[Q] Feste CPU-Speed-Steps statt Daueränderung

S

s3bish

Gast
Guten Tag zusammen,

ich habe heute meinen Tower gedämmt und behalte daher aktuell die Temperaturen im Auge.
Dabei ist mir aufgefallen, dass sich der CPU Speed permanent ändert. 2,30, 2,80, 3,80, 3,91, 3,95 GHZ usw. Je nach Auslastung in %. Er taktet mir auch bei viel zu geringer Auslastung schon weit hoch.

Was ich aber haben möchte, sind 3 oder maximal 4 feste GHZ Stufen:

  • 0-20%: 1,6/2,3 GHZ
  • 21-80%: 3,4 GHZ
  • 81-100%: 4,0GHZ (OC, höherer TurboBoost)

Daher nun meine Fragen:

  1. Ist dieser permanente, feine Wechsel der Geschwindigkeit schädlich?
  2. Wie kann ich diese 3 CPU Speed Stufen festlegen? Welche Stellen im UEFI oder Win sind dafür zuständig?

Vielen Dank und schönen Wochenbeginn and die CBler :)
Sebish
 
1. nein
2. garnicht
 
Ist dir vielleicht schon in den Sinn gekommen, dass er deswegen hochtaktet, weil das ausführen des Programmes, Befehls, Prozesses wie auch immer bei niedrigerem Takt vielleicht langsamer von statten gehen würde? Die CPUs sind schon so "programmiert", dass sie genau richtig takten, wenn die Leistung gefordert ist, wird hochgetaktet, wenn nicht, geht es wieder runter. Und das richtet sich nun einmal nicht nach reiner Kernauslastung.
 
Einfach so lassen. Die CPU macht das, weil Sie es kann und soll...

Edit: Du kannst es auch nicht ändern außer auf 100%
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbstverständlich ist mir das "in den Sinn gekommen". Hattet ihr zwei einen schlechten Wochenstart? :o

Das die Taktung aus diesen Gründen dynamisch vorgenommen wird, setzt mein Post ja sogar voraus.
Mir ging es nur darum, falls möglich, wenige feste Stufen zu definieren, um andauernde Änderungen zu vermeiden.

Wenn ich das richtig verstehe, wird das nicht über das UEFI geregelt, sondern ist Teil der Hardwareprogrammierung (Speedstep)? Es kommt also nicht nur auf die Auslastung an, sondern auf die Komplexität der Befehle?

PS: Die maximale und minimale Stufe habe ich mittels Windows Energieeinstellungen und UEFI OC ja auch selbst gesetzt.
 
Ich nutze meinen PC sowohl zum Gaming als auch als NAS und Server.

Daher habe ich sehr flexibel konfiguriert. Er kann auf ~2 GHZ runtertakten, wenn nichts zu tun, aber auch auf 4 GHZ (all cores), wenn ich spiele.

Das er je nach Situation taktet, ist klar und gewollt. Ich dachte mir nur, dass andauernde kleine Wechsel schädlicher sein könnten, als wenige, größere Sprünge. Außerdem würde ich doch so bei 0-20% (NAS/Server Aktivitäten) Strom sparen - oder?

Ich habe ja jetzt verstanden, dass ich das Min und Max definiert habe und der Rest hochkomplex von der CPU selbst geregelt wird - was nicht schädlich, sondern bei allen aktuell CPUs so ist (?!).

Damit ist Frage im Grunde beantwort.
 
Nein, auch beim Strom sparen ist das der falsche Ansatz:
Da der Prozessor auch schneller fertig ist, ist es effizienter sehr schnell sehr hoch zu takten und die Aufgabe schnell zu erledigen, als dafür länger bei niedrigerem Takt zu brauchen.
Im Grunde ist jeder Eingriff in den Minimaltakt und die Zwischenschritte wiedersinnig - nur das Anheben vom maximalen Turbo ergibt Sinn um die Maximalleistung anzuheben.
 
Das macht weder der Prozessor noch das BIOS, das wird bei den meisten System vom Windows geregelt. Ausnahme: Die neuesten Intel CPU's mit dem aktuellem Windows 10 haben diese Aufgabe an den Prozessor gegeben, weil dieser das schneller allein kann. Und nein, den meisten Strom sparst du, wenn für den Moment der Verarbeitung die CPU auf MAX taktet, und sofort danach wieder auf MIN. Nur diese wechsel sind so schnell, das es halt aussieht, als wenn er dazwischen rumtaktet.
 
Das klingt logisch. Schneller fertig = Schneller + danach direkt wieder ganz runtertakten.

Okay super, vielen Dank an alle! Frage gelöst :cool_alt:
 
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