Linux Neueinsteiger + Hardware

@Mad
Ich bezog mich auf diese Aussage, das war persönlich und unsachlich.

Madman1209 schrieb:
Btw: einen NUC als "nur ne weitere Konsole" zu bezeichnen kann nur jemand, der von der Materie NUC nicht viel Ahnung hat und noch nicht sehr lange in der IT daheim ist.

Zurück zum Thema. Ja die Anforderungen sind Linux und PHP und ja das kann man mit dem NUC bestens erledigen. Wir denken hier allerdings weiter und es geht nun mal um einen Rechner für einen fast 10 jährigen Jungen und nicht um einen Erwachsenen der genau weiß was er will und machen wird.

Das ist denke ich auch genau der Streitpunkt hier. Einige denken für den Jungen weiter und versuchen sich rein zu versetzten was die beste Maschine für einen 10 Jährigen wäre und die andere Seite macht eine Beratung gemäß der Anforderungen und der Frage.
 
Hi,

also, dann schreib doch bitte, was an einem NUC für einen 10 jährigen Jungen nicht geeignet ist. Ich habe die Vorteile aufgezählt, die ich in meiner professionellen und persönlichen Erfahrung gesammelt habe. Ich lese bei dir nur "ist nicht geeignet für einen Jungen", "ist nur eine Konsole" - ja warum denn bitte?

Und nochmal: ich sehe die Aussage nicht als unsachlich. Wenn jemand etwas sagt, was faktisch nicht stimmt, dann darf ich seine Glaubhaftigkeit und / oder das Fachwissen doch anzweifeln, oder etwa nicht?

VG,
Mad
 
Madman1209 schrieb:
Er will entwickeln, akzeptiert das doch bitte einfach!
Es geht um einen 10-jährigen. Da ist "akzeptiert bitte einfach" bischen realitätsfremdes Herangehen. Meine Erfahrung ist jedenfalls eine andere: Sie wollen zwar heute 110%ig ganz genau DIES, aber 3 Wochen später 120%ig ganz genau JENES. Flexible, günstige Rechner (µATX-Basis) können sich den schwunghaften Launen von Kindern besser anpassen als winzige Komplettcomputer.
 
Hi,

also ich weiß nicht welche Posts ihr lest, aber von "schwunghafte Laune" scheint mir der junge Mann weit entfernt.

über das ausprobieren ist er glaub ich schon hinaus. In der Schule hat er ja Informatik und dort skriptet er ja schon mit PHP und Co. Darum wahrscheinlich auch der Wunsch das hier zu Hause machen zu wollen.

keine Spiele. Dafür hat er ja seine Konsolen (Nintendo, PS4, WII). Kommt aber von ihm das er das richtig lernen will und nicht spielen. Er möchte Linux verstehen und damit umgehen können damit er mal ein guter WebProgrammierer werden kann.

aber die TE wird es schon wissen, ich bin es ehrlich gesagt leid, dass die Leute immer die Vorgaben ignorieren und ich am Ende hier lange lamentieren muss. Deswegen bin ich raus, dürfte alles gesagt sein und mein Standpunkt sollte auch klar sein.

VG,
Mad
 
AnitaH schrieb:
Hi Pikto, [...]
Also es sieht jetzt so aus:
Der NUC mit i3, 8 GB Speicher DDR 4, SSD M.2 256 GB. Monitor ist schon vorhanden. Dazu Linux, wahrscheinlich Ubuntu per Konsole.

Das heißt LinuxDistribution der Wahl auf einem USB-Stick gemacht, für die Grundinstallation. Sobald es installiert ist sollte WLAN laufen und er damit ins Netz können.
Ist das so richtig gedacht?

Gruß Anita

Also mein größter Kritikpunkt ist, dass dein Kind einen Rechner hingestellt bekommt, der an einigen Punkten besser ausgestattet ist als mein Linux Server. Auch mein Notebook mit dem ich mein halbes Informatikstudium bestreite ist nur unwesentlich besser. Das geht so nicht :D.

Was hier zu Virtualisierung angemerkt wurde. Virtualisierung, also das laufen lassen eines 2. (oder noch mehr) Betriebssystems parallel zu anderen Betriebssystemen ist praktisch. So kann man beispielsweise einen Linux Server (meistens ohne GUI, da geht nur das Terminal) aufsetzen und erste Gehversuche mit ssh unternehmen, dort einen Webserver einrichten und darauf von einer anderen VM bzw. vom Hostsystem aus zugreifen. Damit bewegt man sich dann schon recht nah am wirklichem Leben. Ich nehme für die Zwecke aber meist einen RaspberryPi2, der unabhänig vom "großem" Rechner läuft.


Ansonsten ja, per Unetinbootin: http://www.heise.de/download/unetbootin-universal-netboot-installer.html
Kannst du ein Ubuntuimage auf einen USB Stick überspielen, sodass vom USB Stick Ubuntu (und viele andere Linux Distributionen auch) starten kann. Entweder kann man da schon mit Linux herumexperimentieren oder es installieren. Dabei läuft die Installation grafisch ab und Ubuntu für Desktop kommt auch immer mit einer grafischen Desktopoberfläche. Das Terminal (Konsole) ist dann eine Ergänzung. Gerade sowas wie eine ordentliche W-lan Konfiguration geht über die Gui am Anfang auch wesentlich besser.

Ein guter Hinweis im Thread war wirklich der Verweis auf den ChaosComputerClub bzw. div. geistig nahe stehenden Veranstaltungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay sachlich die Hardwarelage zusammengefasst:

NUC:
positiv:
klein
leicht
stromsparend da Laptop-Hardware

negativ:
begrenzt aufrüst oder erweiterbar
wenig Anschlüsse (Display, USB, Netzwerk)
da Laptop-Hardware kleinere Leistung als Desktop-PCs
Es werden Aus und Eingabe-Geräte benötigt

Desktop-PC (mini oder Midi-Tower)
positiv:
Größte Leistung der 3 Möglichkeiten
Aufrüst und Erweiterbar, falls sich die Anforderungen doch ändern
Mehr Anschlüsse

negativ:
groß
eher schwer
Es werden Aus und Eingabe-Geräte benötigt

Laptop:

positiv:
klein
leicht
stromsparend
Es werden keine extra Aus und Eingabe-Geräte benötigt
Mobilität

negativ:
begrenzt aufrüst oder erweiterbar
wenige Anschlüsse
da Laptop kleinere Leistung als Desktop-PC


Fakten des TE:
Es soll ein Gerät für Linux zum Programmieren lernen sein
Bei Interesseverlust Umbau zum MediaServer möglich
Möglichst unter 500 Euro
Bei Interessenverschiebung soll es an Förderung nicht scheitern


Und jetzt mal ganz ehrlich und logisch, wir möchten AnitaH helfen eine gute Entscheidung zu treffen, wir sind die Nerds und können ein breites Spektrum aufzeigen, Erfahrungen teilen und diskutieren. Sonst hätte Anita auch einfach zu MediaMarkt fahren können.
Was wäre jetzt also das beste? Objektiv betrachtet kann es doch nur 2 Möglichkeiten geben oder nicht?
Soll das Gerät Mobil sein, damit man es zu Freunden oder auch mal bei Fragen zum Lehrer in die Schule nehmen kann oder soll es möglichst viel bieten und zuhause stehen?
Ganz ehrlich, ich hab mir alles zig mal durchgelesen, ich finde es nach wie vor super wie der Junge gefördert wird und denke zum Programmieren und zu Freunden nehmen und mit Programmieren in der Schule, wäre vielleicht ein Laptop vllt ein gebrauchter Lenovo mit einem i5 M Prozessor der 2. oder 3. Generation die beste Lösung, der hätte auch mehr Leistung als der NUC nur weiter verwendbar als MediaServer ist eher schwierig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nabend Jungs (war auch ein Mädel schon bei den Antworten dabei?)

Ich arbeite mal die Antworten der Reihenfolge nach ab und antworte dazu.

@highks
klingt schon vernünftig, aber 4 TB HDD in 2,5" gibt es noch nicht
Stimmt, hab mich mal umgeschaut und du hast natürlich recht, mehr als 2 TB gibt es noch nicht. Aber da der NUC USB 3 hat sollte auch eine Externe Festplatte funktionieren und dann könnte man wieder ein 4-6-8 TB nehmen denke ich wenn der Bedarf besteht (Linux kann das doch bestimmt wie Windows, oder?).

@ChristianSL
Ein 10 Jährigen verliert evt. schneller das Interesse, wenn da nur so eine Kiste im Wohnzimmer steht und er an eine Grenze stösst.
Wie recht du hast, darum ja eigentlich der NUC. Wir wollten eh einen Mediaserver für zu Hause holen. Da wäre also so oder so ein neuer PC gekommen. Wenn der kleine das Interesse jetzt nicht hätte, dann mit Windows. Damit kann ich zumindest etwas um. Hab hier ja auch meinen Windows PC und mein Laptop. Aber an beiden würde ich den kleinen lieber nicht ran lassen da dort auch viele Daten und Programme drauf sind die ich gern behalten wollen würde wenn was schief läuft. Darum ein einzelner PC. Klein deshalb weil er dann schön neben die Fritzbox kommen kann wenn er denn wirklich mal als MediaServer eingesetzt werden sollte.
Wenn er also das Interesse verliert oder aber sich in die Richtung entwickelt das er doch ein Raspberry PI haben möchte oder aber wirklich so kleine Roboter basteln möchte die er dann programmieren kann, dann kann er es tun und wir haben das Geld nicht umsonst ausgegeben, zumindest nicht ganz. Und auch bei den Sachen werden wir ihn fördern. Aber zur Zeit ist es sein Home WebServer mit PHP und MySQL und seiner eigenen Seite die dann über dyndns (heißt das so) aus dem Netz abrufbar ist.
Und klar bin ich froh das du andere Seiten aufzeigst, ich kann ja nicht alles wissen und bin um jeden Vorschlag bemüht ihn mit dem kleinen durchzusprechen. Dabei kommen uns dann neue Ideen und es entwickelt sich.

@Javeran
Halte nur einen normalen PC mit all seinen Möglichkeiten einfach eine bessere Spielwiese zum Entdecken für einen Jungen.
Einen normalen PC hatten wir auch erst gedacht, allerdings mangelt es etwas an Platz und wenn der kleine später dann kein Interesse mehr haben sollte steht er rum. Und selbst wenn er interessiert dabei bleibt wird das ganze wohl früher oder später eher in einem Laptop enden der dann aber massiv teuerer sein wird. Er hat da ganz genaue Vorstellungen :).
Zum Thema Spielwiese, er hat ja IT in der Schule und ist in der Computer AG wo sie so etwas lernen und dann jemanden dabei haben der ein Auge auf sie hat. Ich würde mir das basteln hier zu Hause nicht wirklich zu trauen und immer einen Herzinfakt bekommen wenn was nicht funktioniert was eventuell Teuer war und ich nicht weiß ob es gerade wegen statischer Entladung kaputt gegangen ist oder aber wir nur nicht die richtigen Einstellungen gemacht haben. Mutterherzen halt :).

@Madman1209
Leute, er will Websoftware entwickeln.
Jepp das ist sein Wunsch und er ist der Meinung das man dazu seinen Webserver selber einrichten sollte damit man weiß wie die Sachen zusammen hängen.

@Javeran
Zurück zum Thema. Ja die Anforderungen sind Linux und PHP und ja das kann man mit dem NUC bestens erledigen. Wir denken hier allerdings weiter und es geht nun mal um einen Rechner für einen fast 10 jährigen Jungen und nicht um einen Erwachsenen der genau weiß was er will und machen wird.

Das ist denke ich auch genau der Streitpunkt hier. Einige denken für den Jungen weiter und versuchen sich rein zu versetzten was die beste Maschine für einen 10 Jährigen wäre und die andere Seite macht eine Beratung gemäß der Anforderungen und der Frage.
Du hast natürlich recht. Nur nützt es mir nichts wenn ich weiter vorausschaue und ihm dann etwas gebe was er gar nicht haben will. Leider muss man gerade bei Kindern darauf achten Schritt für Schritt zu gehen. Wir Erwachsenen sollten natürlich in die Zukunft schauen aber deswegen kannst du, gerade wenn das Kind etwas will, diesen Schritt nicht überspringen nur weil du weißt das es anders kommen wird. Er soll ja seine Erfahrungen machen können. Darum jetzt erst der Schritt, mit dem Hintergedanken des Mediaservers falls es halt in eine andere Richtung oder er schnell weiter den Weg zum Hardware Nerd gehen will. So denke ich haben wir zumindest für ein paar Wochen das THema abgedeckt und danach orientieren wir uns neu und schauen welchen Schritt er als nächstes machen möchte.

@Mensch183
Es geht um einen 10-jährigen. Da ist "akzeptiert bitte einfach" bischen realitätsfremdes Herangehen. Meine Erfahrung ist jedenfalls eine andere: Sie wollen zwar heute 110%ig ganz genau DIES, aber 3 Wochen später 120%ig ganz genau JENES. Flexible, günstige Rechner (µATX-Basis) können sich den schwunghaften Launen von Kindern besser anpassen als winzige Komplettcomputer.
Ja das war bei meinem kleinen auch genau so. Allerdings ist er jetzt seit 6 Monaten in der IT AG und ist seit dem begeistert. Und irgendwann kommt der Punkt als Mutter wo du sagst, eventuell ist es ja das was er wirklich will. Und ich möchte ihm da keine Steine in den Weg legen. Allerdings auch nicht, falls es dann doch anders kommt einen PC hier stehen haben den ich nicht brauche und auch nicht wieder los werde.

@Piktogramm
Es geht um einen 10-jährigen. Da ist "akzeptiert bitte einfach" bischen realitätsfremdes Herangehen. Meine Erfahrung ist jedenfalls eine andere: Sie wollen zwar heute 110%ig ganz genau DIES, aber 3 Wochen später 120%ig ganz genau JENES. Flexible, günstige Rechner (µATX-Basis) können sich den schwunghaften Launen von Kindern besser anpassen als winzige Komplettcomputer.
Nur das beste für mein Kind, solange ich es bezahlen kann. Vielleicht wird er ja mal ein wirklich guter Programmierer und hat Spass bei der Arbeit. Dann kann ich sagen das ich das richtige getan habe.

Was hier zu Virtualisierung angemerkt wurde. Virtualisierung, also das laufen lassen eines 2. (oder noch mehr) Betriebssystems parallel zu anderen Betriebssystemen ist praktisch. So kann man beispielsweise einen Linux Server (meistens ohne GUI, da geht nur das Terminal) aufsetzen und erste Gehversuche mit ssh unternehmen, dort einen Webserver einrichten und darauf von einer anderen VM bzw. vom Hostsystem aus zugreifen. Damit bewegt man sich dann schon recht nah am wirklichem Leben. Ich nehme für die Zwecke aber meist einen RaspberryPi2, der unabhänig vom "großem" Rechner läuft.
Also nach dem hier Virtualisierung angesprochen wurde haben wir uns damit etwas beschäftigt und mein kleiner schwärmt von "Docker" (glaub so wurde das geschrieben). Damit kann man wohl mehre Betriebssysteme gleichzeitig laufen lassen bzw mehrere Server (ich bin hier überfragt) und das ganze mit "Vagrant" einrichten oder so. Lol, irgendwie so meinte er. Dann kann man nginx und php auf dem einen Container laufen lassen und die Datenbank wohl auf den anderen und irgendwelche Systemarchitekturen bauen. Also so oder so ähnlich sagte er es.
Auch hier ist für mich immer wieder die Frage ob dafür der NUC ausreicht. Für mich hört sich das so an als wenn er ein Rechenzentrum braucht.

Danke für den Link, ist der Linux Fav Liste hinzugefügt worden :)

Ein guter Hinweis im Thread war wirklich der Verweis auf den ChaosComputerClub bzw. div. geistig nahe stehenden Veranstaltungen.
Auch hier sind wir dran. Muss allerdings dazu sagen das ich ihn ungern alleine irgendwo hinlasse, er findet nachher etwas was ihn total begeistert und kommt nicht wieder (Angst). Aber wenn es die Zeit zulässt und in der Nähe etwas sein sollte, fahr ich da gern mit ihm hin.

@Javeran
Sonst hätte Anita auch einfach zu MediaMarkt fahren können.
Nein, die haben da keine wirklich gute Beratung. Das hab ich sogar als nicht Nerd gemerkt :). Aber du hast recht, darum bin ich hier. Und ich geh mit meinem kleinen alles durch und wir Diskutieren tapfer die für und wieder.

Ganz ehrlich, ich hab mir alles zig mal durchgelesen, ich finde es nach wie vor super wie der Junge gefördert wird und denke zum Programmieren und zu Freunden nehmen und mit Programmieren in der Schule, wäre vielleicht ein Laptop vllt ein gebrauchter Lenovo mit einem i5 M Prozessor der 2. oder 3. Generation die beste Lösung, der hätte auch mehr Leistung als der NUC nur weiter verwendbar als MediaServer ist eher schwierig.
Ich bin da ganz bei dir. Aber der Laptop den er sich ausgesucht hat ist bei knapp 1200 Euro. Wenn er also wirklich dabei bleibt und wirklich viel Spass hat dann werde ich ihm den Laptop holen und der NUC wird wie gehabt ein MediaServer. Den er dann wahrscheinlich sogar mit Linux einrichten werden kann. Aber gleich zum Anfang so einen teueren Laptop zu holen ist mir dann doch zu teuer. Und einen billigeren, da hab ich dann wieder die Magenschmerzen was ist wenn er das Interesse doch verliert weil ihm vielleicht gerade Fussball wichtiger wird. Ich hab hier schon einen Laptop für mich und noch einen hier stehen zu haben. Zumal ich glaube das der zwar als MediaServer herhalten kann aber er nicht wirklich dafür gedacht ist. Sind zumindest meine Gedanken. Kann sein das ich falsch liege, lasse mich gerne aufklären.

Danke noch mal für all die antworten. Es freut mich sehr das hier so viele helfen wollen und bin für jeden Gedankengang dankbar.

@Madman1209
Du sagst du hast mit NUCs beruflich zu tun, dürfte ich dir ein paar Fragen schicken die mein Sohn noch zur Hardware hat, oder soll ich sie lieber im Forum stellen?

Euch noch einen ruhigen Abend, beste Grüße Anita
 
Auch hier ist für mich immer wieder die Frage ob dafür der NUC ausreicht. Für mich hört sich das so an als wenn er ein Rechenzentrum braucht.
Ne, keine Sorge, das braucht man dafür auch nicht. Virtuelle Maschinen sind einfach toll und seine Schwärmerei berechtigt. Eine virtuelle Maschine (ich nutze VirtualBox) braucht mindestens 1Gb Arbeitsspeicher und ein bisschen Festplattenspeicher. Natürlich kann der Bedarf an beidem wachsem wenn es komplexer wird.

Ob es jetzt wirklich der fertige NUC sein muss ist zwar immer noch fraglich, nen Fehlkauf wärs aber sicher nicht. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass auch solch kompakte Systeme heute schnell selbst zusammengesteckt werden können. Sollte er dann mal mehr Leistung für sein Hobby brauchen könnte man die Maschine so einfacher an seine Bedürfnisse anpassen. Am Ende sollte man damit auch noch unter dem Preis eines NUC landen können und mehr Leistung bekommen. Wenn es ein NUC wird dann aber mindestens einen mit i3-5XXX, dann hat er die ganzen neuen Hardwarefeatures (OpenCL 2.0) an Board. Unter 8Gb RAM würde ich auch beim NUC für die Zwecke nicht starten. Da kann man ja aber auch selbst nachhelfen. Auf den Datenspeicher bist du ja selbst schon eingegangen: Da ist er mit der SSD schonmal ganz gut dabei, der Rest müsste dann eben auf externen Platten landen.
 
Das erste mir zugeordnete Zitat stammt nicht von mir -.-

Ein bisschen wundere ich mich schon, ein 9-10 Jähriger, er keine Linuxgrundlagen hat und von Docker schwärmt? Das für sich ist schon merkwürdig, es ist aber kaum zu erwarten, dass bis zur eigenmächtige Handhabung von Linux oder gar Docker viel Zeit ins Land gehen wird. Also nicht nur Anleitung nachvollziehen, sondern verstanden haben was, wieso, wie genau und warum getan wurde und daraufhin eigene Probleme mit diesem Wissen lösen. Da wird dein Kleiner kein Rechenzentrum brauchen. Der anfänglich in den Raum geworfende RaspberryPi2 ist mächtig genug für sehr viele Anwendungen und mehr als ausreichend um wesentliche Grundlagen zu vermitteln. Um Linux, Webserver, Datenbanken etc. und die damit verbundenen Grundlagen nachzuvollziehen sind locker 1-2Jahre Beschäftigung* drin und das wäre mit dem Pi2 schon abgedeckt. So ein NUC ist locker eine Größenordnung leistungsfähiger, da musst du dir also keine Gedanken machen.

sdwarocs Einwurf kannst du ignorieren. 8GB sind zwar nett zu haben, mit 4GB kann man aber durchaus mit Virtualisierung arbeiten und lernt so auch mit Ressourcen haushalten. Gerade wenn dein Kind mit Docker experimentieren will wäre es heilsam, dass bei Zeiten festgestellt wird, dass Virtualisierung eine zusätzliche logische Abstraktionsschicht einbringt, die Overhead bedeutet. Also einfach Grenzen mit dem Einsatz von Geld (der Eltern und später von anderen Leuten) ist nicht sinnvoll. Lehrreich ist es die eigenen Kenntnisse soweit zu vertiefen, dass mit begrenzten Ressourcen das gewünschte erreicht wird. Das lernen leider viele nicht, dass sich Probleme oft mit KnowHow besser erschlagen lassen als mit Geld. Auch OpenCL 2.0 auf der GPU berechnen zu können ist nichts, was ein Anfänger irgendwie sinnvoll nutzen kann (die Betonung liegt auf sinnvoll).

Also lass dich nicht verunsichern, jeder halbwegs aktuelle Rechner taugt.

*Ich nutze seit 4-5Jahren intensiv und bewusst Linux, hatteder Firma verschieben
einen Kurs an der Uni, treibe mich auf Veranstaltungen rum bei denen Linuxfachsimpeleien zum guten Ton gehören und bin weit davon entfernt das OS durchstiegen zu haben. Selbst ein Kind welches seine ganze Freizeit darauf wirft (was nicht zu empfehlen ist), wird eher Jahre als Wochen damit zubringen. Dabei kenne ich Niemanden der trotz jahrelanger Nutzung des Betriebssystem frei heraus sagt, dass er/sie alles überblickt. Webserver, Datenbanken & Virtualisierung ist da noch nicht einmal abgedeckt. So als Vergleich...
 
sdwarocs Einwurf kannst du ignorieren.
Kannst du, solltest du aber nicht. Ubuntu (mit GUI) verbaucht mit einer virtuellen Maschine, einer Entwicklungsumgebung und verschiedenen Diensten wie bspw. Webservern schnell mal mehr als 4Gb Arbeitsspeicher. Arbeitsspeicher kostet nichts und hat beim Fehlen aber enorme Auswirkungen auf die Performance. Auch wenn es eine Einsteigerkiste ist sollten die Basics passen.

Also einfach Grenzen mit dem Einsatz von Geld (der Eltern und später von anderen Leuten) ist nicht sinnvoll. Lehrreich ist es die eigenen Kenntnisse soweit zu vertiefen, dass mit begrenzten Ressourcen das gewünschte erreicht wird. Das lernen leider viele nicht, dass sich Probleme oft mit KnowHow besser erschlagen lassen als mit Geld. Auch OpenCL 2.0 auf der GPU berechnen zu können ist nichts, was ein Anfänger irgendwie sinnvoll nutzen kann (die Betonung liegt auf sinnvoll).
Das ist deine Philosophie. Gerade in der ersten Phase des Lernen ist es mMn nicht zuträglich gegen künstliche Hürden zu laufen. Das ist die "Flügel auf schau mal was es gibt Phase". Natürlich kommt da jetzt nichts bei rum was weltbewegend ist und gleichsam ist es die kreativste Phase der Arbeit in der man noch ohne Vorwissen und somit Grenzen über das nachdenken kann was man machen möchte. Wenns dann ausprobiert wird ist es ausgesprochen frustrierend von bspw. der Hardware limitiert zu werden. Außerdem kostet das nicht mal Geld, aber es geht dir wohl ums kritisieren eine anderen Meinung...

Also lass dich nicht verunsichern, jeder halbwegs aktuelle Rechner taugt.
Die Frage ist ob es auch auf jedem halbwegs aktuellen Rechner sinnvoll ist.
 
@Piktogramm
Da war es wohl schon zu spät um richtig zu kopieren, eigentlich sollte das da drin stehen.
Also mein größter Kritikpunkt ist, dass dein Kind einen Rechner hingestellt bekommt, der an einigen Punkten besser ausgestattet ist als mein Linux Server. Auch mein Notebook mit dem ich mein halbes Informatikstudium bestreite ist nur unwesentlich besser. Das geht so nicht .

Docker hat ihm wohl sein IT Lehrer letztens erklärt was man damit machen kann. So gesehen viele Computer in einem. Keine Ahnung wozu man so etwas braucht. Ich komm ganz gut mit einem aus ...

Gruß Anita
 
@AnitaH

Virtuelle Computer kann man recht beliebig zwischen verschiedenen Hardware vorhandenen Rechnern verschieben bzw. duplizieren. Sollte zudem eine Anwendung in einem Container wie Docker ein Sicherheitsproblem haben, sollte der Angreifer nur Zugriff auf diesen einen Container haben, anstatt auf alle Anwendungen wie bei klassischen Lösungen.
Soweit aber nur die Theorie, in real schaut es gern anders aus.


@sdwaroc

Das ich nur des Kritik wegen unterwegs bin ist eine Unterstellung.
Ich sehe schlicht recht regelmäßig Leute, die nie gelernt haben so zu Planen, dass mögliche Probleme von Anfang an mit betrachtet werden. Entsprechend kollabieren diese Pläne gern mal in der Realität. Denn gleichzeitig fehlen oft Lösungsstrategien für auftretende Probleme. Deswegen bin ich eher dafür auch lernende auf Probleme stoßen zu lassen. Das ist schlicht lehrreicher als nach einer 100% funktionierenden Anleitung in steriler Umgebung irgendwas zu machen.
Wenn mit dicker IDE und VM der Speicher knapp wird ist das gut so! Die Frage, ob die dicke IDE notwendig ist oder die VM zu viel Overhead erzeugt ist lehrreicher als das Installieren und Starten der VM/IDE. An der Stelle wird Verständnis aufgebaut, den Spaß davor kann wirklich Jeder, der lesen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
@AnitaH freut mich das wir dich trotz dem hin und her weiter bringen. :)

Falls dein Sohnemann sich zu sehr auf den Laptop versteift, wäre vielleicht einer hiervon eine Idee:
https://www.itsco.de/notebooks/ibm-lenovo-laptops

Aber dort gehen die ordentlichen Laptops ab 289€ los, das billigste ist von der Leistung her nicht mehr zu empfehlen.

Bin gespannt wie Ihr euch entscheidet. :)
 
Den Spaß davor kann eben nicht jeder der lesen kann. Ausführen können und wirklich können sind zwei Baustellen. Die absoluten Basic sollten in einer sterilen Umgebung gelernt werden können. Wenn die basalen Befehle sitzen ist es sinnvoll jemanden mit Problemen zu konfontieren, bspw. knappem Speicher, architekturbedingte Eigenheiten, etc.
 
Ich habe einen keinen KinderPC mit einem Linux Datenträger (USB-Stick) bei Jupiter Broadcasting gesehen, k.A. wie der noch heißt ...

http://www.jupiterbroadcasting.com/81807/krita-developer-interview-las-364/
https://krita.org/
https://www.reddit.com/r/techtalktoday/search?q=children&restrict_sr=on
http://www.jupiterbroadcasting.com/96711/apollo-has-landed-lup-133/
Beep Beep Yarr! by Linux Voice (lohnt sich wohl nur, wenn es auch in deutsch zu haben ist)
https://www.kickstarter.com/projects/1644407908/beep-beep-yarr
 
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