News Microcode-Update: Intel stoppt Skylake-Overclocking per BCLK

Zur Monopolstellung: Eine Ausnutzung ihrer Stellung findet aus indirektem Grund statt: ein Monopolist kann seine Kunden verärgern, ohne dass ihm große Konsequenzen drohen. Wenn es echten Wettbewerb gäbe, dann hätte Intel diesen Schritt nicht so ohne weiteres gehen können. Die Kunden wären sonst zur Konkurrenz abgewandert - rein aus Verärgerung über die nachträgliche Verschlechterung der OC-Fähigkeit (die durch die MB-Hersteller beworben wurde!).

Stell die mal vor, es gibt ein Auto, dass mehr Leistung hat, als angegeben und dann kommt BMW und drosselt dein Auto im Nachhinein. Das wäre aber der letzte BMW, den ich gekauft habe. Wer jetzt das Problem der Monopolstellung immer noch nicht kapiert hat, tut mir leid...
 
@superdash: Das hat mit Anhängerschaft oder Sympathie für eine bestimmte Firma nichts zu tun. Natürlich kannst Du mit dem Produkt, welches Du gekauft hast, machen was du möchtest.
Du solltest nur auch den Standpunkt und die Interessen einer Firma sehen. Und diese möchte eben mit den "K"-Modellen auch noch Geld verdienen können ;); vollkommen legitim, wenn man sich mal ohne Vorurteile mit wirtschaftlichen Zusammenhängen beschäftigt hat.
 
LukS schrieb:
@ superdash Post #6
Du kannst eine CPU nicht mit einer GPU vergleichen. Eine GPU ist eine für eine Einzige Aufgabe hoch spezialisierte Einheit. Diese kann nur wenige Funktionen durchführen, dafür extrem schnell und parallelisiert. Bei einer GPU ist das halt die Berechnung und Darstellung von Objekten.
Eine CPU ist eine Allround Einheit, diese kann viele verschiedene Aufgabe durchführen und ist deshalb um einiges komplexer aufgebaut. Die größe und der Preis hat nichts mit dem momentan quasi Monopolstellung zu tun. Schau dir die Preise eines i7 vor sechs Jahren an rechne die Infaltion und den Wertverlust des Euros gegenüber dem Dollar hinzu und du bist exakt bei den heutigen Preisen.

Nein. Das stimmt heute einfach nicht mehr. GPUs sind seit Jahren programmierbar und werden heute ja auch für viele Aufgaben im System zweckentfremdet. Die Argumentation ist Quatsch!

Die Preise sind aber trotzdem zu hoch, wenn du mit einbeziehst, dass sich die Leistung im Vergleich zu Grafikkarten nur wenig verändert hat. Ein heutiger i7 ist einfach viel zu schwach, für das was er kostet...
 
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HominiLupus schrieb:
Es ist reversibel. Eine CPU hat keinen Flash Speicher in dem der Microcode ewig steckt, der muss bei jedem Boot neu geladen werden.

Naja gut in dem Fall is das mit dem "voluntary" Microcode-Update ja halb so schlimm :evillol:

HominiLupus schrieb:
In der Vergangenheit hat Intel seine Microcode Updates die Übertakten verhindern auch zusätzlich via Betriebssystem Updates verteilt.

Hier wirds allerdings wieder weniger lustig wenn man - wie bei Windows 10 - nicht die Möglichkeit hat, gewisse Updates einfach zu ignorieren...
 
mmic29 schrieb:
@superdash: Das hat mit Anhängerschaft oder Sympathie für eine bestimmte Firma nichts zu tun. Natürlich kannst Du mit dem Produkt, welches Du gekauft hast, machen was du möchtest.
Du solltest nur auch den Standpunkt und die Interessen einer Firma sehen. Und diese möchte eben mit den "K"-Modellen auch noch Geld verdienen können ;); vollkommen legitim, wenn man sich mal ohne Vorurteile mit wirtschaftlichen Zusammenhängen beschäftigt hat.

Es ist mir gleich, was Intel möchte. Sie nutzen Ihre Monopolstellung hier einfach definitiv aus. Das stört mich und es wundert mich, dass sich hier so viele schützend vor Intel stellen. Vielleicht selbst einen 6700k für viel zu viel Geld gekauft?
 
ZAKK schrieb:
Ich find die Entscheidung richtig. Die Mehrheit der User setzt sich nun mal nicht vernünftig mit der Thematik auseinander, liest auf Chip.de von CPUs die mit 6GHz laufen, kopieren die Einstellungen, finden sich erst ganz toll und dann raucht der Prozessor ab. Und als nächstes? Na, erst einmal laut in irgendeinem Forum heulen und dann auf Garantie pochen.
Das Chip-Tuning beim Auto macht ja schließlich auch kein Laie selbst!
Ja ja, das hat man ja zu Zeiten von Athlon (X2 64), Pentium (II, III, 4), C2D, C2Q, K6/K7 usw gesehen wie die Leute trotz Chip Ableitung ihre CPUs massenhaft per FSB gegrillt haben... [/Sarkasmus]

Und wie dann mancher Intel und das kapitalistische System auch noch verteidigt. Da wird dann noch so getan als müsse man Intel für die K Varianten "dankbar" sein.
Vorallem frage ich mich wen es außer Intel stört wenn User X sein System übertaktet und somit Intel "nicht für die Leistung bezahlt hat"/ :lol:

Lasst euch ruhig weiter von der Industrie diktieren, was ihr zu nutzen habt und was nicht.
 
Hey,

Habe gestern auf meinen ASrock H87 Pro4 ein Bios Update gemacht, und nun kann ich keine 4x37er multi auswählen. Nur noch der normale Turbo auf Kern 1.
Früher waren alle 4 Kerne bei meinem Xeon E3 1230V3 auf 3,7Ghz per Turbo. Nun, naja. Merkbar ist nichts von der Veränderung. Aber es geht nur noch Kern1 mit Turbo.
 
@Sp3cial Us3r
Ich stelle das Handeln von Inteln nicht als gut dar, sonder geben nur einen logische Erklärung ab. Ich bin ebenfalls nicht mit dem Handeln von Intel einverstanden und würde mir Wünschen, das jeder Mitarbeiter automatisch eine Gewinnbeteiligung erhält. Im Gegenzug würde ich aber auch wollen das ein Mitarbeiter bei einem Verlust des Unternehmens auch seinen Beitrag in Form einer einmaligen Zahlung beitragen müsste. Dann wäre es Fair und jeder Mitarbeiter würde wollen das ein Unternehmen Gewinn macht.

Ich hoffe auch das AMD mit Zen ein gutes bis sehr gutes Aufgebot gegen Intel Aufbieten kann und endlich wieder mehr Konkurrenzdruck herrscht. Momentan kommt es mir so vor als ob nur mehr so viel entwickelt wird, damit man gerade noch mit dem Softwareentwicklung Schritt halten kann.
 
duAffentier schrieb:
Habe gestern auf meinen ASrock H87 Pro4 ein Bios Update gemacht, und nun kann ich keine 4x37er multi auswählen. Nur noch der normale Turbo auf Kern 1.

na dann mach halt wieder das alte BIOS drauf...
 
superdash schrieb:
Stell die mal vor, es gibt ein Auto, dass mehr Leistung hat, als angegeben und dann kommt BMW und drosselt dein Auto im Nachhinein. Das wäre aber der letzte BMW, den ich gekauft habe. Wer jetzt das Problem der Monopolstellung immer noch nicht kapiert hat, tut mir leid...
Das ist doch ein absolut falscher Vergleich. Richtig wäre gewesen:

BMW bringt ein Auto raus mit 180PS, eine andere Firma bringt ein Update raus, das den BMW per Chiptuning über die Firmware auf 250PS bringt. Und jetzt kommt BMW, teilt mit, dass du durch diesen Patch keine Garantie mehr hast, und bringt ein neues optionales Firmware-Update, wodurch das ganze wieder rückgängig gemacht wird. Weil so eben nicht mehr für die Langlebigkeit des Motors und anderer Komponenten garantiert werden kann, außerdem kauft so keiner mehr das teurere Modelle mit nativen 250PS.

Ein absolut nachvollziehbares Vorgehen einer Firma, schließlich haben sie ja nicht selbst die Funktionen eingeführt und beworben. Und durch solche Maßnahmen wechselt auch keiner zu einem anderen Autohersteller, weil es absolut nachvollziehbar ist. Alle, die dennoch weiter diese "glücklich" gewonnene Leistung behalten wollen, müssen dann halt auf dem alten Firmwarestand bleiben, und erhalten dafür eben keine neuen Bugfixes, Features und sonstiges.

Das hat absolut nichts mit einer Monopolstellung (ich raff nicht mal, wie du da überhaupt drauf kommst) oder der Verteidigung eines Konzerns zu tun. (Warum ist bei dir sofort jeder ein Fanboy, nur weil er anderer Meinung ist?) Komm einfach auf den Boden der Tatsachen, nicht jede News spiegelt sofort das Grauen der Konzerne wieder.l
 
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@superdash: wieder so eine fehlerhafte Sichtweise: warum glaubt jeder, dass pro-Argumentierer a) Fanboys/Anhänger der betreffenden Firma sind und/oder b) missgünstig, da durch eine erreichte "Verbesserung" des vermeintlich schlechteren/günstigeren Produkts das eigene schlechter wird?

Zum Thema Autovergleiche: diese hinken immer. Aber als Gegenbeispiel: warum deckt ein Automobil-Konzern laut deiner Sicht der Dinge kein Chiptuning ab, welches z.B. einen 2,0l-Basisbenziner mit 120ps auf die höchste Ausbaustufe des gleichen Motors mit 190ps boostet? Denk mal darüber nach.
 
@ superdash

Beworben wurde die Übertaktungsfähigkeit der non-Ks durch Motherboardhersteller, diese sind also der Ansprechpartner wenn das beworbene Feature plötzlich nicht mehr funktionieren sollte.

Du kannst mit deiner CPU, im legalen Rahmen, auch weiterhin machen was du möchtest. Inklusive dem Downloaden, Aufspielen und Nutzen des BCLK-BIOS-Mods.

Würdest du mitteilen was du arbeitest und für wie viel Geld die Stunde wäre es einfach ein einleuchtendes Beispiel zu konstruieren, um dir verständlich zu machen, warum Intel so handelt.
 
Kein Problem, dann wird das Produkt des Konkurrenten gekauft...dann darf die Zenarchitektur nicht vollkommen versagen.
 
Kommt mir irgendwie so vor als wenn manche die "guten, alten Zeiten" nicht mitgemacht hätten.

Ich sage nur AMD Athlon 1700+ JIUHB @2,4Ghz unter Luft und da ging noch mehr.

1000MHz OC und da hats keinen gestört.
 
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mmic29 schrieb:
Warum glaubt eigentlich jeder, der sich durch einen Trick zusätzliche Leistung "erschummelt" hat,...

Zum klarstellen: Ich hab weder so eine CPU noch würde ich Übertackten. Aber bitte erkläre doch mal was dort erschummelt wurde. Für mich klingt dein Statement eher danach, dass du jetzt frustriert bist, dass du dir ne teuren K Prozessor gekauft hast und andere Leute jetzt mit "billigen" Prozessoren ähnliche Leistungen erreichen wie dein PC ...
Der Hesteller muss auch überhaupt nicht "abdecken". Das Produkt ist gekauft und damit enfällt die bevormundung durch den Hersteller ...
 
Aus Seiten des Herstellers ist es erschummelt, da diese Möglichkeit überhaupt nicht vorgesehen war. Die Mainboardhersteller haben da ein Lücke im System gefunden, daraus ein Update und eine Anleitung gebastelt, und schwupp war er möglich. Was soll es aus Intels Sicht denn sonst sein, wenn nicht erschummelt?
 
Necareor schrieb:
BMW bringt ein Auto raus mit 180PS, eine andere Firma bringt ein Update raus, das den BMW per Chiptuning über die Firmware auf 250PS bringt. Und jetzt kommt BMW, teilt mit, dass du durch diesen Patch keine Garantie mehr hast, und bringt ein neues optionales Firmware-Update, wodurch das ganze wieder rückgängig gemacht wird.
Intel gibt sowieso keine Garantie mehr auf übertaktete CPUs, egal ob es eine "normale" Version ist oder eine K Variante. Auch die K Varianten verlieren trotz offenen Multi und beworbener Übertaktbarkeit ihre Garantie beim Betrieb außerhalb der Spezifikation.

Ein absolut nachvollziehbares Vorgehen einer Firma, schließlich haben sie ja nicht selbst die Funktionen eingeführt und beworben.
Richtig, Intel hat die Funktion nicht eingeführt und ist deshalb auch nicht verantwortlich und muss daher gar nichts wieder deaktivieren oder müsste da handeln.

Aber so unterbindet Intel, notfalls per OS Microcode Update, das Leute günstigere Modelle kaufen, übertakten und Intel weniger Umsatz macht.

Edit: Erschummelt... Tz. Sie haben schlicht eine Möglichkeit gefunden eine künstliche Sperre zu umgehen.
Bei manchen muss man echt davon ausgehen das sie Intel Aktien besitzen oder darüber frustriert sind eine K CPU samt teurem Board erworben zu haben.
Dann soll halt Intel in jede einzelne CPU Gattung eine Taktsperre ins Silizium "gießen".. Ach zu teuer?
 
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AMINDIA schrieb:
Immer das gleiche. Die Eigenverantwortung auf andere abwälzen. Wenn der Kunde will, kann Intel nichts. Wer aber die Politik nicht will, trotzdem aber dieser Firma das Geld in den Pupsi schiebt, der verdient nur diese Politik. Der Kunde hat die Macht und Eigenverantwortung. Doch der Kunde will anscheinend diese Politik. Zudem denke ich auch, dass der Kunde überhaupt keine Lust auf Verantwortung hat. Es zählt viel mehr Brot und Spiele und gerne bei Gelegenheit jammern.

Falsch. Dafür muss ich als Kunde die Wahl haben. Die habe ich zur Zeit nicht. Zumindest nicht , wenn ich bestimmte Anforderungen stelle.
 
Wie auch Autohersteller wenige Basismotoren mit mehreren Ausbaustufen haben, so gibts das auch bei Chipherstellern. Betriebswirtschaftlich natürlich logisch, dass man das Übertakten bei Server-CPUs und non-K-Modellen unterbindet, ansonsten gäbe es ja keinen Anreiz für diese Modelle.
Autohersteller verlangen auch saftige Aufschläge, um bei eigentlich identischem Motor per Software mehr Leistung zu liefern.

Sympathisch ist das nicht, aber aus unternehmerischer Sicht logisch. Mir persönlich egal, ich würd von Intel eh nur Xeons kaufen und im Standardtakt belassen.

Hier im Forum ist der Aufschrei natürlich nachvollziehbar, gibts es hier ja genug Übertakter. In der allg. EDV-Welt da draussen ist das hingegen relativ egal :D

Abgesehen davon wurde hier ja wohl wirklich mehr oder weniger eine Lücke durch Boardhersteller ausgenutzt, Intel hatte das nicht als Funktionalität vorgesehen. Von daher.
 
Das doch behinnert von Intel. Keine will das, wir machen das trotzdem, Kundenorientiertheit ist was anderes. Verstehe das ohnehin nicht wieso die "K" Prozressoren immer teurer sind, steckt da eine komplett andere Technik hinter? hat man da erweiteret Garantien wenn man die durchs übertakten schmorrt? Hab nicht alzu viel Ahnung und lasse mich gerne eines besseren belehren, aber auf dem Papier sieht es so aus als sei der einzige Unterschied der freie Mulitplikator, dafür dann extra geld zu verlangen finde ich schon ne miese Nummer. Das genauso wie sie die Xeons ausm Massenmarkt entfernt haben weil die lieber die teuren i-Cores an den Mann bringen wollen -_-

Hoffentlich schafft AMD ende des Jahres die Kurve zu kriegen und endlich mal den CPU Markt durchzuschütteln
 
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