Welche Programmiersprache für windowsnahe Tools?

C

Creati

Gast
Hallo,
mich würde mal interessieren, in welcher Sprache Tools wie Ashampoo AntiSpy for Windows 10 entwickelt wurden. Hintergrund ist, dass ich selbst gerne ein Tool in die Richtung entwickeln würde, womit sich per Mausklick das Windows an verschiedene Szenarien anpassen lässt. Das Tool soll ohne zusätzliche Installation auskommen (sprich, sowas wie JRE soll nicht extra installiert werden müssen). Ich habe jetzt eine Weile recherchiert und am Besten ist wohl C# geeignet.
Weiß da jmd. noch besseres oder ist das schon das Mittel der Wahl?
Ich selbst habe bisher lange Zeit in Java entwickelt und paar Skriptsachen nebenbei.
 
.Net und die Programmiersprache C# sind quasi der Standard für die Entwicklungs-Arbeit im Microsoft-Umfeld.
 
Ah, super. Dann werde ich mich über Ostern mal da reinfuchsen. Danke.
 
Für sowas ist auf alle Fälle C# (wie bereits erwähnt) zu empfehlen.

Ein weiterer Vorteil: Dadurch das MS das .NET Framework OpenSource macht (oder teilweise OS) wird auch Mono (Quasi CrossPlatform C#) immer interessanter.
 
Ein weiterer Vorteil: Dadurch das MS das .NET Framework OpenSource macht (oder teilweise OS) wird auch Mono (Quasi CrossPlatform C#) immer interessanter.
Das wird sich nicht durchsetzen.

Dennoch ist C# hier wohl die richtige Antwort.
 
Sollten die .NET Runtimes nicht mittlerweile automatisch mit Windows-Update mitinstalliert werden? Bin da gerade nicht ganz sicher.
 
@asdfman,
​vielen dank :daumen:
 
Seit Window Vista ist .Net integraler Bestandteil von Windows (steht auch im Artikel, es hatte V2.0 mit dabei). Von daher kann man .Net voraussetzen. Wer noch XP (oder älter) verwendet gehört eh geschlagen (oder weiß ganz genau was er da macht).

Was man nicht voraussetzen kann ist das jeder die aktuellste Version hat, denn das sind optionale Updates.
 
Jesterfox schrieb:
Seit Window Vista ist .Net integraler Bestandteil von Windows (steht auch im Artikel, es hatte V2.0 mit dabei). Von daher kann man .Net voraussetzen. Wer noch XP (oder älter) verwendet gehört eh geschlagen (oder weiß ganz genau was er da macht).
Ach komm. Du musst doch nur einen Satz weiter lesen, um zu sehen, dass das nicht stimmt:
Windows Vista came with version 2, [...] provided as optional components [...]. You can go into the Programs and Features control panel to remove them.

Seit immer ist .NET optionaler Bestandteil von Windows (steht auch im Artikel, man kann es einfach deinstallieren). Von daher muss man davon Vorkehrungen treffen, falls .NET nicht installiert ist.
 
Man muss halt nur auf die Version achten. Ist ja genauso wie mit Powershell. Da musste ich auch schauen, was Windows 7 als Version mitbringt :)
 
dominic.e schrieb:
Für sowas ist auf alle Fälle C# (wie bereits erwähnt) zu empfehlen.

Ein weiterer Vorteil: Dadurch das MS das .NET Framework OpenSource macht (oder teilweise OS) wird auch Mono (Quasi CrossPlatform C#) immer interessanter.

Mono ist jetzt keine besonders schöne Lösung, für die klassische, true-cross-platform Applikation gibt es Java (was imho auch viel schäner als C# ist) und du glaubst doch nicht im Ernst, dass Linux-Developer großartig auf Mono/C# umsteigen?
Ganz besonders, da mit C++ und Python einfach imho viel bessere Sprachen schon produktiv für Applikationen genutzt werden.
 
Also bei mir kam bis jetzt, falls NET nicht installiert war, eh immer nein Popup, das direkt ne Installation ermöglicht hat ;)

Mit C# lässt sich aber schon deutlich schneller und einfach entwickeln als mit C++. Python K.a.
Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass zumindest von den C# Entwicklern bestimmt welche auf Linux überschwappen.
 
Es mag meine persönliche Empfindung sein, aber C# - besonders der ganze .NET-Kram - hat mir nie zugesagt.

Ich sehe da auch wirklich keine Daseinsberechtigung unter Linux. Im Prinzip sogar unter Windows nicht, wenn .NET nicht so etabliert wäre.

Möchte man wirkliche Cross-Platform-Applikationen, kommt man nicht an Java vorbei.
Benötigt man effiziente Lösungen, die auf eine möglichst hohe Rechengeschwindigkeit angewiesen sind, gibt es einfach nichts besseres als C++.

...und um "normale" Cross-Platform-Applikationen zu entwickeln...keine andere Sprache bietet mittlerweile so viele libraries an wie Python.
Und rapid development hat Python quasi empfunden. Imho geht *nichts* schneller, als in Python etwas zu bauen.

Mit Python 3 und PyQt (Qt-API) kann man wunderbar OOP-Applikationen bauen, imho wesentlich schneller als in jeder anderen Sprache.
 
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Ich zB bin kein Freund von Java, also bevor ich iwas CrossPlatform in Java schreib, dann doch lieber .NET, C++ oder Python.

Und mit Java hab ich jeden Tag an der Maloche zu tun ^^
 
..man muss ja Java auch nicht unbedingt mögen, ich nutze das auch nur für typische Desktop-Clients die überall laufen müssen, egal welches OS.

Ich wollte damit nur sagen, dass C# (imho) keine besonders tolle Sprache ist, besonders das nervige .NET-Zeug und es eben (imho) keine wirkliche Daseinsberechtigung hat.

Denn:
-> komplett Plattformunabhängig -> Java
-> schnell/effizient -> C++
-> rapid development -> Python

Es gibt einfach (imho) nichts, wo C# da jetzt besser geeignet wäre^^
 
ascer schrieb:

Eben das.
Die Aufzählung darunter ist lächerlich.
Du magst ja eine recht spezifische Randansicht haben, allerdings solltest du dir vor Augen führen, wie lange C# und das .Net-Framework existieren und wie viel Geld da rein gesteckt worden ist von MS. Das Ganze hat durchaus seine Daseinsberechtigung.
Die neuen Möglichkeiten des Crossplattformings und des nativen Kompilierens sind extrem interessant.

Mit etwas Beschäftigung wirst du allerdings merken, dass Java nicht komplett plattformunabhängig ist, Python nicht so [Buzzword hier] ist (Ducktype und kein definierter Aufbau deines Codes wird vorausgesetzt), und C++ nicht unbedingt schnell und effizient ist wenn man die Entwicklungszeit und Fehlerquellen bedenkt.

Fakt ist, bei fast allen Anwendungen sind die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen der .Net-VM und nativem C Code scheißegal. Das Framework ist außerdem mächtig genug dich ganz schnell ans Ziel zu bringen mit den vernünftigen Libs (nicht wie bei C/C++ wo du dir erstmal Kram raussuchen und dich damit rumärgern musst).
Mit den neuen Änderungen ist C# selbst für diese Grenzbereiche eine sinnvolle Alternative.
 
Auf welchen wichtigen Plattformen läuft denn Java bitte nicht?

Bei Effizienz/Geschwindigkeit war ich wohl zu zweideutig, sorry. Bezüglich C++ meinte ich natürlich die Software hinterher, nicht die Entwicklungszeit, die ist da natürlich ungleich höher.

Und Python benötigt "undefinierten Aufbau des Codes"? Ist dir klar wie viel professionelle Software in Python geschrieben ist?

Abgesehen davon bedeutet Ducktyping nicht, dass du nicht genauso alles streng OOP und streng getyped schreiben kannst.
Gerade unter Python 3 gibt es ja sowieso die class und method/function annotations, um eine Art Typsicherheit zu implementieren.
Zusätzlich kannst du in jeder Pythonversion einfach decorator auf deine methods oder classes draufschalten, die dir strenge Typisierung zur Verfügung stellen.

Sämtliche patterns und (Mehrfach-)Vererbung gibt es ebenso. Ich wüsste also nicht, warum man Python jetzt ablehnen sollte. Python kann alles und das ziemlich durchdacht. Hat mittlerweile die meisten Libraries...Python hat ja nicht umsonst Java/C++ als Programmiersprache an Universitäten abgelöst.
 
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