvorsorge? Riesterrente?
Man hört ja immer man solle so früh wie möglich anfangen...

Die Versorgungslücke durch sinkende Renten solltest Du auf jeden Fall schließen. Die wenigsten Anlageformen sind super attraktiv, doch wirst Du später sicher um jede paar hundert Euro froh sein, die Du extra bekommst und mit denen Du Deinen Ruhestand attraktiver gestalten kannst.

Was ich Dir ans Herz legen möchte, weil ich viel zu spät damit angefangen habe, ist ein oder mehrere Bausparverträge. Meiner Meinung nach kannst Du damit gut Vermögen aufbauen, wenn Du damit ein Haus oder Wohnungen zahlst bzw. finanzierst. Und auf Deinen Alterswohlstand wirkt es sich auch aus, weil Du Dir später die Miete sparst. Damit hast Du mehr Geld zum Ausgeben.
 
_killy_ schrieb:
Da überschätzt ja jemand die Einbrecher.

Hast du ne Ahnung. Das wovon du sprichst, sind kleinkriminelle Einzeltäter. Es gibt aber auch organisierte (Banden-)Kriminalität. Wenn man aber keinen juristischen oder kriminologischen Hintergrund hat wie ich, läuft man halt durchaus in gewisser Hinsicht mit einer gefärbten Brille durch die Welt. ;) (Nicht böse gemeint.)

Deliberation schrieb:
Was ich Dir ans Herz legen möchte, weil ich viel zu spät damit angefangen habe, ist ein oder mehrere Bausparverträge. Meiner Meinung nach kannst Du damit gut Vermögen aufbauen, wenn Du damit ein Haus oder Wohnungen zahlst bzw. finanzierst. Und auf Deinen Alterswohlstand wirkt es sich auch aus, weil Du Dir später die Miete sparst. Damit hast Du mehr Geld zum Ausgeben.

Wenn du bis dahin den Kredit zurückzahlen konntest. Ansonsten bist du bis an dein Lebensende verschuldet. Bausparverträge sind zwar keine Versicherungen, sondern Geldanlagen, allerdings stark zweckgebunden. Ihnen wohnt also eine ähnliche Unsicherheit inne wie einer Versicherung (du weißt nicht, ob die Konstellation tatsächlich eintritt - also ob du ein geeignetes Ojbekt findest, zu dem Zeitpunkt genug Eigenkapital hast oder ob du nicht lieber weiter zur Miete wohnen willst, weil das bequemer ist und natürlich auch ein geringeres finanzielles Risiko).
Wenn du sogar mehrere BSVe hast, müsstest du ja auch mehrer Objekt finanzieren können/wollen.
Und wenn du dann einmal angefangen hast einzuzahlen, ärgerst du dich, falls du das Ziel nicht erreichst, weil die Zinsen dann weg sind. Du erlegst dir also gewissermaßen einen Zwang für die Zukunft auf (Gegenteil von Verwendungsfreiheit).
Wobei in dem Fall von BSVem zumindest das eigene Streben und das des Unternehmens nicht so krass zuwiderlaufen wie bei einer Versicherung.

Was die Renten angeht: Vor einiger Zeit hieß es noch, die deutschen Renter seien reicher als je zuvor. Nun sollen noch einmal die Renten erhöht werden (ist ja auch Wahlkampf).
Ich frage mich immer wieder, wie die Leute es schaffen, so essentielle Informationen in ihrem Weltbild außer Acht zu lassen...

Ah ja und die Deutschen seien "überversichert" hieß es auch mal. Ich glaube, es gibt kein Land auf der Welt, in der es so viele verschiedene Versicherungen und so viele Versicherte gibt wie in der BRD.
Fazit: Ich würde das Geld lieber in Finanztest-Lektüre investieren als in das "beruhigte Gewissen". ;)

@ Nasenbär: Deine Erwägungen sind alle richtig und nachvollziehbar, dennoch bleibt es (wie du ja selbst sagst) eine Ansichts- bzw. Glaubensfrage.
Ich setze eben lieber auf Rücklagen und Verhalten (Vermeidung eines potentiellen Schadensfalls). Das hat den Vorteil, dass man auf Rücklagen zurückgreifen kann, falls der Schadensfall ausbleibt (was man ja ohnehin anstrebt und worauf man hofft), während das Geld an das Versicherungsunternehmen unwiderbringlich weg ist.
Wenn ich also nach 10 Jahren das Geld für die Hausratsversicherung lieber gespart habe und in der Zeit das Haus nicht abgebrannt ist, kann ich von dem Geld in den Urlaub fahren. Und wenn ich Pech habe, bekomme ich selbst im Schadensfall von der Versicherung nichts, weil sie einen Grund findet, sich herauszuwinden oder juristische Mittel, um die Zahlung zumindest ewig zu verzögern. Zu diesem Punkt hat übrigens noch niemand Stellung bezogen (oder einen Grund genannt, weshalb man diese Gefahr außer acht lassen sollte - es geht ja immer um eine Risikoabwägung), obwohl schon oft genug derartige Berichte in den Medien waren.

Deshalb sind für mich alle genannten (und richtigen) Argumente pro Versicherung immer unter diesem Vorbehalt zu sehen (und greifen deshalb bei mir nicht durch). Aber diese Abwägung/Entscheidung muss natürlich jeder selbst für sich treffen und ich glaube der TE hat bisher eine ganz gute Übersicht über die Bandbreite der Erwägungen/Argumente pro-contra bekommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Lancelot1157 schrieb:
Wenn du bis dahin den Kredit zurückzahlen konntest. Ansonsten bist du bis an dein Lebensende verschuldet.

Wenn ich einem 23-jährigen User empfehle, jetzt mit einem BSV anzufangen, sollte er locker noch weit vor seiner Rente mit dem Ratenzahlen fertig sein. Sonst lief da was ganz anderes schief.

Lancelot1157 schrieb:
Bausparverträge sind zwar keine Versicherungen, sondern Geldanlagen, allerdings stark zweckgebunden. Ihnen wohnt also eine ähnliche Unsicherheit inne wie einer Versicherung

Unsicherheiten gibt es immer, wer die vermeiden will, sollte nicht leben. ;)

Den Vergleich mit einer Versicherung finde ich nicht gelungen. Schließlich sind die Versicherungsbeiträge für gewöhnlich weg, wenn der Versicherungsfall nicht eintritt. Bei einem BSV sind dann aber wenigstens die Einlagen, Zinsen und eventuelle Förderungen noch da. Zudem kann man sich Bausparverträge nicht nur jederzeit auszahlen lassen, sondern sie auch verkaufen oder auf andere Personen umschreiben, wenn man z.B. Familienmitglieder hat, die bauen.

Sagen wir's mal so: nicht jeder braucht einen BSV, es gibt aber dümmere Anlageformen, selbst wenn man die spätere Verwendung noch nicht kennt.
 
Lancelot1157 schrieb:
Hast du ne Ahnung. Das wovon du sprichst, sind kleinkriminelle Einzeltäter. Es gibt aber auch organisierte (Banden-)Kriminalität. Wenn man aber keinen juristischen oder kriminologischen Hintergrund hat wie ich, läuft man halt durchaus in gewisser Hinsicht mit einer gefärbten Brille durch die Welt. ;) (Nicht böse gemeint.)

Bitte, ich sag ja nicht dass es keine organisierten Banden gibt aber die fassen keine Wertgegenstandslisten bei Versicherungen ab. Dafür bräuchten sie in der Versicherung noch Kontakte und und und ... und genau darauf bezog sich mein "Da überschätzt jemand die Einbrecher".
Cherry Picking wird dann von Profis gemacht, die sich informieren ob jemand wertvolle Kunstgegenstände besitzt. Und damit sind wirklich Kunstgegenstände gemeint und nicht die Ikea 2m² Leinwand ...
 
Deliberation schrieb:
Wenn ich einem 23-jährigen User empfehle, jetzt mit einem BSV anzufangen, sollte er locker noch weit vor seiner Rente mit dem Ratenzahlen fertig sein. Sonst lief da was ganz anderes schief.

Ja, nur dass du nicht der einzige Mensch bist, der einem 23-Jährigen eine Versicherung/Geldanlageprodukt empfiehlt… Die Leute sind eben gutgläubig und meinen immer, sie bräuchten alles. Und dann liest man, dass die Zahl der verschuldeten Personen in der BRD ständig steigt.
Ich kenne das aus der eigenen Familie. Auch wirklich gut verdienende Paare (und ich meine wirklich gut verdienend, über Jahrzehnte hin) haben bis heute nicht ihren Kredit für's Häusle abbezahlt, aber dutzende Versicherungen (wahrscheinlich habe sie es vielleicht auch gerade deswegen noch nicht bis zur Tilgung geschafft, da viel Geld in Versicherungen fließt).

Deliberation schrieb:
Unsicherheiten gibt es immer, wer die vermeiden will, sollte nicht leben. ;)

Unsinn. Man sollte leben und sich der allgegenwärtigen Unsicherheiten des Lebens bewusst sein, statt viel Zeit und Geld in die Überlegung zu investieren, ob man „abgesichert“ ist.
Deinem Fazit zu BSVen stimme ich im Ergebnis zu.

_killy_ schrieb:
Dafür bräuchten sie in der Versicherung noch Kontakte und und und ... und genau darauf bezog sich mein "Da überschätzt jemand die Einbrecher".

Ja, ich weiß wie das gemeint und was dazu notwendig ist.
Und ich bleibe dabei: Der Ottonormalbürger unterschätzt die Wege und Kanäle von organisierter Kriminalität. Salopp würde ich sagen: Alles was nicht im Tatort vorkommt, existiert in der Vorstellungswelt von 90% der Bevölkerung nicht einmal. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lancelot1157 schrieb:
Ja, nur dass du nicht der einzige Mensch bist, der einem 23-Jährigen eine Versicherung/Geldanlageprodukt empfiehlt… Die Leute sind eben gutgläubig und meinen immer, sie bräuchten alles.

Deshalb habe ich ja auch im Fazit geschrieben, dass nicht jeder einen BSV braucht. Solche Dinge sind immer von der persönlichen Lage und deren Präferenzen abhängig.

Lancelot1157 schrieb:
Und dann liest man, dass die Zahl der verschuldeten Personen in der BRD ständig steigt.

Das kann man so oder so lesen. Laut Statista sind sämtliche Schuldenstatistiken seit 2007 gesunken: Schuldnerquote, Schuldenhöhe von Privatpersonen und die Anzahl überschuldeter Privatpersonen.

Auch könnte so etwas sicher auch nicht mit einem BSV zusammenhängen. Denn wie gesagt kommt man immer an seine Einlagen heran und verliert diese nicht.

Wenn man mit einem Bausparvertrag über 10T Euro einen Hausbau anfängt, ist an anderer Stelle etwas schief gelaufen. Oder wenn man zwei Vollverdiener in die Tilgung mit hereinrechnet. Denn was klar ist, dass Trennung oder Arbeitslosigkeit die Häufigsten Ursachen für private finanzielle Schieflagen sind.

Lancelot1157 schrieb:
Ich kenne das aus der eigenen Familie. Auch wirklich gut verdienende Paare (und ich meine wirklich gut verdienend, über Jahrzehnte hin) haben bis heute nicht ihren Kredit für's Häusle abbezahlt, ...

Aber genau das meinte ich mit "wer kein Risiko will, sollte nicht leben". Risiko ist eine kalkulierte Einheit. Es kann immer sein, dass durch Tod, Rezession oder Arbeitsplatzverlust Situationen eintreten, die man nicht vorhersehen kann. Ein gewisses Risiko geht man aber immer ein, wenn man solche Vermögenswerte wie Immobilien aufbauen will. Wer das nicht will, der kann sein Geld auch in Skiurlaub investieren. Und auch da warten Risiken auf einen aktiven Menschen, die man durch die Entscheidung für das Skifahren einfach auf sich nimmt.

Lancelot1157 schrieb:
Unsinn. Man sollte leben und sich der allgegenwärtigen Unsicherheiten des Lebens bewusst sein, statt viel Zeit und Geld in die Überlegung zu investieren, ob man „abgesichert“ ist.

Von "oh mein Gott, was brauche ich noch alles" habe ich doch gar nichts geschrieben. Mir ging es nur darum, dass bei Bedarf ein BSV sinnvoll sein könnte. Denn hier wurde schließlich nach Erfahrungen gefragt und ich habe viel zu spät erkannt, dass es in meinem Fall ganz sinnvoll gewesen wäre, noch früher mit dem Bausparen anzufangen.
 
@ Deliberation:
Ich gebe dir in allem Recht, was du zu BSVen schreibst.
Allerdings sind BSVe eine Mischform aus Geldanlage und Kreditvertrag und keine Versicherung. Das Bild mit dem "Alterswohlstand", welches du in deinem ersten Post schilderst ist nur der Idealfall, von dem nicht gesagt ist, dass er eintritt. Und ich habe zu dem Thema die Erfahrungen aus meiner Familie geschildert (wo eben nicht der Idealfall eingetreten ist, trotz guter finanzieller Situation).

Das mit den steigenden Verschuldungszahlen habe ich übrigens aus dem Mietermagazin, da kommt das eigentlich regelmäßig. Das nächste Mal werde ich auf die Quellenangabe achten.

Deliberation schrieb:
Aber genau das meinte ich mit "wer kein Risiko will, sollte nicht leben". Risiko ist eine kalkulierte Einheit. Es kann immer sein, dass durch Tod, Rezession oder Arbeitsplatzverlust Situationen eintreten, die man nicht vorhersehen kann. Ein gewisses Risiko geht man aber immer ein, wenn man solche Vermögenswerte wie Immobilien aufbauen will. Wer das nicht will, der kann sein Geld auch in Skiurlaub investieren. Und auch da warten Risiken auf einen aktiven Menschen, die man durch die Entscheidung für das Skifahren einfach auf sich nimmt.

Ich verstehe nicht, was du damit sagen willst.

@ Topic:
Zum Thema Hausratversicherung ist mir noch eingefallen:
Ich höre gelegnetlich von meinen Mitbewohnern im Haus, wenn diese beim Verlassen ihre Wohnungstüren schließen. Da wird eigentlich nur die Tür zugeschmissen, fast nie ist mal ein Rumschließen zu hören. Dabei zahlt die Hausratversicherung im Falle eines Einbruchs nur, wenn man es dem Einbrecher so schwer wie möglich gemacht hat, also das Schloss zweimal herumgeschlossen hat.

Wenn ich also davon ausgehe, dass die alle ein Hausratversicherung zahlen, aber zu 80% ihre Tür nicht ordentlich abschließen, ist das Risiko wiederum hoch, dass das Geld für die Versicherung im Schadensfall verbrannt wurde.

Frage an die mitlesenden CB'ler, welche eine Hausratversicherung haben: Wie schließt ihr eure Wohnung ab (nicht beim in den Keller gehen natürlich, aber wenn man für länger als eine halbe Stunde das Haus verlässt)? Oder nachts, wenn ihr schlaft?
 
Zuletzt bearbeitet:
Lancelot1157 schrieb:
Dabei zahlt die Hausratversicherung im Falle eines Einbruchs nur, wenn man es dem Einbrecher so schwer wie möglich gemacht hat, also das Schloss zweimal herumgeschlossen hat.
Ist nicht ganz richtig: https://anwaltauskunft.de/magazin/g...erung-muss-man-die-tuer-zweimal-abschliessen/

Wie schließt ihr eure Wohnung ab (nicht beim in den Keller gehen natürlich, aber wenn man für länger als eine halbe Stunde das Haus verlässt)? Oder nachts, wenn ihr schlaft?

Meine Tür ist immer abgeschlossen (einfach), auch wenn ich in der Wohnung bin.
 
Lancelot1157 schrieb:
Das Bild mit dem "Alterswohlstand", welches du in deinem ersten Post schilderst ist nur der Idealfall, von dem nicht gesagt ist, dass er eintritt.

...

Ich verstehe nicht, was du damit sagen willst.

Das, was ich schon von Anfang an sage. Nichts im Leben ist sicher. Wenn man sich aber aus diesem Grund auf nichts einlässt, kann man sich das ganze Gerede um Vorsorge gleich sparen.

Oder, ganz old-school: wer nichts wagt, der nichts gewinnt. ;-)
 
crashbandicot schrieb:
Ist nicht ganz richtig: https://anwaltauskunft.de/magazin/g...erung-muss-man-die-tuer-zweimal-abschliessen/

Meine Tür ist immer abgeschlossen (einfach), auch wenn ich in der Wohnung bin.

Aha, okay! Dann hat sich das wohl tweilweise geändert.
Ich schließe auch immer ab, nachdem ich mal gesehen habe, wie jemand eine nicht abgeschlossene Wohnungstür innerhalb von Sekunden geöffnet hatte, nur mit einer abgeschnittenen PET-Flasche.
Neben der Frage, ob man den Schaden ersetzt bekommt, wiegt das im Artikel erwähnte Trauma sicherlich auch schwerer, so dass ich es in diesem Fall besonders sinnlos finde, sich darauf zu verlassen, dass man ja versichert ist.

Deliberation schrieb:
Das, was ich schon von Anfang an sage. Nichts im Leben ist sicher.

Gut, war das nicht eigentlich mein Punkt?
Aber so möchte ich nicht verstanden werden, dass man sich auf nichts mehr einlassen dürfte. Im Gegenteil sollte man sich die Unsicherheiten bewusst machen, denn nur so kann man frei werden ("deliberation of liberation"). Darüber hinaus sehe ich nur eben keinen Sinn darin, sich neben der ohnehin gegebenen Unsicherheiten der Existenz auch noch zusätzlich übermäßig von etwas oder jemandem abhängig zu machen oder sich irgendwelche Zwänge aufzulegen.
Und oft führen Versicherungen eben auch zu Leichtsinn (s.o.), was dann wieder den eigentlichen Zweck konterkariert, nämlich dass man Schäden vermeiden will.

Aber im Endeffekt muss das natürlich jeder für sich selbst "out-figuren"... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lancelot1157 schrieb:
Frage an die mitlesenden CB'ler, welche eine Hausratversicherung haben: Wie schließt ihr eure Wohnung ab (nicht beim in den Keller gehen natürlich, aber wenn man für länger als eine halbe Stunde das Haus verlässt)? Oder nachts, wenn ihr schlaft?

Selbst wenn wir im Garten sind, wird die Haustüre 2x abgeschlossen, beim 2 Minuten Brötchen holen ebenso. Nachts auch.^^
Beim richtigen Verlassen immer inkl. Alarmanlage. Die bringt übrigens keinen Rabatt in der Versicherung.


Andere Versicherungen sind BU mit Rente, reine Risikoversicherung finde ich da zu sehr rausgeworfenes Geld.
Unfall Versicherung, weil aktiver Motorradfahrer. Hausrat ist nen Kombi Dingen mit Rechtsschutz, Haftpflicht und Gebäudeversicherung.
Risikoleben für den Kreditteil, wenn ich sterbe (oder meine Freundin) muss der andere nur seinen Teil weiter zahlen und nicht beides. Nen uralter Bausparvertrag den ich mit einem Promille besparen kann, gibt immerhin stolze 4% Zinsen. Ist aber verschwindend wenig, das ich einzahlen "darf".
Und für Auto & Motorrad TK.
 
Zurück
Oben