Übergriffe in Köln und Einstellung zur Fremdenfeindlichkeit

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Die Gesetze?

Bei der Polizei sind wir uns ja halbwegs einig, wobei ich noch Probleme in der konkreten Umsetzung sehe. Also Polizisten an jede Ecke?
 
Ich meine Gesetze. Was fehlt dir konkret an Gesetzen , was soll da sinngemäß drinstehen? Also wo siehst du Handlungsbedarf?
Polizei ist eben die Frage. Überwachung ist ein zweischneidiges Schwert .
 
Ich sehe da vorher eine schwierige ehtnisch moralische Frage:

Wir haben über 7 Milliarden Menschen auf der Welt. 90% davon geht es wahrscheinlich schlechter als einem Hartz4 Empfänger in Deutschland. Wäre es nicht moralisch gerecht, jemandem die Chance auf ein "gutes" Leben zu geben, anstatt diejenigen die ihre Chance, direkt gesagt "verspielt" haben, zwanghaft umzuerziehen?

Denn wenn ich sage, ich möchte folgendes Gesetz: Igonranz gegenüber dem Rechtsstaat (z.B. Pöbelleien gegenüber der Polizei, Steine werfen usw) 5 Jahre Haft, werden wir viele neue Gefängnisse brauchen.

Sozial ist zwar was Arbeit schafft :evillol:. Leider ist Geld nicht sozial.
 
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Das ist aber lediglich eine Frage des Strafmaß und nicht neue Gesetze. Ausserdem muss man dabei beachten das das ja für alle gilt. Das heisst das dann jemand der bei eine Demo (egal welches Thema) Steine wirft oder der mal einen Polizisten anpöbelt weil er einen schlechten Tag hat genau so diese 5 Jahre bekommt. Am Ende landen wir in einer ähnlichen Situation wie in den USA wo es praktisch dazu gehört im Knast gewesen zu sein. Von den Kosten mal ganz abgesehen.
 
@Andi,

Wie definiert sich denn nach deiner Ansicht "Chance verspielt"? Dir ist schon klar, dass die Polizei nicht immer im Recht sein muss? Die Polizei dient der herrschenden Meinung, wenn es darauf ankommt.
 
der mal einen Polizisten anpöbelt weil er einen schlechten Tag hat

Drehst du dich damit nicht im Kreis, wenn du erst forderst, das die Menschen das Gesetz einhalten MÜSSEN und dann einen Satz später wieder mit Ausreden kommst?

Am Ende landen wir in einer ähnlichen Situation wie in den USA wo es praktisch dazu gehört im Knast gewesen zu sein. Von den Kosten mal ganz abgesehen.
Deswegen meine moralische Frage: Wie viel Energie (Geld, Zeit, usw) willst du für die Resozialisierung eines "Verbrechers" verschwenden?

Godde schrieb:
Wie definiert sich denn nach deiner Ansicht "Chance verspielt"? Dir ist schon klar, dass die Polizei nicht immer im Recht sein muss? Die Polizei dient der herrschenden Meinung, wenn es darauf ankommt.

Hier ist die Gesellschaft gefragt. Wie würdest du es definieren? Vielleicht kann man die Polizei mit "Helmkameras" ausstatten um Willkühr und Missbrauch zu verhindern.
 
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In Deutschland hat man sich mal gedacht, eine Straftat kann nur bestraft werden, wenn die Schuld eindeutig zu beweisen ist.

Mit dem Beispiel aus der Sylvesternacht zeigt man kann man diese System perfide umgehen.
Nicht mal die Opfer könnte genau sagen WER von dieser Anzahl an Menschen nun was gemacht hat, und dab da wird schon die Strafverfolgung abgewürgt.
Solche Straftäter muss man wirklich vor Ort noch verhaften. Unmöglich bei einer Menge von 1000 Leuten die zusammenarbeiten.

Selbst wenn man alle 1000 verhaftet hätte, ohne konkrete zuordnung zu "Täter + Opfer + Straftat "würde nix bei rumkommen.
Das ist wie aus einem regenfass den 423. Tropfen herauszufiltern.

Diese Gegenseitige Deckung macht es auch schwierig die Mafiösen Clans auszuheben. Darum führt man in NRW lieber "Krieg" gegen Rockerbanden die durch extrovertiertes Auftreten und organisations Struktur angreifbarer sind.


Ich finde jetzt Spannend was die tolle VDS aufdecken kann und die vielen Kameras. Ich erwarte garnichts.

Die Polizei hätte ja lieber Handybilder und Videos.
 
@Andi,

Solange wir ein System haben, das Menschen ausgrenzt und das tagtäglich, wo Menschen auf der Strassse leben und frieren müssen, andere Zeitungsständer mimen als Eurojobber, solange staatliche Gewalt mörderisch sein kann, ist das ein Nährboden für Kriminelle. Man sollte nicht so tun als wisse man nicht was man dagegen unternehmen kann.

Ktelwood,

Es waren nicht 1000 Täter. Es waren 1000 Menschen und darunter waren die Täter, mehrere Dutzend. Das ist ein Unterschied. Aber sonst gebe ich dir recht. Wobei der Krieg gegen Rockerbanden nicht falsch ist.
 
Solange wir ein System haben, das Menschen ausgrenzt und das tagtäglich...Man sollte nicht so tun als wisse man nicht was man dagegen unternehmen kann.

Ok wofür diskutieren wir dann noch? Das System ist Gottgegeben, nichts anderes hat vorher funktioniert, deswegen darf man niemals was Neues versuchen.

Aber ich sehe schon. Die Leute wollen einfach nur pöbeln und wenn man fragt: Was wollt ihr nun eigentlich? Kommt als Antwort: Die Politiker sollen es richten, obwohl die seit xx Jahren absolut gar nichts richten ....

Es ist echt traurig. Mich wundert es das ein Mustis hier nicht schreibt, der ja für die Gerechtigkeit kämpft.
 
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Was sollen die Politiker richten? Die Regierung stütz das System so wie es ist. Ich garantiere dir, je mehr Gleichheit du hast desto weniger Verbrechen gibt es. Je mehr sozialen Sprengstoff desto mehr Probleme. Alleine schon der Spruch in Bildung investieren ist doch ein Hohn, wenn man sieht was die letzten 20 Jahre gemacht wurde. Es besteht doch gar kein Interesse daran, genauso wenig wie an Integration Interesse bestand.
 
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Die Politik könnte vor allem mal Gesetze machen. Auch unbgequeme. Aber dafür fehlt die Kompetenz und der Mut.
(Herdprämie, PKW-Maut...alle an der Kompetenz gescheitert)

Stattdessen überlässt man alle heiklen Themen wie Datenschutz im Internet der EU oder den Gerichten oder gleich dem EuGH. Ich frage mich warum wir überhaupt eine Regierung und einen Bundestag brauchen wenn er seiner Gesetzgeberischen Gewalt nicht nachkommt. Zu entscheiden dass die Bundeswehr nun hier und da auch mal was machen darf und Griechenland wieder Milliarden bekommt ?
 
Also eigentlich bin ich für weniger Staat, also nur so viel wie es wirklich sein muss. Gesetze haben wir doch für alle Fälle.
Ich will hier mal ein Statement der Antje Schrupp einstellen:

http://antjeschrupp.com/2016/01/05/die-gewalt-von-koeln-und-was-zu-tun-ist/#comments

"Anfangs freute mich, als mein Text viral ging, und ich dachte, vielleicht kann es ein klein bisschen eine Gegenstimme sein. Heute, nachdem ich gesten so viel dazu gelesen habe, inklusive Kommentare und Mails an mich, glaube ich nicht mehr, dass es was nützt. Das rassistische Narrativ “schwarzer Mann vergewaltigt weiße Frau” ist volle Kanne durchgeschlagen, und das lässt sich erstmal nicht mehr einholen. Ich hoffe, das ist jetzt nicht der Tipping-Point, an dem der unterschwellige Rassismus in Deutschland flächendeckend in offenen, gesellschaftlich legitimierten Rassismus umschlägt. Heute morgen sagte ich am Frühstückstisch: Und am Ende sind wir Feministinnen Schuld, weil wir so erfolgreich dafür gekämpft haben, dass der Kampf gegen sexuelle Gewalt ernstgenommen wird. Aber mir wurde – zu Recht – entgegen gehalten, dass das Quatsch ist, dann wäre es eben irgend ein anderer Anlass gewesen. Außerdem ist das Phänomen nicht neu, die “Frauenfrage” ist schon immer rassistisch vereinnahmt worden. Aber ich bin dennoch heute sehr erschöpft, sehr traurig, sehr angeekelt, sehr ratlos."

http://www.netz-gegen-nazis.de/arti...-verbrechen-nicht-enthemmte-flüchtlinge-10812


"Haben in Köln zu Silvester alkoholisierte, enthemmte "Nordafrikaner" oder gar ausgehungerte Flüchtlinge Jagd auf deutsche Frauen gemacht, um sie sexuell zu belästigen? Nein, es handelt sich um organisiertes Verbrechen zum Zweck von Diebstahl - ein klarer Fall für Staat und Polizei. Das macht es für die betroffenen Frauen nicht besser, es ist aber wichtig, um nicht rassistische Ressentiments zu schüren - und Gegenmaßnahmen zu entwickeln."
 
Aus aktuellem Anlass, der migrationsbericht für 2014.
http://www.welt.de/politik/deutschl...igranten-kamen-noch-nie-nach-Deutschland.html

Der Trend zur Armutszuwanderung nach Deutschland hält an. Auch aus dem EU-Ausland. Polen, Bulgarien und Rumänen waren die Haupt EU-Migrationsländer.

Und nun kommen wir indirekt wieder zurück zum Thema Köln:
"(...) Stattdessen kämen nun mehr Menschen aus den nordafrikanischen Staaten Marokko und Algerien. "Wenn man sich die Geografie anguckt, ist das natürlich ein besonderer Anlass zur Sorge, und wir werden uns zu kümmern haben, woran das liegt", erklärte der Minister."
Passend dazu gibt es dann noch diese Meldung:
http://www.n-tv.de/politik/Marokkaner-und-Algerier-kommen-ueber-Aegaeis-article16678991.html

Ganz ehrlich, Wo soll das alles noch hinführen?
Es werden also


Es geht nicht darum das Leute zu uns kommen die eine andere Hautfarbe haben, sondern das Sie einwandern, um vom Sozialsystem unterstützt zu werden.

Zwar wird mir Noxiel Anstacheln oder "diffuse Ängste" unterstellen, aber die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Unabhängig von Ideologien und Propaganda.

Eine weitere unkontrollierte und unbegrenzte Zuwanderung kann nicht aufrecht erhalten bleiben,, wenn man dem Sozialsystem nicht den Todesstoss geben möchte.

Solche Entwicklung schürren Fremdenfeindlichkeiten regelrecht automatisch.
Wenn es dann noch vermehrt zu Culture Clashes (à la Köln) auftreten, wird es häßlich.

Zumindest hat nun auch unser Innenminister mitbekommen, das es langsam anfängt zu brennen:
http://www.sueddeutsche.de/panorama...ebung-von-asylbewerbern-ueberdenken-1.2806747

"Bundesinnenminister Thomas de Maizière will die Abschiebung straffälliger Asylbewerber erleichtern."
 
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Verstehe ich das aus dem Bericht richtig?

Von 500.000 Miganten sind nur 27.000 Fachkräfte?

Nur 700.000 Neugeborene in Deutschland?
 
Die steigende Belästigung durch, ich weiss schon gar nicht mehr wie man es nennen soll/darf (meiner Mutter sagte letztens, es ist schon wieder wie in der DDR, man muss aufpassen was man zu wem sagt), Gruppen südländisch aussehender Junger Männer wurde mir von weiblichen Bekannten schon vor Wochen berichtet, auch im beschaulichen ländlichen Niedersachsen. Aber da hat jeder seine eigene subjektive Sicht, manches ist vielleicht übertrieben, wie immer. Wenn gewisse Umstände kombiniert werden passieren eben mit steigender Wahrscheinlichkeit gewisse Sachen, schade dass das wohl notwendig ist. Werde ich "angetanzt" (der lächerlichste Müll überhaupt, btw), lasse ich 2-5 Sekunden allen angestauten Aggressionen freien Lauf und das passt dann schon. Bin aber wohl nicht primäre Zielgruppe solcher Bemühungen.

Aber worauf ich nach dieser schwachen Einleitung eigentlich hinaus wollte ist die Anregung, auch ab und an mal den Blick in die internationale Presse schweifen zu lassen ...die macht auch nicht gleich ihren Kommentarbereich dicht und trotzdem bricht nicht Sodom und Gomorra aus.
So ein Blick auf die Meinungen der Unbeteiligten von der Seitenlinie kann kaum schaden. Muss ja nicht gleich die ukrainische Seitenlinie sein :D

z.B. die New York Times
 
Für mich hört Toleranz bei sexuellen übergriffen auf, punkt.
Wenn ich die Nachrichten der letzten Jahre lese, sehe ich, wie unsere
Politiker auch keinen Zusammenhang zw. den Vorfällen in Köln usw.
Klicken
Wie Claudia Roth schon richtig sagte im WDR Interview:
„Hier geht es um Männergewalt und hier geht es um den Versuch, eine Situation - Silvesternacht - auszunutzen, als wäre das ein rechtsfreier Raum.“
Wir deutschen Männer sind ja dafür bekannt einen Männermob zu bilden um Frauen sexuell
zu belästigen und Wertgegenstände ab zugreifen.
Relativieren um Probleme zu ignorieren ist nicht der Weg und die Opfer eine mitschuld zu geben
schon gar nicht.
 
Pizzaesser, tut mir leid, aber Frauen werden schon ewig belästigt, egal von welcher Nationalität.

Die "steigenden Belästigungen" sind wohl eher wie "steigende Ladendiebstähle" u.ä. ein Wunschdenken mancher.

Frauen müssen sich seit Jahrzehnten von unseren achso christlichen/westlichen Männern Dinge über sich ergehen lassen... Was meine Partnerin mir schon über diverse Situationen mit deutschen Männern erzählt hat, das lässt einem die Nackenhaare aufstellen.

@Micday
http://m.focus.de/panorama/welt/missbrauch-in-tuebingen-nach-massenvergewaltigung-auf-schulhof-polizei-fasst-sechs-maenner_id_4633647.html :rolleyes:

Die Täter sind deutsche Staatsbürger. Und das ist nun keine Ausnahme.
 
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@Conception,
ja da gebe ich dir recht und wir sollten da auch kein Wind draus machen,
wir machen einfach die Augen zu und sehen keinen Zusammenhang,
die Täter waren alles Männer, die Herkunft spielt dabei keine rolle,nein.

@Pizzaesser,
Pizzaesser schrieb:
meiner Mutter sagte letztens, es ist schon wieder wie in der DDR, man muss aufpassen was man zu wem sagt
Sehe das genauso wie deine Mutter, Tacheles reden kann man heute fast nur in den eigenen Vier Wänden,
so empfinde ich das.
Ich bin in einen Internationalen TeamSpeak der Quoten Nazi, da ich der einzige deutsche bin , dass alter der
User beträgt so 30 bis 55j, mir schlackern da die Ohren was einige für eine Meinung zu unserer derzeitigen Situation haben.
 
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