Alternative für Deutschland(AfD)- eure Meinung zu der Partei

Wie stehst du zur AfD?

  • Ich bin absolut gegen die Partei und möchte, dass es ein Verbotsverfahren gegen sie gibt

    Stimmen: 42 15,2%
  • Ich bin gegen die Partei, möchte aber nicht, dass sie verboten wird

    Stimmen: 110 39,7%
  • Ich bin nicht für, aber auch nicht gegen die Partei

    Stimmen: 25 9,0%
  • Ich wähle die AfD, weil ich ihr voll und ganz zustimme

    Stimmen: 21 7,6%
  • Ich wähle die AfD, weil ich ihr in einigen Punkten zustimmen

    Stimmen: 39 14,1%
  • Ich wähle die AfD aus reinen Protestgründen

    Stimmen: 12 4,3%
  • Ich wähle die AfD teilweise auch Protestgründen, teilweise aber auch wegen ihrer Inhalte

    Stimmen: 28 10,1%

  • Umfrageteilnehmer
    277
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich verfolge keine Nachrichten mehr, ist besser fürs Herz. Aber anscheinend wird mal wieder irgendein Furz zum Orkan aufgeblasen und hier wird freudig weiter palavert.

Super. Alles wie immer. Weitermachen!
 
moquai schrieb:
Davon lebt ein Forum.

Natürlich ;)

Wenn sich nach zich Seiten die Diskussion immer noch schön im Kreis dreht, kann man den Sinn ja trotzdem mal in Frage stellen.
Aber auch das haben Foren so an sich :)
 
Was ergibt schon Sinn? Ha, man kann doch nicht einfach das Schwarz-Weiß-Sehen der Menschen ignorieren. Es sei denn, Du meinst die AfD. Aber die kann man auch nicht ignorieren.
 
Aber man kann einen Thread ignorieren, wenn er einen nicht interessiert. ;-)
 
Ich sehe Parteien, wie die AFD nicht als "deutsches Problem". Es ist mind. ein europäsches Problem.
Östereich ist nur knapp an einer neuen sehr rechts ausgerichteten Präsidentschaft vorbeigerutscht. (Ich glaube lediglich etwa 30.000 Stimmen haben gefehlt.)
Die Franzosen haben ihren Front Nationale. Ungarn und Polen haben sehr national ausgerichtete Regierungen. Die Briten stimmen bald über einen Brexit ab.
Also insgesamt gibt es einen starken "Rechtsruck" in der ganzen EU.

Wenn man sich dann aber mal die Finanzpolitik, die Flüchtlingspolitik der EU anschaut. Und noch so einiges mehr. CETA, TTIP, uns Deutschen vorschreiben wollen, wieviel Salz wir in unser Brot reinhauen (lt. EU sei das zuviel und somit gesundheitsschädlich), aber auf der anderen Seite Schei..., wie Glyphosat, etc. durchwinken, etc., etc. .
Dann muss man sich nicht mehr wundern, das der einzelne Wähler nicht mehr so ganz vom EU- Gedanken begeistert ist.
Seit Ende der Neunziger im letzten Jahrhundert muss sich der kleine Mann ständig anhören, es sei kein Geld mehr da für Soziales, für Krankenhäuser, für Bildung, Straßenbau oder Kindergärten. Es sei kein Geld mehr da für die "hohen" Renten und wir müssen den Gürtel enger schnallen. Aber in 2008 oder 2009 waren sehr schnell x- Millionen zur Bankenrettung da. 2015 wurden x- Millionen für die Flüchtlinge bereit gestellt. (Merkels Satz in 2015 "Wir schaffen das", nur das "Wie" ist sie uns als Antwort schuldig geblieben.) Dann dürfen sich die EU- Befürworter nicht wundern wenn nationalistisch eingestellte Parteien auf dem Vormarsch sind.

Ob die dann was zum Besseren für den kleinen Mann machen würden, steht auf einem ganz anderen Blatt. Dazu muss man sich ja nur mal das Wahlprogramm der AFD hierzulande durchlesen. Also ich kann da nix für den kleinen Mann finden.
Und auch wenn ich persönlich der Meinung bin, wir müssen die Flüchtlinge aufnehmen und auch Dinge, wie die Bankenkrise in 2008 sollte/ muss mann sich sehr differenziert anschauen.

Aber der kleine Mann von der Straße sieht die Dinge nun mal so. Und wählt entsprechend.
Und das zeigt eines sehr deutlich. Die Volksvertreter der "etablierten" Parteien in den einzelnen Staaten Europas und die EU- Politiker haben vollkommen den Bezug zum Volk verloren.
Ein Prozess, der schon seit langem läuft, aber nun so langsam in eine spürbare und "gefährliche" Phase kommt.

Und gerade wir Deutschen müssten doch wissen, wie sowas geht. Dazu muss man sich nur mal mit der Weimarer Republik beschäftigen und den damaligen Umständen. Hatten wir doch schon. Und wir wissen, was daraus entstanden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hagen_67 schrieb:
Dann dürfen sich die EU- Befürworter nicht wundern wenn nationalistisch eingestellte Parteien auf dem Vormarsch sind.
Das ist leider richtig aber sie werden dann auch schnell wieder abgewählt wenn sie an der Macht sind oder zumindest in einer Koalition und mitregieren dürfen das hat man am Beispiel Österreich zwischen 2000 und 2006 sehr gut erkennen können, da haben sie bei einer Wahl gleich 20% eingebüßt von 30% auf 10%.
Für den kleinen Mann machen die garantiert keine Politik sie glauben an die freie Marktwirtschaft und denken das sich alles von selber regelt, Sozialleistungen würden die auf ein Minimum kürzen.
Weiters glauben sie an die Überlegenheit der "eigenen Rasse" was auch aus unzähligen rassistischen Aussagen hervorgeht.
 
@ Kronos60: Naja, auch wenn sie dann vllt. schnell wieder in der "Versenkung" verschwinden sollten. Unsere Politiker sollten sich vllt. doch eher mal Gedanken nach dem "Warum" machen.
Aber nein. Lieber wühlen sie im Dreck der Parteien, wie z.B. der AFD herum. Ich warte nur darauf, das ein Antrag auf ein Verbot der AFD eingereicht wird. So wie bei der NPD. Dann muss man sich ja auch weniger mit den eigenen Defiziten beschäftigen.
Mir geht das "Gebashe" auf Parteien, wie NPD und AFD ziemlich auf den Sac... . Liebe Politiker von CDU/CSU, FDP, SPD, Grüne, beschäftigt Euch mit den Bedürfnissen des Volkes. Sucht die Nähe zum Volk. Dann haben Parteien, wie AFD und NPD keine Chance.
(Achja, ich bin überzeugter "Links"- Wähler.)

Ich denke, wir wären allesamt gern bereit den Gürtel noch enger zu schnallen, soweit noch möglich. Wenn man uns a) einen nachvollziehbaren Grund dafür gibt und b) die Reichen davon nicht immer mehr davon ausnehmen würde.
 
Hagen_67 schrieb:
Mir geht das "Gebashe" auf Parteien, wie NPD und AFD ziemlich auf den Sac... .

Das geht mir keineswegs auf den Sack, aber die greifen die Rechten völlig falsch an. Wer die AfD nur auf zur Schau getragenen Rassismus und überzogenen Patriotismus zurechtredet, hat die "Protestwähler" schon völlig aufgegeben und überlässt die den Rechten.

Ich glaube nicht, dass Merkel und Gabriel dieser Tage "nur" die Flüchtlingskrise vor die Füße fällt, wie überall behauptet wird. Viele Leute haben nach 11 Jahren Merkelregierung einfach die Schnauze voll. Die haben genug vom Konsens der Mitte, ohne klare Richtung, denen sitzt auch noch die Agenda 2010 im Nacken, deren Mißstände bis heute nicht aufgearbeitet sind. Die haben höchstwahrscheinlich, siehe des Rest Europas, genug vom "weiter so", während sie merken, dass sie überall nur noch finanziell über den Tisch gezogen werden.

Die AfD ist für all das gewiss nicht die Richtige Partei, siehe deren Wahlprogramm, aber es ist momentan die einzige Partei, die nicht im Tiefschlaf ist. Während sich Linke um Pipifax streiten, die Grünen alle paar wochen ein Alltagsthema ansprechen (was gesamtpolitisch völlig Wurst ist), sich die FDP ihr Desaster schönredet und mit "ollen Kamellen" um die Ecke kommt, übt sich Gabriel im Spagat: Ttip umsetzen und trotzdem den bürgernahen Sozialonkel spielen, das kauft ihm niemand ab. Merkel pflegt derweil ihre Dauerstrategie: Aussitzen, all ihre politischen Gegner in der eigenen Partei sind längst verschwunden, stolperten über ihren eigenen Ehrgeiz. Bleibt noch die CSU, die völlig zahnlos AfD Parolen nachplappert und scheinbar auch keine Politik machen will.

Wegen all dem würde ich die politische Lage als ziemlich gefährlich einschätzen- Gefährlich weil die AfD längst mitregiert und dafür noch nicht einmal im Bundestag sitzt ! Irrer geht's nicht und das schwächt die Demokratie enorm.
 
Schrammler schrieb:
Die AfD ist für all das gewiss nicht die Richtige Partei, siehe deren Wahlprogramm, aber es ist momentan die einzige Partei, die nicht im Tiefschlaf ist.
Aber es kommt ja nichts außer Phrasen und leeren Parolen von den rassistischen Aussagen und menschenverachtender Hetze einmal abgesehen. Von der EU mal halten die auch nichts sie wollen sich dem Imperator Putin annähern bei dem ist es auch nicht sicher ob er sich mit der Krim und teilen der Ukraine zufriedengibt. Sich hinzustellen und einfach zu kritisieren das ist nicht schwer das kann jeder, leider funktioniert es wie man auch am Beispiel Trumpf sieht.
Ich behaupte auch nicht das alle AfD oder FPÖ Wähler Rassisten sind in meinen Augen sind das Wutbürger und Angehörige der unteren Bildungsschicht.
Interessant am Beispiel Österreich ist das die meisten rechten Wähler in der Landbevölkerung zu finden sind in den Städten hat Van der Bellen gewonnen.
 
Wie gesagt. Einfach mal die Geschichtsbücher aufschlagen und auf die Seite "Weimarer Republik" blättern. Da dürfte einem des eine oder andere relativ aktuell vorkommen.
 
Hagen_67 schrieb:
Ich sehe Parteien, wie die AFD nicht als "deutsches Problem". Es ist mind. ein europäsches Problem.

Ich sehe Parteien grundsätzlich erst einmal nicht als Problem, nur weil sie eine nicht mit der meinen kompatible Meinung vertreten. Der Diskurs ist das das zentrale Element der Demokratie und es ist notwendig, dass verschiedene Meinungen diskutiert werden. Das Konzept mit der einen Volkspartei, die alle wählen können/müssen ist vielleicht überraschenderweise keine Demokratie.

Hagen_67 schrieb:
Dann dürfen sich die EU- Befürworter nicht wundern wenn nationalistisch eingestellte Parteien auf dem Vormarsch sind.

Ob die dann was zum Besseren für den kleinen Mann machen würden, steht auf einem ganz anderen Blatt. Dazu muss man sich ja nur mal das Wahlprogramm der AFD hierzulande durchlesen. Also ich kann da nix für den kleinen Mann finden.

Genau daran sieht man doch, dass es sich in vielen Fällen um Protestwähler handelt und nicht um überzeugte AfD-Anhänger. Hier wird eine Partei gewählt, die irgendwie anders ist. Und mit der Wahl dieser Andersartigkeit wird den etablierten Parteien in einem symbolischen Akt gezeigt, dass man Stimmen auch entziehen kann. Wie ein Partner, der mit einem anderen Menschen flirtet, nur um den Anderen eifersüchtig zu machen. Auch hier besteht kein Interesse an dem verwendeten Symbol, der Vorgang ist das Wichtige.

Und auch wenn ich persönlich der Meinung bin, wir müssen die Flüchtlinge aufnehmen und auch Dinge, wie die Bankenkrise in 2008 sollte/ muss mann sich sehr differenziert anschauen.

Hagen_67 schrieb:
Und gerade wir Deutschen müssten doch wissen, wie sowas geht. Dazu muss man sich nur mal mit der Weimarer Republik beschäftigen und den damaligen Umständen. Hatten wir doch schon. Und wir wissen, was daraus entstanden ist.

Och nö, das ist zu weit hergeholt. Der Nationalsozialismus entwickelte sich mit Sicherheit nicht, weil keiner mehr Zentrum oder DDP wählen wollte.

Hagen_67 schrieb:
@ Kronos60: Naja, auch wenn sie dann vllt. schnell wieder in der "Versenkung" verschwinden sollten. Unsere Politiker sollten sich vllt. doch eher mal Gedanken nach dem "Warum" machen.
...
Mir geht das "Gebashe" auf Parteien, wie NPD und AFD ziemlich auf den Sac... .

Hier hast Du eigentlich schon beantwortet, warum AfD-Gebashe eine gerne gewählte Form der Auseinandersetzung mit dieser Partei ist. Der Erfolg der AfD wird als Episode wahrgenommen und der gemeine Standard-Politiker versucht sich einfach mit Gebashe durch die Zeit zu retten, bis alles wieder "normal" ist.

Dass das auch nach hinten losgehen kann, sieht man an der Linken und der SPD.

Schrammler schrieb:
Das geht mir keineswegs auf den Sack, aber die greifen die Rechten völlig falsch an. Wer die AfD nur auf zur Schau getragenen Rassismus und überzogenen Patriotismus zurechtredet, hat die "Protestwähler" schon völlig aufgegeben und überlässt die den Rechten.

Gut gesagt! Ähnliche Gedanken habe ich mir auch gemacht, als Schäuble AfD-Wähler pauschal als "Dumpfbacken" bezeichnet hat:

https://www.youtube.com/watch?v=WQVYNdIHVp8

Schrammler schrieb:
Ich glaube nicht, dass Merkel und Gabriel dieser Tage "nur" die Flüchtlingskrise vor die Füße fällt, wie überall behauptet wird. Viele Leute haben nach 11 Jahren Merkelregierung einfach die Schnauze voll.

Absolut und auch deshalb empfinde ich den Vergleich mit der Weimarer Republik verfehlt. Hier liegen völlig andere Umstände vor und man muss auch nicht so weit in die Geschichte zurück gehen, um einen Rechtsruck in Europa zu finden. Vor seiner Tochter Marine Le Pen hatte Jean-Marie Le Pen auch schon vor den 2000ern mit der Front National immer wieder Erfolge verzeichnet. Oder erinnert euch an die 1990er-Jahre und die Republikaner unter Franz Schönhuber. Auch damals protestierten viele mit ihrer Stimme für die Republikaner gegen die etablierten Parteien. 1992 hat z.B. die CDU in BW fast genau die Anzahl an Stimmen verloren, die die Republikaner aus dem Stand für sich akquirierten. Parallel zu den Wahlen stürzte der Ministerpräsident über einen politischen Skandal und wurde undemokratisch durch den unbeliebten Erwin Teufel ersetzt. Und auf Bundesebene freute man sich über einen umstrittenen Umzug nach Berlin und Helmut Kohl zementierte seine Macht durch vermeintlich "seinen" Erfolg der Wiedervereinigung.
 
Deliberation schrieb:
und der gemeine Standard-Politiker versucht sich einfach mit Gebashe durch die Zeit zu retten, bis alles wieder "normal" ist.
Ja man könnte das auch als gebashe bezeichnen ist aber nicht richtig, auch für ein gebashe muss es einen Anlass geben und den gibt es bei der AfD genug (Schießbefehl, rassistische Aussagen, Hetze) und solange die mit rechts(extrem)populismus Wählerstimmen gewinnen können werden sie immer so weitermachen. Meiner Meinung nach kann man nur mit Sachpolitik dagegensteuern leider werden viel zu oft faule Kompromisse geschlossen und es geht erst wieder nichts weiter. Es gibt für die Neonazis ein Verbotsgesetz da fällt auch die NPD drunter aber Rassismus und Hetze sind erlaubt, leider.....
Das sieht man ja auch bei Trumpf, der kann sagen was er will es schadet ihm nicht....
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, Rassismus und Hetze sind nicht erlaubt, das sagt das StGB ganz eindeutig. Jedenfalls in Deutschland. Und Deinen Ansatz, für Gebashe müsse es einen Anlass geben, halte ich für ebenso überpauschalisiert, wie die Aussage, zu einem Streit gehören immer zwei, wenn eine Frau mit einem blauen Auge daher kommt. So ziemlich jeder Politiker hat schon mal irgend einen Mist verzapft und nahezu jeder Bundespolitiker hat Dreck am Stecken, wenn man sich mal die Liste der Nebenbeschäftigungen anschaut. Es gäbe somit für alles und jeden einen Anlass für Gebashe, das ist aber (ob Anlass oder nicht) keine sachgerechte Form der demokratischen Auseinandersetzung. Ebenso, wie ein blaues Auge kein zulässiges Argument in einem Ehestreit ist.
 
Deliberation schrieb:
Nö, Rassismus und Hetze sind nicht erlaubt, das sagt das StGB ganz eindeutig.
Na ja dann fällt die AfD und auch die FPÖ in Österreich nicht druter.
für Gebashe müsse es einen Anlass geben, halte ich für ebenso überpauschalisiert, wie die Aussage, zu einem Streit gehören immer zwei
Natürlich ohne Anlass und entsprechender Aussagen kein Gebashe ich könnte jetzt mindestens 20 Aussagen posten aber ich denke die sind eh schon bekannt und jeder weiß wovon ich rede.
Und ein Gebashe hat nichts mit Streit zu tun..
 
Das war eine Metapher...

Und dass Bashing "Anlässe und entsprechende Aussagen" voraussetzt ist schon definitorisch falsch. Dabei handelt es sich lediglich um "heftige, herabsetzende Kritik", die völlig anlasslos sein kann. Zudem handelt es sich um einen Kommunikationsstil, der (wie ich bereits sagte) sicher unumstritten nicht Teil einer zivilisierten Auseinandersetzung auf dem politischen Parkett sein sollte. Zu solchen Aussagen gehört auch eine solche:

"Wenn die komische Petry meine Frau wäre, würde ich mich heute Nacht noch erschießen."

Quelle: Herr Oettinger

Sowas ist stillos und eines Politikers nicht würdig.
 
Kronos60 schrieb:
Aber es kommt ja nichts außer Phrasen und leeren Parolen von den rassistischen Aussagen und menschenverachtender Hetze einmal abgesehen. Von der EU mal halten die auch nichts sie wollen sich dem Imperator Putin annähern bei dem ist es auch nicht sicher ob er sich mit der Krim und teilen der Ukraine zufriedengibt. Sich hinzustellen und einfach zu kritisieren das ist nicht schwer das kann jeder, leider funktioniert es wie man auch am Beispiel Trumpf sieht.

Schau dir die Wenden der Merkelpolitik bzgl. der Flüchtlinge doch an, AfD wirkt, auch wenn sie selber gar keine Konzepte haben, geschweige denn im Bundestag sitzen. Die Angst der "etablierten" Parteien vor Wählerverlusten an die AfD, die durchaus berechtigt ist, führt zu solchen Undingen wie der Kooperation mit Erdogan oder diesen durchaus fragwürdigen neuen Asylregelungen (nach traditioneller Art, wer schwach ist und sich nicht wehren kann, dem drück man "Fördern und Fordern" aufs Auge, wobei das Fordern deutlich mehr Relevanz hat, weil Fördern nichts kosten darf).

Selbst die Presse ist, durchaus auch durch eigenes Verschulden, inzwischen Daueranfeindungen ausgesetzt. Was Linke jahrelang als Manipulation im Sinne bestimmter Profiteure abgetan haben, rückt nach all den "Lügenpresse" Rufen von Rechts plötzlich ins Scheinwerferlicht.
 
Deliberation schrieb:
"Wenn die komische Petry meine Frau wäre, würde ich mich heute Nacht noch erschießen."
Diese Aussage würde auch ich unterschreiben, der Schießbefehl einmal anders rum.:D
Und die AfD befindet sich in keiner Koalition, ich kann da nur hoffen das es auch so bleibt in Österreich war das einmal anders und da gab es dann EU-Sanktionen und Bundeskanzler Dr. Wofgang Schüssel konnte auf einmal nur mehr zu Gaddafi und Co auf Staatsbesuch zumindest ich fand das sehr passend.:)
 
Viele Menschen sind mittlerweile sauer bei der Wahl ihre Stimme einer Partei gegen haben, wo sie gemeint haben ihre Interessen in der Regierung zu vertreten, aber diese Parteien ziehen ihr eigenes Ding durch! Merkt man ja daran, dass die Entscheidungen nicht auf große Gegenliebe stoßen! Frau Merkel und deren Regierung mag zwar durch ihr regieren hohes Ansehen auf internationaler Ebene genießen aber lässt die eigene Bevölkerung im Stich was nun zum Bumerang wird!

Man hat schon 2013 der CDU den Vorwurf gemacht ihre Wahlwerbung zu stark auf Frau Merkel ausgerichtet zu haben, was natürlich dafür gesorgt hat das bei Ermangelung eigener Inhalte sehr viele Vorhaben der SPD im Koalitionsveftrag gelandet sind!

Ja Europa erlebt gerade einen Rechtsruck, weil viele Bürger eben merken, dass die EU zwar eine nette Idee sind und es Geld gibt (von Deutschland, die Zahlen ja den Großteil der Party) aber eben auch sehr viele Probleme und Nachteile bringt! Das Problem was ich sehe ist, dass zu viele Staaten mit oft komplett unterschiedlichen Interessen versuchen einen gemeinsamen Nenner zu finden, was in Chaos und Überregulierung endet!

Das gebashe gegen die AfD ist ein Schutzreflex und Ablenkung, die Politiker haben Angst durch die AfD nicht mehr so regieren zu können wie bisher und man sich unangenehmen Thema und fragen stellen muss! Dieses getuhe scheint nicht wirklich zu funktionieren!
Um die AfD wirklich zu bekämpfen müsste man nur den eigenen Laden aufräumen und sich auf unangenehme Themen und fragen einlassen und wieder ein Dialog mit der Bevölkerung suchen, was meiner Meinung nach sehr viele scheuen, weil so die Unfähigkeit mehr zu Tage kommen würde und man die Komforzone verlassen müsste, da Pöbelt man lieber auf andere!
 
Linke, Rechte, Mitte, alles nur Ausprägungen eines Spektrums. Manche Länder tendieren gerade nach rechts, andere wiederum haben eine Linkskoalition, die die Macht im Land übernehmen will.

Das ist so unspektakulär wie die die lange Jahre bekannte Tatsache, dass Innenpolitik nicht gerade die Stärke der Merkel-Regierung ist. Dass aber auch in der Außenpolitik ein "Avanti Dilletanti!" herrscht, merken manche Wähler nun auch endlich. Beispiel Flüchtlingspolitik: erst veralbert Frau Merkel die EU-Kollegen, in dem sie die Drittstaatenregelung einführt und damit einen fairen Verteilungsschlüssel innerhalb Europas verhindert. Dann wird sie von Flüchtlingen überrannt, denen die Drittstaatenregelung wumpe ist und dann beschwert sie sich bei ihren Kollegen, dass kein fairer Verteilungsschlüssel existiert. Ihre einzige "Leistung" in der Flüchtlingskrise ist, dass sie die Flüchtlinge eingeladen hat. Die Zeche dürften die Städte und Gemeinden zahlen. Aber das ist ja dann wieder Innenpolitik und irgendwie nicht voll anstrengend und gar nicht Presse-tauglich.
 
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