News Apple: Teile der iCloud in Zukunft auf Servern von Google

mischaef

Kassettenkind
Teammitglied
Registriert
Aug. 2012
Beiträge
5.897
Datensicherung ist mit Sicherheit die kleinste Sorge bei Google. Was du meinst, ist der Datenschutz.
 
....das Apple in Zukunft anteilig weniger Daten in den eigenen Zentren verarbeiten will.

Glaube ich fast nicht. Wahrscheinlicher dürfte sein, dass die eigenen Kapazitäten einfach nicht ausreichen und Apple durch die Anmietung einfach die nötige Skalierbarkeit der Systeme erhalten will.
 
Perfekt, dann hat man als Apple User zukünftig seine Daten direkt bei Amazon, Microsoft und Google :)

Edit:
Ausser sie sichern durch die hinzunahme von Google keine Daten mehr bei Amazon. Finde das kommt im Text nicht so genau rüber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Ironie dem FBI die Daten angeblich vorenthalten aber dem größten privaten Datensammler in den Rachen werfen!

Irgendwie ein Widerspruch in sich!
 
Corros1on schrieb:
Welche Ironie dem FBI die Daten angeblich vorenthalten aber dem größten privaten Datensammler in den Rachen werfen!

Denkst du wirklich das Google diese Daten auswerten darf? Da liegst du etwas falsch. Es gibt halt nur wenige Große Cloudanbieter. Im Endeffekt die welche schon genannt wurden. Amazon Microsoft und Google. Das ganze hat aber mit dem Consumer Geschäft nichts zu tun. Die Stellen im Endeffekt nur den Speicherplatz und die Rechenkraft zur Verfügung. Ob die Daten die da jetzt drauf lagern von Apple verschlüsselt sind oder welche Daten überhaupt drauf liegen wird die erstmal gar nicht jucken.
 
War ja klar, dass sofort das FBI-Thema kommt.
Die ganzen iCloud-Geschichten waren NIE sicher. Nur wenige Teile (z.B. Keychain) waren verschlüsselt, der Rest nicht und diese Informationen hat auch Apple stets herausgegeben.

Meine Einstellung zu Clouds generell ist folgende:
Ich vertraue auch keinem Anbieter, der behauptet, er würde die Daten verschlüsseln.
Ich lade nur uninteressanten Schrott unverschlüsselt hoch, wichtige Dateien nach Möglichkeit gar nicht in der Cloud oder ich verschlüssel sie selbst vor dem Upload.
 
Zuletzt bearbeitet:
KillX schrieb:
Perfekt, dann hat man als Apple User zukünftig seine Daten direkt bei Amazon, Microsoft und Google :)

Und, da es sich hier um virtuelle Maschinen handelt, heißt das noch lange nicht das die Daten im Klartext auf der Platte liegen. Da braucht man nur IaaS in den Raum werfen als Begriff. Als würde hier Apple Google Drive verwenden..wenn man schon hier diskutieren will dann bitte mit hinreichendem Wissen.

Corros1on schrieb:
Welche Ironie dem FBI die Daten angeblich vorenthalten aber dem größten privaten Datensammler in den Rachen werfen!

Der nächste der nicht kapiert hat, um was es geht.

Warum man das macht, Stichwort Hybrid Cloud. Kurzzeitige Auslagerung von Instanzen, bei notwendigen Spitzen transparent zur eigenen Infrastruktur. Ein bisschen Failover ist dann auch noch dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
@KlaasKersting: Ich handhabe es genauso. Grundsätzlich muss ich mir bewusst sein, dass alles, was ich dort lagere, auch vom Cloud-Anbieter eingesehen werden kann. Ob er jetzt meine Mitschriften aus der Uni durchstöbert, ist mir herzlich egal. Vielleicht lernt er ja noch was. Falls ich was sensibles in der Cloud brauche, dann verschülssele ich auch selbst.
 
Google wird an die Daten ran wollen, koste es was es wolle. Wieso macht das Apple? Sind die irre?
 
Weil Google nicht an die Daten rankommt, ohne dass es Apple billigt!
Sprich, wenn Apple ja sagt...dann darf Google ran, ansonsten nicht.
Ich glaube nicht, dass Apple dem zugestimmt hat, als sie den Vertrag unterschrieben haben.

Btw...google ist nicht so dumm und wird da versuchen an die Daten ranzukommen (illegal!). Schließlich
gehören diese Parts der Cloud rechtlich komplett Apple. Sprich Apple hat da Hochheit. Da darf nichts passieren,
ohne Apple's Zustimmung.

Ich habe das Gefühl, viele hier haben nicht mal in Ansatz wie ein solcher Vertrag meistens gestaltet wird.

Um es ganz einfach mal zu erklären, an Hand eines einfachen Beispieles.
Wenn ich einen Lagerplatz miete. Dann gehört dieser Lagerplatz mir.


Vorher wird festgelegt, was man darf und was nicht. Ich darf alles lagern. Wenn jedoch etwas dem Lager passiert (durch mein Verschulden) oder das Lager durchsucht werden muss, dann habe ich als Mieter keine Rechte den Vorgang zu verhindern. Genauso ist es bei Apple auch. Sie dürfen alles hochladen. Jedoch darf der Vermieter nicht reingucken, es sei denn es kommt ein Beschluss. Dieser Beschluss wäre für die Cloud aber auch gültig, wenn Apple die Daten selbst bei sich hätte.

Solange kein Gerichtsbeschluss kommt oder Apple anfängt da komische Sachen zu betreiben, ist es so sicher wie auf iCloud.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, Google verdient ja hier nicht das Geld wie bei Privaten-Nutzern mit den Daten, sonder durch die Mietverträge. Was da drin liegt ist denen egal.
Man muss hier geschäftlich und privat trennen.
 
KlaasKersting schrieb:
Meine Einstellung zu Clouds generell ist folgende:
Ich vertraue auch keinem Anbieter, der behauptet, er würde die Daten verschlüsseln.
Ich lade nur uninteressanten Schrott unverschlüsselt hoch, wichtige Dateien nach Möglichkeit gar nicht in der Cloud oder ich verschlüssel sie selbst vor dem Upload.

Das ganze noch in die eigene OwnCloud :)

Was Apple billigt und was Google trotzdem macht, sind aber weiterhin zwei verschiedene Paar Schuhe. Aber wie gesagt wurde braucht Google diese Daten ja nicht, dass bereits Millionen über den Nutzungsvertrag generiert werden. Anders ist es ja bei den privaten Daten, wo in der Regel kein Cent gezahlt wird und Google das dann mit den Daten finanziert.
 
Nein es sind nicht zwei paar Schuhe. Apple weiß ganz genau, was mit den Daten passiert.
Wenn Google da auch nur im Ansatz Blödsinn macht, kommt direkt eine Milliarden-Strafe auf sie zu.
Diese Klauseln sind brutal streng. Ganz zu schweigen vom massiven Image-Schaden.
 
FrAGgi schrieb:
Was Apple billigt und was Google trotzdem macht, sind aber weiterhin zwei verschiedene Paar Schuhe.

Wie sollte Google an Apples Daten kommen, wenn man wie bei Amazon auf IaaS setzt? Die Daten können dort auch in einem verschlüsselten Container liegen. Man könnte dann nur noch, wenn man davon ausgeht das Übertragung SSL geschützt sind, nur aus dem RAM extrahieren bei laufenden Betrieb. Da Google aber massiv vom Cloud-Portfolio abhängig ist, werden die ein scheiß tun dies zu riskieren. Würde das öffentlich werden, wäre das vom rechtlichen Aspekt abgesehen, absolut tödlich für diese Sparte. Die könnten den Geschäftsbereich danach schließen.

Dasselbe trifft natürlich auch Amazon und andere Cloud Anbieter für den Enterprise-Bereich. Da würde keiner einen Ruin riskieren, nur um ein paar Daten zu schnorcheln.
 
SineNefas schrieb:
Nein es sind nicht zwei paar Schuhe. Apple weiß ganz genau, was mit den Daten passiert.
Wenn Google da auch nur im Ansatz Blödsinn macht, kommt direkt eine Milliarden-Strafe auf sie zu.
Diese Klauseln sind brutal streng. Ganz zu schweigen vom massiven Image-Schaden.

Das ist naiv. Schon allein die Menge der Daten und Traffic sind Informationen die viele gerne geheim halten würden. Diese Informationen muss aber Google einsammeln um allein schon eine Rechnung zu erstellen oder weitere Entwicklung ihrer Infrastruktur zu planen.

Einer der Erfolgsgeheimnisse von Yahoo war, dass sie als einer der großen Werbeplatform den Markt genau beobachten konnte und die vielversprechendsten, bzw. am meisten geklickten Firmen aufkaufte.

Andererseits muss Apple gut sein beim Verträge schmieden. Sonst würde sie wohl kaum Hardware beim direkten Mitbewerb fertigen lassen.

Ein klein wenig wundert mich der Schritt aber schon. Natürlich ist der Preisverfall bzw. Kapazitätssteigerung bei HDDs zum Stillstand gekommen, dennoch hätte ich gedacht sie würden den einen oder anderen Dollar in der Portokasse finden, um eine Mio HDDs am Laufen zu halten. Andererseits vielleicht aber auch konsequent. Apple hätte sich auch eigene Hardwarefabrik bauen können, sich aber für Auftragsfertiger entschieden.

Scherzhaft habe ich mal gesagt Cloudsicherheit würde ich erst für gegeben halten wenn Aldi ihre Daten in die Cloud von Lidl packt. Nun scheint es aber soweit zu sein. Oder sollte das ein weiterer Publicity Stunt der amerikanischen Sicherheitsbehörden und EDV Riesen sein, um den Schaden den sie mit dem NSA Skandal angerichtet haben wieder gutzumachen?
 
Zuletzt bearbeitet:
alpaycal schrieb:
Google? Was ist mit der Datensicherung? :freak:

Weil die iCloud ja sooo viel sicherer auf den hauseigenen Servern war und auch nicht mittlerweile irgendwie jeder weiß, wie Jennifer Lawrence ohne Stoff um den Körper aussieht -_-
 
Was hier wieder von manchen für ein Blödsinn gefaselt wird. Also ob da zuordenbare & lesbare Dateien liegen werden. Da liegen Blöcke von Dateien verschlüsselt und über die Apple Server verteilt, d.h. Google bekommt einen Haufen 'Datenschrott' der einem ihnen unbekannten Identifier zugeordnet ist und kann noch nicht mal reinschauen. :rolleyes:

Und das Google (genauso wie Amazon) als Diensteanbieter vielleicht auch ein paar Vertragsregeln zu beachten hat vergessen hier auch einige. :rolleyes:
 
Zurück
Oben