News Festplatten: WD Red (Pro) und WD Purple erhalten 8 TB und Helium

Cool Master schrieb:
Nö. 8 TB Seagate Archive richtig eingesetzt eine der besten Backup Platten die es gibt.

Nicht einmal das, die lassen sich auch gut für anderes Missbrauchen. Wir lagern mit >7000 Stück von denen temporär virtuelle Maschinen aus, um etwa einen globalen Geo Failover eines DCs zu simulieren. Seit Firmware AR17 (also damit ausgeliefert) gibt es auch keine großen Ausfälle mehr.
 
strex schrieb:
Seit Firmware AR17 (also damit ausgeliefert)
Sicher das es AR17 und nicht AR15 ist? Ich habe vor kurzem nämlich zwei ST8000AS0022 mit Produktionsdatum Mitte Dezember erworben. Die sind (noch) AR15.
 
strex schrieb:
Wir lagern mit >7000 Stück von denen temporär virtuelle Maschinen aus
Stören da die einbrechenden Datenraten nicht?
Meine 2 Stück haben je bestimmt fast 2 Tage gebraucht zum komplett beschreiben.

strex schrieb:
Seit Firmware AR17 (also damit ausgeliefert) gibt es auch keine großen Ausfälle mehr.
Gut zu wissen, bei meinen 2 AR13 war eine dead on arrival. Wurde anstandslos getauscht und laufen nun seit 3200h bzw 3400h einwandfrei.
Firmware kann man nachträglich allerdings nicht updaten, habe auf der Seagate Webseite zumindest nichts gefunden.

Domi83 schrieb:
Würdest du mir kurz erläutern, wie du "richtig eingesetzt" definierst? :)
Wenn man große Datenmengen schreibt, bricht nach einer Weile die Transferrate ein wegen SMR. Hauptsächlich bei deutlich über 20GB, denn so groß ist der on-disc cache, wenn ich mich recht erinnere.
Solange man nicht permanent riesige Datenmengen schreiben muss, bekommt man davon also nicht viel mit. Sind also gut für Backups und Datengräber.

edit:
BountyJam schrieb:
Ich habe vor kurzem nämlich zwei ST8000AS0022 mit Produktionsdatum Mitte Dezember erworben.
Naja das liegt ja schon 2,5 Monate zurück, da kann sich durchaus nochmal was geändert haben. Mal schauen ob strex das bestätigen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Charge die vor vier Wochen rein kam war schon AR17. Alle anderen davor waren AR13 und höher aber nicht AR17. Bis AR17 gab es hier öfters mal Ausfälle bei den ersten Starts. Seit AR17 ist hier fast keine mehr ausgefallen nach dem Einbau. Ich habe letzte Woche auch privat eine weitere Archive 8TB erworben und die ist auch bereits AR17, eingebaut läuft keine Probleme. Das war davor etwa im Mai 2015 noch ganz anders. Da gingen schnell mal 1/3 und mehr wieder zurück.

ar17.png

Triversity schrieb:
Stören da die einbrechenden Datenraten nicht?
Meine 2 Stück haben je bestimmt fast 2 Tage gebraucht zum komplett beschreiben.

Nö, trotz immer wieder widersprüchlicher Aussage einiger hier laufen die in ZFS mit HBAs völlig problemlos. Über große Raid10 Volumes ist die Geschwindigkeit akzeptabel gut. Migration ist ja in der Regel sequentiell. Was sie nur nicht mögen ist Raid5 oder mit Hardware Controller.

Ziel war es sehr große Speicherkapazitäten günstig für Tests zu realisieren, um automatisiert zig zehntausend VMs zwischen zwei DCs zu migrieren. Eine Seite mit Archive liest dabei, die andere Seite schreibt. Wenn der Cache voll ist liefern die hier um die 50 MB/s, wenn nicht >100 MB/s. In Kombination mit Raid10, also zig paare davon in Reihe läuft das sehr rund.

Triversity schrieb:
Gut zu wissen, bei meinen 2 AR13 war eine dead on arrival. Wurde anstandslos getauscht und laufen nun seit 3200h bzw 3400h einwandfrei.
Firmware kann man nachträglich allerdings nicht updaten, habe auf der Seagate Webseite zumindest nichts gefunden.

Japp, dass war vorher immer das Problem. Sofort kaputt oder spätestens nach dem 10 Start. Danach sind die Ausfallraten kaum noch zu sehen. Mit der jetzt ausgelieferten AR17 gibt es das eigentlich nicht mehr, jedenfalls bei uns nicht, die Ausfallraten von so vielen Platten direkt bei der Installation ist jetzt nicht mehr anders als andere Consumer oder Enterprise-Platten die wir installieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Triversity schrieb:
Hauptsächlich bei deutlich über 20GB, denn so groß ist der on-disc cache, wenn ich mich recht erinnere.
Noch weniger - 64 Blöcke á 256 MB = 16 GB.

Triversity schrieb:
Solange man nicht permanent riesige Datenmengen schreiben muss, bekommt man davon also nicht viel mit. Sind also gut für Backups und Datengräber.
In der Tat. Wobei der Datenumzug von einem Synology-NAS zu einem anderen Synology-NAS ohne zwischengeschalteten Rechner eh so langsam ist, dass die geringe Dauerschreibleistung der Seagate Archive gar nicht zum tragen kommt. :rolleyes: Ist natürlich nur mein Anwendungsszenario.
 
Zuletzt bearbeitet:
BountyJam schrieb:
Noch weniger - 64 Blöcke á 256 MB = 16 GB.

In der Tat. Wobei der Datenumzug von einem Synology-NAS zu einem anderen Synology-NAS ohne zwischengeschalteten Rechner eh so langsam ist, dass die geringe Dauerschreibleistung der Seagate Archive gar nicht zum tragen kommt. :rolleyes: Ist natürlich nur mein Anwendungsszenario.
Wenn man einen PC dazwischen schaltet und die NAS sich nicht direkt abgleichen. Ist ja auch möglich.
 
Triversity schrieb:
Wenn man große Datenmengen schreibt, bricht nach einer Weile die Transferrate ein wegen SMR. Hauptsächlich bei deutlich über 20GB, denn so groß ist der on-disc cache, wenn ich mich recht erinnere. Solange man nicht permanent riesige Datenmengen schreiben muss, bekommt man davon also nicht viel mit. Sind also gut für Backups und Datengräber.
Ich habe ja einen ProLiant Microserver von HP mit einer 2TB WD Red für Datensicherungen und als Datengrab. Parallel dazu sind 3x3 TB im RAID 5 verbaut. Ich hätte sonst die 2TB WD Red (die Backup Platte) raus gezogen und gegen die Seagate Archive ausgetauscht. Ich ging nur immer davon aus, das Seagate einen schlechten Ruf bei Festplatten hat. Daher auch mein Interesse zu diesem Klotz ;)

Gruß, Domi
 
BountyJam schrieb:
Noch weniger - 64 Blöcke á 256 MB = 16 GB.

In der Tat. Wobei der Datenumzug von einem Synology-NAS zu einem anderen Synology-NAS ohne zwischengeschalteten Rechner eh so langsam ist, dass die geringe Dauerschreibleistung der Seagate Archive gar nicht zum tragen kommt. :rolleyes: Ist natürlich nur mein Anwendungsszenario.

Warum denn?
Ziehe hier gerade von Synology zu Qnap und über RTRR laste ich die GBit-Verbindung komplett aus ... Oder meintest du das als langsam?
 
Domi83 schrieb:
Würdest du mir kurz erläutern, wie du "richtig eingesetzt" definierst? :)

Klar :)

Ich habe meine z.B. am NAS dran. Ich habe per Time Backup eine Aufgabe erstellt die ich ausführe wenn ich ein Backup mache. In meinem Fall sieht das so aus:

- HDD jeden Freitag ausm Waffenschrank holen
- HDD an das NAS und Time Backup Aufgabe ausführen (dies läuft entweder als Full Backup (alle 2 Wochen) oder als Inkrementelles Backup ab. Beim Full Backup dauert es etwas länger aber ich habe bis dato noch kein Problem gehabt.
- HDD im System unmounten
- HDD abziehen und wieder in Waffenschrank rein
 
Recharging schrieb:
Darauf konnte ich im Synology-Forum bislang keine wirklich befriedigende Antwort finden. Das "Problem" - hier geht es nur um den direkten Datenverkehr zwischen zwei Synology-NAS - ist aber schon seit Jahren bekannt. Vom Synology-Support kommen wohl auch keine befriedigendne Antworten außer "ist halt so". Einige User meinten, dass bei der Übertragung per Synologys TimeBackup oder auch bei der Datensicherung & Replikation (egal ob neue volume- oder alte ordnerbasierte Lösung) irgendwie speziellen und rechenintensive Prüfsummen, Protokolle o.ä. im Hintergrund laufen würden. Allerdings äußerst sich das jedoch nicht in der CPU-Auslastungsanzeige. Ob sich das mit dem kommenden DSM6 ändert, kann ich auch nicht sagen.

Ziehe hier gerade von Synology zu Qnap und über RTRR laste ich die GBit-Verbindung komplett aus ... Oder meintest du das als langsam?
Die GBit-Verbindung wird bei Weitem nicht ausgelastet. Je nach NAS-Kombination kommen auch unterschiedliche Werte heraus, sogar von einstelligen MB/s-Werte, glaube bei einer alten DS211 als Ziel-NAS war das, habe ich gelesen. Es scheint wohl auch die Leistungsfähigkeit des Ziel-NAS der limitierende Faktor zu sein, also große DS zu kleiner DS ist langsamer als anders herum. Ich selbst habe zwei DS215j, kann also hierzu keine bestätigenden Aussagen treffen. Jedenfalls erreichte ich über die Datensicherung & Replikation (volumenbasiert und ordnerbasiert) Übertragungswerte von etwa 20-25 MB/s. Ich habe dann zumindest den größeren ordnerbasierten Sicherungsjob durch einen Dateikopie aus der Remote-Ordner-Einbindung auf etwa 45 MB/s beschleunigen können. Ist aber trotzdem immer noch 40 MB/s unterhalb der maximalen Schreibgeschwindigkeit der DS215j.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das klingt natürlich wirklich langsam.
Ich habe hier von Qnap mit RTRR und dem entsprechenden FTP-Service auf der Synology im Schnitt 110 MB/s, aber auch da dauern etliche TB schon.

Natürlich sind kleinere Synologys vielleicht nicht unbedingt so fix, wie größere, potentere Stationen und Server. Da jedoch die CPU-Auslastung nicht hochschnellt, würde ich auch nicht zuerst den Prozessor (ARM?) selbst in Verdacht haben.

Sehr seltsam ...
 
Stündliches Backup von ner 1TB SSD (Sicherung in der Regel 100GB wegen VMs pro Stunde) im iMAC geht bei mir eigentlich relativ schnell mit einer xpenology Box aber mit einem G4400 per ESX. Ich tippe da auch eher auf zu langsame CPU oder hoher io wait. Bei io wait geht dann auch die Anzeige nicht hoch. Mit atop/htop sollte sich das ganze eingrenzen lassen.
 
BountyJam schrieb:
Leider nicht (so sehr). Sofern man technischen Daten der Vorbestellerseite Glauben schenken kann, dann erhöht sich der Verbrauch im Idle und bei Last jeweils um ca. 2 Watt ggü. der 6 TB Red.
Ach es gibt also schon technische Daten, die hatte ich noch nicht gefunden. Die 5,2W bzw. 6,4W sind aber im Vergleich zu den 7,2W / 9W der Seagate NAS 8TB schon noch deutlich weniger. Schade das WD bisher werden die UBER noch das Workload Rating angibt.

drunken.panda schrieb:
Wobei ich nicht das Thema Raid & Datensicherheit anschneiden möchte. Ein zusätzliches, externes Backup ist natürlich immer hilfreich.
RAID ersetzen keine Backups, so einfach ist das!

drunken.panda schrieb:
Seagate ist für mich seit einigen Jahren gestorben, solange die nicht mehr als 2 Jahre Garantie geben.
Du schaust nur auf die einfachen Desktopplatten, aber die haben bei WD (z.B. Green, Blue) und Toshiba (MD und DT) auch nur 2 Jahre. Andererseits gibt es bei Seagate auf Modelle mit 3 und 5 Jahren Garantie, so hat z.B. die NAS Reihe 3 Jahre Garantie genau wie die WD Red.
drunken.panda schrieb:
Mit deren HDD's habe ich persönlich einfach zu schlechte Erfahrungen gemacht.
Dann hast Du vermutlich die Desktop HDDs für Zwecke eingesetzt für die sie nicht gedacht und gemacht sind, denn das machen sie nicht lange mit.
drunken.panda schrieb:
Daher würde ich im Zweifel auch zur WD Red Pro greifen die 5 Jahre Garantie bietet.
Wobei ich die Seagate Enterprise NAS Reihe der Red Pro immer vorziehen würde, denn die hat auch 5 Jahre Garantie, aber eine UBER von 1:10^15 und nicht 10:10^15 wie WD die 1:10^14 bei der Red Pro angibt und 300TB/Jahr Workload Rating, wie viel die Red Pro hat erfährt man gar nicht.

Domi83 schrieb:
Das hast du jetzt aber auf die im Topic erwähnten WD Festplatten bezogen, oder zählen die Green HDDs auch dazu?
Zu den ganz neuen 8TB Modellen kann ich nichts sagen, die gibt es ja noch nicht. Die Red hatte früher den Unload deaktiviert, dann den Timer ab Werk auf 8s, eine meiner 5 Red 3TB von Ende 2013 war schon auf 8s gestellt und bei der konnte ich mit dem WDIDLE3 Tool den auch noch erfolgreich deaktivieren. Spätere Modelle hatten den Timer dann ab Werk auf 300s und so ungefähr ab er Zeit soll man den Unload auch nicht mehr komplett deaktivieren können.

BountyJam schrieb:
Noch weniger - 64 Blöcke á 256 MB = 16 GB.
Gibt es Unterlagen wo das steht? Nach den Angaben habe ich bisher vergeblich gesucht, selbst im Product Manual.

Domi83 schrieb:
Ich ging nur immer davon aus, das Seagate einen schlechten Ruf bei Festplatten hat.
Das sind die Blödsinns den Backblaze macht, die Consumer HDDs für Enterprise Anwendungen einsetzen und die Ausfallraten dazu veröffentlichen und obwohl sie immer dazu schreiben, dass diese nicht auf andere Anwendungsgebiete übertragbar sind, so werden sie dann doch regelmäßig überall verbreitet. Im Moment schneidet dort übrigens WD sogar noch schlechter ab, obwohl von WD die Red verwendet wird, also immerhin eine NAS Platte mit 24/7 Zulassung und Vibrationssensoren, wenn auch nur für bis zu 8 (bei früheren Modellen 5) HDDs in einem Gehäuse und nicht für 45, wie Backblaze sie in einen ihrer Selbstbastel-Pods packt.
 
Holt schrieb:
Dann hast Du vermutlich die Desktop HDDs für Zwecke eingesetzt für die sie nicht gedacht und gemacht sind, denn das machen sie nicht lange mit.

Stimmt nicht immer, die Seagate ST3000DM001 war in jeder Form grottig. Hoster ala Hetzner und OVH können ein Lied davon singen. Neue eingebaut, 2 bis 30 Tage später wieder defekt und das am laufenden Band. Locker 1/3 und mehr davon. Billig alternativen anderer Hersteller haben das weit weniger belastet oder sind ausgefallen, entweder spart hier Seagate deutlich an den Reserven und sind schon grenzwertig gebaut. Nette Geschichten und Kommentare dazu gibt es im Hetzner Forum.

Holt schrieb:
Das sind die Blödsinns den Backblaze macht, die Consumer HDDs für Enterprise Anwendungen einsetzen und die Ausfallraten dazu veröffentlichen und obwohl sie immer dazu schreiben, dass diese nicht auf andere Anwendungsgebiete übertragbar sind, so werden sie dann doch regelmäßig überall verbreitet. Im Moment schneidet dort übrigens WD sogar noch schlechter ab, obwohl von WD die Red verwendet wird, also immerhin eine NAS Platte mit 24/7 Zulassung und Vibrationssensoren, wenn auch nur für bis zu 8 (bei früheren Modellen 5) HDDs in einem Gehäuse und nicht für 45, wie Backblaze sie in einen ihrer Selbstbastel-Pods packt.

Auch falsch, es gab und gibt von Seagate Serien die absoluter Schrott sind, wie von anderen Herstellern eben auch - aber aus Hoster-Sicht nicht so eklatant. Zahlen dazu liefert Hetzner und andere Hoster selber, siehe zur ST3000DM001. Und die wurde nicht wie bei Backblaze im Handel gekauft, selcht transportiert und dann noch ausgebaut, sondern direkt von Seagate bzw. Distributoren geliefert. Dazu gibt es ziemlich lange Diskussionen und Informationen dort. Ende vom Lied, auf andere Hersteller umgeschwenkt und weniger Ausfallraten pro Jahr. Bei der Anzahl der Platten wo die verbauen doch statistisch relevant. Auch die Archive 8TB war am Anfang absoluter Schrott mit Firmware AR13. Ausfallrate 1/3 und mehr nur in den ersten 30 Tagen. Wir haben von 10.000 mit AR13 knapp 4000 wieder zurückgeschickt. Über 500 waren direkt bei Lieferung defekt und das war im Mai 2015.

Seit der letzten Lieferung mit AR17 hat sich das aber deutlich reduziert, oder Seagate kontrolliert nun besser was ausgeliefert wird. Jedenfalls war am Anfang der absolute Wurm drin.
 
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Die ST3000DM001 funktioniert wunderbar, wenn man sie bestimmungsgemäß nutzt und das ist sie in einen Desktop zu bauen wo sie alleine, also als einzige HDD läuft und das auch nur im Schnitt so 8 Stunden täglich von Montags bis Freitags. Die Platten gehören nicht in ein NAS oder gar ein Rechenzentrum, da haben die nichts verloren. Wenn bei Hetzner solche Deppen wie bei Backblaze sitzen, dann tut mir das für deren Kunden leid, die hätten die für den Einsatz passenden HDDs nehmen sollen, die halten dann auch länger durch. Die ST3000DM001 hat übrigens die rund ersten 2 Jahren bei Backblaze gut durchgehalten, die Ausfallraten war da nicht hoch:
Nach 2 Jahren Dauerbetrieb und vermutlich auch noch hoher Last haben die eben so viele Stunden wie bei über 7 Jahren des geplanten Einsatzes hinter sich und sind schlicht auf, die sind eben extrem kostenoptimiert und waren auch lange die günstigsten 3TB HDDs auf dem Markt.

Wenn der Distributor von Seagate dem Rechenzentren nicht von dem Einsatz abgeraten hat, dann ist das klar dessen Fehler, aber Seagate hat schon bei den Vorgängerserien klar im Product Manual geschrieben, dass sie nur für 2400 Stunden im Jahr und Desktop Workloads ausgelegt sind. Aber wer liest schon die Anleitungen :evillol:
 
Holt schrieb:
Die ST3000DM001 funktioniert wunderbar, wenn man sie bestimmungsgemäß nutzt und das ist sie in einen Desktop zu bauen wo sie alleine, also als einzige HDD läuft und das auch nur im Schnitt so 8 Stunden täglich von Montags bis Freitags. Die Platten gehören nicht in ein NAS oder gar ein Rechenzentrum, da haben die nichts verloren.

Tolle Statistik, da vertraue ich lieber Aussagen von Herr Hetzner oder unserer Statistik. Auch wenn es eine Desktop Platte ist, dann darf die statistisch nicht sofort die Grätsche machen. Sogar nicht 1/3 davon innerhalb von 30 Tage bzw. ersten 3 Monate und im RZ bestehen dabei noch bessere Umgebungen zur Verfügung als daheim. Konstante Temperatur, keine sofortiger Spannungsverlust,..

Die ST3000DM001 ist und bleibt Schrott, dass zeigt sich schon das die Hoster wie Hetzner schon gar nicht mehr in's RMA schicken. Also wollten die keinen Austausch von Seagate. Sondern wurde komplett mit einem anderen Modell getauscht. Wer gibt schon freiwillig Geld her wenn die so top ist wie du behauptest.

Holt schrieb:
Wenn bei Hetzner solche Deppen wie bei Backblaze sitzen, dann tut mir das für deren Kunden leid, die hätten die für den Einsatz passenden HDDs nehmen sollen, die halten dann auch länger durch.

Zum Glück gibt es so Experten wie dich. Die wiederum keinen Tradeoff zwischen Preis/Leistung schaffen können, die Hoster wie Hetzner und co. sind bis dato mit Consumer immer gut gefahren. Da rentiert sich eine 24x7 Platte meist kaum. Ab und an gibt es aber Serien wie die ST3000DM001 die einfach grottig ist. Das schöne daran ist, dass das eigene Seagate Diagnose Tool die Platte als OK liefert und dann binne 2 Tage komplett ausfällt. Wie oft ein Server bei Auslieferung ausgefallen ist, obwohl Test bestanden, darf es nicht geben. Und das kam wiederum nur bei der ST3000DM001 vor.

Holt schrieb:
Wenn der Distributor von Seagate dem Rechenzentren nicht von dem Einsatz abgeraten hat, dann ist das klar dessen Fehler, aber Seagate hat schon bei den Vorgängerserien klar im Product Manual geschrieben, dass sie nur für 2400 Stunden im Jahr und Desktop Workloads ausgelegt sind. Aber wer liest schon die Anleitungen :evillol:

Lesen, nicht vermuten. Die Ausfallraten von 1/3 und mehr sind innerhalb der ersten 3 Monate. Da hat die Platte noch lange nicht die Stunden rum, für die Sie gedacht wurde. Wenn das andere Consumer Platten in Größenordnung 100.000 Stück (ohne extremer Anzahl an Ausfällen) auch schaffen, sollte das die ST3000DM001 auch schaffen. Das schaffst sie aber nicht, dass heißt entweder zu wenig Reserve oder einfach kein gutes Produkt.

Statt RMA bei der ST3000DM001 direkt in den Schredder sagt alles zu diesem Model.
 
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Wenn bei euch 1/3 innerhalb eines Monats die Grätsche machen, dann haben die Platten sicher keine passenden Bedingungen vorgefunden. In der Statistik von hardware.fr auf Basis der Daten eines etrailers schneidet Seagate bei den Festplatten am Besten ab:
Auch die ST3000DM001 ist unauffällig, mix mit 30% oder so:
Das eben Daten normaler Kunden die diese HDDs wie die normalen Kunden verwenden, also für alles Mögliche und auch mal nicht so wie es vorgesehen ist, sondern eben z.B. in einem NAS im Dauerbetrieb. Der Zeitraum wann die verkauft wurden und bis wann die Retouren gezählt wurden, ist auf der ersten Seite zu finden und beträgt immer 12 bis 18 Monate. So schrottig wie Du oder dieser Herr Hetzner diese machen, sind sie also nun beim besten Willen nicht. Man muss sie eben so einsetzen wie es vom Hersteller vorgesehen ist, mit einem Ferrari fährt man ja auch keine Rally in der Kiesgrube und wundert sich, warum der immer stecken bleibt, muss dann ja wohl eine Schrottkarre sein :freak:
 
Holt schrieb:
Wenn bei euch 1/3 innerhalb eines Monats die Grätsche machen, dann haben die Platten sicher keine passenden Bedingungen vorgefunden.

Wenn zwei der größten europäischen Hoster auffällt und uns, dann liegt das sicher nicht an der DC Bedingung.

Holt schrieb:
Wenn bei euch 1/3 innerhalb eines Monats die Grätsche machen, dann haben die Platten sicher keine passenden Bedingungen vorgefunden. In der Statistik von hardware.fr auf Basis der Daten eines etrailers schneidet Seagate bei den Festplatten am Besten ab:

Tolle Statistik, wieviel wurde da betrachtet? 1 Millionen und mehr? So viel dürften Hetzner und OVH locker pro Jahr schnupfen.

Andere Statistik, 22 Seiten an Threads mit Problem der Seagate Reihe: https://forum.hetzner.de/search-result/19286/?pageNo=1&highlight=seagate

Da darf gerne jeder Mal schmökern wenn er Zugriff darauf hat und sich selbst die Meinung bilden. Besonders neue Platte - gleicht defekt sticht einem in's Auge.

Holt schrieb:
So schrottig wie Du oder dieser Herr Hetzner diese machen, sind sie also nun beim besten Willen nicht. Man muss sie eben so einsetzen wie es vom Hersteller vorgesehen ist, mit einem Ferrari fährt man ja auch keine Rally in der Kiesgrube und wundert sich, warum der immer stecken bleibt, muss dann ja wohl eine Schrottkarre sein :freak:

Ist sie, kein Unternehmen würde Schredder statt RMA fahren wenn die nicht schlecht wären. Die Konkurrenz liefert dagegen keine Probleme (im Verhältnis der Ausfallraten von Desktop-Modelle in Dedicated Root-Servern) und das ist für ein Desktop-Modell sehr gut.

Holt schrieb:
Man muss sie eben so einsetzen wie es vom Hersteller vorgesehen ist, mit einem Ferrari fährt man ja auch keine Rally in der Kiesgrube und wundert sich, warum der immer stecken bleibt, muss dann ja wohl eine Schrottkarre sein :freak:

Da sitzt du aber schön den Werbeversprechen der Hersteller auf. Wie die Hoster von Strato über Leaseweb und Hetzner bis OVH weltweit zeigen, laufen die meisten Desktop-Modelle bestens im 24x7 Betrieb auch wenn der Hersteller das nicht so gut findet. Fast nichts anderes wird im Massenmarkt verbaut oder nur mit Aufpreis. Nur wie wir sehen gibt es einige Modelle wie die ST3000DM001 die absolut grottig ist. Man wäre schon sehr doof, dass als Hoster nicht zu machen, denn die Einsparungen sind enorm und wiegen die 5-10% (was man so hinter verschlossener Tür so hört) öfteren Wechsel leicht wieder auf. Sonst würden die das in diesem Segment gar nicht machen, weil Margen von 5€ und mehr pro Dedicated Server doch sehr selten sind. Besonders im Massenmarkt wo Server 20 bis 30€/M kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Holt

Ich hab das Verhalten meiner 2016er WD-Greens mal überprüft. Nach 2 h mixed workload habe ich wie zum Beginn des Tests 2211 Load cycles. Ich habe mit Idle3tools den timer komplett deaktiviert (Debian stretch). Es funktioniert also noch alles wie es soll und die Platten werden nicht unnötig beansprucht. Also können die WD-Greens weiterhin für den Home-storage verwendet werden.


193 Load_Cycle_Count -O--CK 200 200 000 - 2211


Grüße

Majuss
 
strex schrieb:
Wenn zwei der größten europäischen Hoster auffällt und uns, dann liegt das sicher nicht an der DC Bedingung.
Die gehören nicht in ein DC und selbst Backblaze hätte sie bei den frühen Ausfallraten nie eingesetzt, die haben nämlich bei anderen HDDs genau sowas beobachtet und diese deshalb dann gar nicht erst verwendet.

strex schrieb:
Tolle Statistik, wieviel wurde da betrachtet? 1 Millionen und mehr?
Es steht auf der ersten Seite ab viel vielen verkauften Produkten eines dort erscheint, aber bei Prozentangaben ist die absolute Zahl irrelevant, wenn die Menge ausreichend groß ist. Aber so viel Wissen darf man wohl nicht von jedem erwarten.
strex schrieb:
So viel dürften Hetzner und OVH locker pro Jahr schnupfen.
Etwas zu schnupfen scheinen sie wirklich :freak: Die Platten werden jedenfalls nicht deshalb DC-tauglich weil man sie dort reinprügelt. Wenn die sich nicht anständige HDDs leisten können oder gar nicht in der Lage sind zu erkennen, welche HDDs für ihren Einsatz geeignet sind, sollten sie sich ein andere Geschäftsfeld suchen, statt über die mangelnde Qualität von Produkten zu labern, die sie ganz offenbar falsch einsetzen. Bei normalen Einsatz zeigen die ST3000DM001 jedenfalls keine auffällig hohen Ausfallraten, aber das wird man nun im Rahmen des Prozesses in den USA sicher alles mehrfach durchgekaut werden.

strex schrieb:
Andere Statistik, 22 Seiten an Threads mit Problem der Seagate Reihe: https://forum.hetzner.de/search-result/19286/?pageNo=1&highlight=seagate
"Sie haben einen ungültigen oder nicht mehr gültigen Link aufgerufen."

strex schrieb:
Besonders neue Platte - gleicht defekt sticht einem in's Auge.
Das sind aber i.d.R. Transportschäden, die HDDs verlassen kein Werk ohne die Endkontrolle bestanden zu haben. Von HGST gibt es dieses Video über die Empfindlichkeit und korrekt Handhabung von HDDs, mit dem Empfehlung wie die Umgebung aussehen sollte auf denen mit HDDs gearbeitet wird und sie weisen darauf hin, dass die Schäden sich auch erst später bemerkbar machen können. Vielleicht können ja einige die so hohe Ausfallraten erfahren nicht nur nicht die richtige HDD für den Einsatz auswählen, sondern nicht einmal richtig mit HDDs umgehen.

strex schrieb:
Ist sie, kein Unternehmen würde Schredder statt RMA fahren wenn die nicht schlecht wären.
Wer schreddert was? Seagate wird die HDDs sicher nicht Schreddern, die ST3000DM001 gibt es auch als Recertified zu kaufen und wenn der Kunde seine ausgefallenen HDDs schreddert, dann weil seine Datenschutzrichtlinien der verlangen, nicht weil die so schrottig wären das er auf die Garantie verzichten würde.
strex schrieb:
Die Konkurrenz liefert dagegen keine Probleme (im Verhältnis der Ausfallraten von Desktop-Modelle in Dedicated Root-Servern) und das ist für ein Desktop-Modell sehr gut.
Nur bei Hitachi hatten alle HDDs immer eine 24/7 Zulassung und RV Sensoren um auch mit mehreren in einem Gehäuse problemlos zu arbeiten, selbst die einfach Deskstar, aber so richtig billig waren die eben auch nicht und heute bietet HGST im 3.5" Bereich auch nur noch die gehobenen Baureihen ab der Deskstar NAS an, aber keine einfachen Desktopplatten.

strex schrieb:
Fast nichts anderes wird im Massenmarkt verbaut oder nur mit Aufpreis.
Das kannst Du gerne glauben, aber selbst die Ausfallraten bei Backblaze sprechen eben da eine andere Sprache, die HGST dort zeigen doch deutlich, dass eben die Enterprise HDDs und die Megascale die dort zum Einsatz kommen sind Enterprise Platten, sich eben schon durch mehr als den Preis unterscheiden. Also hör mit dem Blödsinn auf zu behaupten HDDs wären alle gleich, sonst fallen noch mehr drauf rein und auf die Nase. Die Zeiten wo das halbwegs stimmte sind vorbei, die ganzen Hersteller haben die viele Baureihen ja eben genau deshalb geschaffen, damit sie die Platten jeweils für die Einsatzzweck nur gerade gut genug aber dafür kostengünstiger bauen können. Bzgl. der Kostenoptimierung ist Seagate bei der ST3000DM001 sehr früh sehr weit gegangen und die anderen Anbieter haben nachgezogen. Es muss ja auch keine WD Green mehr den Dauerbetrieb über mehr als die 2 Jahre Garantie hinaus verkraften, wenn man eine Red für diese Zweck im Angebot hat. Nach dem Meckern über die miese Qualität der ST3000DM001 werden die Leute wie Du und die anderen Oberschlaumeier die alle HDDs für gleich halten weil sie die Unterschiede nicht sehen, dann generell über miese Qualität und hohe Ausfallraten schimpfen dürfen, wenn sie dies nicht doch noch begreifen.

Backblaze hat es immerhin wohl schon zum Teil begriffen, die setzen von WD statt der noch günstigeren Green die Red ein, immerhin eine NAS HDD mit 24/7 Zulassung, die Ausfallraten sind dort aber auch sehr hoch, höher als bei den Seagate Desktopplatten mit vergleichbarer Nutzungsdauer. Nur die Megascale Enteprise HDDs halten sich dort gut, die sind für diese Art von Einsatz aber auch gemacht und die alten Deskstar, die aber ebenfalls die Enterprise Features haben auf die es da ankommt und die bei den Desktopplatten heutzutage weggespart wurden.

Majuss, musst halt mal schauen wie der Zähler sich entwickelt. Vielleicht hat WD das ja wieder geändert und erlaubt nun doch wieder das Deaktivieren der Unload Zustandes.
 
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