Komisches Datenzugriffsproblem nach Speichern größerer Dateien

Mr.joker

Lt. Commander
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Hallo,

wenn ich größere Mengen Daten auf eine HDD schaufele, z.B. zwei (nicht kopiergeschützte!) Blu-rays und diese dann danach z.B. mit dem VLC Player abspielen will, oder auch einen anderen schon länger auf der HDD liegenden Film oder eine andere Datei öffnen will, dann funktioniert das nicht richtig.
Der Film läuft dann immer nur sekundenweise und bleibt dann wieder einige Sekunden stehen, läuft weiter, bleibt wieder stehen ...
Wenn ich dann einen Neustart mit dem PC mache und auf die selbe Datei/den selben Film erneut zugreife, läufts einwandfrei! :confused_alt:

Bis vor kurzem hatte ich noch einen "alten" PC mit Vista und Intel Q8400 (Yorkfield), 4 GB RAM und einem Mainboard, an dem ich schon tausend Mal rumgeschraubt hatte. Wenn das Problem damals bestand, hat auch das Netzteil komisch gefiept, obwohl die CPU-Auslastung jetzt gar nicht mal so hoch war. Damals schob ich das also auf den alten PC und dachte, ein Grund mehr, mir bald mal was Neues zu kaufen ... und hab mich nicht mehr groß damit beschäftigt.

Jetzt habe ich aber alles neu: Skylake, 16 GB RAM, neues NT und Betriebssystem Win 7. Nur meine SSD (SanDisk Extreme 120 GB) und eine WD Red 3 TB habe ich mitgenommen. Eine weitere WD Red ist dann noch dazu gekommen.
Auf der SSD ist nur das BS, große Datenmengen speichere ich normalerweise auf der WD Red 3 TB.
Also hatte ich diese im Verdacht ... habe dann testweise mal auf eine externe zwei Filme verschoben und dann versucht von dort abzuspielen - gleiches Ergebnis. Ging wieder nur mit Ruckeln. Wieder zurück geschoben auf die WD Red, jetzt lief's auch dort nicht mehr richtig. Neustart, alles läuft wieder!

Hat einer ne Idee, woran das liegen könnte?
Oder hat das was mit dem Cache der HDD zu tun und ist das vielleicht "normal", dass der nach einem größeren Datentransfer erst mal eine Weile "vollgelaufen" oder blockiert ist oder so?

PS: Nach diversen Diagnose-Tools (u.a. das von WD) haben meine Festplatten keine Fehler!
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau mal mit dem Reourcen Monitor was es da an Zugriffen auf die HDD gibt und poste bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo (die Portable Standard Edition reicht und ist frei von Werbung, einfach auf den Link der Portable klicken, warten bis die zip Datein automatisch downgeloaded wird, die zip speichern und irgendwohin komplett entpacken, dann DiskInfo.exe dort starten) für die Platte, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.
 
Du meinst diese Indizierungsoptionen?
Die sind bei mir komplett ausgeschaltet.
Indizierungsoptionen.png
Hab auch gerade noch mal für die einzelnen Laufwerke geschaut, aber es ist unter Eigenschaften nirgendwo ein Häkchen drin.
Ehrlich gesagt, ich weiß aus dem Stehgreif nicht mehr, wie ich das gemacht habe ... ich erinnere mich nur noch, dass das bei Win 7 irgendwie anstrengend war, insofern, dass neu hinzu gekommene Laufwerke dann doch immer noch indiziert werden wollten (das Häkchen drin war und man das immer manuell rausnehmen musste). Dann habe ich glaube ich mal einen Registry-Eintrag geändert oder so. Oder war's unter Dienste -> Windows Search (das habe ich deaktiviert). Seitdem ist diesbezüglich Ruhe.
Ergänzung ()

Hier erst mal CrystalDiskInfo:

CrystalDiskInfo-WD-Red.png

Ich hab das Problem allerdings auch bei einer Externen HDD.
Ich könnte es jetzt auch noch mit einer weiteren internen WD Red 1 TB probieren, aber die ist komplett verschlüsselt. Von daher, wenn da dann was langsamer laufen würde, könnte man natürlich auch zuerst mal annehmen, dass es an der Ver-/Entschlüsselung läge ...
 
Das könnte an den Unload Zyklen liegen. Schau mal mit dem WD5741 utility wie der LLC Timer eingestellt ist, es gab mal eine Zeit da war der bei den Red ab Werk auf 8s voreingestellt, dann sollte man den höher stellen ich würde 300s nehmen.
 
Das hatte ich schon überprüft. Das von dir verlinkte Tool sagt, "There is no update needed!" (oder so ähnlich) und wdidle3 sagt, dass LLC ganz deaktiviert ist.
Äußerst komisch ist aber gerade auch, dass ich das im Moment nicht mehr reproduziert kriege! Hab jetzt schon 3x ca. 45 GB (2 Filme) hin und her geschoben, weil ich danach im Recourcen-Monitor die Zugriffe kontrollieren wollte (also dann, wenn ich mit VLC Player versuche abzuspielen und es dauernd hakt), aber es läuft im Moment immer problemlos ...
Vorhin hatte ich noch MakeMKV im Einsatz, das kann ich aber jetzt nicht mehr rekonstruieren (mangels vorhandener Quelle!).
Könnte dann höchstens sein, dass MakeMKV nach dem Schließen doch noch irgendwie aktiv bleibt ... das kann ich jetzt aber im Moment nicht überprüfen ... blöd!
 
diese Tool? Die Anleitung sagt:
Code:
    Open a command line window.
    From the command line, navigate to the directory containing the utilities.
    Execute wd5741 -? <-- this will type out some terse usage instructions.
    Execute wd5741 -d? <-- this will type out a list of drives.
    Execute wd5741 -d# <-- this will update drive with same # in previous list.
    Execute wd5741 -dall <-- this will attempt to update all listed drives.
Aber vielleicht hat das Ausführen alleine schon gereicht den Time umzustellen. Beobachte es mal und schau in einigen Tagen noch mal auf die S.M.A.R.T. Werte, da besonders auf den Rohwert von Attribut C1, der war ja bei 7910 Einschaltunge bei 8063, ein paar mal ging die HDD also in den Unloadzustand. Verwende übrigens künftig besser die aktuelle Version von CDI, die hatte ich doch extra verlinkt.
 
Ja, hab's gerade nochmal nachgestellt, ich starte cmd, wechsle das Verzeichnis, wo ich die wd5741.exe liegen habe und gebe dann dort z.B.
ohne "execute" (mit funktioniert es nicht) ein.
Jetzt bekomme ich meine verfügbaren Laufwerke angezeigt, so in der Art:
D0 = SanDisk ...
D1 = WD 1 TB
D2 = WD 3 TB
Dann wähle ich
Dann wird mir nochmal das Laufwerk anhand der Seriennummer und genauen Bezeichnung angezeigt und dahinter steht: "Drive update not needed"
Das war bei meinen zwei WD Red schon von Anfang an so.

Aber weil mir das Tool nicht sagt, was das jetzt wirklich heißt, also wie die LLC Werte eingestellt sind, habe ich nochmal mit wdidle3 nachgeschaut (das habe ich jetzt aber nicht mehr nachgestellt), dort mit dem Befehl
die Einstellung des jeweiligen angeschlossenen Laufwerks nur angeschaut (nichts verändert), dort stand, dass der Idle-Timer bei meinen beiden WD Red schon deaktiviert war. Ich glaube, dort stand schlicht "off", bin mir aber nicht mehr sicher.
Ich hab mit wdidle3 aber auch schon ein paar WD Green erfolgreich auf 300 Sekunden gesetzt, d.h. also, ich habe schon ein bisschen Erfahrung mit dem tool.

Gestern hatte ich dann extra mal eine alte WD Blue (640 GB) per Dockingstation angeschlossen (per SATA, interner SATA-Port nach außen geleitet) und da zwei Filme mit MakeMKV drauf geschoben. Danach bestand das genannte Problem dann wieder.
Früher (bei meinem alten PC) ist es mir auch schon mal gelungen, das Problem zu reproduzieren, indem ich von einer WD Green auf die WD Red per Windows Explorer Filme verschoben habe, gestern ließ sich das durch Verschieben/Kopieren mit dem Explorer aber nicht reproduzieren!
Vielleicht müssen die Filme auch wirklich "neu" sein, soll heißen, vielleicht bringt es nichts, wenn man den/die gleichen Filme mehrmals testweise hin und her bewegt. Vielleicht läuft da doch noch irgendeine Indizierung im Hintergrund, die den Film einmal indiziert und dann nicht mehr, auch wenn ich ihn 10x lösche und neu kopiere ...
Es ist sehr seltsam, eben weil irgendwie auch nicht eindeutig reproduzierbar!
Aber mittlerweile denke ich doch eher, es muss irgendeine Software-Geschichte sein, da sonst mindestens zwei HDDs fehlerhaft wären, wenn nicht sogar drei, mit der WD Green, da kann ich mich aber nicht mehr genau erinnern, was ich da damals wirklich rumexperimentiert habe ...

PS: Ja, sorry, CDI war wohl schon was älter! :rolleyes: Irgendwie hatte ich in Erinnerung, das gerade letztens noch erneuert und den alten Ordner gelöscht zu haben, ich kann's mir jetzt nur so erklären, dass ich versehentlich die neue Version gelöscht habe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Execute ist ja auch nur die Anweisung es auszuführen, das soll man nicht mit eintippen. Wenn Du aber mit WDIDLE3 schon nachgesehen hast und das deaktiviert bzw. auf 300s eingestellt ist, dann liegt das Problem woanders. Schau mal mit CrystalDiskInfo auf die Rohwerte der Attribute C7 Deiner HDDs (dafür ist die Version egal), wenn der bei einer Platte nicht 0 ist, beobachte nach einiger Nutzung mal ob er ansteigt. Wenn ja, prüfe ob das SATA Datenkabel an beiden Ende korrekt sitzt und wenn das der Fall ist, tausche es aus da es defekt ist.
 
Hi,

nochmal ne Frage: Nachdem ich gerade mal wieder einen Film auf Festplatte kopiert habe, tritt das Problem wieder auf.
Jetzt habe ich mal in den Recourcen-Monitor geschaut und da sieht es wie folgt aus:
Recourcenmonitor-2.png
Die Festplatte (F) wird also mit nahezu 100% ausgelastet, obwohl der Schreibvorgang schon lange abgeschlossen ist und das Programm (MakeMKV) beendet wurde!!
Hat einer eine Idee, woran das liegen könnte?

PS: Jetzt sehe ich gerade, dass die Datenträgeraktivität runtergegangen ist, also fast keine Auslastung mehr da ist. Jetzt habe ich nicht auf die Uhr geschaut, so ganz grob ist es jetzt 10-20 Minuten nach Abschluss des Kopiervorgangs - solange hat die HDD also jetzt auf knapp 100% rumgerödelt!
 
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Klapp doch mal "Datenträgeraktivität" direkt unter "Prozesse mit Datenträgeraktivität", da ist die viel interessante Anzeige. Außerdem hast Du den Schreibcache vergessen, Windows cacht von sich aus Zugriffe auf Platten in RAM welcher nicht anderweitig benötiigt wird.

Das kann man abschalten, dann nimm man hier den Haken raus, aber ich würde es nicht machen:

schreibcache-png.536222
 
Erst mal Danke für die Tipps!

Das ist jetzt ein bisschen, wie in "Und täglich grüßt das Murmeltier"! :)

Jetzt muss ich wieder ein paar Tage warten, dann mache ich das mit der Datenträgeraktivität und das mit dem Schreibcache könnte ich natürlich auch mal probieren ... wobei, wenn du schon meinst, dass du's eher nicht machen würdest, wird's das vermutlich auch nicht bringen. Aber ich werde sehen ...
 
Das Deaktivieren des Schreibcaches wird allenfalls das "obwohl der Schreibvorgang schon lange abgeschlossen ist und das Programm (MakeMKV) beendet wurde" ändern, denn dann kann ein Programm erst enden, wenn die Daten wirklich auf der Platte stehen. Erfolgen denn noch Zugriffe auf die Platten, kannst Du zumindest den Diskcache ausschließen und welches Programm noch auf welche Datei auf der Platte zugreift, kannst Du eben nur im Bereich "Datenträgeraktivität" sehen, das kannst Du aber auch mit dem aktivierten Schreibcache, nur kannst Du da eben nicht ganz sicher sein wann ein Schreibzugriffe wirklich zuende ist.

Ohne den Schreibcache wird das Schreiben aber wahrscheinlich langsamer und mit dem eigentlichen Problem hat der auch nichts zu tun. Du musst beim nächsten mal nur endlich an der richtigen Stelle nachschauen welches Programm nach dem Kopieren noch auf die Platten zugreift und vor allem auch auf welche Dateien, dann dürfte klarer werden was da passiert.
 
Hi,

wollte nochmal Feedback geben ...

also, ob ich den Schreibcache aktiviere oder deaktiviere, scheint keinen Unterschied zu machen.

Ich hab jetzt nochmal einen Screenshot gemacht vom Ressourcenmonitor mit aufgeklappter Datenträgeraktivität:
Recourcenmonitor-4.png
Da sieht man, oder sehe ich aber auch nur, dass das "System" nahezu 100% Leseaktivität verursacht. Und das geht so minutenlang, nachdem der eigentliche Datentransfer schon abgeschlossen ist.

Mir ist jetzt auch aufgefallen, dass das Problem mit der hohen Lese-Last auftritt, wenn ich z.B. Videos auf eine externe USB-3.0 Festplatte kopiere, bzw. den Hauptfilm extrahiere. Noch Minuten, nachdem der Schreibvorgang abgeschlossen ist, wird da auf der externen Platte (wo der Schreibcache sowieso standardmäßig deaktiviert ist) rumgerödelt.
Das ist mir bisher nur in der Form nicht aufgefallen, weil ich sonst von der Externen in dem Moment keine anderweitigen Lese-/Schreibzugriffe mache. Mir ist das nur insofern schon mal aufgefallen, dass ich die Externe teilweise Minuten nach dem Kopiervorgang nicht "sicher entfernen" kann. Dann kommt immer die Meldung, dass auf das Laufwerk noch zugegriffen wird. Sehr seltsam das Ganze!

Ich hab auch schon mal gedacht, ob das mein Comodo Malwarescanner ist? Aber der würde sich doch nicht als "System" ausweisen oder? Windows Defender kann es auch nicht sein, da dieser komplett deaktiviert ist.
 
Der Treiber des Virenscanner läuft unter System, das könnte schon sein. Auf der Arbeit hatten wir mal Probleme mit TrendMicro. Hatte da etliche Logs an unseren Dienstleister weitergeleitet, der das an TrendMicro gab. Irgendwann gab es dann ein Update und das Problem war gelöst. :)

​Lade mal den ProcessExplorer herunter. Wenn das Problem wieder auftritt, starte den als Administrator und lasse dir von "System" die Threads anzeigen, dort nach CSwitch Delta sortieren. Ganz oben sollte dann der Name des Treibers oder der DLL auftauchen, die für die Last verantwortlich ist.

Im Anhang ein Beispiel, hier läuft grad ein Kopierprozess von einer USB 3.0 Platte auf eine andere, da steht der USB Treiber ganz oben.
 

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Ja, wenn die Datei die da gerade von "System" mit 128MB/s gelesen wird, gerade erst dorthin geschrieben wurden, dann greift da etwas drauf zu und Du wirst Dich tiefer in Windows einarbeiten müssen um den "Übertäter" zu finden. Es sollte mich nicht wundern wenn es Dein Comodo Firewall Pro ist, der dürfte ja als Internet Security Suite dann auch einen Virenscanner enthalten und Virenscanner schauen sich halt für gewöhnlich alle Dateien an die geschrieben werden, einige gründlicher als andere.
 
So, jetzt habe ich mir das mal mit dem Process Explorer angeschaut ...

Ich klicke also in dessen Hauptfenster mit rechts auf System -> Properties -> Threads -> (sortieren nach) CSwitch Delta

Dort steht dann ganz oben (wenn die Lesezugriffe die Festplatte voll auslasten)
ntoskrnl.exe!KeGetCurrentProcessEx+0x34

In diesem Fenster (von Process Explorer) kann ich dann noch auf "Module" klicken, dann werden mir die "Eigenschaften" von ntoskrnl.exe angezeigt. Und als Ort steht da: C:\Windows\system32

Diese Auslastung habe ich jetzt übrigens auch festgestellt, unmittelbar nachdem ich eine Imagesicherung mit ATI gemacht habe. Dann findet auch noch ein paar Minuten, nachdem der Vorgang abgeschlossen ist (und ATI schon wieder beendet ist), ein Lesezugriff auf die soeben geschriebene Datei statt, welcher nahezu 100% Festplattenauslastung erzeugt. Die Datei, auf die zugegriffen wird, kann ich ja auch im Ressourcen Monitor sehen.

Leider bringt mich das auch nicht wirklich weiter. Bin noch am googlen, hab aber bis jetzt nichts gefunden ...
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibfehler)
Mach mal bitte einen Screenshot, evtl. steht der Schuldige an zweiter oder dritter Stelle. Ansonsten gehen mir dann die Ideen aus.
 
Anbei nochmal der Screenshot (muss man mit + groß zoomen, sonst ist es wahrscheinlich nicht richtig lesbar):

Process-Explorer-1.png
(Da war links noch NetMeter Evo im Weg, was jetzt nichts aussagen soll, hatte ich nur vergessen zu schließen.)

Sieht so aus, als ob diese eine ntoskrnl.exe mit weitem Abstand vorne liegt!

Na ja, ich muss auch sagen, seit ich weiß, dass da offenbar irgendein System hinter steckt und dieser Lesezugriff z.B. für eine ca. 20 GB große Systemsicherung "nur" ca. 4 Minuten dauert und dann schlagartig vorbei ist, finde ich es nicht mehr ganz so schlimm.
Früher kam halt noch erschwerend hinzu, dass ich in einem solchen Fall dann nicht mal mehr vernünftig im Internet surfen konnte, weil das Firefox-Profil auch auf der HDD lag, wo dann die 100% Leselast war. Aber das habe ich schon aus Platzgründen mittlerweile sowieso geändert und das FF-Profil liegt auf einer anderen HDD.
Früher bin ich dann immer schnell nervös geworden, wenn das System plötzlich lahmte und hab dann oft einen Neustart gemacht, jetzt neige ich dazu, das eher auszusitzen ... wobei ich schon gespannt bin, was passiert, wenn ich das nächste Mal meine Multimedia-HDD sichere, was so auf einen Schlag ca. 300-500 GB sind (wenn 20 GB 4 Minuten brauchen! :freak:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eben das Problem aller HDDs, wenn zwei Zugriffe parallel erfolgen bremsen sie sich gegenseitig gewaltig aus. Das ist bei SSDs anderes und daher sind Systeme mit SSDs auch so flutischiger und die reagieren eben auch wegen der geringen Zugriffszeiten viel schneller und wenn eben im Hintergrund noch ein Prozess auf eine Daten zugreift, dann merkt man es eben meist einfach überhaupt gar nicht. Hole Dir also eine SSD die groß genug ist damit auch alles täglich genutzt wie eben das FF Profil drauf passen und habe keine Sorge mehr damit. Man muss SSDs auch gar nicht schonen, der Quatsch mit dem Vermeiden von Schreibzugriffen ist aus der SSD Steinzeit und wurde damals nicht zum Schonen gemacht, sondern weil die ersten SSD Controller genau wie die meisten USB Sticks gerade bei kurzen zufälligen Schreibzugriffen eben extrem lahm waren. So ein JM602 konnte sich da schon mal 2s Bedenkzeit gönnen, nur statt diese Mist dann mit den alten Controllern zu beerdigen, wurde es dann als Anleitung zum angeblich richtigen weil schonendem Umgang mit SSDs recycelt.
 
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