News Kabelnetzbetreiber: Noch keine konkreten Pläne für Routerzwang-Ende

Scythe1988 schrieb:
Mach Abends einfach 2 Minuten früher das Licht im Flur aus, dann hast den Strom wieder gespart --> das ist kein Argument.

Wenn Du ordentlich diskutieren möchtest solltest Du dir in Zukunft solch arroganten Stil sparen.

Lass einen Router ~10W verbrauchen, 24/7, 365 Tage im Jahr. Macht bei 0,28 Eur / kWh rund 25 Eur an vermeidbaren Kosten im Jahr, tendez steigend. Außerdem: Du bezahlt den Zwangsrouter letztendlich mit, ob Du ihn willst/brauchst oder nicht. Unabhängig vom Einkommen ist das herausgeschmissenes Geld.

Und Router-Kaskadierund (Router hinter Router) ist technisch auch nicht zu empfehlen, da die wenigsten Provider-Router einen Bridge-Modus erlauben, sprich: Du hast z.B. 2 hintereinandergeschaltete NAT bei IPv4 was ziemlich nervig sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet: (cent -> eur)
Also ich hab mal den Gesetzentwurf herausgesucht, der wohl unverändert den Bundestag und Bundesrat passiert hat: Gesetzentwurf des Bundestages

Wie schon geschrieben steht da nichts von Routerzwang. Es wird von Endgerräten gesproch. Ein Modemzwang ist genauso verboten wie ein Routerzwang. Das ist vollkommen egal. Lösung 2 gibt es soweit wie ich das verstehe nicht!
 
Ja Telefonie ist kein Problem wie über mir gesagt, aber ich kann die Leute schon verstehen die sagen das sie nur ein Gerät haben wollen wegen Strom, und zwar im vollem Funktionsumfang,die 6490 ist ja schön und gut aber ich will die volle Kontrolle über die Box haben. Ich hoffe die Routerhersteller gehen alle auf die KNBs zu und versuchen gescheite lösungen anzubieten.Wenn hier gesagt wird für 5€ mehr hat man nur eine Box dann ist das etwas zu einfach gedacht in 3 Jahren hat eine eigene Box sich amortisiert ohne Einschränkungen!
 
Mein Kabel Modem verbraucht nur 5W, 10W wird wohl kein Gerät verbrauchen. Mir geht es es weniger um den Strom und mehr darum noch ein Gerät und noch mehr Kabel irgedwo rumhängen zuhaben.
 
updater14 schrieb:
Das gab es doch früher schon mal.
Motorola Modem und dahinter D-Link Router bei Unitymedia.

Ich bin mit meiner 6490 bei UM sehr zufrieden, lediglich die Firmwarepolitik
ist eben gewöhnungsbedürftig und da kommt nicht so schnell etwas nach.

Problematisch seh ich bei einer 2 Gerätelösung dann die Telefonfrage.
Damals war das so, dass die Telefone am Modem angeschlossen wurden,
damit wäre dann DECT und Co. in einer separaten Fritz Box hinfällig.

Gleicher Spass hier bei KABEL deutschland damals ein 100Mbit vertrag geholt und bekam ein Docsis 3 Modem von Cisco-Systems +Popel Dlink ding, den alten router hab ich gegen n neues Modell von Dlink getauscht und läuft Astrein am modem kommt auch das Telefon dran
 
Ich möchte mal in die Diskussion ergänzen, dass der Zwang aktuell ganz andere, viel gravierendere, Probleme mit sich bringt:
Der Betreiber ist direkt in deinem privaten Netzwerk. Er kann sogar remote neue Software auf ein Gerät in deinem privaten Netzwerk spielen. Wer da nicht die Ohren spitzt, dem ist nicht mehr zu helfen. Die Qualität der Geräte ist da ein verschwindend gering wichtiges Argument.

Das der Zwang also fällt kann nur positiv sein.
 
0xffffffff schrieb:
Wenn Du ordentlich diskutieren möchtest solltest Du dir in Zukunft solch arroganten Stil sparen.

Lass einen Router ~10W verbrauchen, 24/7, 365 Tage im Jahr. Macht bei 0,28 cent / kWh rund 25 Eur an vermeidbaren Kosten im Jahr, tendez steigend. Außerdem: Du bezahlt den Zwangsrouter letztendlich mit, ob Du ihn willst/brauchst oder nicht. Unabhängig vom Einkommen ist das herausgeschmissenes Geld.

Also entweder 28 Cent oder 0,28 Euro sonst passt das schon mal gar nicht. Davon ab sind 28 Cent auch Sau teuer, wo beziehst du deinen Strom bitte?
Als nächstes: Wenn du schon anfängst jeden Euro umzudrehen und 25 Euro im Jahr sparen willst, dann mach nicht so ne Grundschulrechnung draus sondern richtig. 2 Geräte ziehen nicht direkt doppelt soviel Strom wie 1 Gerät wenn das eine die Aufgaben von 2 Geräten übernehmen muss. Wenn man mal deine Verbrauchswerte weiter als Beispiel nimmt und Modem 10 Watt sowie Router 10 Watt siehen, dann wird ein Kombigerät vielleicht 15 Watt ziehen. Ersparnis 5 Watt! Dann biste schon bei vielleicht 5 Euro im Jahr Ersparnis. Und wenn du wirklich sparen willst, dann gehste hin und schaltest den Router z.B. Nachts wenn du ihn nicht brauchst aus. Dein "herausgeschmissenes" Geld kannste an anderen Stellen viel besser sparen als bei so ner Blödsinnsrechnung wie deiner!

Zum Vergleich: Ne Fritzbox zieht zwischen 10 und 20 Watt!
 
@SavagwSkull: eine 6490 entspricht einer 7490 die rund 210€ kostet. Bei rund 5€ im Monat dauert es 3.5 Jahre den Wert zu erreichen. Kommt z.B. dieses oder nächstes Jahr die neue Version kann man die Geräte für 25€ austauschen lassen und man hat wieder das Neuste. Ich finde das fair. Was passiert z.B. wenn nach 2 Jahren die 7490 defekt ist, richtig du darfst dir für 210€ eine Neue holen, bei KD kriegst du einfach ne neue.

@Topic: Ich finde das Gesetz ist typisch für Deutschland. Niemand zwingt den Bürger zu KD zu gehen und da sie den Bridgemodus bereits anbieten ist doch alles ok. Davon mal abgesehen ist doch eh nur ein sehr geringer Anteil der Bevölkerung in der Lage einen Router richtig zu konfigurieren...was wird also passieren mehr Fehlerquellen werden entstehen was zu Supportaufwenden bei den Betreibern führt und somit werden die Beiträge erhöht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weyoun schrieb:
Der Kunde kann also jetzt schon wählen, welches Kabel bzw. Kabel-Router er nimmt. Deshalb verstehe ich das "Problem" nicht ganz.

Du findest also, du hast "freie Wahl", wenn dein Anbieter dir 2 Geräte zur Auswahl stellt, wovon er beim günstigeren extra Geld verlangt, nur um WLAN benutzen zu können? Sorry, aber das ist für mich keine freie Wahl.
Aber andererseits ist es aus technischen Gründen bei Kabelanschlüssel auch nicht einfach möglich, dass Hinz und Kunz in den Mediamarkt läuft, sich einen von 100 Modemroutern aussucht und den bei sich zu Hause in Betrieb nimmt - als einziges Gerät an der Multimediadose. Da bleibt wie gesagt nur der Bridge-Modus... aber das ist keine Besonderheit bei Kabel - lediglich die einzige bisherige Lösung, eigene Geräte am Anschluss zu betreiben. Tatsächlich lässt sich an jedem Internetanschluss der Welt ein 2. Router per NAT hinter einem davorgesetzten Modem, sei es von KD, T-Online, Vodafone, Glasfaseranbieter etc. geliefert, betreiben.
Ergänzung ()

bigdaniel schrieb:
Was passiert z.B. wenn nach 2 Jahren die 7490 defekt ist, richtig du darfst dir für 210€ eine Neue holen, bei KD kriegst du einfach ne neue.

Falsch, du kannst dir bei AVM für 0€ eine Neue holen. AVM gibt 5 Jahre Garantie auf ihre Boxen und ist auch sehr kundenfreundlich bei der Abwicklung.
 
Hallo Leute,

vielleicht liest hier niemand, was wunschiwunsch geschrieben hat, deshalb nochmal von mir: Es ist gar kein vorgeschriebenes Gerät vom Kabelnetzbetreiber erlaubt! Weder Router, noch Modem! Das ist das Problem für die Betreiber - die Variante 2 machen die doch jetzt schon! Somit ist der ganze Artikel hier fehlerhaft. Der Netzabschluss ist die Dose! Also weder ein Modem, noch ein Router!

Gruß
Berni
 
Bisumaruku schrieb:
Also entweder 28 Cent oder 0,28 Euro sonst passt das schon mal gar nicht. Davon ab sind 28 Cent auch Sau teuer, wo beziehst du deinen Strom bitte?

Nicht so unabwägig: LichtBlick-Strom: Arbeitspreis (brutto): 26,44 Ct / kWh, Grundpreis (brutto): 8,95 € / Monat
 
Zertifizierte Geräte

quasi jedes Kabelmodem/Router dass DOCSIS 3 unterstützt.

Hier wird wieder versucht durch fadenscheinige Begründungen einen gewissen Routerzwang (kleine Auswahl mit Custom-Schrott-Firmware) durch zu drücken. In anderen Ländern ist es kein Problem, MAC-Adresse anmelden und gut ist.
 
Der von Vodafone empfohlene Bridge-Mode ist nur eine halbe Lösung, da VoIP immer noch vom dem Zwangsgerät abgewickelt wird!
 
Ich möchte gerne noch einen weiteren Sicherheitsaspekt anbringen.

Wenn ein Modem/Router vom Kabelnetzbetreiber verwendet wird, kann sich dieser ungefragt und unaufgefordert Zugang zu diesem Gerät verschaffen, die Verbindung trennen, das Gerät ausschalten oder ein Update einspielen.

Und jetzt stellt euch mal die Wohnung einer 88jährigen Oma vor, deren Hausnotruf über die "Telefonanlage" einer HorizonBox läuft.

Na dann gute Nacht.

Aber auch wenn man von diesem "bösartigen Beispiel" absieht, sind selbst Modems im Bridge-Modus nicht in der Lage, die "Telefonleitung" an da angehängte Router durchzuschleifen.

Die gängige Praxis der Kabelnetzbetreiber ist nämlich folgende:
"Du willst bestimmte Funktionen wie Fax, ISDN-Telefone, DECT etc. betreiben? Dann muss ich dir das erst auf dem Gerät freischalten - das kostet dich aber monatlich" - Der Anbieter verlangt also von uns Gebühren für Funktionen, die ein Endgerät eines Herstellers bereitstellt und nicht der Anbieter selbst. Eine absolute Frechheit.
 
Ich bin für die Zwei-Geräte-Lösung. Die gibt dem Netzbetreiber die Sicherheit, dass keine Störungen verursacht werden (bzw. hat er das selbst im Griff), und dem Kunden Freiheit bei der Routerwahl.

Zum Glück habe ich noch das alte Cisco-Modem von Unitymedia und werde es (wenn irgend möglich) auch nicht hergeben, bevor es nicht wieder vergleichbare Lösungen gibt.
 
bigdaniel schrieb:
@Topic: Ich finde das Gesetz ist typisch für Deutschland. Niemand zwingt den Bürger zu KD zu gehen und da sie den Bridgemodus bereits anbieten ist doch alles ok. Davon mal abgesehen ist doch eh nur ein sehr geringer Anteil der Bevölkerung in der Lage einen Router richtig zu konfigurieren...was wird also passieren mehr Fehlerquellen werden entstehen was zu Supportaufwenden bei den Betreibern führt und somit werden die Beiträge erhöht.

1. Im gesetz geht es mehr um den Freien Wettbewerb der Hersteller als um den Kunden
2. Der Bridge Modus ist nach dem Gesetz um 1. August keine Lösung um das Gesetz zu umgehen. CB schreibt da Mist. Es wurde beschloßen, dass es einen passiven Netzabschlußpunkt gibt. Da ist unerbelich ob ich ein aktives Modem oder ein aktiven Router dranhängen muss ... beides wird nicht mehr passiv.
Ergänzung ()

Herdware schrieb:
Ich bin für die Zwei-Geräte-Lösung.

Und diese ist auch nicht erlaubt oder versteh ich das falsch? Im Gesetz/Gesetzentwurf ist nicht die Rede von Routerzwang sondern von Endgeräten und das es einen passiven Netzabschlußpunkt geben soll. Da ist egal ob Modem oder router...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
CB schrieb:
Ein Vodafone-Sprecher verweist aber darauf, dass Kunden bereits heute das Kabelmodem in den „Bridge Modus“ versetzen können, um einen alternativen Router zu verwenden.

Mit dem Unterschied, dass das Modem 1. sau groß ist und sau viel platz weg nimmt und 2. recht gut am Strom zieht weil es trtozdem die volle Leistung zieht.

Ich freu mich schon drauf wenn ich endlich die Zugangsdaten habe :)
 
wunschiwunsch schrieb:
Und diese ist auch nicht erlaubt oder versteh ich das falsch?
Du verstehst das ganz richtig.

Die CB-"Ermittlungen" gehen da in die vollkommen falsche Richtung.

Die Anbieter können dir ein Modem / einen Router anbieten - nutzen musst du diese aber nicht.

Wenn der Anbieter dir ein Modem im Bridge-Modus hinstellt und dir sagt, du kannst dahinter den Router deiner Wahl anklemmen, dann ist das nicht im Sinne des Gesetzes.

Das Gesetz sieht vor, dass du dir einen Modemrouter deiner Wahl aussuchen, kaufen und als einziges Gerät anschließen und betreiben kannst. Die Anbieter dürfen keine eigenen Geräte mehr zwingend als Voraussetzung betrachten.

Auch die Lösung mit den "zertifizierten Geräten" ist nicht im Sinne des Gesetzes. Denn der Kunde/Käufer entscheidet, welches Gerät er nutzen möchte. Und wenn er eines nutzen möchte, welches nicht vom Kabelnetzbetreiber zertifiziert ist, dann hat der Betreiber auch dieses Gerät zuzulassen.

Der Kabelnetzbetreiber darf dir nicht mehr vorschreiben, welches Gerät du zu nutzen hast. Er darf nur noch bis zur Anschlussdose bestimmen. Danach bist du dran.
 
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