Bericht USB Typ C: Stecker und sein Verhältnis zu USB & Thunderbolt erklärt

zonediver schrieb:
...damit unterstützt Thunderbolt 3 weder HDMI 2.0 mit HDCP 2.2... >> NOGO! :freak:
Jetzt wirds spannend. :D
Über dem USB Typ-C Stecker geht das wohl nicht. Aber der TB3-Controller von Intel (AlpineRidge) dient ja schon als Protocol converter. Sprich, er macht aus 1x Displayport 1x HDMI 2.0 inkl. HDCP 2.2.

Und da es eh kein Fernseher o.ä. geben wird der HDMI über nen Typ-C Stecker akzeptiert, ist das auch eigentlich alles was man braucht.

siehe: Anhang anzeigen 539402
 
M4deman schrieb:
Die Umbennenung von 3.0 in 3.1 Gen1 halte ich übrigens für total daneben
bensen schrieb:
Das sehe ich genauso. Da muss die USB-IF
auch nicht einen auf überrascht oder betroffen machen, das haben sie selber ganz groß verbockt.

Ja, das ist imo auch ne ganz große Scheisse. Gern wird da nen "Gen 1" wegelassen, viele schreiben aber auch weiterhin USB 3.0 weil sie es verraffen doch lieber so zu vermarkten usw. usw. Das nervt richtig. Heute würde man sagen: Hätten sie USB 3.0, also das mit 5 Gbps einfach bei USB 3.0 gelassen und das mit 10 Gbps einfach USB 4.0 genannt. So gäbe es keine Schweinereien bei den Bezeichnungen und jeder wüsste was abgeht. Aber ja, wieso einfach und logisch wenn es auch total verschachtelt und schwer geht^^
 
das war mir alles noch gar nicht so bewusst... und ich dachte ich wäre mit meinem USB-C an meinem Xiaomi Mi4C gut aufgestellt und hätte somit alle "Standarts". Ob dem so ist, werde ich gleich mal ergooglen^^
 
NoD.sunrise schrieb:
Damit hat das in diesem Fall nichts zu tun - bei Apple gibt es genau ein Unternehmen das sagt wo es lang geht, was man unterstützt, was nicht und wo ein cut gemacht wird um den Weg für Neuerungen zu bereiten.

Im USB Konsortium sitzen 810 unterschiedliche Firmen mit völlig unterschiedlichen Produkten, Kundenkreisen und Interessen. Um da zu einem Konsens zu kommen muss es Kompromisse geben.

Ja, aber genau das ist in diesem Fall der Vorteil für mich als Endkunde. Du gibst mir doch nur Recht, ich will als Kunde eben genau die Unterstützung die Apple eben bietet.

Dass das mit dem Thema an sich vielleicht nicht viel zu tun hat, mag sein. Beim Lesen von dem Artikel war ich schlicht abgeschreckt und irritiert, was jetzt nicht am Artikel an sich lag. Ich gestehe mein Technik Affinität hat Grenzen und die sind weit überschritten worden. Du wirst mir jetzt nicht erzählen wollen, dass die Computer Industrie den verwirrten Endverbraucher als Zielgruppe sucht, oder? Apple versteht mich und verkauft mir USB Typ C als nützliche Innovation, das reicht mir. ;-)
 
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Hoffen auf USB 4.0, Typ C und A only.

Und USB 4.0, steckerunabhängig, enthält STANDARDMÄßIG Displayport 1.3, MHL und Power Delivery.
Thunderbolt optional, da es dann auch einfach als TB gekennzeichnet wird und nicht als USB.

Habe fertig. Viel Spaß beim Implementieren, USB-IF.
 
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viel schlimmer ist es mit externen festplatten, es gibt eine mit usb 3.1 typ c 10gbs, und die hat typ c am gehäuse udn nicht zum pc....das findet man raus wenns gehäuse zuhaus ist. dann war ich so schlau n kabel mit typ c typ c zu kaufen geht nicht.
selten hat sich eine neue usb generation so schleppen durchgesetzt dabei is usb3 sowas von lahm...
bleibt nur zu hoffen dass tb3 das rennen macht, aber da gibts ja weder kabel noch hardware
 
Don Kamillentee schrieb:
Prima Artikel. Habe mich schon das ein und andere Mal gewundert, warum die extra gekauften USB Typ C Kabel keine Ladefunktion gezeigt haben...

Dem schliesse ich mich an, vielen Dank an die Redaktion!
 
Ich war schon beim Artikel verwirrt und bin jetzt nach den Kommentaren im Forum noch etwas weiter davon entfernt, irgendwas davon zu kaufen. Ich bleibe bei meinem USB3.0 Typ A Stecker für meine Festplatten. Passt.

Bevor ich da irgendetwas kaufe (Monitor Stromversorgung über USB, etc. ), muss schon eine Weile vergehen, ein besserer Standard geschaffen werden und danach auch einheitlich Geräte auf dem Markt sein. Also dauert es noch ein paar Jahre. Aber nicht weiter schlimm.

Allerdings ist das einfach nur peinlich. Ganz im Ernst. Man kann ja sagen, dass die Hersteller nicht an jedem USB Port die 100W anlegen können müssen, aber zumindest eine Art Milestone wäre eben klasse. Eben wie Thunderbolt als Mindestkompromiss.
 
Ich würde auch vorschlagen das ganze als Sticky ins Forum zu hängen. Evtl. Auch bei der Kaufberatung.

Edit: Und schon passiert :daumen:
 
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Acrylium schrieb:
Moment, das neue 12-Zoll MacBook hat zwar einen Typ-C-Stecker, der ist aber nur USB3.1 Gen1 (auch USB 3.0 genannt) und kann somit weder für Thunderbolt 3 noch als Displayport genutzt werden?
Das steht im Artikel falsch.
ComputerBase schrieb:
Eins ist hingegen sicher: Steckt hinter USB 3.1 nur USB 2.0 oder USB 3.1 Gen1 (USB 3.0), ist eine alternative Nutzung des USB-Typ-C-Steckers in jedem Fall ausgeschlossen.
Das MacBook 12 hat einen USB Typ C Anschluss, mit USB 3.1 Gen1 und USB Power Delivery und DisplayPort Alternate Mode.
Das Chromebook Pixel sogar zwei von der Sorte.

ComputerBase schrieb:
Als gemeinsamer Nenner in all der Vielfalt erweist sich ausgerechnet der in der Vergangenheit nie zum Durchbruch gereifte Standard Thunderbolt in der 3. Generation.
Auch das ist nicht ganz korrekt, denn Thunderbolt 3 sieht kein MHL vor, nur DisplayPort.
 
Thunderbolt 3 ist wie DisplayPort ein Alternate Mode des Typ-C Connectors.
 
@Computerbase: Wisst ihr eigentlich, wie das von den Lizenzierungskosten her aussieht?
Also, was kostet es einen Hersteller (Mainboard/Laptop/etc...) statt eines normalen USB Anschlusses einen TB 3 Anschluss zu nutzen?
 
DisplayPort ist ein lizenzkostenfreier offener Standard, das gilt auch für den DisplayPort Alternate Mode von USB Typ C.
Thunderbolt ist proprietär und man bekommt die passenden Chips nur über Intel.
 
Jan schrieb:
Damit unterstützt Thunderbolt 3 weder HDMI 2.0 mit HDCP 2.2 über Adapter, noch Ultra HD mit 24 Bit bei 120 Hz, noch 5K bei 60 Hz, diese Funktionalitäten sind DisplayPort 1.3 vorbehalten.

Die Aussage im Artikel zur fehlenden Möglichkeit von 5K@60z bei Thunderbolt 3 ist nicht ganz korrekt.

Zwar hat TB3 kein DP1.3, aber durch die 2x DP1.2 lässt sich halt doch 5K@60Hz mit einem einzelnen TB3-Anschluß realisieren. Die aktuellen 5K-Monitore arbeiten ja auch mit 2x DP1.2

Hier auch ein guter Überblick über Thunderbolt 3: https://thunderbolttechnology.net/sites/default/files/IDFSF15_HSTS004_100a_1.pdf
 
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v_ossi schrieb:
Das versteh ich aber ehrlich gesagt auch nicht so ganz. Warum sagt man nicht der USB Typ C Stecker ist an den Standard USB 3.1 Gen 2 gebunden. Damit wäre jedes Gerät mit entsprechendem Stecker ja abwärtskompatibel, würde aber gleichzeitig 10Gb/s liefern.
Das habe ich ja versucht zu erklären. Es treibt die Kosten ind ie Höhe. USB 3.1 Gen2 (was ein scheiß, ich schreib ab jetzt SS+(Superspeed+), ist kürzer und auch eine eindeutige und offizielle Beschreibung :D) ist deutlich aufwändiger zu implementieren als HS (Highspeed aka USB 2.0 :D). Niemand möchte jetzt jede Maus oder Bluetooth-Dongle mit SS+ ausstatten, da HS reicht da dicke aus.
Trotzdem möchte man diese Peripherie auch mit nem Typ-C Stecker ausstatten, damit die Hostgeräte eben ncht noch weitere Stecker brauchen um benutzbar zu sein. Es würde ja kaum Typ-C Hardware geben wenn SS+ Pflicht wäre.

der_henk schrieb:
Ja schon, wenn ich allerdings mehrere USB-C Buchsen habe muss ich im Zweifel trotzdem erst rumsuchen welchen ich jetzt für was nehme, daran ändern auch Piktogramme wenig.
Naja, das finde ich jetzt nicht dramatisch. Das schauste dir einmal an und dann weißt du es. Was wäre die Alternative? Doch wieder zig verschiedene Stecker?

Wichtig wäre nur mal eine durchgehend vernünftige dokumentation der Hersteller. Aber da fällt eher Weihnachten und Ostern auf einen Tag.

BCHMEMBER schrieb:
Warum ist das so? Kannst du da bitte etwas näher drauf eingehen. Das ist doch auch nur ein anderer (Software) Standard oder nicht?
Die Datenrate ist ja schon höher. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, werden ja bei DP über USB 3.1 alle 4 Leitungspaare genutzt. Bei DP über TB3 werden für jeden DP nur 2 Leitungspaare genutzt. Bei DP 1.3 würde das wahrscheinlich mit der Datenrate nicht mehr passen (max 10 GBit/s pro Paar). Aber da hätte man ja einfach alle 4 Paare für nehmen können. Dann geht eben nichts anderes mehr drüber.

wahlmeister schrieb:
Man merkt deutlich das das alles nur Flickwerk ist, man hätte das doch von Anfang an vernünftig planen können und müssen. So ein Problem wäre das auch mit USB 2.0 nicht gewesen 1000mA statt 500 in den Standard aufzunehmen, an die 500 hält sich sowieso niemand. Und mit USB 3.0 hätten 2000mA hergemusst, die Stecker wurden ja eh neu entworfen. Auch Typ C hätte man damals schon einführen müssen, eigentlich schon zu USB 1.1 Zeiten da der USB Stecker von vorn herein nicht besonders toll war.
Naja, vorrausschauen ist schon schwierig, aber dass USB 2.0 dann auch für externe HDDs interessant wird, hätte man schon bedeken sollen. Und allein damit wurden ja die 500 mA schon um mehr als das doppelte Überschritten. Das man mobile Geräte mit großem Akku darüber Laden würde, war imho nicht abzusehen.

USB 3.0 kam eben einfach viel zu spät und da hätte man wirklich gleich auf 1,5A oder so gehen sollen. Und vor allem hätte man diesen missratenen µUSB 3.0, erst gar nicht bringen dürfen. Nur wegen der gewollten Kompatibilität hat man da so einen Murksstecker gebracht, der eh so gut wie nirgends eingesetzt wird. Außer an Devices, wo normalerweise der USB-B hin gehört, aber der USB-B 3.0 ist ja auch so ein klobiges Teil geworden, den niemand verbauen will. :freaky:

Hätte man statt den µUSb 3.0 direkt den Typ-C eingeführt wären wir jetzt schon viel viel weiter. Und eine Abwärtskompatibilität wäre kaum eingeschränkter gewesen, da den µUSB eh keiner nutzt. Vor allem hätte vielleicht Intel auch von Anfangan beim Thinderbolt auf diesen Stecker gesetzt. Den Displayport zu nutzen war ja auch nicht ganz verkehrt, aber der Typ-C ist eben doch besser geeignet. Und jetzt hat man eben wieder diesen Wechsel.


Volker schrieb:
Ja, das ist imo auch ne ganz große Scheisse. Gern wird da nen "Gen 1" wegelassen, viele schreiben aber auch weiterhin USB 3.0 weil sie es verraffen doch lieber so zu vermarkten usw. usw. Das nervt richtig. Heute würde man sagen: Hätten sie USB 3.0, also das mit 5 Gbps einfach bei USB 3.0 gelassen und das mit 10 Gbps einfach USB 4.0 genannt.
Naja gut. Man muss bedenken, dass Konsortium, der Name USB-IF sagt es ja schon eindeutig, besteht nun mal aus den ganzen Herstellern die USB-Geräte auf den markt werfen. Und die wollen halt schön was haben, was man wieder gut bewerben kann.

Was aber schön wäre ist, wenn ihr als Redakteure die eben nicht noch schön hofiert, sondern das Kind beim Namen nennt und entsprechend kommentiert. :p Und nicht wie hier so eine, sorry ich nenn es mal beim Namen, Schwachsinns-News verzapft in der nur der Werbetext wiedergegeben wird und noch groß betont wird, dass die Konkurrenz ja nur USB 3.0 unterstützt.
Dass Gen1 oder 2 bei diesem Stick eh total egal ist da der eh nur knapp über 100 MB/s packt kommt noch dazu.
Da kann man sich den ganzen Text sparen und nur drauf hinweisen dass da ein Stick im schönen Design mit USB Typ-A und -C vorgestellt wurde (mehr ist da ja nicht, keine Neuheit), der marketingwirksam in Szene gesetzt wurde.
 
chithanh schrieb:
Thunderbolt ist proprietär und man bekommt die passenden Chips nur über Intel.

Das war mir durchaus bewusst, wollte nur wissen, wie hoch die Extrakosten sind.

@bensen:
Das Argument mit den Kosten verstehe ich durchaus, nur Verkompliziert es die Situation am Markt. Dem Kunden klar zu machen, dass man jetzt zwar den neuen Stecker hat, aber nicht mehr Geräte darüber anschließen kann, als vorher ist m.M.n. schwieriger, als zu sagen: "Das ist Typ C, der ist neu, der kann alles."
Das man mit dem gängigen USB Anschluss Drucker, Mäuse, etc. benutzen kann ist ja inzwischen wirklich bei jedem angekommen, das wäre auch für die Zukunft logisch. Will man aber neue/schnellere Geräte oder andere Funktionen, muss man den neuen Standard nehmen. Das wäre zumindest meine Argumentation. Dann besteht der aktuelle Anschluss (3.1 Gen 1) halt noch parallel für langsamere und ältere Geräte und mit einem fallenden Preis für USB 3.1 Gen 2 Typ C werden auch immer mehr Drucker, Tastaturen und Mäuse den USB 3.1 Gen 2 Typ C Anschluss benutzen und der wird sich als Standard etablieren. Man hätte halt einige Jahre lang 2 x USB 3.1 und 2 x USB 3.1 Typ C am Notebook/Mainboard, wüsste aber sofort, was der einzelne Anschluss kann.

MfG
V_ossi
 
Zuletzt bearbeitet: (Antwort an bensen)
bensen schrieb:
Naja, das finde ich jetzt nicht dramatisch. Das schauste dir einmal an und dann weißt du es. Was wäre die Alternative? Doch wieder zig verschiedene Stecker?

Nein das natürlich nicht, der einheitliche Stecker ist ja vom Grundgedanken schon toll. Aber besser wäre der eine Stecker mit einem Standard, sodass ich gar nicht erst überlegen muss welche Buchse ich denn grade brauche. Aber das bleibt wohl auf absehbare Zeit Wunschdenken.
 
v_ossi schrieb:
Das war mir durchaus bewusst, wollte nur wissen, wie hoch die Extrakosten sind.

Bei Abnahme von 1.000 Stück kostet der Alpine Ridge mit zwei Ports (DSL6540) 8,55 US-Dollar.
Die Variante mit nur einem Port (DSL6340) liegt bei 8,00 US-Dollar ab 1.000 Stück.
 
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