News Asustor AS3202T und AS3204T: Einsteiger-NAS erhalten Braswell-SoC mit vier Kernen

Ich bastel mir auch gerade ein NAS mit dieser CPU. Passiv gekühlte CPU, fest auf Mainboard verbaut von Asrock, kostet knapp 85€, ein kleines Gehäuse von Fractal (z.B. Node 304 - ich selber nehme allerdings das große 804 für 10 HDDs)) oder ähnliches ist schon ab 50€ zu haben. Dazu ein wenig RAM (2 oder 4GB), eine PicoPSU oder ein kleines ATX-Netzteil dazu, und schon hat man ein mehr oder weniger Silent-NAS, welches erheblich mehr Festplatten vertragen kann als die fertigen Geräte. USB-Stick mit OpenMediaVault oder ähnlichem dran, und man ist nach 30 Minuten einrichten auch schon fertig.
Ist nicht für Jedermann geeignet, aber als reines performantes NAS gehts sicherlich kaum günstiger und einfacher.
 
performant Celeron und 2GB Arbeitsspeicher in ein und dem selben Absatz :D
 
Für ein NAS sind 2GB normalerweise auch mehr als ausreichend. Und die genannte CPU limitiert sogar mit Verschlüsselung nicht in einem normalen Netzwerk.
 
Keine Frage da bin ich voll und ganz auf deiner Seite in einem normalen Heimnetzwerk reicht das schon nur das Wort " performant " ist eben ein dehnbarer Begriff , in einem größeren Büro geh so etwas schnell ein und wird zum Bottlenek
 
In einem Büro nimmt man auch eine Professionelle Lösung, vor allem wenn es ein größeres Büro mit mehr als 5 Leute ist.
 
Ist nicht für Jedermann geeignet, aber als reines performantes NAS gehts sicherlich kaum günstiger und einfacher.

Das ist eine sehr relative Aussage
Auf dem Markt ein Board+CPU zu finden das mehr als 6 SATA Anschlüsse hat ist Extrem schwer zu finden. Ein System aus Node804 + AMD CPU (A8-7600) kostet mit allem schnickschnak schon 514,- €. OHNE OS.
Und man darf die Bauzeit nicht vergessen. Desweiteren kann man bei jedem guten NAS leicht die HDD´s wechseln. Bei einem NODE 304/804 geht das auf keinen Fall mal auf die schnelle.
 
P4ge schrieb:
Das ist eine sehr relative Aussage
Auf dem Markt ein Board+CPU zu finden das mehr als 6 SATA Anschlüsse hat ist Extrem schwer zu finden. Ein System aus Node804 + AMD CPU (A8-7600) kostet mit allem schnickschnak schon 514,- €. OHNE OS.
Und man darf die Bauzeit nicht vergessen. Desweiteren kann man bei jedem guten NAS leicht die HDD´s wechseln. Bei einem NODE 304/804 geht das auf keinen Fall mal auf die schnelle.

Natürlich ist das nichts für professionelle Ansprüche. Aber für ein Home-NAS mehr als ausreichend, auch mit mehr als 4 oder 6 Festplatten. Wenn das Board die SATA-Anschlüsse nicht von alleine liefert, dann muss man halt nachbauen. Ein guter, von Linux sauber unterstützter Controller mit 4 internen Anschlüssen kostet gerade mal ca. 30€. Mit dem Board was ich jetzt bestellt habe, habe ich dann schon mal 8 Anschlüsse. Da das Board Mini-ITX ist, bekomme ich natürlich nicht mehr Karten untergebracht. Falls ich die 8 HDDs aber überschreiten sollte, wird für Nr. 9 und 10 ein interner USB3->2xSATA Adapter gekauft und eingebaut - kostet weitere 6€.

Ich rechne also mal kurz zusammen:

Node 304/804: 75€/110€
MB + CPU (ASRock N3150-ITX): 80€
RAM (4GB): 20€
Netzteil (BeQuiet 300W): 35€
SATA Controller (4er): 30€
USB32SATA Adapter: 6€
Kleinkram: 20€
-------------------------
Gesamt: 300€ (mit Node 804 (max 10 HDDs))


Bei maximal 4 HDDs wirds noch viel günstiger:
CoolerMaster Elite 120: 45€
MB + CPU (ASRock N3150DC-ITX): 115€
RAM (4GB): 20€
ext. Netzteil + Kleinkram: 20€
----------------------
Gesamt: max. 200€

Als OS kommt dann OpenMediaVault (kostenlos) zum Einsatz, ist in wenigen Minuten eingerichtet. Klar, muss man Installation und Zusammenbau mit einrechnen, aber für die meisten hier (nicht im professionellen Umfeld) mehr als ausreichend und akzeptabel. Aber keine Ahnung wie du da auf >500€ kommst - ok, mit teurem Serverboard vielleicht, aber muss ja nicht unbedingt sein.

Im Gegensatz zu den meisten gekaufen NAS ist das Ding dann erheblich günstiger, leiser und Stromsparender. Die untere Konfiguration verbraucht mit 4 Platten im IDLE lediglich ca. 20W, 30W wenn die Platten arbeiten.
 
P4ge schrieb:
Auf dem Markt ein Board+CPU zu finden das mehr als 6 SATA Anschlüsse hat ist Extrem schwer zu finden. Ein System aus Node804 + AMD CPU (A8-7600) kostet mit allem schnickschnak schon 514,- €. OHNE OS.

Hab mir vor 2 Wochen auch ein eigenes NAS zusammengebaut. Hatte aber auf den G4400 gesetzt - zusammen mit OpenMediaVault eine sehr Performante Lösung, wo auch mehr als 6 platten reinpassen, wenn man es will. Ingesammt hatte die Hardware nur 270€ gekostet (inclusive 128GB OS SSD aber ohne RAM; hatte hier noch 8GB).
 
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@Loopmann

Link

Wie gesagt reicht locker für 4K Dekodierung.

Versteh mich nicht falsch, ich finde deinen Ansatz gut und der ist auch günstig. Aber man darf bei Qnap und Co nicht vergessen man bekommt die nächsten Jahre Firmwareupdates/Softwareupdates.

Das günstigste Model (TS431) kostet derzeit 230,- € Outof the Box ist das recht günstig, günstiger als deine Bauweise. OK es passen dann nicht 10 HDD´s hinein, aber darum geht es erstmal nicht. Spätestens ab 6+ HDD´s kommt man in den Bereich wo sich selber bauen lohnt. Wobei dann wiederum die Frage wäre sind 2 NAS evtl. günstiger?
Es ist schwierig solche Fragen zu beantworten. Man könnte deinem Board vorwerfen das es kein HW Raid kann, welches für NAS doch schon einmal hilfreich wäre.

Deshalb halte ich persönlich nicht viel von pauschalen Aussagen ala " Ist nicht für Jedermann geeignet, aber als reines performantes NAS gehts sicherlich kaum günstiger und einfacher. "
Günstiger heißt dann nicht immer besser. Und du musst zustimmen eine Box auf machen Stromkabel und LANkabel anklippen ist wesentlich einfacher als den PC zusammenzubauen und OS installieren und dann Kabel anklippen.
 
Gerade bei einem NAS größer 2 Platten bzw 4 tb ist Hardware RAID eher uninteressant und man sollte auf "intelligente" Filesysteme setzen statt HW RAID 10/5/6... Die Zukunft liegt hier klar bei zfs btrfs oder vielleicht auch Windows Storage Pools.

Das Fehlen von HW raid ist kein Nachteil - auch die großen NAS - Lösungen implementieren die Sicherheit in Software und nicht HW.
 
Zuletzt bearbeitet:
P4ge schrieb:
Versteh mich nicht falsch, ich finde deinen Ansatz gut und der ist auch günstig. Aber man darf bei Qnap und Co nicht vergessen man bekommt die nächsten Jahre Firmwareupdates/Softwareupdates.

Ja, für OpenMediaVault (Debian) auch. Wahrscheinlich noch viel länger als für die Fertigdinger.


Das günstigste Model (TS431) kostet derzeit 230,- € Outof the Box ist das recht günstig, günstiger als deine Bauweise. OK es passen dann nicht 10 HDD´s hinein, aber darum geht es erstmal nicht. Spätestens ab 6+ HDD´s kommt man in den Bereich wo sich selber bauen lohnt. Wobei dann wiederum die Frage wäre sind 2 NAS evtl. günstiger?

Wenn du nur auf 4 HDDs gehen willst, nimm meine untere Aufstellung. Da bist du bei <200€. Und 300€ für 10 HDDs.

Und wenn du die Billigdinger ins Spiel bringst.... mit Verschlüsselung sind die VIEL langsamer (TS431 ~ 30-35MB/s), sie sind lauter und haben keinen Vorteil beim Stromverbrauch. Der einzige Vorteil ist: sie sind noch kompakter.
Und das TS431 hat nur eine lahme CPU und lediglich 512MB RAM - das ist heutzutage doch ein Witz (auch wenn es für die meisten Home-User sicher reicht).


Es ist schwierig solche Fragen zu beantworten. Man könnte deinem Board vorwerfen das es kein HW Raid kann, welches für NAS doch schon einmal hilfreich wäre.

Wie schon erwähnt: Die NAS Boxen machen alle kein Hardware-RAID. Ist auch ein wenig aus der Mode. ZFS oder BTRFS sind die Zukunft, wenn überhaupt notwendig. Gegen Software-RAID spricht ja eigentlich auch nix. Die Kiste hat Dampf genug dafür.


Deshalb halte ich persönlich nicht viel von pauschalen Aussagen ala " Ist nicht für Jedermann geeignet, aber als reines performantes NAS gehts sicherlich kaum günstiger und einfacher.

Ist aber so. Wer seinen Heim-PC selber zusammenbauen kann und Windows installiert, der hat auch mit dem Selbstbau-NAS und der Installation von OpenMediaVault kein Problem. Es ist schneller, günstiger und leiser.


Günstiger heißt dann nicht immer besser. Und du musst zustimmen eine Box auf machen Stromkabel und LANkabel anklippen ist wesentlich einfacher als den PC zusammenzubauen und OS installieren und dann Kabel anklippen.

Ja, aber wir sind hier bei Computerbase und nicht im Strickforum ;)
Das günstige 4-HDD NAS von oben zusammenzubasteln ist eine Sache von wenigen Minuten. Die Installation von OMV dauert auch nur wenige Minuten, läuft fast alles out of the box von alleine.
Wer das nicht will, wem die Zeit zu schade ist und/oder kein Problem damit hat mehr Geld auszugeben, der kann sich natürlich für ein Fertig-NAS entscheiden.
 
Ja, für OpenMediaVault (Debian) auch. Wahrscheinlich noch viel länger als für die Fertigdinger.

Das betrifft hier nur deine Software. Bei ASRock kann man froh sein, wenn in 1-2 Jahren nochmal ein Update raus kommt für UEFI, Chipsatz etc. (Gab gerade letztens einen schönen Leserbericht hierfür auf der Mainpage)
Das soll keine Kritik an ASRock oder ähnlichen sein. Es zeigt aber das die NAS Produkte hier wesentlich länger versorgt werden.

Wenn du nur auf 4 HDDs gehen willst, nimm meine untere Aufstellung. Da bist du bei <200€. Und 300€ für 10 HDDs.

Siehe meinen Link oben, ist bei mir im Einsatz neben 3 NAS-Systemen (2x410/1x431) . Für einfachste Anwendungen reicht dein 300,-€ wirklich aus, ist auch zu empfehlen. Aber spätestens bei 4k Material knickt deine CPU ein.

Die NAS Boxen machen alle kein Hardware-RAID. Ist auch ein wenig aus der Mode.
Das Fehlen von HW raid ist kein Nachteil - auch die großen NAS - Lösungen implementieren die Sicherheit in Software und nicht HW.

fundiertes Wissen oder nur Ahnung? Ich weiß es zwar auch nicht ziehe aber die Schlüsse, da der verwendete Chipsatz auch auf normalen Boards verbaut wird und dort is es ein HW-Raid. Welches in meinen Augen immernoch besser und sicherer ist als ein Software Raid. Und kommt mir nicht mit Butterface. Das wäre so als wenn wir im Jahr 2002 uns beschwerd hätte das noch nicht jeder PC eine SSD hat. Es ist noch relativ jung und muss seinen Weg der Verbreitung ersteinmal gehen. Ähnlich AHCI und NVMe oder Bios und UEFI.

Wer seinen Heim-PC selber zusammenbauen kann und Windows installiert, der hat auch mit dem Selbstbau-NAS und der Installation von OpenMediaVault kein Problem.

Ich kann sehr wohl meinen PC selbst zusammenbauen, aber habe ich die Lust dazu? Kann ich mir mehrere PC´s kaufen und diese stapeln? Es gibt auch viele Gründe die gegen Eigenbau sprechen.
Wie gesagt es geht mir nicht im Kern gegen Eigenbau, ich betreibe das auch selber. Nur finde ich die Argumentation von dir zu gefährlich. Ab einen gewissen Nutzen lohnt sich selber bauen.
Wer ein NAS ab 4x4TB betreiben möchte mit dem Hintergedanken des Wachstums, der sollte wirklich über einen Eigenbau nachdenken. OotB ist hier immer noch möglich und auch günstig. Aber man ist auch schon in dem Bereich wo Selberbauen atraktiv wird. Bei 2x3TB, also KleinstNAS ist das so ne Sache ~150-180€ fürs selber bauen oder z.B. 180,-€ für ein TS-231

Das günstige 4-HDD NAS von oben zusammenzubasteln ist eine Sache von wenigen Minuten. Die Installation von OMV dauert auch nur wenige Minuten, läuft fast alles out of the box von alleine.

Das hört sich bei dir nach nichtmal 15Minuten Arbeit an. Ehrlich, dass kann ich mir nicht vorstellen. Allein das aufmachen der ganzen Bauteile aus den Kartons dauert so lange. Mein Node 804 samt 10 Festplatten hat mich locker ne 1 Std. gekostet.

Wer das nicht will, wem die Zeit zu schade ist und/oder kein Problem damit hat mehr Geld auszugeben, der kann sich natürlich für ein Fertig-NAS entscheiden.

Schön das wir doch einen gemeinsamen Weg wandeln ;). Wenn auch doch mit leicht unterschiedlichen Sichtweisen.
 
P4ge schrieb:
Das betrifft hier nur deine Software. Bei ASRock kann man froh sein, wenn in 1-2 Jahren nochmal ein Update raus kommt für UEFI, Chipsatz etc. (Gab gerade letztens einen schönen Leserbericht hierfür auf der Mainpage)
Das soll keine Kritik an ASRock oder ähnlichen sein. Es zeigt aber das die NAS Produkte hier wesentlich länger versorgt werden.

Häh? Debian läuft auch auf 10 Jahre alter Hardware ohne Probleme. OMV ist Debian, Treibersupport ist bestens.



Siehe meinen Link oben, ist bei mir im Einsatz neben 3 NAS-Systemen (2x410/1x431) . Für einfachste Anwendungen reicht dein 300,-€ wirklich aus, ist auch zu empfehlen. Aber spätestens bei 4k Material knickt deine CPU ein.

4k Material? Ich denke wir reden hier über ein NAS und nicht über ne Videoflitsche.

Und nein, sie knickt nicht ein. Ein Celeron N3150 mit Dual-Channel Support schafft 4k.
Hier mal ein Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=xEG3xYoct38



fundiertes Wissen oder nur Ahnung? Ich weiß es zwar auch nicht ziehe aber die Schlüsse, da der verwendete Chipsatz auch auf normalen Boards verbaut wird und dort is es ein HW-Raid.

Ja, fundiertes Wissen. Und wo soll mit welchem Chipsatz Hardware-Raid im Einsatz sein? Verstehe deine Aussage nicht.


Welches in meinen Augen immernoch besser und sicherer ist als ein Software Raid

Nein, eigentlich nicht, wenn man alle Fakten mit einbezieht. Bei einem HW-Raid brauche ich z.B. identische Hardware bei einem Defekt. Stirbt der Controller, benötige ich meist einen identischen, am besten mit gleicher Firmware, sonst sind die Daten eventuell weg. Bei Software ist das kein Problem. Kompletten Raid-Verbund in neuen Rechner/Server/NAS und weiter gehts.
Und auch die CPU Belastung, welches früher ein Hauptgrund für den Einsatz von HW-Raid gewesen ist, ist heute total egal. Jede Billigmöhre hat heute genug Power um ein Raid 5/6/10/Whatever zu bedienen. Ok, die billigen Fertig-NAS natürlich nicht, aber alles was auf x86 Basis daherkommt - mittlerweile sogar inkl. Verschlüsselung.



Ich kann sehr wohl meinen PC selbst zusammenbauen, aber habe ich die Lust dazu? Kann ich mir mehrere PC´s kaufen und diese stapeln? Es gibt auch viele Gründe die gegen Eigenbau sprechen.

Natürlich. Ist ja jedem selbst überlassen. Wer mit den jeweiligen Vor-/Nachteilen leben will, kann entweder das eine oder das andere machen.


Nur finde ich die Argumentation von dir zu gefährlich. Ab einen gewissen Nutzen lohnt sich selber bauen.

Wer das Know-How und die (wenige) Zeit mitbringt, für den lohnt es sich eigentlich immer. Wenn wir von einem NAS sprechen. Wer noch 4k Videos und nebenher Kuchen backen will mit der Kiste, der ist vielleicht mit einem Fertigteil besser bedient. Aber ich rede hier von einem NAS!


Wer ein NAS ab 4x4TB betreiben möchte mit dem Hintergedanken des Wachstums, der sollte wirklich über einen Eigenbau nachdenken. OotB ist hier immer noch möglich und auch günstig.

Günstig? Schon mal ein Fertig-NAS mit >4 HDD angeschaut was die kosten? Und erst die Lautstärke....


Aber man ist auch schon in dem Bereich wo Selberbauen atraktiv wird. Bei 2x3TB, also KleinstNAS ist das so ne Sache ~150-180€ fürs selber bauen oder z.B. 180,-€ für ein TS-231

Für ein 2er NAS baue ich natürlich meist nicht selber.


Das hört sich bei dir nach nichtmal 15Minuten Arbeit an. Ehrlich, dass kann ich mir nicht vorstellen. Allein das aufmachen der ganzen Bauteile aus den Kartons dauert so lange. Mein Node 804 samt 10 Festplatten hat mich locker ne 1 Std. gekostet.

Das komplizierteste ist meist das Mainboard mit CPU und Kühler zu bestücken. Bei dem Asrock mit N3150 ist alles schon fertig. Mainboard in die Box legen, ein paar Schrauben festziehen, fertig.
HDD-Käfig raus und Festplatten reinschrauben dauert auch nur wenige Minuten. Will aber jetzt auch nicht über ein paar Minuten mehr oder weniger diskutieren. Es dauert ein wenig länger, aber im Fertig-NAS installieren sich die 10 Festplatten auch nicht von alleine ;)
Und "auspacken" musst du auch in beiden Fällen den ganzen Kram. Auf jeden Fall packe ich in unterhalb einer Stunde alles aus, bastel es zusammen und installiere dir auch noch OMV - das dauert übrigens wirklich nur wenige Minuten - Image downloaden, auf USB Stick/Speicherkarte schreiben, anstecken, booten, 3x Return-Taste drücken, fertig.. Das Konfigurieren ist dann nicht anders als bei QNAP oder anderen Anbietern.
 
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4k Material? Ich denke wir reden hier über ein NAS und nicht über ne Videoflitsche.

Und nein, sie knickt nicht ein. Ein Celeron N3150 mit Dual-Channel Support schafft 4k.

Besagter Asustor, um den die News geht, hat einen HDMI-Ausgang. Meine besagten NAS Systeme haben diese nicht. Sie haben auch schwächere CPU´s. 4k kommt bei einem TS412 schon arg an seine Grenzen, da die CPU/Bandbreite/Speicher Kombi hier schon langsam Limitiert.

4k mit H264 schafft Kodi noch bei H265 hatte ich arge Probleme, und die CPU wurde merklich heißer, ob das auf Dauer gut geht glaube ich nicht. Wie gesagt das war mein Hintergedanke dazu. Wenn man schon ein NAS mit HDMI kauft, sollte es auch Video-Material apsielen. In heutigen Tagen dementsprechend mit 4K.

Bei Software ist das kein Problem. Kompletten Raid-Verbund in neuen Rechner/Server/NAS und weiter gehts.
Das HW-Raid steht dir aber schon auf Bios/Uefi Ebene zur Verfügung ihm ist die Software egal. Lass in der Software mal ein Fehler im Update sein, dann ist dein RAID schnell mal futsch. Gut die Software kann um neue Modi erweitert werden, dass ist bei HW nicht möglich. Wie gesagt ich will dich nicht bekehren ^^, aber es gibt für beide Seiten seine Argumente.

Günstig? Schon mal ein Fertig-NAS mit >4 HDD angeschaut was die kosten? Und erst die Lautstärke....

Da hätte dazu schreiben sollen NAS und daneben 4x4TB kaufen. Nicht diese All-In-One Lösung. Da bezahlt man einfach zuviel für die HDD´s. Die Lautstärke ist für mich ok, die Dinger stehen alle im Keller ^^.

Für ein 2er NAS baue ich natürlich meist nicht selber.

Deshalb meinte ich ja eingangs. Deine Aussage ist sehr pauschal. Unter 4Bay sehe ich sehr kritisch, über4BAy halte ich sie für eher zutreffend.

Es dauert ein wenig länger, aber im Fertig-NAS installieren sich die 10 Festplatten auch nicht von alleine

Naja nehmen wir mal an das schrauben dauert bei beiden gleichlang, so musst du bei einem Fertig -NAS nur noch auf Start drücken und danach der Bildschirmanweisung folgen.
Bei der Selbstbauweise, musst du abhängig vom System RAID auswählen, entsprechende Apps nachinstallieren etc pp. Ja im Kern ist es das gleiche Vorgehen, da sind wir uns auch einig. Nur ist es halt bei der Fertig-Lösung ähnlich wie bei einer Fertig-Suppe. Wasser dazugeben und erhitzen. Die Anleitung führt dich an die wichtigsten Punkte und das wars. Danach brauchst du eigentlich nie mehr ins OS. Die Selbstbauweise fordert da etwas "mehr" Aufwand. Ich z.B. müsste mir erstmal alles anschauen und raussuchen, wo finde ich etwas, wie ist das alles aufgebaut. Bei Linux wäre dann die Frage: Wie verhält es sich mit Updates.

Beim Asustor z.B. kann man gleich Kodi draufpacken, insofern kommt man den Selberbauern schon einen Stückweit entgegen. Daneben spricht natürlich noch die Optik. Klar die Fractal kann man noch im Wohnzimmer aufstellen, aber alzuviele gibt es sonst nicht.
 
P4ge schrieb:
Besagter Asustor, um den die News geht, hat einen HDMI-Ausgang. Meine besagten NAS Systeme haben diese nicht. Sie haben auch schwächere CPU´s. 4k kommt bei einem TS412 schon arg an seine Grenzen, da die CPU/Bandbreite/Speicher Kombi hier schon langsam Limitiert.

Ja, wenn man es unbedingt will, kannst du mit dem Selbstbau-NAS natürlich auch Videos abspielen oder Plex usw. installieren. Wie du im Video siehst, geht sogar 4k.



Das HW-Raid steht dir aber schon auf Bios/Uefi Ebene zur Verfügung ihm ist die Software egal. Lass in der Software mal ein Fehler im Update sein, dann ist dein RAID schnell mal futsch. Gut die Software kann um neue Modi erweitert werden, dass ist bei HW nicht möglich. Wie gesagt ich will dich nicht bekehren ^^, aber es gibt für beide Seiten seine Argumente.

Da gibts nichts zu bekehren. Ich bin aus der Branche, haben jeden Tag mit Servern, Storage, usw. zu tun.
Privat für zuhause ist HW-Raid eigentlich absolutes no-go. Wie gesagt, verreckt dir der Controller, hast du definitiv ein Problem! Hier im Büro ist mir das Latte, hab einen Ersatzcontroller im Schrank und rufe im Notfall bei Dell an, die mir in 2-4 Stunden Ersatz schicken.
Mit der nächsten Generation Servern bei uns, werden wir auch das HW-Raid in Rente schicken, dann kommt eine ZFS Lösung hier zum Einsatz.

Kein normales NAS von Qnap und Co. hat übrigens HW-Raid, die laufen alle per Software. Macht auch Sinn, kannst du mir glauben.


Da hätte dazu schreiben sollen NAS und daneben 4x4TB kaufen. Nicht diese All-In-One Lösung. Da bezahlt man einfach zuviel für die HDD´s. Die Lautstärke ist für mich ok, die Dinger stehen alle im Keller ^^.

Die Preise für die HDDs sind immer gleich, und Keller..... ja, wer ein Haus hat, stellt die in den Keller. Was machen die ganzen Leute die in einer Wohnung leben? Da kommt es auch auf die Lautstärke an. Und die ist bei 90% der Fertiggeräte einfach unterirdisch.



Naja nehmen wir mal an das schrauben dauert bei beiden gleichlang, so musst du bei einem Fertig -NAS nur noch auf Start drücken und danach der Bildschirmanweisung folgen.

Ja, und bei OMV, nachdem ich den USB Stick erstellt habe, starte ich den Rechner und folge den Bildschirmanweisungen. Ich vermute mal, dir ist das alles kein Begriff und du stellst die da eine Kommandozeile vor...


Bei der Selbstbauweise, musst du abhängig vom System RAID auswählen, entsprechende Apps nachinstallieren etc pp. Ja im Kern ist es das gleiche Vorgehen, da sind wir uns auch einig.

Es ist zu 99,9% das Gleiche!

Nur ist es halt bei der Fertig-Lösung ähnlich wie bei einer Fertig-Suppe. Wasser dazugeben und erhitzen. Die Anleitung führt dich an die wichtigsten Punkte und das wars. Danach brauchst du eigentlich nie mehr ins OS.


Die Selbstbauweise fordert da etwas "mehr" Aufwand. Ich z.B. müsste mir erstmal alles anschauen und raussuchen, wo finde ich etwas, wie ist das alles aufgebaut.

Wer noch nie ein NAS hatte wird wohl bei beiden zuerst mal schauen müssen, wo man was einstellt... :rolleyes:


Bei Linux wäre dann die Frage: Wie verhält es sich mit Updates.

Das ist jetzt ein Witz, oder? Ein Klick!
Und selbst wenn es Kommandozeile wäre, unter Debian "apt-get update", "apt-get upgrade" - fertig.


Daneben spricht natürlich noch die Optik. Klar die Fractal kann man noch im Wohnzimmer aufstellen, aber alzuviele gibt es sonst nicht.

Die Fertigdinger sind auch keine Schönheiten. Ich könnte mir beim Selbstbau-NAS sogar ein relativ flaches Gehäuse mit Hifi-Maßen kaufen, die Fertigdinger haben alle fast identische Maße.
 
Das ist jetzt ein Witz, oder? Ein Klick!
Und selbst wenn es Kommandozeile wäre, unter Debian "apt-get update", "apt-get upgrade" - fertig.

Die Masse an Leute die sich im Ansatz mit einem NAS beschäftigen am im geringsten mit Linux und deren Distris zu tun. Die Masse nutzt halt einfach Windows. Und es bleibt halt einfacher sich nen Out-of the Box BS anzuschauen, als sich erst mit OMW, OpenElec etc anzuschauen.
Ich habe mit yaDis, Xbmc, Kodi, Mythbuntu und weiteren gearbeitet. Meiner Meinung ist es aber am einfachsten ein NAS (10HDD´s) selber zu bauen und dort Windows drauf laufen zu lassen. Braucht man Hilfe findet man extrem schnell entsprechende Anleitung im Netz. Bei Ubuntu geht das noch. Bei Kodi wird es schon schwieriger. bei yaDis fang ich erst gar nicht an.

Wenn mich heute einer fragt was er nehmen sollte würde ich ihm immer erst ein Fertig NAS raten. Einfacher Oberfläche, leise und stabil. Danach die Selbstbauvarianten.

Deinen Aussagen nach kann ich nur vermuten, dass du nicht wirklich mal ein NAS (ootB) wirklich bei dir hattest. Selbst in einer 1,2,3.. Zimmerwohnung lässt sich das super verstecken. Und wenn nicht, pack ich das Ding unters Bett und hinterleg einen Energieplan. Wochentags von 18-1Uhr on den Rest WakeonLan.

Die Fertigdinger sind auch keine Schönheiten.

Aber Hallo, lieber habe ich so einen Asustor bei mir, als ein LianLi 08WC. Die meisten Gehäuse sehen sich ähnlich, Fractal ist da mit der Node Serie anders, aber sobald es um HDD Masse geht, sind die Gehäuse idR Hoch und Hässlich. Und wirklich verstekcne kann man die nicht, geschweigeden Stapeln. Beim Node geht das zum Glück noch.


Wer noch nie ein NAS hatte wird wohl bei beiden zuerst mal schauen müssen, wo man was einstellt...

Wer noch nie ein NAS selber gebaut hat, muss genaustens planen Gehäuse, Mainboard, Zusatz SATA sonst dauert das Projekt länger. Es lässt sich nicht von der Hand weisen, dass ein Fertig NAS schneller einsatzbereit ist.

Ich vermute mal, dir ist das alles kein Begriff und du stellst die da eine Kommandozeile vor...

Ohh du unterschätzt mich gehörig ;)
 
@P4ge: Zum Thema Sicherheit fand ich folgenden Artikel sehr interessant: Link

Zu "alle NAS nutzen Software-Raid" - nein, wissen tu ich es nicht, es gibt aber einiges, was dafür spricht. Ich weiß nicht mehr wo ich es gelesen hatte, aber für Synology und QNAP habe ich im Kopf, dass mdadm genutzt wird. Ab der Version 6.0 wird Synology immer mehr auf btrfs setzen.

Es ist ja auch so, dass das BS nicht für jeden HW-Typ neu entwickelt wird. Es sind so viele Verschiedene Architekturen bei einem Hersteller unterwegs, sodass verschiedene HW-Implementierungen / Treiber unnötig teuer und unflexibel wären. Die Performance stimmt heutzutage mit SW implementierungen immer bei der verfügbaren Hardware.
Raid 0 und 1 oder auch 10 in nem kleinen NAS kosten eh "fast gar keine" Leistung - dafür wäre HW-Raid übertrieben.
Raid 5 und 6 sind auch schon locker in SW handlebar.

Zusätzlich: sichere Raid-Controller kosten ne Menge Geld. Diese nutzen für Sicherstellung der Datenintegrität nicht den HDD-Cache (wird deaktiviert) und puffern die Daten in einem eigenen Cache, der durch FBWC oder BBU gesichert sind. Die Preise für solch einen Controller sind locker so hoch wie ein ganzes NAS.
Denen auf Mainboards verbauten "HW-Controllern" würde ich nicht über den Weg trauen - das machen die Namenhaften Hersteller wohl auch nicht.
 
Eine wohlbekannte Diskussion, trotzdem interessant. Beim Preisvergleich komme ich mit einer Fertiglösung anderer Hersteller als Synology oder QNAP besser weg!
 
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