FreeDOS installiert nur auf C:

ReptileX2

Lt. Junior Grade
Registriert
Dez. 2008
Beiträge
444
Hallo zusammen,

ich möchte FreeDOS auf einen Laptop installieren.
Installationsmedium ist ein USB-Stick (mit FreeDOS iso).

Leider wird immer mein USB-Stick als C: erkannt und die Festplatte des Laptops als D:.
Auch wenn ich in fdisk D: als current Disk einstelle, nach dem reboot ist der Stick wieder C:.

Die Installationsroutine kann aber nur auf C: installieren.
Was kann ich tun?

Die Reihenfolge im BIOS ändern hilft leider nicht...
 
Ich habe es mit den Paketen FreeDOS 1.0 Base und 1.1 Base probiert.
Werde es mal mit einem externen ROM-Laufwerk probieren...

Danke!
 
Mal ne Frage: warum möchte man überhaupt zwingend FreeDOS auf der Festplatte installieren? Bzw. warum braucht man das heute überhaupt noch direkt auf einem Rechner und nicht einfach in einer VM?
 
Weil der Laptop Retour geht und mit FreeDOS ausgeliefert wurde...
 
Wenn es das Installationsmenü für dein Paket auch gibt, dann sollte der Laufwerksbuchstabe eigentlich egal sein.

Bei Dos muß man eigentlich nur nach der Installation in die Autoexec.bat und die FDCONGIG.SYS alle Pfade ändern.
 
Wie gross ist denn die Platte und welches Dateisystem hat sie, eine 2 GB Partition mit Fat32 sollten ja reichen für Freedos?
 
Die Platte ist 250GB groß.
Bei der Partitionierung habe ich mit 2GB gearbeitet, macht aber leider keinen Unterschied.

In meinem Paket ist das Installationsmenü enthalten, ändert aber leider nicht an der strikten C: Bindung als "selected disk".
 
wenn du einen Stick oder andere Speicherkarte benutzt, wird diese automatisch C. Von CD-ROM wird ein FDD emuliert.

Ich würde es per Linux Live wie Gparted machen, FAT Partition erstellen(Bootable, <512MB FAT16) und formatieren, mit USB Stick FreeDOS booten und per SYS die Bootdateien übertragen. Die Installationsdaten in ein Verzeichnis(Install) auf die HDD kopieren und dann per HDD booten. Install aufrufen und FreeDOS installieren.

Ob du allerdings das unbedingt machen musst(FreeDOS installieren), ist von Verkäufer abhängig. Da würde ich einfach mal nachfragen.
 
Jut...
Danke für die ausführliche Hilfestellung. ;)
 
Bei rufus kannst Du einstellen das es den Stick als fdd erstellt, dann ist es a oder b und du kannst auf C installieren.
 
ReptileX2 schrieb:
Weil der Laptop Retour geht und mit FreeDOS ausgeliefert wurde...

Retour innerhalb der 14-Tage Rückgaberecht?

FreeDos kein Betriebssystem ist, welches der durchschnittliche Endkunde* als produktives System einsetzt und zur normalen Inbetriebnahme und Test bei solchen Geräten sowieso ein anderes Betriebssystem Verwendung finden wird, würde ich behaupten, dass du dir die Arbeit gar nicht machen musst. Denn eine normale Inbetriebnahme wird dir innerhalb der 14-Tage zugestanden und Beeinflussungen der Produkteigenschaften durch normale Inbetriebnahme sind für den Händler hinzunehmen.
Also Platte sauber ausnullen und ab zurück.


*Kunden die Geräte mit FreeDos kaufen sind zwar sowieso kein Durchschnitt, aber selbst jene die solche Produkte kaufen werden ein Windows, Linux oder BSD aufbügeln.
 
Ja aber der Händler kann für das Aufspielen eines entsprechenden Images Geld verlangen bzw. zum Abzug bringen. Das austesten eines anderen Betriebssystem geht über den normalen Test, meiner Meinung nach, hinaus.
 
Es gibt dazu anscheinend noch kein Urteil. An sich ist die Gesetzeslage und Rechtssprechung dem Endkunden gegenüber wohlwollend. Ob ein solches Gerät mit FreeDos, genullter Platte oder Linux zurück kommt stellt so oder so keinen realen Wertverlust dar (mM). Zumindest solang FreeDos vorinstalliert war, was ja keinerlei Nutzwert darstellt. Denn keine relevante Anzahl an Kunden kauft diese Geräte um sie mit FreeDos zu nutzen. Entsprechend ist eine Veränderung dieser Produkteigenschaft wohl nicht als Wertverlust bezifferbar. Wobei das Prüfen und zurückstellen auf Werkszustand das normale Risiko für Händler darstellen.
Naja, nett sein zum Händler schadet nicht.

http://www.shopbetreiber-blog.de/2014/06/25/vrrl-wertersatz/
 
Zurück
Oben