Bester und leisester 140mm Lüfter für CPU Kühler

wenn ich richtig aufgepasst habe:

noctua für den kühler

noiseblocker am heck ausblasend

silent wings vorne ansaugend

mission completed. yeah!

nebenquest: wenn man noch nen lüfter am deckel "hängend" ausblasend monieren möchte, welchen nimmt man dann? die belastung der lager wäre ja wieder anders, als bei "stehenden" lüftern...
 
Kühler: eLoop
Heck: eLoop oder HF-14 oder NF-A14
Front: HF-14

Der hägende Betrieb macht bei den meisten höherwertigeren Lüftern keinen Unterschied aus.
 
haha klasse :D

hier wird es wohl für immer diskussionen geben, weil die lüffis alle ihre vor- und nachteile haben. am schluss ist die "richtige" wahl wohl geschmackssache...
 
Diskutieren kann hier jeder. Die Frage ist eher, ob man seine Aussagen auch belegen kann ;)

Ich hab immerhin eigene Messungen angestellt und kann daher auch für alle der o.g. Modelle sprechen.
 
ich glaube dir, dass du gewissenhaft tests durchgeführt hast und ich glaube auch, dass du den besten lüfter für deinen kühler gefunden hast. was ich anzweifel, ist die allgemeingültigkeit:

nehmen wir mal einen einfachen schmalen kühler. hier würde ich sagen, dass der statische druck wenig relevanz hat, solang die lamellen nicht zu dicht beieinander liegen. hier ist ein besonders leiser lüfter überlegen.

nimmt man aber einen dicken kühler, der nicht besonders weit auseinander liegende lamellen hat wie z.b. der HR-02, würde ich einen lüfter mit hohem statischen druck bevorzugen, der es auch schafft, die luft durch die tiefe dieses kolosses zu pusten.

zwei unterschiedliche bauweisen des kühlers = unterschiedliche anforderungen an die lüfter :)

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nebenbei:
richtig schwierig wirds bei doppelturmkühlern: zumeist sitzt dort ein lüfter in der mitte, einer am ende. problematisch daran ist, dass ein lüfter rundherum die luft saugt, diese aber sehr konzentriert bläst! dies haben tests mit einfachen kühlern ganz eindeutig gezeigt: montiert man den lüfter so, dass er durch den kühler bläst, ist die kühlleistung wesentlich besser, als wenn der lüfter die luft zur kühlung nur durch den kühler saugt. jeder kann das auch ganz einfach selbst nachprüfen, indem er mal einen drehenden lüfter nimmt und seine hand abwechselnd vor oder hinter den lüfter hält.

aber zurück zum doppelturmkühler. durch die gängige montage sind die lüfter so platziert, dass der vordere nur die luft saugt, der zwischen den towern saugt einmal und pustet einmal. allein für die kühlleistung wäre aber die bessere montage, einen lüfter hinten und einen in der mitte zu haben, was aber wohl deswegen nicht gemacht wird, weil diese konstruktion zu sehr mit dem ram kollidieren würde...

für gängige doppelturmkühler wären damit aber lüfter mit der besten saugwirkung prädestiniert. dies wird aber leider mwn nicht getestet. es würde aber schon helfen, den lüfter ringsherum luftdicht mit dem kühler zu verbinden.
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kühler und lüfter könnten deutlich besser aufeinander abgestimmt werden. so gut wie alle kühler sind z.b. so gebaut, dass der montierte lüfter oberhalb und unterhalb vorbei bläst. das find ich sehr schade, weil lüfter gerade am äußersten rand ihre größte wirkung haben, da dort die fllügel am breitesten sind und ihre größte geschwindigkeit haben. je weiter es zur mitte geht, um so mehr lässt auch der druck nach, obwohl man durch die flügelform den luftstrom ein klein wenig zur mitte hin lenken kann.

um den kühler also möglichst gut an den lüfter anzupassen, sollte der kühler den lüfter ganz abdeken, vlt sogar ein bisschen drüber hinaus. außerdem sollten die lamellen in der mitte weiter auseinander liegen, zum rand hin dürften sie auch wieder engmaschiger sein. ich glaube, dass ein solcher kühler nicht mal besonders viel mehr kosten müsste, wenn er schnell zu produzieren wäre dank ausgetüfteltem design.


bin jetzt wohl ein bisschen abgeschweift... worum gings nochmal? :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich machs mal kurz:
http://extreme.pcgameshardware.de/l...e-luefter-fuer-enthoo-luxe-3.html#post8017386

Die Abhängigkeit von einem Kühler ist bei mir vorerst (so lange noch kein Radiator für die "Simulation" des Luftdrucks zum Einsatz kommt) nicht gegeben. Daher auch die Angaben in m³/h; es handelt es um das praktische Fördervolumen. Wie das ganze bei einer Barriere im Stromfeld ausfällt, wird sich noch in zukünftigen Tests zeigen. Bis hier hin kann ich allerdings gewissermaßen zusichern, dass der HF-14 eine sehr gute P/L hat und auch der eLoop eine sehr gute Effizienz aufweist. Mit einem nicht besonders tiefen oder "engmaschigen" (nah aneinanderstehende Lamellen) Kühler dürfte auch jeder Lüfter harmonieren, der auf ein möglichst starkes Fördervolumen hin optimiert wurde. Hinsichtlich Luftdruck und zugleich möglichst geringer Lautstärke dürften nach wie vor der eLoop und der NF-A14 die Favoriten sein.

Fortsetzung folgt.
 
Ich habe in meinem R5 Gehäuse die Standard Lüfter die schon drin waren und 2 Noctua NF-A14 PWM. Weder die 0815 Standard Lüfter noch die Noctua hört man bis 700 U/min. Ab 1000 machen fast alle gleich viel Lärm.

Ich würde mir keine teuren Lüfter mehr kaufen.
 
Die Serienlüfter nennen sich Dynamic GP-14 und sind eigentlich eher kostenoptimierte Lüfter. Das merkt man dann z.B. an Laufruhe (nur Hydrauliklager), Verarbeitungsqualität, der mess- und auch fühlbar schlechteren Effizienz und letztlich auch einer fehlenden Entkopplung (Übertragung von Schwingungen ans Gehäuse).

Es gibt nunmal sehr viele Nutzer, die ein sehr empfindliches Gehör haben und ihre Belüftung auch nie über 500-600 U/min auslegen wollen. Gedrosselt kann zwar prinzipiell jeder Lüfter leise sein. Es gibt aber immer eine gewisse qualitative Streuung, die eben auch Nebengeräusche wie etwa ein Schleifen oder Kratzen des Lagers zulässt. Mindestens eine Mischreibung ist bei günstigeren Lüftern und niedrigen Drehzahlen so gut wie immer gegeben. Bei isoliertem Gehäuse auf gewissem Abstand und vielleicht keiner akustischen Hypersensibilität (so nenne ich diese "Krankheit" einfach mal ^^) spielt das aber sicherlich keine Rolle.

Fest steht jedenfalls, dass teurere Lüfter bei subjektiv identisch empfundener Lautstärke mehr Luft befördern können und daher prinzipiell auch für bessere Temperaturen sorgen können.
 
gut gemacht Kabelbinder, klasse!

wie wird denn der testaufbau mit dem radiator aussehen? hast du dich da schon festgelegt? wäre vlt auch interessant, den lüfter einmal blasend und einmal saugend an zu bringen.

die soundaufnahmen sind auch sehr hilfreich. ich hätte mir noch aufnahmen mit unterschiedlichen drehzahlen gewünscht, was aber vlt den rahmen gesprengt hätte.

mich beschäftigt z.zt. das verhältnis von luftdurchsatz und druck, da ich letzte "nacht" (war eigentlich schon morgens) ne diskussion darüber mit nem kumpel hatte, der zu hause auch n bisschen mit lüftern und nem anemometer experimentiert (wenn auch für andere zwecke). wir waren schon gut angeheitert, seine freundin war noch da, die diskussion zerfahren und wir haben sie nicht zu ende gebracht. vlt kannst du hier noch etwas aufschluss liefern:

hat man zwei lüfter in der selben größe und stellt die drehzahl so ein, dass sie das selbe volumen förden (so wie bei dir im test), dann müssten beide lüfter in diesem moment auch den selben druck ausüben, oder?

anders ist das doch auch nicht möglich, weil eben 90 kubikmeter luft durch einen 14 cm lüfter in einer stunde gehen. würde man dagegen einen lüfter mit 12 cm 90 kubikmeter luft in einer stunde schaufeln lassen, würde dieser auch mehr druck ausüben als der 14er.

das gilt aber nur, so lange kein hindernis im weg liegt. ist der lüfter an einem kühler montiert sieht die sache schon wieder anders aus, weil hier das design entscheidend sein könnte. nimmt man den HP-14 und den HF-14 zum vergleich, würde ich vermuten, dass der HP-14 hier aufholen kann, da die fläche fast geschlossen ist und er dadurch seinen erzeugten druck besser aufrecht erhalten kann (weiß grad nicht, wie ich das besser beschreiben soll, aber wenn man sich beide lüfter anguckt, sollte es klar werden).

wie gesagt, bin ich mir darin nicht sicher. momentan erscheint es mir aber logisch.

zudem glaube ich immer noch, dass sich bei der bewertung der lüfter etwas ändert, je nachdem, ob sie an einem kühler blasend oder saugend montiert werden, oder ob sie den platz in der mitte eines doppelturmkühlers einnehmen. hier müsste man die lüfter sowohl in der fördermenge, als auch in der lautstärke neu bewerten. wie klein oder groß die unterschiede sein würden, kann ich aber auch nicht abschätzen.
 
Die verlinkten Ergebnissse stammen eigentlich nur aus einem vorläufigen Testdurchlauf.
Das gesamte Roundup wird nach derzeitigem Stand etwa 35 Lüfter umfassen... da kommen dann auch so einige Datenmengen zusammen :p

Geplant ist auf jeden Fall auch noch ein Durchlauf auf einem Radiator, um den Einfluss des Luftdrucks zu "simulieren" (und ich sage ganz bewusst "simulieren", denn letzten Endes kommen schließlich wieder "nur" m³/h dabei raus). In diesem Fall ist ein 6cm tiefer G-Changer von Phobya, für den ich auch schon die nötige Montagevorrichtung angefertigt habe.

Ob ich nun noch hingehe und den saugenden und pustenden Betrieb miteinander vergleiche, steht noch auf der Kippe.
Eigentlich würde ich schon eher die jeweilige Lautstärke als die Beeinträchtigungen auf die Leistung (welche ich vergleichsweise auch für weniger gravierend einschätze) messen. Aber da muss ich noch schauen, in wie fern sich das vom Zeitaufwand realisieren lässt.
Lautstärkeaufzeichnungen bei unterschiedlichen Fördervolumina sind soweit aber selbstverständlich mit eingeplant.

Zur Diskussion bezüglich Luftdruck:
Das ist schwer miteinander zu vergleichen bzw. hängt immer von den jeweiligen Rahmenbedingunen ab.
Man sollte auch bedenken, dass ein 14cm seine Strömungsfläche in der Regel effektiver ausnutzen kann, da der Rotor verhältnismäßig weniger Raum für sich beansprucht. Auch die Größe (Tragfläche) und Anzahl der Blätter spielt da natürlich mit rein.
Ob nun ein identisch aufgebauter 120mm bei äquivalenter Förderleistung nebst diesen Faktoren auch mehr Druck aufbaut, wäre eine interessante Frage. Denn durch das kleinere Format werden ja wiederum auch höhere Drehzahlen benötigt, um auf die selbe Performance kommen zu können. Ob das dann allerdings auch mit einem höheren statischen Druck einhergeht, hängt denke ich mal hauptsächlich vom Design des Lüfters und dessen Optimierungen ab.
So genau habe ich es praktisch allerdings noch nicht untersucht. Dafür wäre mein derzeitiges Equipment auch nicht sonderlich geeignet :p
 
smooth el 4a schrieb:
hat man zwei lüfter in der selben größe und stellt die drehzahl so ein, dass sie das selbe volumen förden (so wie bei dir im test), dann müssten beide lüfter in diesem moment auch den selben druck ausüben, oder?

anders ist das doch auch nicht möglich, weil eben 90 kubikmeter luft durch einen 14 cm lüfter in einer stunde gehen. würde man dagegen einen lüfter mit 12 cm 90 kubikmeter luft in einer stunde schaufeln lassen, würde dieser auch mehr druck ausüben als der 14er.

Nein man kann allein anhand der Förderleistung keine Rückschlüsse auf den statischen Druck eines Lüfters führen.
Der Druck hängt maßgeblich von der Größe der Schaufeloberfläche der Lüfterblätter und der Drehzahl ab. Grob kann man sagen, je größer die Oberfläche desto höher der Druck, dasselbe gilt für die Drehzahl.

das gilt aber nur, so lange kein hindernis im weg liegt. ist der lüfter an einem kühler montiert sieht die sache schon wieder anders aus, weil hier das design entscheidend sein könnte.nimmt man den HP-14 und den HF-14 zum vergleich, würde ich vermuten, dass der HP-14 hier aufholen kann, da die fläche fast geschlossen ist und er dadurch seinen erzeugten druck besser aufrecht erhalten kann (weiß grad nicht, wie ich das besser beschreiben soll, aber wenn man sich beide lüfter anguckt, sollte es klar werden).

Deine Beobachtung ist richtig, aber deine Schlussfolgerung stimmt nicht, der statische Druck ist ja grade die Kenngröße die angibt welchen Gegendruck der Lüfter überwinden kann um die Luft durch einen Wiederstand wie einen Kühlkörper zu pressen.

Die beiden Lüfterreihen sind ein sehr gutes Beispiel. Druckoptimeirte Lüfter sehen idR so aus wie Schiffsschrauben und haben flach stehende, breite Lüfterblätter, was zu einem eher geringem Fördervolumen führt aber gleichzeitig höhere Drehzahlen bei vergleichsweise niedriger Geräuschkulisse ermöglicht.
Fördervolumenoptimierte Lüfter hingegen sind eher wie Flugzeugpropeller designt und haben eher schmale, steil stehende Lüfterblätter, welche bereits bei vergleichsweise niedrigen Drehzahlen viel Luft transportieren können.

zudem glaube ich immer noch, dass sich bei der bewertung der lüfter etwas ändert, je nachdem, ob sie an einem kühler blasend oder saugend montiert werden, oder ob sie den platz in der mitte eines doppelturmkühlers einnehmen.

Das ist auch so. Ein guter Push-Lüfter kann im Pull gnadenlos versagen und umgekehrt. Viele druckoptimierte Lüfter mögen es gar nicht wenn einlassseitig Wiederstände im Ansaugbereich liegen, was zu sehr störenden Strömungsgeräuschen (Sireneneffekt) und stark verminderter Leistung führt. Sobald man jedoch den Abstand zum Wiederstand erhöht (bspw. durch einen Shroud) reduzieren sich diese Probleme. Volumenoptimierte sind davon nicht so stark betroffen
Für sogut wie alle Lüfter gilt jedoch, dass sie im Pushbetrieb stets bessere Ergebnisse liefern als im Pull, das liegt einfach daran, dass sie auf dem Prinzip der Erzeugung eines Überdrucks basieren.

Natürlich ist dies alles stark vereinfacht. Durch ausgeklügelte Designs der Lüfterbätter und Rahmen kann man viele ungewünschte Eigenschaften reduzieren und wiederum gewollte verstärken, dennoch lässt es sich grob auf viele Modelle übertragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass wir nicht unterschiedlicher ansicht sind. um sicher zu gehen, hier eine genauere beschreibung meiner gedankenspiele:

1. lüfter auf freier wildbahn

ein 14-cm-lüfter wird 30 cm über dem tisch so monitiert, dass er senkrecht nach unten pustet. die luft trifft auf eine auf dem tisch liegende (feine) waage.

stellt man die drehzahl so ein, dass der lüfter 90 kubikmeter luft pro stunde schaufelt, sollte die waage so ziemlich genau das gleiche anzeigen, wie bei jedem anderen modell eines 14-cm-lüfters, sofern sofern dieser in seiner drehzahl auf die selbe fördermenge gebracht wurde.

es müssen 90 kubikmeter luft, durch die selbe fläche, in der selben zeit.

also kommt die luft auch mit der selben geschwindigkeit aus der fläche und trifft mit dem selben druck auf die waage, die dann auch immer den selben wert anzeigt.

wenn die luft auf die waage trifft, kann sie schön nach allen seiten hin entweichen und beeinträchtigt den lüfter nicht (oder nur sehr geringfügig).

installiert man dagegen einen 12-cm-lüfter, der das selbe volumen in der selben zeit schaufelt, so muss die luft schneller durch den lüftter, da dessen fläche kleiner ist. da die luft nun also schneller ist, drückt sie auch stärker auf die waage, weswegen diese einen höheren wert anzeigt.


2. lüfter auf schwierigem gelände

montiert man verschiedene lüfter auf gleiche kühler und stellt die drehzahl auf den selben wert wie für "1. lüfter auf freier wildbahn", dann verändert sich der von den lüftern ausgeübte druck aufgrund des lüfter-designs. die lüfter pusten die luft zwischen die lamellen und diese staut sich dort zurück bis zum lüfter selbst. große, flache, eng beieinander stehende flügel können dann den druck besser halten (da die lüfterfläche durch die flügel besser abgeschlossen wird, als kleine, schräg stehende und weiter auseinander liegende flügel.


mir fehlt das fachvokabular und vlt liegt auch hier der grund für ein evtl missvertändnis. so wie ich das nun aber geschildert habe, sollten meine überlegungen auch ohne entsprechendes vokabular verständlich geworden sein.

henk, nach deiner beschreibung des push-pull-verhaltens von lüftern, wärst du wohl ebenfalls der ansicht, dass eine pull-messung in kabelbinders tests hilfreich wäre, die besten lüfter für doppelturmkühler ausfindig zu machen? schließlich profitiert ein doppelturmkühler kaum von der push-leistung, denn an dem turm, an dem die luft gepusht wird, wird sie sowieso auch schon gepullt. der andere turm dagegen erfährt lediglich eine pull-leistung.

woher komm es eigentlich, dass die eloops bei einem widerstand im pullbereich schneller hörbar werden? liegt es an deren speziellem design, welches evtl einen stärker konzentrieten wirbel im pullbereich produziert?
 
zu 1.:

Ich verstehe worauf du hinaus willst, aber das ist zu stark vereinfacht, da du bei deinem Gedankengang rein von der Rahmenbreite und dem Fördervolumen als fixen Größen ausgehst.

Ja es stimmt, dass kleinere Lüfter idR. höhere Drehzahlen benötigen um dieselbe Menge an Luft zu befördern und theoretisch steigt dadurch auch der Druck den sie überwinden können. Aber hier spielen noch viel mehr Faktoren eine Rolle.

Beispiel 1.: Zwei Lüfter mit 140er Rahmenbreiten mit gleichem Lüfterblattdesign, jedoch hat der eine 5 dieser sonst identischen Lüfterblätter und der andere 10 davon, dann erzeugt der zweite ausgehend vom gleichem Fördervolumen den deutlich höheren Druck.

Beispiel 2.: Zwei Lüfter mit gleichem Design, einer mit 140er Rahmenbreite und einer mit 120er Rahmenbreite. Der 140er ist jedoch nur 25mm dick, wohingegen der 120er 38mm dick ist. Beide fördern bei gleicher Drehazhl dieselbe Menge an Luft, aber trotzdem bringt der 120er Lüfter den höheren Druck auf.

zu 2.:

Du bist da schon auf der richtigen Fährte, aber scheinbar fehlt dir etwas das technische Verständniss, oder mir deinen Überlegungen zu folgen.

Der statische Druck, der bei Lüftern angegeben wird ist der Wert, den der Lüfter maximal überwinden kann bis der Luftstrom versiegt. Je höher dieser Wert, desto höher darf der Gegendruck sein, den ein Wiederstand erzeugt um den Luftstrom gegen 0 zu reduzieren.

Das ist ein theoretischer Wert und gibt nur annäherungsweise an wie druckstabil ein Lüfter wirklich in der Praxis ist.

Zu dem Teil mit den Doppeltowern:

Ja grundsätzlich schon, aber die Anordnung zweier Lüfter spielt bei Doppeltowerkühlern von der Leistung her keine allzu große Rolle, da der zentrale Lüfter sowieso immer sowohl im Push als auch Pull ist. Will man hingegen nur einen Lüfter einsetzen ist das wieder was anderes, da spielt die Anordnung des Lüfters eine größere Rolle.

Das mit den eLoops ist der oben beschriebene Sireneneffekt, durch Wiederstände im Einlassbereich fangen die Lüfterblätter an zu schwingen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann dem Vorposter da prinzipiell nur zustimmen.

Der erzeugte statische Druck eines Lüfters hat (wieder vereinfacht ausgedrückt) erstmal nur die Funktion, den bestehenden Druckverlust auszugleichen. Der Optimalfall wäre natürlich eine vollkommen ungehinderte Strömung ohne jegliche Arten von Reibungen und Querströmen...
Ein möglichst hoher Druck lässt auch nicht gleich auf ein höheres Fördervolumen schließen. Hierbei geht es einfach nur darum, die Einflüsse von Barrieren im Stromfeld zu kompensieren.

DifferentFanCharacteristics.PNG

Verzeihung, falls ich mich etwas kurz ausgedrückt haben sollte.
Darf auch gerade eigentlich gar nicht schreiben, da ich vorhin operiert wurde ^^
Ich melde mich beizeiten, wenn noch Diskussionsbedarf bestehen sollte.
 
da mir die fachvokabeln gefehlt haben (und zum teil immer noch fehlen), habe ich einfach immer nur von druck gesprochen, was ich nun nicht mehr machen sollte. hab ne weile im netz rumgekramt und tatsächlich scheint es so, dass sich zwischen unseren aussagen kein widerspruch befindet. "druck" ist nicht gleich "druck" und hier liegt der hase im pfeffer: wir haben nicht die ganze zeit über das selbe geredet. definieren wir, was wir unter "druck" verstehen, sollte die angelegenheit klar werden:

den "druck" den ich im beispiel mit den lüftern die auf eine waage pusten meinte, ist die kraft des volumenstroms auf ein hindernis im offenen aufbau. der druck den du die ganze zeit und ich in "2. lüfter auf schwierigem gelände" gemeint haben, ist der statische druck, den ein lüfter aufgrund seines designs entfaltet und besonders hinsichtlich der leistungsverluste bei hindernissen wie einem kühler relevant wird :)

diese unterscheidung sollte uns helfen, die ansicht des anderen besser zu verstehen.

weiterhin bin ich der meinung, die saugseitige leistung der lüfter sollte überprüft werden, da sie allein verantwortlich für die "luftzufuhr" eines ganzen turms bei doubletowern ist.

wünsche ebenfalls gute besserung
 
Du darfst bei Doppeltowern nicht jeden Lüfter einzeln betrachten, in Reihe geschaltete Lüfter (wie es dort der Fall ist) ergänzen sich, die Förderleistung bleibt gleich, jedoch erhöht sich der Druck enorm (im Idealfall verdoppelt er sich).

SerialFans.PNG
 
mir geht es nicht um eine betrachtung einzelner lüfter im doppelturm sondern darum, dass in einem gewöhnlichen doppelturm zwei mal durch saugleistung und einmal durch blasleistung die luft befördert wird, weshalb hier die saugleistung eines lüfters eine höhere gewichtung hat als die blasleistung.
 
der_henk schrieb:
...

Das mit den eLoops ist der oben beschriebene Sireneneffekt, durch Wiederstände im Einlassbereich fangen die Lüfterblätter an zu schwingen.

am rande: liegt das im speziellen fall der eloops nicht am design der rotorblätter? denn das, was du beschreibst, ist doch imho der effekt, welcher auf jeden saugend montierten fan zutrifft und diesen (besonders bei höheren rpm) lauter werden lässt - egal, ob 3€ arctic- oder 20€ noctua-modell.
 
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