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News Mikrotransaktionen: Zusatzinhalte bescheren EA Milliarden-Umsatz

Miuwa schrieb:
@Alliyah: Zum Thema keinen klaren Gegenwert: Wo ist der Unterschied zum Spielkasino, bei dem ich mir für Echtgeld Pokerchips kaufe und nur im Glücksfall einen echten Gegenwert erhalte?
Der Unterschied besteht darin, dass ich vorher weiß, dass Poker ein Glückspiel ist und das sagt einem auch jeder.
Ergänzung ()

Alliyah schrieb:
Das ist Bauernfängerei und ein seriöses Geschäftsgebaren.
Ich nehme an da fehlt ein k vor dem "ein"? ;)
 
Danke Alliyah für deinen tollen Beitrag.

Ja, man kann zB Geld ausgeben und dann öfter angreifen.
Das hat aber keine logischen Gründe. Der Hersteller hätte das Spiel auch so entwickeln können, dass man ohne Geld öfter angreifen kann. Wieso hat man also jetzt mehr Spaß, weil man Geld ausgegeben hat? Vielleicht weil man sich in Gedanken von dem "Pöbel" abhebt, der dies eben nicht kann.

Das sind ganz klare Suchtanzeichen und dies ist kein unangenehmer Nebeneffekt, sondern genauso von den Controllern und Psychologen bei den Herstellern so vorgesehen.

Und dies sind auch ganz andere Mechaniken als die DLCs zu AAA-Titeln, die zwar nicht viel Mehrwert bieten, aber eben auch keine 1000e Dollar/Euro kosten.

Es sind wohl tatsächlich bei F2P prozentual wenige Spieler, die einen enormen Anteil des Erlöses bringen. Die Süchtigen.
 
Man könne sich nun streiten, ob nun auch die Alkoholindustrie einen Umsatzeinbruch erleben würde, gäbe es keine Alkis. Wobei man Saufen nicht unbedingt als ein Hobby betrachten kann. Gaming jedoch schon und ich denke, dass man hier nicht einfach alles auf die "Süchtigen" schieben kann.

Hobbys hat man, wenn man Zeit und Geld dafür hat. Der eine Fotografiert, der andere sammelt Briefmarken, ein weiterer wiederum trainiert gerne oder bastelt an seiner Märklin-Eisenbahn, etc... Es ist hier nicht leicht zu sagen, was ist noch Hobby, dass mit viel Hingabe betrieben wird und was ist schon eine Sucht.

Das EA mit dem Mikrotransaktionsscheissendreck (<-- Meine Meinung dazu) den großen Reibach macht, war ab zu sehen. Wobei ich persönlich es recht unfair finde, wenn ich, um einen Vorteil zu haben, Geld dafür bezahlen muss. Für mich ist das nichts anderes als Cheaten - nur auf eine andere Art und weise. Da kann man auch gleich n legalen Wallhack anbieten.
Wenn es hingegen um Erweiterungen geht, z.B. neue Maps, Levels, Storyerweiterungen oder Fortsetzungen dann hat das schon seine Berechtigung. Wobei es hier stark vom Preisleistungsverhältnis abhängt und der ist meiner Meinung nach unterirdisch. Man es auch von der Seite sehen muss: Früher gab es ein Teil und Fertig. Erweiterungen wurden als AddOn verkauft oder es wurde eine Fortsetzungen (weiterer Teil) auf den Markt geworfen. Da ging es um den Spaß am Spiel und nicht um das Sammeln von Mikroerweiterungen. Respektive von Produkten die nur 10% des Ursprungs erweitern, aber genauso viel kosten, wie die vorherigen 100%.
 
[Papa/Mama/Opa/Oma/Onkel und Tante] belastet das einen persönlich auch nicht, später wenn man selbst Zahlen muss und weiß wie lange man dafür gearbeitet hat, sieht das dann schon ganz anders aus.

Die sind alle froh, wenn das Kind sogar ohne Ritalin endlich nicht mehr nervt, sich in sein Zimmer zurückzieht und deren Leben durch das Kind möglichst wenig beeinflusst wird. Fragt sich nur, was bei Kindern die Entwicklung mehr schädigt, Ritalin oder Computerspiele.
Zudem lernt es nicht sich selbst mit der Thematik kritisch auseinanderzusetzen, weil es sich einfach seine Freiheit kaufen kann.
Bist Du schlecht, gibst Du mehr Geld aus, kannst Du mehr erreichen ! Schöne "neue" Welt !
Endlich bekommen Kinder ein gesundes Verhältnis zum Kapitalismus.
Ürsprünglich war spielen eine Frage der Kreativität, hat dem Kind geholfen Lösungen zu finden, heute ist es nur noch eine Frage des Kapitals und ist die Lösung für die fehlende Verantwortung bei den Eltern.

Ich bin selbst Gamer der alten Schule, heute mag ich mich damit jedoch nicht mehr identifizieren, auch wenn es immer ein Teil von mir sein wird. Diese DLCs, F2P, immer weniger kreative und stark vom investierten Kapital abhängigen Spielerfahrungen die man heute machen kann sind für mich Blasphemie. Man könnte fast sagen, Firmen wie EA verkaufen "Heroin in Softwareform" an unsere Kinder, und wir sind ihnen dafür auch noch dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Miuwa schrieb:
@Alliyah: Zum Thema keinen klaren Gegenwert: Wo ist der Unterschied zum Spielkasino, bei dem ich mir für Echtgeld Pokerchips kaufe und nur im Glücksfall einen echten Gegenwert erhalte?

Der gewaltige Unterschied ist:
- ins Kasino muss man sich persönlich hin bewegen
- Einlass erst ab 18 Jahre
- Beim Chips-Wechsel und beim Chips-Einsatz hat man durch das Haptische noch ein gewisses Gefühl, was man da ausgibt

Im Spiel aber:
- man man sich nicht sichtbar in der Öffentlichkeit bewegen, sondern kann das "heimlich" aus seinem "Keller" tun
- es gibt keine Alterskontrolle (so können sich (auch) Minderjährige wahnsinnig schnell verschulden)
- man rollt die Helden und schaut nur noch auf die Helden, die da errollt werden ... ein Gefühl für die Gems oder gar das Geld was dahinter steckt, ist fast gar nicht mehr vorhanden


Miuwa schrieb:
Oder Boosterpacks bei Sammelkartenspielen (gibts die noch?)

Bei "Magic - The Gathering" erhält man tatsächlich echte Karten die gedruckt werden müssen auf endlichen Ressourcen. Es gibt hier also ein gewisses Limit. Dazu ist es möglich, die Spielkarten mit anderen Spielern zu tauschen/kaufen und so gezielt einzelne Karten zu erlangen. Das war ja mein Kritikpunkt, dass man hier im digitalen Bereich mit quasi keinen Aufwand durch ein Glücksspiel UNENDLICH Geld einnehmen kann.

Jetzt könnte man natürlich noch fragen, wie es mit Blizzards Hearthstone aussieht. Hier sind neue Kartenbooser ja auch nichts weiter als ein Glücksspiel. Ist die Frage, wie offensichtlich das Glücksspiel ist oder nicht. Minderjährige können aber auch hier teilnehmen (oder?).

Miuwa schrieb:
Versteh mich nicht falsch. Wie Leute so viel Geld für ein Computerspiel ausgeben können ist mir schleierhaft, aber für mich ist das Geschäftsmodell nicht verwerflicher als viele andere etablierte Modelle. Wenn man aber bedenkt, dass Glücksspiel erst ab 18 erlaubt ist sollte man hier evtl. auf Staatlicher Seite über eine Altersgrenze nachdenken.

Für mich ist das Geschäftsmodell aus folgenden Gründen verwerflich:
- verstecktes Glücksspiel
- keine Altersbegrenzung
- die spiel-interne Währung kann enorm schnell in extrem großen Mengen ausgegeben werden
- diese zu errollenden lila Helden sind Spielwichtig und kein optionales Zubrot
- dadurch, dass ein spezieller lila Held nicht gezielt errollbar ist, sondern nur durch Glück (nach 10 Rolls oder erst nach 240 Rolls) wird aus "einem Inhalt" (der eine lila Held) eine quasi unendliche Geldquelle generiert

Bei Microtransactions kauft man einen Inhalt gezielt.
Die eine Waffe, den anderen Haarschnitt, den zusätzlichen Slot im Rucksack. Das heißt, auch wenn es digital ist, man erhält einen konkreten Gegenwert für das eingesetzte Geld. Man sieht den Preis, man kann für sich entscheiden, ob man das Geld dafür ausgibt oder nicht.

Bei dem Spielebeispiel "Castle Clash" ist dies nicht möglich. Hier kannst Du Dir vorher nicht im Klaren sein, wieviel Dich der eine spezielle Held kosten wird, denn Du weißt nicht, nach wieviel Rolls Du den Held erlangst, geschweige denn ob Du ihn überhaupt errollst.


Onkelpappe schrieb:
@alliyah

So ein system ist mir aber auch noch nicht über den weg gelaufen :-(

Sind die Helden wirklich nur für die Kristalle erhältlich, oder kann man sie sich auch erspielen?

Die meisten (wichtigen lilanen) Helden sind tatsächlich nur durch das "Roll"-System (welches 150 Gems pro Roll kostet) zu erlangen. Das heißt, nur durch die Ausgabe von Gems im Roll-System gelangt man an die Helden.

Natürlich können die Gems (da interne Wähung) auch intern "erspielt" werden, es sollte aber klar sein, dass dies in gewissen homöopathischen Dosen ist. Natürlich kann einem das Glück hold sein und mit wenigen Rolls erlangt man einen guten Helden. Dies ist aber einfach aufgrund der Statistik/Stochastik/Mathematik selten.

Und es gibt noch einige Helden (Geistermagier 50.000 Gems, Minotaurus, Zerstörer 300.000 Gems) die für einen freigeschalten werden ab einer gewissen Gem-Menge, die man gekauft hat (nur gekauft, nicht erspielt).
Wenn man sich in der "Macht-Liste" der Spieler sich die ca. ersten Hundert anschaut, haben ALLE einen Zerstörer, das heißt, sie haben mind. 300.000 Gems erkauft. Aktuell gibt es 22.680 Gems für 75,99 Euro (früher gab es etwas weniger Gems, der Bonusbetrag wurde inzwischen auf 35% angehoben). Das heißt, wer den Zerstörer hat, hat mind. 1.000 Euro für das Spiel ausgegeben. Und die Leute, die man sieht, beziehen sich nur auf das eigene Land und die eigene Plattform (Android, iOS). Wenn man das hochrechnet, 2 Plattformen und sicherlich mind. 15 verschiedene Länder kommt schon einiges zusammen. Und den Zerstörer haben nicht nur die ersten Hundert Spieler in der Liste. Sondern weit mehr. Und "nur" 1.000 Euro haben sie auch nicht ausgegeben, sondern mehrere tausend Euro.

Es gibt übrigens Helden, die nur aus "Events" zu bekommen sind (zB Arctica). Und solche Events sind wie folgt aufgebaut:

- pro 3.200 (etc) gekaufte Gems bekommt man ein Versuch, ein "Ei" (oder Topf oder Kiste etc.) zu öffnen
- und so ein "Ei" kann ca. 10 verschiedene Belohnungen erhalten, wobei nur eine davon sinnvoll ist (der Held), der Rest nur billige Ressourcen etc.
- und es muss nicht erwähnt werden, dass die Chance hier nicht 1:10 ist, sondern dass die "Heldenchance" auch wieder gegen wenige Prozente geht


Und das ist es, an allen Ecken und Enden beinhaltet das Spiel das "Glücksspiel", aber recht gut integriert und "getarnt", es ergibt sich aus dem Spielfluss heraus und ist dem Suchtpotential stark unterworfen.


Tor Tesla schrieb:
Danke Alliyah für deinen tollen Beitrag.

Ja, man kann zB Geld ausgeben und dann öfter angreifen.
Das hat aber keine logischen Gründe. Der Hersteller hätte das Spiel auch so entwickeln können, dass man ohne Geld öfter angreifen kann. Wieso hat man also jetzt mehr Spaß, weil man Geld ausgegeben hat? Vielleicht weil man sich in Gedanken von dem "Pöbel" abhebt, der dies eben nicht kann.

Das sind ganz klare Suchtanzeichen und dies ist kein unangenehmer Nebeneffekt, sondern genauso von den Controllern und Psychologen bei den Herstellern so vorgesehen.

Und dies sind auch ganz andere Mechaniken als die DLCs zu AAA-Titeln, die zwar nicht viel Mehrwert bieten, aber eben auch keine 1000e Dollar/Euro kosten.

Es sind wohl tatsächlich bei F2P prozentual wenige Spieler, die einen enormen Anteil des Erlöses bringen. Die Süchtigen.

Bitte, freut mich, dass er so "positiv" aufgenommen wurde.

Ja, warum gibt man Geld aus? Weil man sich damit mehr oder minder Vorteile (bzw. die Möglichkeit auf Vorteile) erkauft. Mit einem bestimmten Held sind bestimmte Spielinhalte möglich bzw. besser schaffbar. Deshalb will man natürlich den Held haben. Und um so eher man den Held hat, um so mehr (Zeit)-Vorteil hat man gegenüber anderen Spielern.

Und weil in diesem absolut NICHT kompetitiven Spiel dennoch einige Leute sich was auf die "Rangfolgen" einbilden, wird natürlich Geld ausgeben.


Letztendlich sind es drei Punkte, warum die Leute Geld ausgeben:

1. Eigene Ungeduld
--> Das Haus zu bauen, dauert noch 20 h, wenn ich x Gems ausgebe, ist es sofort fertig

2. Sammel-Leidenschaft
--> Ich hab den Spielinhalt, den Helden und das Dingens noch nicht, aber will es haben/sammeln

3. Wettkampf-Gedanke
--> Ich will besser als andere sein, dies ist hier z.B. durch gewisse Helden möglich, also brauch man die, also versucht man diese zu "kaufen"


Der große Unterschied zu einem "kompletten" Spiel ist ja, dass man bei einem kompletten Spiel (z.B. "Monkey Island 1") mit einem fixen Betrag das komplette Spiel (das komplette Vergnügen/Möglichkeit) erhält. Das heißt, der ausgegebene Geldbetrag ist endlich, der erhaltene Inhalt klar definiert.

Bei dieser unendlichen InGame-Währung in Castle Clash und den Roll-Mechaniken für Helden kann man Geld ausgeben, quasi "unendlich" viel Geld ausgeben, der dafür erhaltene Gegenwert ist nicht definiert. Und auch nicht garantiert. Das heißt, man kann nach 100 Euro Held X haben oder nach 800 Euro nicht Held X.

Und ja, genau das ist der neue Ansatz von den "Herstellern", dass früher der Kunde ja nur den Geldbetrag xx ausgeben konnte. Selbst wenn er mehr ausgeben "wöllte", er konnte es nicht, da er das gesamte Spiel schon erhalten hat (abgesehen von Doppelt Kaufen). Heute aber kann er in diesen "unendlichen" Geldausgabesysteme eben so viel Geld ausgeben, wie er möchte (hrhr), also wenn er für ein App-Spiel eben 10.000 Euro ausgeben will, dann kann er es tun. Es gibt keine Grenze, kein Limit.

Und das geht doch mehr oder minder in die Richtung "Sucht".


athenemedia schrieb:
Hobbys hat man, wenn man Zeit und Geld dafür hat. Der eine Fotografiert, der andere sammelt Briefmarken, ein weiterer wiederum trainiert gerne oder bastelt an seiner Märklin-Eisenbahn, etc... Es ist hier nicht leicht zu sagen, was ist noch Hobby, dass mit viel Hingabe betrieben wird und was ist schon eine Sucht.

Die von Dir genannten Hobbies haben aber alle eine gewisse endliche Verfügbarkeit.
Die Spiegelreflex muss mit Ressourcen hergestellt werden, es gibt nicht unendlich Briefmarken und auch nicht unendlich Märklin-Eisenbahnen. Das heißt, bis zu einem gewissen Punkt ist das alles überschaubar und nachvollziehbar, ja sogar ergreifbar (da Real).
Und selbst im digitalen Bereich (z.B. Kopfbedeckungen in Team Fortress 2) gibt es Beispiele, in denen es endlich ist (es gib den grünen Hut und der kostet 2 Euro ... klarer Bezug). Und damit eine "Sammelleidenschaft" die einen Bezug hat.

Nicht aber, wenn Du sagst, Du kannst Deine Kopfbedeckung "errollen". Einmal rollen kostet 150 Gems. Und es "kann" ein grüner Hut rauskommen. Oder auch nur eine Gehirnschnecke (die man schon 10.000 Mal hat und Spielnachteile bringt). Und genau dieses Glückssystem "Rollen" ist genau die Sucht, die eröffnet wird.


athenemedia schrieb:
Wobei ich persönlich es recht unfair finde, wenn ich, um einen Vorteil zu haben, Geld dafür bezahlen muss. Für mich ist das nichts anderes als Cheaten - nur auf eine andere Art und weise. Da kann man auch gleich n legalen Wallhack anbieten.

Amüsanterweise werden F2P Spiele mit fairen Ansatz, wo nur wirklich "optionale" Dinge zu kaufen gibt, nicht von den Spielen honoriert. Sprich, es wird einfach kaum/kein Geld eingenommen. Im Gegensatz zu den anderen Spielen, wo man mehr oder minder das Geld ausgeben "muss" ... und die Leute machen es ja. In der breiten Masse nur geringe Beträge, in einer kleinen "Endgamer"-Gruppe dann so hohe Beträge, die schnell mal Vierstellig sind, sicherlich auch mal Fünfstellig.
 
Oha die Beiträge erreichen bedenklichen Umfang. Ich finde das ihr Gaming viel zu ernst nehmt.

Müsst ihr eure teilweise religiösen Ansichten unbedingt in Form von überlangen Beitragen in Foren unter die Leute bringen?

Ich selber Spiele seit der ersten Konsole von Atari und habe noch nie einen DLC gekauft oder Geld in F2P gesteckt. Wem sowas nicht zusagt der kauft es einfach nicht.

Aber hier so einen Aufriss zu machen, halte ich für völlig überzogen.
 
Aha. Und du bist einfach nur hier, um ein bisschen ungezielt rum zu stänkern, oder wie?
 
Mann sollte nur mal die Verhältnismäßigkeit betrachten. First World Problems wie DLC und F2P werden von den Nörglern als der Untergang das Abendlandes dargestellt. Dabei reicht es schon wenn man sowas nicht kauft. Anscheinend gibt es bedarf bei den Kunden, sonst würde keiner sowas anbieten.

Und wie gesagt, es gibt auch wirklich wichtigere Dinge als DLC und F2P um die man sich Sorgen machen sollte....
 
Das hier ist ein Forum für Technikaffine Menschen, diese beschäftigen sich teils sehr viel mit der Technik, der Software und halt auch mit Spielen an sich. Ausgerechnet in eben diesem Technikforum jetzt damit zu kommen, das es wichtigeres im Leben gibt. Mir fehlen doch tatsächlich die Worte, jedenfalls die Worte um es nett zu umschreiben.

Am besten unterlässt du es zu schreiben. Es scheint, als bist du nicht in der Lage dich damit ab zu finden, das nicht jeder sich nur um die wichtigeren Dinge im Leben andauernd kümmert, sondern als mal "First World Problems" als Thema her nimmt und seine Meinung darüber äußert.
 
Da dies ein Forum ist, wird es auch vorkommen das jemand nicht deiner Meinung ist.

Nur zum weiteren Verständnis, ich halte von DLC und F2P nur sehr wenig und habe daher in beides bisher auch keinen Cent gesteckt.

Allerdings halte ich die anhaltende Diskussion um beides für vergebene liebesmühe, weil diese Form der Monetarisierung nicht mehr verschwinden wird.

Die Kunden haben abgestimmt, anscheinend ist die aggressive Monetarisierung mit Zusatzinhalten gewünscht. Sonst würden die Publisher nicht so viel Geld damit verdienen. Ihr kauft dieses Zeug.

Die Nörgler konnten den Rest nicht davon abhalten ihr Geld in diesen Mist zu investieren. Anderseits wurden die Spiele nicht so entwertet das man nur noch eine Rohversion kauft die erst mit DLC spielbar wird.

Das meiste was im PSN Store als DLC angeboten wird ist schmückendes Beiwerk das man nun wirklich nicht benötigt. Wer den Kram unbedingt haben will muss halt die Kreditkarte rausholen oder kauft am Jahresende eine Complete Edition.

Da es weiterhin gute Spiele gibt die man ohne DLC und gekauften items spielen kann, halte ich den mittlerweile seit Jahren anhaltenden Protest für Zeitverschwendung.
 
Leider hast Du, tek9, nicht verstanden, dass es mir nicht um Microtransactions oder DLCs geht, sondern um "Glücksspiel" welches geschickt in die Spiele verpackt ist. Denn da erhält man keinen KONKRETEN Gegenwert (ich gebe 3 Euro aus für den grünen Hut), sondern nur die MÖGLICHKEIT auf etwas (ich gebe 60 Euro aus und bekomme evtl. den lila Hut, oder auch nur Schrott).

Und es ist schön, dass Du nichts kaufst und so "protestiert". Das schützt aber Minderjährige nicht vor dem Glücksspiel. Und das ist einer meiner wichtigsten Anliegen, das Bewußtsein dafür zu haben, dass hier einige Spielehersteller Glücksspielsysteme installieren und es keine Altersregelung dafür gibt, nur weil es ganz geschickt als "Spiel" verpackt ist.

- - -

Hab übrigens ein weiteres und neues Beispiel dafür gefunden:

Die Lootboxen in Overwatch.


Fairerweise muss man sagen, dass es sich hier rein um kosmetische Dinge handelt. Der springende Punkt ist aber auch hier, dass man für sein Geld nicht direkt etwas bestimmtes kaufen kann, sondern dass man hier mehr oder minder ein Glücksspiel veranstaltet und evtl. ein Objekt bekommt, was man sich gewünscht hat.

Wenn man dieses System mal auf die haptischen Produkte überträgt:
Man geht in den Supermarkt, man bezahlt 20 Euro und dafür wird einem "random" ein Einkaufskorb zusammen gestellt. Vielleicht ist Milch und Brot drin, vielleicht Äpfel und Zucchini, vielleicht aber auch rote Beete und Rosenkohl. Ob sich so was durch setzen würde? ;-)
 
Ja da hast du recht. Die Studios sind wohl immer auf der Suche nach Walen die sie ausnehmen können. Wenn es sich besonders lohnt dann gerne auch mit auf eine einzelne Person zugeschnittene items etc.

Das viele F2P Games Glücksspielartige Elemente beinhalten ist schon abgezockt. Sehr witzig finde ich Challenges die so gestrickt sind das man sie kaum knacken kann und wenig später kann man das Loot der Challenges für Geld kaufen.

Meine Freundin spielt seit Jahren F2P und kauft immer wieder items. So kommt sie über zwei Jahre Spielzeit auf vielleicht 100 Euro. Die Wale und Glücksspieler würden aber auch in der Spielhalle oder bei online Poker etc ihre Kohle versenken.

Ich selber protestiere nicht mal gegen F2P und DLC. Mich interessiert beides schlichtweg nicht. Ich bin auch nicht angepisst wenn zu einem Spiel im PSN mit der Zeit immer mehr items auftauchen. Sollen die Leute ruhig kaufen. Die Spiele werden dadurch nicht besser....
 
Aber warum kommst du dann mit der "Es gibt wichtigeres im Leben" Keule um die Ecke? Wenn es dich nicht interessiert, oder du das Thema nicht "wichtig" genug erachtest. Warum dann dazu etwas schreiben und anderen versuchen klar zu machen, das es wichtigeres gibt, worüber sie schreiben "müssten". Es obliegt doch jedem selber was er für sich als wichtig empfindet. Von daher war dein ganzer Post, den ich bemängelt habe einfach nur unnütz.

Was Glücksspiel verpackt in Spiele an sich angeht. Im Grunde müsste man die Firmen hinter diesen Spielen verklagen. Schon alleine um halt das ganze versteckte Glücksspiel offen zu legen und eben gerade Kinder und Jugendliche davor zu schützen. Aber wer hat schon die Zeit, das Geld und auch die Erfahrung so etwas um zu setzen. Ich kann nur hoffen, das gerade Eltern endlich technik affin genug werden um solche Gefahren für ihre Kinder und sich selber schneller zu erkennen und ein zu schreiten bevor das Unglück passiert.

DLCs selber, halte ich absolut für Geldmacherei der Publisher und es muss jeder für sich selber wissen, ob er den Firmen zusätzlich Geld in den Rachen werfen will. Verwerflich sind dann auch noch die DLCs, die Gamefeatures beinhalten, die aus dem Spiel herausgeschnitten wurden um den Spieler ab zu zocken. Sie Total War Warhammer mit der Chaosrasse als spielbare Fraktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach entspann dich mal wieder.

Ich bin halt immer wieder irritiert das dieses DLC Zeugs sooo ein Aufreger ist (und trotzdem reichlich gekauft wird).

Meine Meinung ist halt das es sich nicht lohnt sich darüber aufzuregen.

DLC sind halt ein First World Problem. Wenn du das anders siehst ist das okay. Verschwende gerne deine Lebenszeit damit dich in Foren darüber aufzuregen.

Life is too short to be pissed off all the time...
 
Ich könnte jetzt mehrere Gründe aufführen, warum DLCs schädlich sind für die Spielwelt oder warum es trotzdem genug Menschen gibt, die sie kaufen. Aber das interessiert dich ja alles nicht. Du wolltest nur mal ein Kommentar schreiben um zu zeigen, wie unwichtig doch die Dinge sind, über die man sich hier so unterhält.

Scheinbar hast du aber auch selber nichts wichtigeres in deinem Leben zu tun (um mal deine Argumente auf zu greifen) als durch ein Forum wie CB zu streunen und in Threads, die dich nicht wirklich interessieren etwas zu posten. ;)
 
Lieber Dark Knight,

jetzt fühle dich mal nicht so angefasst.

DLC interessiert mich nicht weil ich weder Sammler noch Kompletttist bin. Die Wirkung auf die Art wie Spiele vermarktet werden ist ein ganz anderes Thema ;-)

Wenn du der Meinung bist das DLC schädlich für gute Spiele sind, dann erkläre doch bitte deinen Standpunkt.

Meines Erachtens nach ist es nur eine zusätzliche Form der Monetarisierung mit Inhalten die es nicht mehr zu Release in das Spiel geschafft haben oder lieber wieder rausgeworfen wurden weil die Qualität nicht stimmt. Gerne werden auch Mockups nachträglich als DLC vermarktet. Nachträglich irgendwelche items oder Booster packs zu verkaufen ist nur Beiwerk.

Früher gab es regelmäßig das gleiche unter einem anderen Namen, es wurde Addon genannt, war meist umfangreicher als ein Story DLC und dementsprechend teurer.

Darüber hat sich keiner in seitenlangen Beiträgen aufgeregt.

Entweder bist du noch nicht so lange dabei um Addons zu kennen oder du besitzst ein selektiven Gedächtnis.
 
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