Sound vom PC -> DT990 Pro

Hallo alle miteinander!

Seit heute nachmittag bin ich glücklicher Besitzer eines Beyerdynamic DT990 Pro. Aufgrund von Empfehlungen aus meinem Freundeskreis und einigen Threads hier im Forum bin ich heute im Music Store gewesen und habe mich nach ausgiebigem Probehören für den 990 mit 250 Ω entschieden. Interssanterweise läuft der gerade super mit meinem S3.

Nun zum Thema: Ich habe das 3m Kabel wohl falsch eingeschätzt; ich dachte ein Teil des Kabels wäre Wendel und die Gesamtlänge mit Wendel beträge 3m. Ich könnte es jetzt irgendwie versuchen am Schreibtisch zur Onboard Soundkarte zu verlegen, aber dabei würde ich vermutlich nur das Kabel beschädigen. Außerdem wir dem Onboard Sound oft schlechte Qualität nachgesagt; mein ASUS H67M-pro Mainboard ist auch nicht das hochwertigste Modell. Mein ASUS VG248QE Display) hat einen 3.5mm in und einen 3.5mm out. Allerdings hege ich den Verdacht, dass ASUS im Monitor schlecht verarbeitete / schlecht abgeschirmte Audiojacks verbaut hat. Bis vor kurzem habe ich diese genutzt und meine Superlux 681 am Monnitor angeschlossen und ich konnte weder in Ranbow Six Siege noch CS:GO die Steps vernünftig orten.


Deshalb bitte ich euch um Ideen, wie ich den Sound auf den Schreibtisch bekomme. Die Lösung sollte nach möglichkeit nicht so schwer und nicht so kostenintensiv sein.


Mit freundlichen Grüßen,
Arcex│Dennis

Der Fiio E10K ist wohl genau das, was du suchst.

Zu guten Kopfhörern wird hauptsächlich hier zu geraten: FiiO E10k Olympus 2 USB DAC + Kopfhörer Verstärker

Wie wäre es einfach mit einem Verlängerungskabel das du am Standfuß des Monitors mit einem Kabelbinder vom nach hinten runter rutschen abhälst?

http://www.amazon.de/deleyCON-PREMIUM-Klinken-Verlängerungskabel-Stecker/dp/B00LM6K650

Wäre die einfachste Lösung.

Wenns eine "Soundkarte" werden soll sprechen wir sobald es extern wird von einer DAC/KHV Kombi.
Wenns gut und günstig sein soll: Tarion TRD80
Derzeit nicht so einfach zu finden aber im www.hifi-forum.de findest du im Biete bereich derzeit glaube ich 2 Angebote unter 60€ meine ich, für gebrauchte von eingefleischten Forenmitgliedern.

Wenn noch etwas mehr Budget zur Verfügung steht, der Standardtipp: FiiO E10K Olympus
http://www.amazon.de/FiiO-E10k-Olympus-Kopfhörer-Verstärker/dp/B00LP3AMC2

Würde jetzt nicht sagen dass der Klanglich besser ist als der Tarion, auf der Leistungsseite ziemlich sicher sogar schlechter, aber er ist eben kompakt und USB-betrieben.

Dann kommt erstmal lange nicht viel, vor allem aber lohnt es sich kaum noch mehr auszugeben als Zuspieler für den DT990.
Die nächste Stufe wäre dann etwas wie der Objective 2 im Zusammenspiel mit einem Objective DAC (kurzform O2 ODAC)
da kommst du aber schon bei über 200€ raus, dafür aber schon eine sehr ordentliche Kombo die auch meinen HD800 bestens befeuert.

Vielen Dank schonmal für die vielen Antworten. Mit so einer Resonanz hab ich garnicht gerechnet.

Dann lass ich mir jetzt erstmal ein Verlängerungskabel kommen und werde auf den Fiio e10k sparen, wenn das die günstigste Alternative ist, bei der man noch mit Qualität wegkommt. Ich schaue mir das mit dem Bieten bereich aber auch gleich mal an. Zwischenzeitlich hatte ich sogar überlegt, ein USB Kabel hoch zu legen und un da eine von diesen 10€ Soundkarten anzuschließen.... direkt wieder verworfen. Ich hab es auch via klinke auf chinch in den alten Sony verstärker vo aus dem Wohnzimmer, da kommt allerdings garnichts durch. :/

Danke auch für den Tipp mit dem O2 ODac, aber das wird mir jetzt für den Anfang zu kostenintensiv.


Eine Frage hätte ich aber noch:
Wenn ein Analog-Digital Wandler im PC steckt ist es eine Soundkarte.
Wird der AD Wandler per USB angeschlossen ist es ein DAC.
Das Gerät, welches das Analogsignal verstärkt ist der Verstärker.
Aber was ist ein Audio Interface? In der Schule hatten wir ein M-Audio, dass nicht mehr produziert wird zusammen mit einem Studio Projects B3. Ist ein DAC für ausgehende und ein Interface für eingehende Signale?
Der nette Verkäufer im MusicStore hatte mir da noch einen Steinberg Flyer mitgegeben. Da sind auch nur Interfaces drin.


Vielen Dank bis hier hin schoneinmal für eure Bemühungen

Liebe Grüße,
A│Dennis

Nicht verwechseln:
ADC -> Analog Digital Converter
DAC -> Digital Analog Converter

Eine PC-Soundkarte hat gewissermaßen beides, einen ADC für das Mikrofon/Line in und einen DAC bzw mehrere für die Outputs.
Dabei ist egal ob diese Intern oder Extern betrieben wird.

Von einem DAC spricht man, wenn genanntes Gerät im Regelfall NUR die Funktionalität eines DAC zur Verfügung stellt.

Viele DACs verfügen mittlerweile über einen KHV, also einen Kopfhörerverstärker. An sich sind das aber getrennte Geräte bzw Baugruppen.


Ein Audio-interface ist im Prinzip etwas ähnliches wie eine Soundkarte, nur eben mit mehr Inputs als Outputs. Zudem Kommen hier oft Features wie 48V Phantomspeisung, Monitor out und separate Pegeleinstellung hinzu.
Das Wort Interface wurde in Tonstudios geprägt und wurde von da übernommen.
Prinzipiell aber nichts anderes als zb eine USB-Soundkarte mit mehreren ADC's.

Ein USB-Audio-Interface wäre auch eine mögliche Option, sieht halt etwas Hacky aus.
Günstig geht's da los mit sowas:
http://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_222.htm?ref=search_rslt_usb+audio+interface_246611
Eine Stufe weiter würde so ausschauen:
http://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_solo.htm?ref=search_rslt_usb+audio+interface_347322

Qualitativ denke ich schenken die sich nicht viel im Klang zum FiiO.
Genau genommen können die wenigsten selbst mit sehr hochwertigen/-preisigen Kopfhörern Unterschiede zwischen verschiedenen DACs hören, selbst die Onboard-Chips sind teilweise kaum zu unterscheiden. Mit nachgeschaltetem Verstärker und gleichbleibender Lautstärke versagen dabei die Leute reihenweise in Blindtests mit Lautsprechern (mit Kopfhörern geht das fast nicht), selbst bei Vergleichen zwischen solch einem Behringer und DACs deren Preise jenseits von gut und böse liegen.

Beim KHV kann mal hier und da eine Änderung im Klang eintreten je nach dem wie er Impedanz-Technisch zum Kopfhörer passt aber auch dabei sprechen wir eher von Nuancen. Das meiste macht einfach der Kopfhörer aus

allerdings kann ich dir nicht sagen wie viel dampf die dinger liefern und ob der DT990 daran laut genug wird und nicht in der klangqualität leidet.

Ja, bei den Interfaces hab ich mich wegen der RadioAG, die unsere Schule anbietet, etwas näher auseinandergesetzt, aber über ihre eigentliche Funktionsweise wusste ich bis gerade dann irgendwie doch nix.

Eine Sounkarte scheidet für mich mehr oder weniger aus, zum einen, weil ich dann immernoch mit dem Kabel nach oben muss und dadurch zusätzliche potenzielle Fehlerquellen entstehen können, zum Anderen ist der Platz in meinem PC schon jetzt begrenzt und ich spiele mit dem Gedanken, wenn ich den Prozessor und Mainboard tauschen muss (2600 ohne k), einfach 2 Grafikkarten reinzuhängen.

Der Fiio sieht soweit ganz nett aus und mein Schreibtisch würde sogar möglichkeiten bieten, ihn aufgrund der Kompaktheit irgenwohinter zu versecken. Da wäre da Interface wohl einfach fehl am Platze. Trotzdem merke ich mir mal das Focusrite für den Fall, dass ich mal ein Neumann TLM103 ergattern sollte.

Das Behringer trifft dann weniger mein Geschmack, dann wäre mir selbst die 5€ usb Soundkarte lieber. Ich schätze mal, dass es so oder so keine Empfehlung gewesen wäre.

Vielen Dank für die tolle und schnelle Beratung


Liebe Grüße,
Arcex│Dennis

Arcex schrieb:

Nun zum Thema: Ich habe das 3m Kabel wohl falsch eingeschätzt; ich dachte ein Teil des Kabels wäre Wendel und die Gesamtlänge mit Wendel beträge 3m.

Zum Vergrößern anklicken....

Dieser hier wäre für ein paar Euro mehr vielleicht die bessere Wahl gewesen.
(Mit 3 m langem glattem Anschlusskabel)

http://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt_990_pro_black_edition.htm?ref=search_rslt_dt990pro_368206_2