Sicherung fliegt raus sobald ich das Netzteil einschalte?

Stefan Payne schrieb:
Denn in manchen Gegenden sind z.B. 10A Sicherungen üblich (Und auch neuerdings vorgeschrieben)...
Man kann pauschal nicht sagen, dass 10A Pflicht sind, da mehrere Faktoren den Ausschlag geben. "Üblich" sind 16A, aber die 10A-Faktoren haben auch hier Geltung. Behalte Du ruhig Deine Meinung. Ich habe kein Interesse daran, dass ich wegen Dir das Aquarium putzen muss.
 
Laut meinen Infos sind 16A nur noch für 'gemischte Kreise' zulässig.
10A aber für reine Steckdosenkreise vorgeschrieben...
 
Auch wenn jetzt wieder keiner auf einen Fachmann hören wird:
Bei reinem Steckdosenstromkreis mit 1,5mm² darf bis zu einer Verlegelänge von 18m weiterhin die 16A-Sicherung verwendet werden. Dies gilt bei Referenzverlegeart B und C, nicht aber A (Trockenbau und sonstige, gedämmte Wände)

Die 10A-Sicherung ist aber auch nur bis zu einer maximalen Verlegelänge von 29 Metern zulässig

Mehrpolige Leitungen wie z.b. Kraftstromanschlüsse mit L1-L3 plus Neutralleiter und Schutzleiter durften bei 1,5mm² von Haus aus nur mit maximal 10A/Außenleiter abgesichert werden.

Eine Nachrüstpflicht für bestehende Anlagen gibt es nicht
 
Und jetzt noch das Argument, das ein 500W Netzteil niemals den 3x Nennstrom einer Sicherung erreicht: Erlaubt sind nach ATX Spec bei 230V 50A. Und wenn die Eingangsspannungserkennung fehlerhaft Arbeitet, bei 115V sind 100A erlaubt. Welche Sicherung war verbaut?
 
Ich habe das Problem mit den Sicherungen auch. Habe ein Cougar 600 Watt (siehe Sig). Und ja, es liegt an den alten H-Sicherungen. Der Elektriker, der vom Vermieter bestellt war, hat mir das bestätigt. Schalte ich zum Beispiel im Heimkino meinen Sub ein, passiert es auch ganz selten mal, das die Sicherung rausfliegt. Er meint, ich soll damit leben, weil der Austausch der Sicherungsleiste im Schaltkasten 120,- Euro kosten würde. Wie Bitte??? Was sind denn 120,- €? Mein Subwoofer hat das 10fache gekostet und da will mein Vermieter nicht mal eine anständige Sicherung installieren lassen?
Ich werde mal die Miete mindern, mal sehen was passiert :D
 
Da wirst du wenig Chancen haben, nur weil 'deine' Geräte an den Sicherungen nicht laufen. Red noch mal mit dem Vermieter, das die Sicherung(en) auf deine Kosten getauscht werden bevor du die Miete minderst (das sollte immer das ALLERLETZTE Mittel sein, es ist nicht unwahrscheinlich, das das Mietverhältnis kurz danach endet).
 
H steht nicht umsonst für Hausbrand ;)

Sach dem einfach 120 € ist günstiger als eine neus Haus ;)
 
Bei uns 2 Häuser weiter ist vor einer Woche eine Dachgeschosswohnung vollständig ausgebrannt. Ratet mal, was die Ursache war:freak:
Ein stinknormales Haushaltsgerät hatte einen defekt und schwupps ist gleich die ganze Wohnung weg. Schaden: 150.000,- €!!!
Da sind ja 120,- € überhaupt nicht der Rede wert. Außerdem muss der Vermieter die Erneuerung der Sicherungen zahlen, und nicht ich :)
Fakt ist, wenn es zum Beispiel wie beim Threadersteller, zu ständigen Stromspitzen kommt und die Sicherung fliegt: Vom Vermieter einen Elektriker beauftragen. Die Kosten trägt der Hausbesitzer und nicht der Mieter.
 
Es sei denn, sowie hier, der Elektriker sagt ja, es liegt an den Sicherungen, aber diese sind nicht defekt, es liegt an der Kombi Sicherung mit Gerät. Wenn andere Geräte an der Sicherung arbeiten und die Sicherung bei Bedarf und hohem Strom abschaltet, liegt kein Fehler vor. Liegt kein Fehler vor, muss der Eigentümer auch keine Sicherungen tauschen (lassen). Ergo, wenn ich damit nicht leben kann (weil meine Geräte die Sicherung auslösen), dann muss ich wohl oder übel selbst das Geld in die Hand nehmen oder meine Geräte sind defekt.
 
Habe gerade eben mit meinem Vermieter gesprochen. Er lässt es vom Elektriker austauschen. H- gegen B-Sicherungen :D
Ich hab ihm von dem brennnenden Dachgeschoß erzählt (der wusste das noch gar nicht). Wahrscheinlich hat es gewirkt :D
 
Lag der Brand tatsächlich an den Sicherungen und nicht an den alten Kabeln?
 
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