interne platten ins externe gehäuse

Dann denke künftig dran regelmäßig aber spätestens vor dem Verkauf die wichtigen Daten von dem PC auf eine externe USB Platte, ein NAS oder in der Cloud zu sichern. Solche Backups sollte man immer haben, damit man wichtige Daten nicht doch mal verliert, ncht nur HW Ausfälle können zu diesem Verlust führen und auch bei HDDs kündigen sich Ausfälle nicht immer vorher an, bei SSD sowieso meist nicht.
 
Hallo Zusammen,

ich stehe gerade vor selbigem Problem. Ich hatte ein eSATA-Gehäuse mit einer 4TB-Platte drin. Der Netzschalter ging kaputt (Wackelkontakt), deswegen habe ich mir ein Fantec USB 3.0 Gehäuse gekauft. Nun sehe ich nur noch die Schutzpartition. Baue ich die Platte wieder in´s defekte Gehäuse, wird sie wieder erkannt und läuft.

Diese Schutzpartitionsgeschichte empfinde ich als absolut fatal! jetzt habe ich schon eine Backup-Platte, kann aber nicht problemlos drauf zugreifen. Was wäre wenn das Erstgehäuse einen Totalschaden gehabt hätte? Es kann doch nicht sein, dass dann gar nicht mehr auf die HD zugegriffen werden kann? Oder liegt beim Fantec-Gehäuse (DB-Aluair U3-6G) ein Fehler vor (eine alte 1,5TB Platte läuft drin)?
 
Wende dich an den Support von Fantec und frage nach einem Firmware-Update für dein Gehäuse, das die 4K-Sektoremulation abschaltet. Danach kannst du die 4 TB Platte auch mit dem Fantec Gehäuse nutzen, ohne sie formatieren zu müssen.
 
Kann das Problem auch anders herum bestehen? Das eSATA-Gehäuse emuliert 4k und das Fantec nicht?

Tante Edit sagt: Ja, die Antwort ist im Fantec-Forum zu finden. Den Link darf hier allerdings nicht einfügen. Die Forensoftware verbietet mir das aus Spam-Gründen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Nein. Per eSATA, was im Grunde ja nur ein nach außen geführter SATA-Anschluss ist, ist eine externe Sektoremulation nicht praktikabel.

/Edit
Wenn du es überprüfen möchtest, öffne die Eingabeaufforderung und gib folgenden Befehl ein, wenn die Platte im Fantec-Gehäuse steckt und es angeschlossen ist:
wmic diskdrive get bytespersector,model (exakt so schreiben!)

Wenn bei der externen Platte als Ergebnis 4096 angezeigt wird, werden 4K-Sektoren durch das Gehäuse emuliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der 1.5TB Platte wird als Ergebnis 512 angegeben. Mit der aktuellen 4TB Platte kann ich es gerade nicht testen, da ich gerade von dieser kopiere.

Das alte Gehäuse war ein eSATA/USB2.0-Kombigerät. Eventuell ist da doch eine Emulation im Spiel.
 
Nein, wie gesagt, über eSATA wird nie eine Emulation durchgeführt und die alten USB2.0/SATA-Bridge-Chips konnten das auch noch nicht, zumal die in der Regel noch nicht mal Festplatten mit mehr als 2 TB unterstützen. Wenn du die 4 TB Platte in dem alten Gehäuse auch ab und zu per USB betrieben hast, waren deine Daten in diesem Moment in akuter Gefahr.

USB3.0/SATA-Bridge-Chips aktivieren die Emulation teilweise abhängig von der Kapazität der eingesetzten HDD. So kann es sein, dass dein neues Gehäuse die Emulation erst ab einer 2 TB+ Festplatte einschaltet. Du müsstest das schon mit der 4 TB Platte testen.
 
Habe es soeben mit der 4TB Platte getestet, da bekomme ich 4096 angezeigt. Heisst das nun, dass das Fantec ein "Scheiss"-Gehäuse ist, oder genügt es, die Platte neu zu bespielen, um Ruhe vor den Schutzpartitionsproblem zu haben?

Falls ich mit ein anderes USB3.0 Gehäuse (ohne Sektoremulation) kaufen will, woran kann ich erkennen, ob es die gleichen Probleme machen wird?
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
Schreib doch einfach den Support von Fantec an und bitte sie um ein Firmware-Update, das diese Sektoremulation deaktiviert. Das ist normalerweise keine große Sache, da das über das jeweilige Firmware-Konfig-Tool ein- und ausschaltbar ist. Schau vorher vielleicht mal auf der Webseite von Fantec vorbei. Vielleicht gibt es für dein Gehäuse bereits ein Firmware-Update zum herunterladen.
 
Danke für den Tipp. Im Fantec-Forum habe ich einen Thread dazu gefunden.
Ergänzung ()

@Madnex

Danke für Deine motivierte Hilfe, das Problem ist behoben!
 
Zurück
Oben