News Intel: Tausende Entlassungen bis zum Jahresende erwartet

Das wird man am Dienstag Abend erfahren ...

Kann sein, kann nicht sein.

Wie auch immer.

Bei Intel war es in der Vergangenheit immer so
dass sie 10% der Belegschaft freigesetzt haben.
So alle paar Jahre.

Danach haben sie die gleiche Anzahl von Mitarbeitern über die Jahre wieder aufgebaut.
Frischzellenkur sozusagen.

Mal sehn was kommt.
 
Heutzutage wird halt nur für die Aktionäre gearbeitet, damit der Arbeitsplatz sicher und der Bonus hoch ist. Da juckts einfach in den Fingern.
 
Ist doch alles im Fahrwasser:
- keine nennenswerte Performancesteigerung seit i7 920!
- Software ist fast schon ausgereizt bis zum Anschlag....

ob AMD was in diese Richtung besser machen kann?
 
Ich denke aber, dass Intel Performancemäßig noch genug in der Hinterhand hat. Ohne Konkurrenz muss man doch keine unnötigen Forschungskosten aufkommen lassen ;)
 
Wers glaubt...
 
Illunia schrieb:
Ich denke aber, dass Intel Performancemäßig noch genug in der Hinterhand hat. Ohne Konkurrenz muss man doch keine unnötigen Forschungskosten aufkommen lassen ;)

Eben nicht. Zumindest meine Vermutung. Die Schrumpfkultur hatte zur Folge, dass ein Gruoßteil der Performancefortschritte durch verkleinern der Strukturbreite möglich war. Nun ist Ende und die einzige Möglichkeit Performancefortschritte zu verzeichnen ist durch verbessertes Design der Architkektur, welches deutlich mehr Entwicklungskosten rausschießt als nur verkleinern.

D.h. auch dass Fertigungsprozesse in den Hintergrund treten, da es nun nicht mehr darauf ankommt als erster ne Factory zu finden, die den kleineren Shit produzieren kann( s. AMD vs Nvidia in der Vergangenheit). Es geht dann nur noch um gutes Designs. Vielleicht auch ne Chance für AMD, ist auf jeden Fall eine massive Änderung im Planungs- und Produktionsprozess der gesamten Branche. Mol kieken...
 
Wie kann ein Unternehmen, welches seit Jahrzehnten extrem hohe Gewinne einfährt einfach Tausende Mitarbeiter entlassen? Armselig.

Mit ein paar Gehaltskürzungen bei den Managern würde man sicherlich mehr einsparen als mit dieser Massenentlassung.
 
sdo schrieb:
Wie kann ein Unternehmen, welches seit Jahrzehnten extrem hohe Gewinne einfährt einfach Tausende Mitarbeiter entlassen? Armselig.

Indem das Management langfristig denkt und plant, d.h. mit einem Horizont von fünf bis zehn Jahren. Statt sich wie unsere Bundesregierung von den Problemen vor sich her treiben zu lassen, geht das Management von Intel die sich abzeichnenden Probleme proaktiv und frühzeitig an.
Dies kommt den verbleibenden Zehntausenden von Mitarbeitern zu Gute und sichert deren Arbeitsplätze (hoffentlich) langfristig. Was würde es bringen krampfhaft an redundanten Stellen festzuhalten? Nachher müsste man dann noch drastischere Einschnitte vornehmen, wenn man zu spät gegensteuert.
Wieder neu einstellen kann man immer noch, aber manchmal muss man eben Ballast abwerfen, um neu wachsen zu können. So wie eine Pflanze, die beschnitten werden muss, um neue, gesunde Triebe hervorzubringen.
Der Erfolg der Intel Corporation und die Tatsache, dass das Unternehmen momentan 107.000 Menschen Arbeit bieten kann, zeugt eigentlich davon, dass das Management in der Vergangenheit Vieles richtig gemacht hat und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch diese Entlassungen längerfristig gesehen absolut richtig sind, um den Bestand zu sichern.

Mit ein paar Gehaltskürzungen bei den Managern würde man sicherlich mehr einsparen als mit dieser Massenentlassung.

Quatsch.

Mit solchen simplen linkspopulistischen Stammtischparolen kann man höchstens für Die Linke in den Wahlkampf gehen. Gysi und Lafo wären stolz auf dich... :lol:
 
Moriendor schrieb:

Quatsch. Mit solchem simplen liberalen Stammtischparolen kann man höchstens für die FDP in den Wahlkampf gehen. Rößler und Brüderle wären stolz auf dich.

Die Medien scheinen dein Weltbild bereits entscheidend geprägt zu haben. Keine Rettung für dich, sorry.

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn man überlegt, wie lange man die CPUs aktuell nutzen kann, kein Wunder. Ich habe meine i7 3770k schon eine ganze Weile da, nicht mal übertaktet und ich sehe einfach keinen Grund, diese auszuwechseln.
 
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was diese Aufregung soll, wenn Menschen entlassen werden.

Eine Arbeitsbeziehung ist im Kern:
Unternehmen sucht Arbeitskraft und bietet Geld.
Angestellter sucht Geld und bietet Arbeitskraft.

Wenn der Angestellte kein Geld mehr sucht, biete er keine Arbeitskraft mehr an und kündigt.
Wenn das Unternehmen keine Arbeitskraft mehr sucht, bietet es kein Geld mehr an und kündigt.


Dass Führungskräfte sich ihre leistungsabhängigen Boni gerne mal leistungsunabhängig zahlen, ist natürlich wahr, hat allerdings nicht damit zu tun. Außerdem ist das eher Betrug an den Eigentümern als an den Arbeitern.
 
Tja, selbst der Präsident des BDI hält die neokonservative Entwicklung längst für extrem wirtschaftsschädlich ... kann man vielleicht schon mal drüber nachdenken ;-)
Hire&Fire ist nicht so das Wahre - und dass Angestellte kein Geld mehr brauchen dürfte deutlich unwahrscheinlicher sein als dass Unternehmer Arbeitskräfte entlassen, um Stellen billiger besetzen zu können. Das nennt man ein Ungleichgewicht der Macht. Die Umstrukturierung, von der Intel spricht, wird wahrscheinlich auch mit Konzepten des Outsourcing (hierzulande auch Leiharbeit genannt) zu tun haben. Das Prinzip der Lohnsklaverei aus dem Frühkapitalismus lässt grüßen. Aber die Pyramiden wurden ja vom Pharao gebaut, höchstpersönlich ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich find das schon recht herb. Einfach ein mega ätzender Konzern. Aber in den USA gilt eh hire&fire. Das ist nich so wie hier in Deutschland. Ändert eure Maßstäbe.

Begeistert kann bei solchen Neuigkeiten aber niemand sein. Wie wollen sie schnellere CPU's entwickeln, wenn sie immer mehr Leute rauswerfen? :(
 
derfledderer schrieb:
Wie wollen sie schnellere CPU's entwickeln, wenn sie immer mehr Leute rauswerfen? :(

Warum sollten sie unter extrem hohem finanziellem Aufwand (R&D Kosten für neue Verfahren) schnellere CPUs entwickeln für einen Markt, der diese nicht abnimmt?
Mit Ausnahme von Gamern (und selbst dort nur bedingt, da man die Anzahl CPU-limitierter Titel an einer Hand abzählen kann) könnte die Mehrheit der Konsumenten eine höhere Performance kaum weniger interessieren. Der Trend geht seit Jahren in Richtung mobile Geräte und Effizienz, da jede CPU für Web, Mail und Office schnell genug ist. Die ganz große Mehrzahl der Leute wollen lieber kleinere und leisere Geräte, mehr Komfort und lange Akkulaufzeiten.
 
Wow. Wie kann ein Unternehmen wie Intel über 100.000 Mitarbeiter haben?

Was machen die alle exakt, alles Ingenieure?

Scheint mir super viel zu sein.
 
Naja, es gibt ja noch andere Motive als den Consumer Markt zu bedienen... In der Biologie, aber auch in der Physik und diversen anderen Forschungsrichtungen würde man sich über mehr Rechenleistung mehr als nur freuen. Bezahlen kann man die Entwicklung jedoch nicht.

Aber die Zeiten in denen man Speerspitzen in der Forschung aufstellt, einfach weil mans kann, sind wohl vorbei. Müssen ja Aktionäre bedient werden, da bleibt kein Geld für eigene Denkmäler ;)
 
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