Umfrage zum induktiven ("kabellosen") Laden von Elektrofahrzeugen

blackhawk2k

Lt. Junior Grade
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Hallo CBler,

im Rahmen eines Projekts am Karlsruher Institut für Technologie untersuche ich die Einflussfaktoren auf die Nutzerakzeptanz des induktiven Ladens von Elektrofahrzeugen.

Hierfür benötige ich Eure Unterstützung! Bitte nehmt an folgender Umfrage teil:
https://ww2.unipark.de/uc/induktives_Laden/

Die Bearbeitungszeit beträgt etwa 20 Minuten. Die Umfrage richtet sich nicht nur an Elektrofahrzeug-/Hybridnutzer, sondern an alle.

Vielen Dank vorab für Eure Teilnahme.

Die Umfrage ist mit dem Mod phil. abgestimmt. Bei Fragen stehe ich Euch natürlich gerne zur Verfügung.

Frohes Fest euch allen!
 
Hi,

ich habe eben die Umfrage ausgefüllt und hätte da als ET'ler einige Kritiken:

Die Preis-Fragen (wieviel sollte es kosten etc.) sind für Laien nicht sinnvoll ausfüllbar, selbst mit dem technischen Background-Wissen ist eine Schätzung relativ schwer.
Die Fragestellung passt nicht immer 100% zu den Antworten, teilweise überscheiden sich die Fragen inhaltlich.

Positiv hervorzuheben ist, dass es die "ich will nix sagen"-Option bei den persönlichen Fragen gibt.

Grüße und Frohe Weihnachten!

Achja, arbeitest du in der Entwicklung von solchen Ladegeräten?
 
Hallo süchtla,

vielen Dank für deine Teilnahme und dein Feedback!

Zum Preis: die Kritik kam im Pretest öfter, danach haben wir lange überlegt, ob wir bspw. den Vergleichspreis einer herkömmlichen Ladestation (bzw. Wallbox) und den Aufpreis für den 6,6kW onboard charger angeben. Im Endeffekt haben wir uns dagegen entschieden, da wesentliches Ziel der Fragen die persönliche Zahlungsbereitschaft ist, und diese wahrscheinlich durch den Vergleichspreis verzerrt worden wäre. Lediglich eine Frage zielt darauf, was man denn glaubt, was induktives Laden konkret kostet. Und selbst wenn die Werte dort von der Realität abweichen, steckt auf darin eine Aussage.

Ich arbeite nicht in der Entwicklung solcher Ladegeräte. Befürchte als Wirtschaftsingenieur müsste ich dazu auch erst einiges an Wissen aufholen :)
 
Zuletzt bearbeitet: (.)
Hallo,

Ich glaube, dass es derzeit der durchschnittliche Laie noch kein Gefühl (zum Schätzen) für die Kosten der Elektromobilität hat. Für mich ist es schwer zu schätzen, da einfach zu viele offene Faktoren in der Rechnung stecken.

Wird das Ergebnis der Studie online einsehbar sein?
 
Die Ergebnisse werden veröffentlicht, doch das kann erfahrungsgemäß etwas dauern. Falls gewünscht, kann ich dir Ergebnisse zusenden, sobald ich mit der Auswertung durch bin.
 
Zuletzt bearbeitet: (.)
Ich habe ebenfalls bereits an der Umfrage teilgenommen, musste aber als Nichtnutzer einige Fragen unbeantwortet lassen (eingie Zielen doch deutlich mehr auf Personen ab, die selbst über ein Elektroauto verfügen, finde ich)

Bei der Preisschätzung tat ich mir auch schwer. Könntest du mir jetzt (gerne per PN, damit kein potentieller Umfrageteilnehmer beeinflust wird) vielleicht mal den Vergleichspreis mitteilen? Würde mich halt interessieren. An für sich kann ja so ne Spule so teuer nicht sein, oder?
 
Die Preise würde mich auch interessieren ;)

Naja, es ist ja eben nicht nur eine Spule. Es hängt ja noch einiges an (Leistungs-) Elektronik mit dran. Im Vergleich dazu ist das kabellose Laden der Oral-B-Bürste ein Kinderspiel.
Wo ich noch sehr skeptisch bin, ist der Wirkungsgrad, wenn die beiden Spulen nicht perfekt ausgerichtet sind. Da müsste der Wirkungsgrad ja in den Keller rasseln. Und erklär mal meinem Opa, er steht jetzt 10cm zu weit links :lol:

Mal sehen, wie die Technik vermarktet werden wird.
 
Nunja, wenn so ne Spule eingebaut wird, und der Wagen rein Elektro ist, dann ist es doch wohl ein Leichtes ihn so zu bauen, dass er automatisch die korrekte Parkposition über so ner Ladekiste einnimmt.

Ein Punkt wird im übrigen, wenn ich mich recht erinnere, nicht angesprochen. Wenn der Wirkungsgrad geringer als bei ner Kabellösung ist, kostet einmal tanken auch mehr. 10% bei ca. 25ct/KWh machen 2,5ct aus. Da hätte man auch eine Ladevorrichtung errichten können, welche eben genau unter dem Fahrzeug ist, das Fahrzeug automatisch drüberstellen lässt, und von unten nen Adapter ins Auto steckt (hm, klingt irgendwie pervers). Losfahren kann ich erst, wenns Auto freigegeben wird.

Ansonsten würde mich auch der Preis interessieren, obwohl ichs mir fast schon denken kann. Teurer als mein jetziger Wagen. ;)
 
Onkelhitman schrieb:
Nunja, wenn so ne Spule eingebaut wird, und der Wagen rein Elektro ist, dann ist es doch wohl ein Leichtes ihn so zu bauen, dass er automatisch die korrekte Parkposition über so ner Ladekiste einnimmt.

Hab euch beiden ne PN geschickt.

Im Zuge des Autonomen Fahrens wird das sicher kommen. Es wird daran geforscht, dass das Fahrzeug selbst die Induktionsladestation anfährt, dort lädt und sie hinterher wieder freigibt http://www.v-charge.eu.
 
Vielen Dank an die CBler die bereits teilgenommen haben! Die Umfrage läuft noch bis Ende des Monats.
 
Die Technik finde ich ja schon interessant. Aber in der Praxis...
Komfortabel ist es bestimmt. Und solange man keinen Herzschrittmacher hat sollte es auch für Menschen aus Fleisch und Blut recht ungefährlich sein. Aber wie reagiert denn ein Smartphone/Kreditkarte/RFID Chip... in dem Feld?

Jedes Auto muss neben der Induktionsschleife auch die gesamte Ladeelektronik an Bord haben und das erhöht das Gewicht und damit den Verbrauch. Dazu kommt der etwas schlechtere Wirkungsgrad und höhere Kosten.

Wenn überall wo mir das Auto aus der Hand fällt automatisch geladen wird wäre das schon gut. Aber das wird nicht kommen (viel zu teuer). Bis dahin hätte ich lieber einen klar definierten Standard für Schnelllader der die gesamte Ladeelektronik beinhaltet.
 
gaunt schrieb:
. Aber wie reagiert denn ein Smartphone/Kreditkarte/RFID Chip... in dem Feld?

Wenn kein Auto da ist, ist die Ladestation abgeschaltet. Und sobald sie eingeschaltet ist, gelten für die Felder in erreichbaren Bereichen im und neben dem Auto recht strenge Grenzwerte. Zudem sieht man bei vielen der Prototypen, dass das Handy zur Anzeige von Informationen der Ladestation genutzt wird, da scheint es also keine Probleme zu geben.

gaunt schrieb:
Jedes Auto muss neben der Induktionsschleife auch die gesamte Ladeelektronik an Bord haben und das erhöht das Gewicht und damit den Verbrauch. Dazu kommt der etwas schlechtere Wirkungsgrad und höhere Kosten.

Das Gewicht der gesamten Einheit liegt zwischen 15 kg und 25 kg (bei 22 kW). Sofern der Onboard-Charger des Fahrzeugs die Ladeleistung unterstützt, kann er auch bei induktivem Laden genutzt werden
 
gaunt schrieb:
Die Technik finde ich ja schon interessant. Aber in der Praxis...
So würde ich das auch sehen. Ist durchaus ne nette / interessant Sache, aber so insgesamt müsste das eAuto erst einmal richtig in die Pötte kommen (Reichweite, Ladedauer, Preis, etc.) bevor es für mich irgendwie relevant wird, dass man kein Kabel anstecken muss.
 
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