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News Paid Mods: Valve führt „Custom Game Passes“ für Dota 2 ein

Früher habe ich jahrelang für Oblivion gemoddet. Als Schüler, wohlgemerkt, ich hatte enorm viel Zeit und noch viel zu lernen. Mit Mods Geld zu verdienen, daran mochte man gar nicht denken. Allein auf meine Überlegung hin, Paypal-Spendenbuttons in Release-Threads in den Foren einzubauen, haben die Leute allergisch reagiert. Okay, dachte ich mir, ist nunmal in erster Linie ein Hobby. Und solange man im Hotel Papa wohnt und weder für Miete noch Strom, Lebensmittel etc. selbst aufkommen muss, spielt Geld ohnehin eine untergeordnete Rolle.

Später sah all das ein bisschen anders aus - an die Umsetzung der Skyrim-Mod(s), die ich eigentlich gerne hätte bauen wollen, war schlichtweg nicht mehr zu denken.

Stattdessen verdiene ich mir inzwischen ein bisschen was mit Waffenskins für Chivalry dazu und kann direkt sagen: ohne Bezahlung mache ich keinen Finger mehr krumm. Nicht etwa, weil ich ein gieriger Raffzahn bin, der die armen Spieler schamlos ausnimmt wie eine Weihnachtsgans, sondern weil auch Arbeit, die Spaß macht, immer noch Arbeit ist. Und weshalb sollte ich kostenlos arbeiten, noch dazu in meiner Freizeit neben einem (noch) unbezahlten Job? Denn...

pmkrefeld schrieb:
Mir sind nicht so viele selbstständige Entwickler bekannt die in Alleinregie Spiele programmieren,
ehrlich gesagt halte ich es für kaum machbar, dafür braucht man schon ein Team was wohl Zwangsläufig auf ein Unternehmen hinausläuft.
Dann werden diese Menschen doch vom Unternehmen bezahlt, oder nicht?
...insbesondere hierzulande entwickelt man als Indie zunächst mal aus der eigenen Tasche, wenn man nicht gerade das Glück hat, eine Förderung à la Exist zu ergattern (enormer bürokratischer Aufwand!). Und wenn das Konzept bzw. Prototyp noch so gut ist, kein Publisher gibt Geld, solange sich das Produkt noch in Entwicklung befindet. Selbst dann, wenn man sich schon einen gewissen Ruf erarbeitet hat, findet sich nicht mal eben ein Investor.

Um auf die Mods zurückzukommen. Zumindest im Falle Chivalry gibt es so einige, die ohne die finanziellen Anreize schlichtweg keine Skins produzieren würden bzw. produziert hätten. Klar kann ich mehr verdienen, wenn ich traditionell als Freelancer arbeite. Hier kann ich allerdings selbst bestimmen, was ich baue. Muss mich nicht mit Akquise herumschlagen. Unterm Strich ein schöner Kompromiss aus selbstbestimmtem Arbeiten und finanzieller Vergütung.

Gleichzeitig mangelt es mir an Verständnis für die Kostenlos- und Geiz-ist-geil-Mentalität vieler Konsumenten. Wenn man etwas toll findet und haben möchte, warum dann nicht auch dafür zahlen? Immer nur haben wollen, möglichst viel, möglichst schnell, möglichst billig: dass dabei auf kurz oder lang die Qualität auf der Strecke bleibt und die Erzeuger irgendwann nicht mehr wollen bzw. können, ist nur logisch. Ganz egal, über welche Art von Produkt wir reden.

Moddern die Möglichkeit zu geben, an ihren Werken mitzuverdienen, halte ich also für enorm wichtig. Das Argument, Modder, die ihre Mods unentgeldlich anbieten, seien dadurch irgendwie benachteiligt, kann ich nicht nachvollziehen. Mag sein, dass sie weniger Aufmerksamkeit bekommen, aber was schadet das denn schon, Aufmerksamkeit allein zahlt schließlich ohnehin keine Rechnungen.
Auch glaube ich nicht, dass sich hochprofessionelle Modder zusammenschließen um sich mit "unfairer" Qualität eine goldene Nase zu verdienen - wie schon erwähnt ist reguläre Auftragsarbeit ertragreicher, wenn man sein Handwerk versteht.
Und selbst wenn sich Modder besonderen Premium-Content teuer bezahlen lassen, so ist immernoch Platz für moderate Qualität zu moderaten Preisen.

Wie hier Valve wird auch Torn Banner (Chivalry) gerne vorgeworfen, die Community mit Bezahlinhalten zu schröpfen. Dass nur 25% der Einnahmen, die meine Items erzielen, an mich selbst fließen, ist natürlich ein bisschen schade, aber nur logisch - schließlich ist es TBs Spiel und Valves Plattform, klar möchte da jeder einen Anteil haben.
Mods für Bethesdas Spiele mögen zwar kostenlos sein, aber wer würde denn allen Ernstes annehmen, dass sie nicht enorm von ihnen profitiert hätten.

Was hingegen P2W-Content in kompetitiven Spielen oder die scheinbare Notwendigkeit von Fan-made Patches undanbelangt: das halte ich generell für Unfug, den es meiner Meinung nach nicht geben sollte, ob dafür nun Geld verlangt wird oder nicht.
 
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durch die Hintertür mikro-Transaktionen /dlcs einführen konnte Valve ohne großen Aufschrei, ankreiden tut die Spielerschaft das anderen Firmen wie z.b. EA. Die Anderen verpacken es einfach falsch, sodass sie den Hass der Gemeinschaft für das selbe Konzept abkriegen.
 
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superfalse schrieb:
sondern weil auch Arbeit, die Spaß macht
Der Spaß Faktor kann da ja nicht allzu ausgeprägt sein. Witzig jedoch im Zusammenhang mit deinen übrigen Vorwürfen gegenüber der ach so gierigen Community.
 
Ich mach das was ich am besten kann. Dagegen sein :D
Ich möchte nicht das sich so etwas etabliert weil ich nur die negativen Sachen sehe und mir das nicht schön Rede lasse. Valve geht es natürlich nur um Geld zu verdienen was aber natürlich nicht verwerflich ist. Jeder will Geld verdienen und am besten so viel wie möglich.

Fakt ist aber auch es wird sich durchsetzen egal wie ich darüber denke und muss in Zukunft auf noch mehr games verzichten. Die Battlefield Reihe ist mit dem Release von Bf 3 auch für mich gestorben obwohl ich das schon immer gern gespielt hatte...
 
superfalse schrieb:
ohne Bezahlung mache ich keinen Finger mehr krumm. Nicht etwa, weil ich ein gieriger Raffzahn bin, der die armen Spieler schamlos ausnimmt wie eine Weihnachtsgans, sondern weil auch Arbeit, die Spaß macht, immer noch Arbeit ist. Und weshalb sollte ich kostenlos arbeiten, noch dazu in meiner Freizeit neben einem (noch) unbezahlten Job?

Ich will das was du tust in keinem Fall abwerten, abeeeer.... deiner Schilderung nach gehst du einer Hauptbeschäftigung nach die nicht entlohnt wird und dennoch verlangst du aber dass das was du in deiner Freizeit tust auf jeden Fall entlohnt werden sollte, sonst gehst du deinen Freizeitbeschäftigungen nicht nach, waaaas?

superfalse schrieb:
Gleichzeitig mangelt es mir an Verständnis für die Kostenlos- und Geiz-ist-geil-Mentalität vieler Konsumenten.

Es muss nicht immer Bedeuten dass ich geizig bin wenn ich für etwas nicht zahlen will.
Mods sind im Moment noch von Unschuld umgeben, die meisten werden aus Jucks für Lau erstellt, weil es Spaß macht, weil die Ersteller stolz auf Ihre Werke sind und weil sie so zur Community beitragen wollen.
Bezahlte Mods sind was völlig anderes, keine Mods sondern eine neue Contentvermarktungsstrategie, hinter der ein Produkt steht und kein Kunstwerk und hinter welchen statt Leidenschaft ein Businessplan steht.
So etwas will ich jedenfalls nicht haben

superfalse schrieb:
Wenn man etwas toll findet und haben möchte, warum dann nicht auch dafür zahlen?

Weil das wie gesagt ein extrem naiver Gedanke ist um Kapitalismus zu verkaufen, wir haben oft genug bewiesen dass das nicht funktioniert.

superfalse schrieb:
Moddern die Möglichkeit zu geben, an ihren Werken mitzuverdienen, halte ich also für enorm wichtig. (...) Aufmerksamkeit allein zahlt schließlich ohnehin keine Rechnungen.

Modder ist eben nach wie vor kein Beruf, es gibt in unserer Gesellschaft auch kein Recht darauf, dass man für sein Hobby bezahlt wird. Und ganz ehrlich sollte es unter diesen Bedinungen zu einem Beruf werden, dann wird es ein ziemlich b**********r Beruf.

superfalse schrieb:
Und selbst wenn sich Modder besonderen Premium-Content teuer bezahlen lassen, so ist immernoch Platz für moderate Qualität zu moderaten Preisen.

Und das Valve und der Publisher die alleinige Gewalt darüber haben was, wo und wie vertrieben wird leuchtet dir nicht ein?

superfalse schrieb:
Dass nur 25% der Einnahmen, die meine Items erzielen, an mich selbst fließen, ist natürlich ein bisschen schade, aber nur logisch - schließlich ist es TBs Spiel und Valves Plattform, klar möchte da jeder einen Anteil haben.

Ist das nach Steuern? Oder musst du die Umsatzsteuer noch abführen? So oder so, ein extrem magerer Betrag. Warte nochmal ein paar Jahre bis die GEMA auf die Idee kommt dich als Künstler zu vertreten :D
Es ist doch so offensichtlich dass du abgezockt wirst und für dich ist es nur logisch?

Du nimmst wieder an, dass man Arbeit fair entlohnen kann, das kann man nicht.
Stell dir ganz einfach die folgende Situation vor:
4 Studenten gründen ein Unternehmen, dieses macht einen Gewinn von 1000 Euro, wer bekommt wie viel?
Was wäre fair? Das Geld gleich aufteilen? Stundenlohn einzuführen? Akkordarbeit? Random Number Generator?
Egal was du am Ende tust es wird nie fair sein.
Wie viel wer bekommt wird heutzutage allein dadurch bestimmt wie gut er/sie/es sich verkaufen kann und welche Druckmittel er/sie/es einsetzen kann.
 
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Deigradius schrieb:
Und wo liegt der Unterschied zu den herkömmlichen Spende-Buttons? Achja... Valve bekommt Geld für die erbrachte Leistung anderer, tolle Idee ;-) Hätte es nicht genügt seitens Valve das herkömmliche Spenden für Mods in den Fokus zu rücken? Dann hätte ich deren "gute" Absicht vielleicht sogar glauben können.

Und die Modder bekommen mehr Geld, weil das mit dem Spenden - die Reaktion von Moddern auf Paid Mods ist in der Meldung verlinkt - nicht so gut klappt. Dass Valve einen Anteil nimmt ist so unfair nicht. Die stellen die Marke, das Basisspiel, die Spielerbasis und die Plattform. Den Vorwurf der Geldmacherei oider des "unverdienten" Verdienens an Mods sehe ich nicht. Das sind alles Faktoren, die bezahlt werden müssen, weil man nichts davon erstellen muss.

Gothic 3 habe ich gespielt, ja. Ohne Community-Patches, das ging auch irgendwie, obwohl ich mich über den Zustand geärgert hatte. Trotzdem: Der damit eingefangene Ruf hat Jowood erst einmal begleitet. Genau wie Ubisoft für Unity oder WB für Arkham Knight negative PR bekommen hat. Vor allem letzteres dürfte auf dem PC keinen großen Gewinn mehr eingefahren haben. Wenn man das als Kunde immer alles hinnimmt, sicher, dann gibts nur noch halbfertige Spiele. Nur fehlt mir das Umfeld dafür.
 
AbstaubBaer schrieb:
Und die Modder bekommen mehr Geld, weil das mit dem Spenden - die Reaktion von Moddern auf Paid Mods ist in der Meldung verlinkt - nicht so gut klappt.

Das ist nicht wahr.
Diese Benefit-Spenden wie hier beworben gibt es schon seit Ewigkeiten für Communities. Die laufen extrem gut (absurd höhere Preise) und ohne Valve.
Darüber hinaus gibt man nicht die Rechte an seinen Kreationen ab wie im Workshop.
 
Da muss ich auch mal ein bisschen sezieren. :)

pmkrefeld schrieb:
deiner Schilderung nach gehst du einer Hauptbeschäftigung nach die nicht entlohnt wird
Noch nicht. Was sich natürlich spätestens mit Fertigstellung ändern soll.

Mods sind im Moment noch von Unschuld umgeben, die meisten werden aus Jucks für Lau erstellt, weil es Spaß macht, weil die Ersteller stolz auf Ihre Werke sind und weil sie so zur Community beitragen wollen.
Bezahlte Mods sind was völlig anderes, keine Mods sondern eine neue Contentvermarktungsstrategie, hinter der ein Produkt steht und kein Kunstwerk und hinter welchen statt Leidenschaft ein Businessplan steht.
Wie, dann stecken also nur in kostenlosen Spielen künstlerischer Wert, Leidenschaft und das Herzblut der Entwickler? Was ist mit Musik, Literatur, Film? Alles nur banaler Kommerz, was nicht für umsonst zu haben ist? Warum ist es so verwerflich, für sein Schaffen entlohnt werden zu wollen?

Ich möchte zur Community beitragen, mir macht es Spaß, auch bin ich stolz auf das, was ich mitunter mache. Deshalb möchte ich aber nicht unbedingt auf Bezahlung verzichten, für mich schließt das eine das andere nicht aus.

Weil das wie gesagt ein extrem naiver Gedanke ist um Kapitalismus zu verkaufen, wir haben oft genug bewiesen dass das nicht funktioniert.
Sich für gute Arbeit entlohnen zu lassen, finde ich nicht naiv, sondern völlig logisch und richtig.

Du nimmst wieder an, dass man Arbeit fair entlohnen kann, das kann man nicht.
Ist es demnach fair, Arbeit einfach gar nicht zu entlohnen?

Stell dir ganz einfach die folgende Situation vor:
4 Studenten gründen ein Unternehmen, dieses macht einen Gewinn von 1000 Euro, wer bekommt wie viel?
Was wäre fair? Das Geld gleich aufteilen? Stundenlohn einzuführen? Akkordarbeit? Random Number Generator?
Egal was du am Ende tust es wird nie fair sein.
Wie soll ich das verstehen, man sollte am besten gar kein Geld annehmen, damit man sich hinterher nicht über dessen Aufteilung streiten muss? Wer ein Unternehmen gründet, schließt Verträge mit allen involvierten Parteien ab, in denen solche und andere Fragen geklärt sind.

Mir macht das Modden und Basteln Spaß, und wenn ich dafür etwas Taschengeld bekomme, bin ich natürlich umso mehr gewillt, meine Freizeit darin zu investieren. So einfach ist das. Für einen einzelnen Waffenskin gehen gerne mal 30-40 Arbeitsstunden drauf, sowas ist nicht mal eben fix zwischen Abendessen und Tagesschau erledigt. Um es am Ende einfach zu verschenken, ist mir der Aufwand zu hoch, aber der finanzielle Erlös ist definitiv zu gering, als dass ich mich damit befassen würde, würde es mir keine Freude bereiten. Wie ich also bereits sagte: es ist ein guter Kompromiss.
 
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xebone schrieb:
Lang lebe DOTA (1) alles andere ist kommerzieller Abklatsch.

bullshit.

habe mittlerweile über 4000 stunden dota 2 hinter mir und noch nicht einen cent dafür bezahlt.
genau genommen habe ich mit dem spiel sogar schon geld verdient.
 
@TheInterceptor
Nun, das ist das, was Entwickler von Skyrim-Mods behauptet haben. Hast du Beispiele für solche Benefit-Mods, bei denen das Spendenaufkommen nennenswerte Höhe erreicht, die also als sittengerechte "Bezahlung" bezeichnet werden kann? Mir ist dazu bzw. das Konzept nicht bekannt.

Modder geben im Workshop zwar Rechte hab, können dafür aber durch die Infrastruktur größere "Kundenkreise" ansprechen, weil die Installation auch Laien möglich wird.
 
Die ganze Idee dahinter ist weiterhin in meinen Augen nicht von Valve durchdacht und wirft schon jetzt mehr Probleme auf als wohl Recht ist. Vor allem die Copyright-Angelegenheit wirft hier viel zu viele Probleme auf und Valve selbst versagt dabei schon bei der ersten Mod.
So hat der Ersteller der Roshpit Champions Mod Assets anderer DOTA 2 Workshop Items genutzt und ebenso aus Blizzards World of Warcraft.

Wobei vor allem die "Verteidigung" des Erstellers der Mod schon schwach ist und die ganze Problematik offen zeigt. Ohne vollständige Absicherung der Copyrights sind Mods, die sich wo anders bedienen, ein Problem und der Mod-Ersteller muss entweder die Rechte dafür eingeholt haben oder 100% sicher sein, dass er es nutzen darf/kann. Im Falle der Workshop-Items und Blizzards ist das aber nicht der Fall gewesen.

Valve muss solche Fälle zukünftig viel stärker prüfen, wenn aber schon jetzt so etwas durchgeht, dann ist das sehr, sehr problematisch.

Quelle:
http://www.gamestar.de/spiele/dota-2/news/steam,46371,3269619.html
https://www.reddit.com/r/DotA2/comments/4au0yy/valve_the_first_custom_game_you_monetized_is_a/
https://www.reddit.com/r/DotA2/comm..._first_custom_game_you_monetized_is_a/d13k94o


Die Idee, Modder zu bezahlen, mag zwar nett sein und ist vom Standpunkt "Fairness"/sozial her okay, aber wirft zu viele Probleme auf. Und es ist nachwievor Schlecht, dass Valve diese Probleme wohl immer noch nicht durchdacht hat seit der Skyrim-Mod-Bezahl-Sache.
 
AbstaubBaer schrieb:
@TheInterceptor
Nun, das ist das, was Entwickler von Skyrim-Mods behauptet haben. Hast du Beispiele für solche Benefit-Mods, bei denen das Spendenaufkommen nennenswerte Höhe erreicht, die also als sittengerechte "Bezahlung" bezeichnet werden kann? Mir ist dazu bzw. das Konzept nicht bekannt.

So ziemlich jede TF2/CSGO-Community.

AbstaubBaer schrieb:
Modder geben im Workshop zwar Rechte hab, können dafür aber durch die Infrastruktur größere "Kundenkreise" ansprechen, weil die Installation auch Laien möglich wird.

Das ist so nicht korrekt. Valve hat Installationsroutinen nicht erfunden.
Die Workshop-Lizenzbedingungen sind voller "Red Flags". Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen.
 
Das Abonnieren von Mods per Ein-Klick-Installation aber mehr oder weniger schon. Für den echten Laien, der kaum MS Word starten kann, viel einfacher als irgendeine dritte Webseite aufzurufen und sich da durchzuklicken. Meine Erfahrung zumindest.
 
Puh, da fehlt es mir ehrlich gesagt an Perspektive weil ich damit kein Problem habe.
Der Workshop an sich hat aber auch damals noch leichtere technische Probleme gehabt (Steam halt).
Ich finde es allerdings sehr alarmierend, dass ein schon so funktionierendes/profitables Konzept angeblich "verbessert" wird um extremen Gewinn zu machen und durch eine fadenscheinige EULA mit Hintertürchen Moddern Rechte abzunehmen.
Valve hat an sich nur sehr sehr wenige Titel entwickelt und hat immer gewusst Leute abzuzocken, die zur Community beitragen möchten. Davon abgesehen hat es Valve geschafft noch heute vor Kunden (nicht allerdings aktiven Nutzern/Beiträgern) ein gutes Image zu haben. Solche Sachen wie die Übersetzungsgeschichten gibt es regelmäßig und sickern kaum durch.
Da wären zum Beispiel die Gewinnverteilungen von Communityupdates bei TF2 wo die Mapper extrem viel bekommen (für eine lächerliche Karte) und sich in ihren Foren um extra Tausender streiten, während die Modeller extrem wenig vom Kuchen abbekommen haben. Oder als man das SteamID-Format ohne Ankündigung geändert hat und damit massenhaft Datenbanken von Community-Servern korrumpiert hat. "Wir haben vergessen euch Bescheid zu sagen." Bullshit. Oder wie jetzt auch CSGO-Server automatisiert recht häufig falsch gebannt werden. Von diesen Bans ist bis jetzt noch keiner rückgängig gemacht worden, und eine Beschwerdeplattform gibt es da auch nicht. Darüber hinaus werden dadurch auch die Steamaccounts der Hoster nutzlos (dürfen insgesamt nicht mehr hosten, und kriegen auch einen CSGO-Cooldown oder Bann, des Weiteren darf die Telefonnummer, die man hinterlegen musste nicht mehr verwendet werden).
Wenn also Valve plötzlich etwas für die Community tut, heißt es erstmal gesundes Misstrauen.
 
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