Bericht Apple Pay & Android Pay: Ein Überblick zur Situation der Bezahldienste in Deutschland

Lars_SHG schrieb:
Ja, und nicht nur das - Bargeld Einzahlungen und Abheben, Überweisungen - mache ich alles zu Fuß und geht auch!

Einzahlen und Abheben funktioniert auch bei reinen Online-Konten. Nur kann ich natürlich keine Überweisungen in einer Filiale vornehmen. Dafür Online. Bequemer.
 
Ich benutze seit einiger Zeit den Vodafone eigenen Dienst SmartPass zum bezahlen. Die Einrichtung war leider recht umständlich, außerdem ab den ersten 12 Monaten wird eine Jahresgebühr von knapp 10€ fällig, wenn man keinen Jahresmindestumsatz von 500€ erwirtschaftet hat. Die Karte an sich ist eine stinknormale Kreditkarte mit Nummer und dreistelligem CVC-Code, die per Prepaid aufgeladen wird. Automatische Aufladung per Kredidkarte steht nicht zur Debatte, da das eine zusätzliche Gebühr mit sich bringt. Somit also nichts anders als Bargeld und ab 25€ wird eine PIN bzw. Unterschrift verlangt.
An sich ist das Bezahlverfahren sehr praktisch, schnell, selbst im Flugmodus, gerade das könnte das nervige Kleingeld obsolet machen, aber die Bäckereien, Kioske bieten das natürlich nicht an als Zahlungsmittel. Das muss viel weiterverbreitet sein. Die Schulung der Mitarbeiter ist außerdem ein Problem. Da automatisch eine Transaktionsliste zur Verfügung steht wie im Online-Banking, kann ich deutlich besser nachverfolgen wo ich was ausgebe und das ist für mich sehr praktisch als jeden möglichen Kassenbon aufzusammeln oder sich sogar Transaktionen zu merken.

Leider braucht man einen Vertrag dafür bei Vodafone, genauso wie eine NFC-fähige SIM-Karte (hatte ich bereits) und ein von Vodafone (!) unterstütztes Handy bei dem Verfahren, was unnötigerweise viele Einschränkungen bringt ohne einen wirklichen technischen Grund zu haben.

Neuerdings kann man damit auch am Süßwaren-Bahnhofsautomaten einkaufen, aber das funktioniert leider nicht besonders problemlos, erst ab der zweite Transaktionsversuch gelingt.
-Aldi geht perfekt, sehr schnell, teilweise geschult
-Starbucks, Bezahlvorgang schnell, geschult, aber Kasse druckt viel zu viele Bons, das dauert dann doch
-Kaufhof/Karstadt Mitarbeiter ungeschult, trotz Einkauf unter 25€ wird Unterschrift verlangt

Probleme hatte ich soweit nur ein einziges Mal, aber da war beim Aldi ein technischer Fehler am ersten Tag der Einführung, der sich soweit nicht mehr wiederholt hat.
 
Den Artikel braucht man sich gar nicht durchlesen. In DE hinken wir bei dem Thema leider sehr weit hinterher.

Wir haben noch nicht einmal flächendeckend das Bezahlen via Kreditkarte etabliert. Und manche warten auf NFC? Dann viel Spass beim Weiterwarten.
 
Bl4cke4gle schrieb:
Ist Computerbase eigentlich nur noch dafür da, sich über Neuerungen zu informieren, dann in die Kommentare zu gehen und diese schlecht zu reden? Wenn es danach geht, sind 90% aller Entwicklungen totaler non-sense. Und das in einem !_COMPUTER-FORUM_! (da, wo sich normalerweise technikbegeisterte Menschen tummeln).
Wer fragt sich noch, warum sich so etwas in Deutschland nicht durchsetzt?

Achja, habt ihr es schon gehört? In den USA verlieren abertausende Menschen total viel Geld, weil sie böse Kreditkarten und kontaktloses Bezahlen per Smartphone nutzen. Und das schon seit Jahren. Kommt ja auch ständig in den Medien. Denen geht es vielleicht schlecht. Auf Grund dieser Erfahrungen bin ich natürlich auch dagegen.

Gerade in einem technikaffinen Forum sind die Nutzer halt auch eher über mögliche Gefahren und Risiken informiert. Diese überwiegen bei Weitem die zu erwartenden Vorteile. Und ja, die USA hat ein riesiges Problem mit Überschuldung.
 
OdinHades schrieb:
Gerade in einem technikaffinen Forum sind die Nutzer halt auch eher über mögliche Gefahren und Risiken informiert. Diese überwiegen bei Weitem die zu erwartenden Vorteile.
Natürlich sind sie das, aber wir sprechen hier im Forum und in den CB-Berichten ja von Entwicklungen, die meistens noch im Anfangsstadium sind. Trotzdem werden sie runter gemacht. Das finde ich völlig unverständlich, vor allem, weil die Leute hier gerade mal 2 Minuten über ein Problem nachdenken, über welches in den Entwicklerteams bereits jahrelang nachgedacht wurde. Sind die dabei etwa selbst nicht auf mögliche Schwierigkeiten gekommen? Die CB-User maßen sich hier eine Kompetenz an, die wohl kaum vorliegen dürfte. Anstatt alles runter zu machen, sollte man also eher fragen, wie die Entwickler mit diesen Schwierigkeiten umgehen wollen. Komischerweise hat der CB-User in seinen 2 Minuten Nachdenken nämlich nur ein Problem erkannt, nennt aber keine Lösung.

OdinHades schrieb:
Und ja, die USA hat ein riesiges Problem mit Überschuldung.
Die Überschuldung in den USA ist mir bekannt, das meinte ich aber nicht. Ich meinte vielmehr, dass den Leuten von technischer Seite her systembedingt Geld verloren geht. Also auf Grund von Hacking, Datenverlust, falschen Abbuchungen etc..
Warum gefühlt jeder Ami seine 5..20 Kreditkarten heillos überzieht und sich am Ende wundert, ist mir schleierhaft. Vielleicht wird dies ja auch nur durch Hollywood vermittelt. Ist jedenfalls mit ein Grund, warum in Deutschland Kreditkarten so unbeliebt sind. Man glaubt hier, man hätte keine Kontrolle, dabei kann man sich ständig ansehen, für was man wo Geld ausgegeben hat.
 
Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung
Das halte ich durchaus für Fragwürdig. Digitales bezahlen hinterlässt einfach unnötige Datenspuren.
Dem abbuchenden Unternehmen entstehen zusätzliche Kosten.

Interessant wäre hier einmal zu wissen, welche Informationen genau die Bank, der Dienstleister (VISA & Co) und das abbuchende Unternehmen erhalten.
 
Zumindest kann ich seit einiger Zeit bei (fast) allen Discountern bei unter 25 Euro mit meiner VISA per Funk zahlen - ohne Unterschrift.
Mit Karte zahlen, vors Gerät halten, 1 Piepton nach 0,5 sec und fertig, Bon kommt raus.
Die schnellste Methode zu bezahlen bislang, abgesehen von wechselfreiem Bargeld.
 
Ich glaube, die meisten hier im Forum werden sich wohl als technikaffin bezeichnen. Ich mich auch. Dennoch habe ich keine Ahnung, wie man per NFC bezahlt. Mein Handy kann es, mein Vorgänger-Handy konnte es auch schon. Keine Ahnung, wie man das nutzt. Oder wo es überhaupt möglich ist. Oder wieso ich es überhaupt nutzen sollte? EC-Karte einstecken, PIN eingeben, fertig. Oder gleich mit Bargeld, wenn ich Sicherheitsbedenken habe. Und NFC ist doch alles andere als sicher, oder? Da kann ich mir doch gleich bei der PIN-Eingabe bewusst über die Schulter schauen lassen... Also vielleicht bin ich des-/uninformiert, was das betrifft - gebe ich zu. Aber ich verspüre ganz subjektiv auch keinerlei Drang irgendetwas an meinen Zahlungsmethoden zu ändern, obwohl ich sonst eigentlich gern innovative Dinge ausprobiere. Mein Arbeitskollege hier, auch ITler, hat auch noch keine Berührung damit. :rolleyes:
 
Jesaa schrieb:
Soweit ich weiß unterscheiden sich aber die Debitkarten von den in Deutschland verwendeten EC Karten. Ich meine das technische System dahinter ist ein anderes (vergl. der Logos auf den Karten: bei EC Karten ist immer ein Maestro und girocard aufgedruckt, bei meiner Debitcard die ich im Ausland mal hatte war es das normale VISA Logo. Das deutet meiner Meinung nach auf ein anderes System hin.). Ich lass mich hier aber gerne Korrigieren.

Die Debitkarten können um sie auch international nutzen zu können Maestro oder V-Pay unterstützen (oder beides). Davon abhängig ist natürlich die Akzeptanz der Karten im Ausland.

Wobei ich hier ehrlicherweise sagen muss, dass man im Ausland UND Inland mittlerweile immer mit einer/mehreren Kreditkarte/n besser beraten ist. Einerseits bieten Banken mit der Kreditkarte eine kostenlose Möglichkeit Geld an allen institutfremden Geldautomaten abzuheben an andererseits ist es sicherer im Ausland oder im Internet eine Prepaid Kreditkarte zu nutzen.

Persönlich kann ich jedem eine Kalixa Karte ans Herz legen. Kostet keinen Cent jährlich, lässt sich problemlos kostenfrei aufladen, unterstützt auch kontaktloses bezahlen und natürlich kann man sie überall im Internet nutzen.

Vom Bezahlen mit dem Handy halte ich dagegen nichts. Mag sein, dass heutzutage einige Smartphone Junkies das Ding immer griffbereit haben bei mir ist das aber meistens nicht der Fall. Da ist eine Karte schon wesentlich handlicher ob in einer Diskothek, einem Restaurant oder Schwimmbad.

Ärgerlich in Deutschland ist allerdings die Akzeptanz. In London ist es kein Problem in einem Club die Getränke mit der KK zu bezahlen, in Deutschland kann man froh sein wenn in einem Laden ein Geldautomat steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shaav schrieb:
Ja, so sind sie die Deutschen. Innovationsmuffel :) Ich würde gerne alles per Smartphone bezahlen können, aber das klappt ja heutzutage nicht einmal per Kredit- oder EC-Karte. Wie soll das dann per Smartphone klappen?

Ich bin zwar kein Innovationsmuffel (ich begrüße innovative Sachen sogar), jedoch sind meine Bedenken hinsichtlich der Datensammelei, der Protokollierung meines Geldverkehrs & der Sicherheit vor Betrugsversuchen (Phishing etc.) einfach zu groß :freak:

Für mich wird immer gelten: Nur Bares ist Wahres :-)


Gruß,
Der Doc.
 
Zitat:
"Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, bedeutet aber weiterhin, dass das Portemonnaie zusätzlich zum Smartphone mitgenommen werden muss. Innovativ und von Last befreiend ist das nicht."

Reden wir hier von einem Männerportemonnaie (klein, nur das NÖTIGSTE drin) oder der Damenvariante (fast so groß wie eine Handtasche... und ebensoviel UNNÖTIGES drin)?
Und ganz nebenbei ist die Verherrlichung des Smartphones als Allheilmittel mehr als illusorisch, denn neben EC- und Kreditkarte muss ja noch eine Menge anderer Dokumente und Ausweise mitgeführt werden, welche es in absehbarer Zeit (10-15 Jahre) wohl kaum auf's Smartie schaffen.
Beispiele? Gern!
- Personalausweis
- Führerschein
- Krankenkassenkarte
- Zugangskarte/Berechtigung Firma [optional]
- Optikerkarte für Brillenstärke [optional]
- Automobilclub [optional]
- die wichtigsten Shopkarten [optional]
- Sonderberechtigungen (bspw. Schweißerpass, Staplerschein etc.) [optional]

Es gibt bestimmt noch mehr was man mitnehmen kann.

Ich kann auf Geldtransfer per Smartie gut verzichten, die Zeit dafür ist noch nicht reif (bzw. die Systeme noch lange nicht ausgereift). Smartphones sind, ebenso wie Rechner fürs Homebanking, angreifbar (damit will ich nicht sagen das beide Plattformen in selben Maße gefährdet sind).

Cash in de Tesch'... dazu meinetwegen noch der Handschlag, das ersetzt kein elektronisches Geldsystem.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Deutschland wird sich sowas (leider) nicht wirklich durchsetzen. Zumindest nicht in den nächsten 5 Jahren.
 
nlr schrieb:
Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung[...]
Achja? Wer sagt, dass das die richtige Richtung ist? Soll das ein Kommentar sein oder ein neutraler Bericht?
 
kontaktlose Bezahlen über eine NFC-fähige Girocard realisiert. Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, bedeutet aber weiterhin, dass das Portemonnaie zusätzlich zum Smartphone mitgenommen werden muss. Innovativ und von Last befreiend ist das nicht.
Merkwürdige Ansicht.
Eine NFC-fähige Girocard IST innovativ. Vielleicht nicht ganz so radikal wie die Nutzung eines Smartphones, aber dennoch. Im Vergleich zu bisherigen Karten wäre das ein großer Fortschritt.

Ich weiß nicht, wie es bei anderen ist, aber das Argument mit "Befreiung von Last" würde bei mir sowieso nicht ziehen. Was tue ich, wenn es mal technische Probleme gibt / schlicht der Akku leer ist? Sagen ich dann, ich komm zum Zahlen morgen nochmal vorbei? Ausweis / Führerschein brauch ich auch nicht, weil ich eh nie kontrolliert werden? Und Dinge wie Versicherungskarte und Organspendeausweis sind natürlich auch purer Luxus. Wozu überhaupt irgendein Dokument mit Namen drauf? Im Ernstfall kann man die Daten ja anhand der SIM-Karte ermitteln. :freak:

=> Ich finde Kontaktlose Zahlung im Sinne eines Komfortgewinns super toll. Mein Portemonnaie würde ich aber auch bei einem vollständig ausgebauten und perfekt funktionierenden System nicht zu hause lassen. Irgendwo kann es immer Probleme geben. Selbst klassische kontaktbehafteten Karten sind davor nicht sicher (selbst schon erlebt, dass ich bei einem Händler aus unerfindlichen Gründen nicht zahlen konnte). Von daher ist eine geringe Menge Bargeld als Backup, um im Ernstfall zumindest noch ein Mittagessen zahlen zu können, in jedem Fall Pflicht. Und die übrigen Karten, die nicht direkt was mit Zahlung zu tun haben, müssen auch irgendwo hin.

Im Endeffekt find ich es ziemlich egal, ob die Zahlung per NFC nun mit Karte oder Smartphone funktioniert. Hauptsache eines von beiden kann es. Der Vorgang (einen Gegenstand aus der Tasche holen und ans Lesegerät halten) bleibt der gleiche.
Wenn ich die Wahl hätte, wäre mit die Funktion auf der Karte sogar lieber als auf dem Smartphone. Muss ich wenigstens nicht Apple/Google in meinen Bankdaten rumschnüffeln lassen und brauch mir keine Sorgen um leeren Akku zu machen. Karte hab ich, wie weiter oben erklärt, sowieso immer dabei.
 
Wir haben eine kontaktlose Prepaid-Kreditkarte in der Handyhülle von unserem iPhone. Wenn wir so "mit dem Handy bezahlen" kucken die Leute immer etwas komisch :D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was denn noch alles?
Bargeld, nur noch Automaten in den Banken, EC Karten, Kreditkarten, Onlinebanking, Paypal, Apps für das Smartphone...

Sorry aber irgendwo ist doch mal gut, niemand blickt da durch.
Zudem was ist das für ein Grund?
Man muss dennoch den Geldbeutel mitnehmen...
Also ich geh lieber mit Geldbeutel als mit Smartphone aus dem Haus,
denn damit kann ich prinzipiell mehr erreichen, einerseits ist da mein Führerschein drin,
mein Perso, meine Bankkarten etc.
Mein Smartphone hat nur nen Draht ins Netz und Kontakte, damit komme ich aber in der
realen Welt nicht wirklich weit und vor allem kann ich mich damit nicht ausweisen.

Von mir aus legt los mit den Bezahldiensten aber bis sich das durchsetzt...
Müssten ja erst mal alle Geschäfte EC Karten nehmen das wäre mal ein Fortschritt. :D
 
Der Mensch ist halt unersättlich und lässt sich leicht beeinflussen, siehe Werbung usw. Wenn man schon x-Zahlungsmethoden hat, warum dann noch x+1. Gleiches bei den Kommunikationsmöglichkeiten, die gibt es mittlerweile Haufenweise, jedoch kann man meistens nur eine Nutzen. Ich will nicht jede Weiterentwicklung schlecht reden, nur kritisch hinterfragen dürfen und auch diese Frage sei erlaubt. Wer hat ein Interesse daran und wem bringt das ganze einen Nutzen (z.B. Geld, Informationen usw.). Oder wo sind Risiken. Ich persönlich brauche zur Zeit nicht noch eine unsichere Zahlungsmethode. Auch diese Meinung sei mir erlaubt.
 
RayKrebs schrieb:
Der Mensch ist halt unersättlich und lässt sich leicht beeinflussen, siehe Werbung usw. Wenn man schon x-Zahlungsmethoden hat, warum dann noch x+1. Gleiches bei den Kommunikationsmöglichkeiten, die gibt es mittlerweile Haufenweise, jedoch kann man meistens nur eine Nutzen. Ich will nicht jede Weiterentwicklung schlecht reden, nur kritisch hinterfragen dürfen und auch diese Frage sei erlaubt. Wer hat ein Interesse daran und wem bringt das ganze einen Nutzen (z.B. Geld, Informationen usw.). Oder wo sind Risiken. Ich persönlich brauche zur Zeit nicht noch eine unsichere Zahlungsmethode. Auch diese Meinung sei mir erlaubt.

Natürlich sei dir deine Präferenz erlaubt. Nur woher nimmst du dir die Erkenntnis, dass Apple Pay und Google Pay unsicher wären?

Ich frage mich was eigentlich alle an Bargeld so toll finden. Gibt für mich nur 2 positive Faktoren. Anonymität sowie Verfügbarkeit (sofern abgehoben) bei technischen Versagen.

Dem gegenüber stehen zeitlicher Aufwand. Geld muss abgehoben werden. Geld kann geklaut werden. Man kann Falschgeld als Wechselgeld erhalten. Man kann seine Zahlungen nur mit Aufwand verfolgen (Rechnungen sammeln und selbst kategorisieren, aufschreiben).

Bargeld
Vorteile:
- Anonym
- Akzeptanz

Nachteile:
- Aufwand der Beschaffung
- ist auch von technischen Versagen betroffen (Ausfall von Automaten)
- Kategorisierung von Ausgaben sowie Budgetplanung wird aufwendiger

Risiken:
- kann geklaut werden
- Falschgeld

Kartenzahlung
Vorteile:
- Budgetplanung/Kategorisierung leichter durch (mögliches Onlinebanking)
- Weniger Aufwand bei der Beschaffung von Zahlungsmittel
- Diebstahl wird von den Banken abgefedert

Nachteile:
- Zahlungsströme durch Banken verfolgbar
- Leidet unter technischen Ausfällen

Risiken:
- Diebstahl der Karte (besonders schlimm bei Kreditkarte)
- Diebstahl der Kartendaten
- Diebstahl der Nutzerdaten

Zahlung mittels Apple Pay/Google Pay
Vorteile:
- Budgetplanung/Kategorisierung wird weiter erleichtert (Echtzeitlogging)
- Weniger Aufwand bei der Beschaffung von Zahlungsmittel
- Diebstahl wird von den Banken abgefedert
- Falls das Handy geklaut wird, so wird durch eine passendes Passwort/Fingerabdruck genug Zeit herausgeholt, die Konten rechtzeitig zu sperren

Nachteil:
- Zahlungsströme durch Banken verfolgbar (Apple Pay)
- Zahlungsströme durch Provider verfolgbar (Google Pay?) - bin mir unsicher hier
- Leidet unter technischen Ausfällen

Risiken:
- Nutzerdaten Diebstahl
- Mögliche Leerräumung des Kontos insofern der Dieb direkt Experte für Fingerabdrücke ist.


Mein Fazit:
Die Zahlung mittels Smartphone sehe ich als sicherer an als die Kartenzahlung (Höherer Schutz vor finanziellen Schaden bei Smartphone Nutzung). Ob Bargeld oder Smartphone/Kartenzahlung bleibt scheinbar ne Glaubensentscheidung.
 
Thema:
Diese Lösungen setzen aber Laufzeitverträge bei den Mobilfunkanbietern oder spezielles Zubehör wie NFC-Sticker voraus – irrsinnigerweise selbst für bereits NFC-fähige Smartphones. Von übergreifenden Lösungen sind solche Ansätze weit entfernt...
Schön, dass ihr das mal aufbereitet. Ich habe versucht mich schlau zu machen und habe in anderen Themen schon gefragt, ob das tatsächlich so irrsinning ist und habe insgeheim gehofft, dass ich falsch liege. Das Thema driftet leider meist in Schlagabtausche wie "du bist doof - ne du" ab. Wäre toll, wenn ihr vielleicht beim nächsten mal darauf eingeht, warum die Banken auf die Einführung von Apple Pay oder Android Pay warten. Warum nutzen die Banken kein eigenes System? Die Telekom z.B. bietet tatsächlich Zahlung mit der NFC-Funktion des Smartphones an, wenn auch nur mit ganz weingen Modellen. Technisch geht das also. Mastercard als Kreditkartengesellschaft oder Sparkassen als Bankenverband könnten doch selbst eine App bereitstellen, wo eine Kreditkarte hinterlegt und die NFC-Funktion des Telefons benutzt wird. Ich verstehe nicht, warum auf Apple oder Google gewartet wird. Die ziehen doch zusätzlich Geld ab. Folgender Beitrag lässt mich aufhorchen.

Brom schrieb:
Hier in Australien gibt es von den größten Banken Apps für Onlinebanking (wie in Deutschland), aber mit integrierter Bezahlfunktion. Überall wo man kontaktlos mit Visa Paywave oder dem System von Mastercard bezahlen kann, klappts auch mit dem Smartphone. Und diese NFC-fähigen Kartenterminals gibt es überall. Jeder Händler, der etwas verkaufen will, hat auch so ein Terminal und 90% davon sind NFC-fähig. Also trotz fehlendem Support von Android Pay ist das ganze direkt von den Banken verbreitet. Warum können deutsche Banken das nicht auch so machen? Die Systeme von Visa und Mastercard sollten ja die gleichen sein.
Sry für Fullqoute, aber das sollten sich alle Interessierten und Computerbase nochmal vergegenwärtigen. Genau das erwarte ich von Kreditgesellschaften und Banken. Kreditkarte in einer eigenen App hinterlegt, NFC-Funktion des Telefons, Abrechnung wie mit der Plastikkarte, ohne Umwege über Apple und Google.

SiN schrieb:
Warum brauche ich unbedingt Apple oder google oder sonst einen Drittanbieter, um Zahlungen vornehmen zu können...
Nach Studien haben über 50% der User eine Bankingapp von ihrem Geldinstitut auf ihrem Smartphone installiert, warum die Banken hier nicht eingreifen und direkt darüber die gewünsche Funktion zur Verfügung stellen, wissen auch nur diese.
Ja, ja, ja. Das ist die Frage, die Computerbase den Banken hätte stellen müssen.

nlr schrieb:
Apple nimmt soweit ich weiß 0,15 Prozent pro Transaktion, bei Google ist es noch ohne Gebühren.
Und mit diesem Hinweis die Banken sticheln.

Narsail schrieb:
Einzahlen und Abheben funktioniert auch bei reinen Online-Konten.
Wie machst du das? Eine Fremdbank nimmt generell Gebühren, wenn man Bargeld einer fremden Bank einzahlt. Man kann natürlich einem Familienmitglied, einem Freund Bargeld in die Hand drücken und bitten den Betrag bei seiner Sparkasse einzuzahlen und dir zu überweisen.

Fragger911 schrieb:
Und ganz nebenbei ist die Verherrlichung des Smartphones als Allheilmittel mehr als illusorisch, denn neben EC- und Kreditkarte muss ja noch eine Menge anderer Dokumente und Ausweise mitgeführt werden...
Im normalen Alltag würde ich die NFC-Zahlung per Smartphone gerne nutzen. Sonst stimme ich mit dir voll überein. Wenn es auf eine Kneipentour oder zu einem Konzert geht, habe ich dafür extra ein altes Portemonnaie, welches ich mit Bargeld bestücke. So kann ich nur Bargeld verlieren. Verlorene 100 EUR in bar sind mit lieber als verlorene EC-, Kreditkarte, Perso, Führerschein, Krankenkarte, ... Als Telefon nehme ich gerne ein olles ausgedientes mit.
 
Bl4cke4gle schrieb:
Ist Computerbase eigentlich nur noch dafür da, sich über Neuerungen zu informieren, dann in die Kommentare zu gehen und diese schlecht zu reden? Wenn es danach geht, sind 90% aller Entwicklungen totaler non-sense. Und das in einem !_COMPUTER-FORUM_! (da, wo sich normalerweise technikbegeisterte Menschen tummeln).
Wer fragt sich noch, warum sich so etwas in Deutschland nicht durchsetzt?
Du gibst die Antwort selbst:
Weil hier technikaffine Leute unterwegs sind, weiß die Userschaft von CB (naja, zumindest ein großer Teil), dass 90 % aller Neuheiten schlicht und einfach Mist sind - und zwar durch und durch. Die entsprechende Reaktion der User ist somit korrekt und angemessen.


@ News:
Nicht mal auf einem sicheren Handy(-OS) würde ich damit bezahlen. Niemals. Garantiert.
 
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