Beratung: Analog Kamera

Klar, aber immer noch günstiger als digitales Mittelformat. Ebenso Kleinbild.
Der Preis macht analoge Kameras interessant zum Spielen mit "größeren" Formfaktoren. Ich hab auch ne alte Canon EOS 500N, da passt mein sonstiger Kram auch dran, aber dann halt mit dem Analogfilmlook. ;-)
 
Mit Erhalt meinte ich die laufenden Kosten, die bei Benutzung entstehen ;) Also hauptsächlich Film, dessen Entwicklung (so man nicht selbst ran geht) und ggf. scannen, was schon bei Kleinbild ein Vermögen kostet, möchte man mehr als 2MP große JPEGs haben :(
 
Wo wir gerade bei Thema sind: Kann irgendwer einen Negativscanner empfehlen, der nicht gerade ein Vermögen kostet?
Ich fände es schon ganz praktisch später nicht unbedingt alle Bilder drucken zu müssen und die digital da zu haben.
 
Wenn dir 6-8 Megapixel ausreichen, schau dich mal nach einen Canon CanoScan 9000F (Mark II) um. Der ist gebraucht für um die 100 Euro zu haben und schafft realistisch circa 1.700 dpi. Es gibt noch genügend andere Scanner in der Preisklasse die alle ihre Vor- und Nachteile haben und eine ähnliche Auflösung bieten, aber mit dem Wissen kann man Bücher füllen ;)

Falls du eine höhere Auflösung mit dem Scan erzielen möchtest, musst du bei Kleinbild entweder deutlich tiefer für einen geeigneten Scanner in die Tasche greifen oder die Negative mit einem Makroobjektiv abfotografieren und anschließend am Rechner invertieren. Erfahrungsgemäß ist das aber die schwierigste Methode, denn du benötigst eine dafür geeignete Lichtquelle die das Negativ gleichmäßig ausleuchtet und eine Halterung, in der du die Negative möglichst plan einlegen und abfotografieren kannst. Die nachträgliche Bearbeitung am Rechner gestaltet sich dabei auch etwas schwieriger als mit der Scansoftware, welche die Orangemaske in den meisten Fällen automatisch herausrechnet (das macht nicht jede Scansoftware). Beim Abfotografieren musst du das von Hand erledigen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Ich nehme an schwarz-weiss kann der auch gut automatisch erkennen und umwandeln?
Ansonsten noch die Frage: du sagst der kann effektiv 1700 dpi, was macht der dann wenn mann 9600 dpi einstellt? :D
 
Schwarz-Weiß funktioniert mit dem Scanner natürlich genauso gut wie Farbnegative oder Dias und hat sogar den Vorteil, das du nicht an den Farben biegen musst, bis sie halbwegs stimmen... :p


Pittiplatsch4 schrieb:
was macht der dann wenn mann 9600 dpi einstellt? :D

Dann wird interpoliert, was keinen Schärfegewinn mehr einbringt.
 
CaTFaN! schrieb:
Dann wird interpoliert, was keinen Schärfegewinn mehr einbringt.

Also lohnt maximal 2400 dpi oder bringt 1800 da schon das Maximum?
 
Genau, mehr als 1800 dpi lohnen sich nicht bei dem Scanner. Aber ob du nun mit 1800 oder 2400 dpi scannst, dürfte nicht sonderlich schwer ins Gewicht fallen. Es gibt auch den Ansatz mit 4800 oder 6400 dpi zu scannen, was einen kleinen Auflösungsvorteil mit sich bringt, wenn man die Bilder anschließend auf sagen wir 8 Megapixel "bikubisch schärfer" verkleinert. Ein Scan mit soviel dpi dauert aber deutlich länger als einer mit nur 2400 dpi.
 
Das Scannen dauert so oder so mehrere Minuten pro Aufnahme, was auf mehr als eine Stunde pro Filmrolle hinausläuft. Ich würde in jeden Fall einen Scanner kaufen, der einen Stapelmodus hat. Sonst verbringt man mehr Zeit hinter dem PC-Monitor als hinter der Kamera. ;)
Der 9000F scheint laut filmscanner.info 12 Aufnahmen (2 Streifen mit jew. 6 Aufnahmen) pro Arbeitsgang scannen zu können und eine echte Auflösung von 1700 ppi zu bieten. Eine Alternative wäre das Epson V800, welches 18 Aufnahmen pro Arbeitsgang scannen kann und eine effektive Auflösung von 2300 ppi hat. Das Epson kostet aber mehr als doppelt so viel.
 
nikon f75. kann fast alles was du brauchst und die objektive ebenso. dazu gut passen würde zb ein gebrauchtes AF-S 50mm
ich verwende zwei nikon f100, die können sogar exif daten speichern ;) allerdings ist das abrufen etwas kompliziert, mal sehen ob ich das hinbekomme.

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der beste scanner ist DEINE KAMERA. die schwierigkeit bei negativen ist der dynamikumfang und der ist bei den meisten scannern eher schlecht. für dias reichen die epson scanner meiner meinung aus, aber bei SW negativen ist das so eine sache....auch die schärfe der scanner ist eher "etwas" weich.
bei kleinem geldbeutel bietet sich übrigens der epson v550 an. bietet fast gleiche ergebnisse und ist etwas langsamer.
6400 dpi liefern die auch wirklich, nur die optik (darauf kommts an!!) schafft nicht so hohe auflösungen > die besten ergebnisse gibts bei 3200dpi (kleinbild) bzw. 2400 dpi (mittelformat).
 
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