News BSI-Chef Schönbohm: Hacker-Angriffe als Risiko für selbstfahrende Autos

Also das ist jetzt aber wirklich etwas ganz Neues für mich, daß hätte ich ja niemals gedacht.
Das sind wirklich ganz schlaue Köpfe, muss ich mal sagen.
Und jetzt ernsthaft: geht denn nichts mehr ohne Internet?
Warum muss denn ein autonomes Auto auch noch ins Internet?
Reichen denn DVD- Player nicht mehr?
Und auch bei dem Krankenhaus im besagten Neuss: warum müssen lebenswichtige Rechner mit dem Internet verbunden sein und nicht vom Selbigen ausgeschlossen?
Ich mag da ja ein klein wenig anachronistisch sein aber wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist, passiert eben genau so etwas.
 
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Für solch eine Weise Erkenntnis muss man heutzutage Chef und/oder Experte für irgendetwas sein, ansonsten wird man für solche Äußerungen nur müde belächelt. *klatsch*
 
Andy schrieb:
Grundsätzlich warnt Schönbohm daher vor den Gefahren, die mit dem technischen Fortschritt einhergehen. „Wir dürfen nicht nur über Digitalisierung reden, sondern brauchen gleichzeitig auch ein Mindestmaß an Cybersicherheit.“ Zumal die Risiken nicht nur Fahrzeuge betreffen, sondern etwa auch die Stromnetze.

Jedes "Ding" das Online ist, kann gehackt werden. Ein Mindestmaß reicht da nicht aus.
 
Dieses Risiko war das erste, was mir in den Sinn kam, als ich das erste Mal von autonomen Fahrzeugen gelesen hatte. Schön, dass diese Überlegungen jetzt auch endlich mal in höheren Etagen angekommen sind.
 
ich verstehe nicht warum ich zum Beispiel auf eins der Sachen verzichten müsste.
Ja, ich möchte mein Infotaimentsystem auch im Auto nutzen können, dafür gibt es eine Internetanbindung.
Aber warum kann der Rest des Autos nicht etwas völlig anderes sein? Etwas ohne jewede Verbindung.

Korrigiert mich wenn ich falsch liege aber dann habe ich doch sichere Autos und wer will kann eben auch ins Internet...
 
Die Frage ist jetzt, ob Hacker oder sich überschätzende Autofahrer das größere Übel sind..
 
Der Witz ist doch, dass das gar nichts mit der eigentlichen Selbstfahrfunktion der Fahrzeuge zu tun hat. Die bereits gehackten Fahrzeuge waren in der Beziehung ganz normale Fahrzeuge mit Fahrer. Die Schwachstelle ist die Vernetzung der Autos mit der Außenwelt und die Vernetzung der unterschiedlichen Systeme im Auto untereinander gepaart mit mangelnder Sicherheit. Wenn ich über das Infotainmentsystem die Bremsen steuern kann dann hat der Hersteller doch schon was falsch gemacht. Autonomie im Sinne des Wortes nämlich die Unabhängigkeit der Autos wäre also eher ein Sicherheitsmerkmal. Denn wo keine Verbindung besteht, da kann auch kein Angriff von Außen stattfinden.
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
Warum muss denn ein autonomes Auto auch noch ins Internet?
Reichen denn DVD- Player nicht mehr?
Das fängt schon mit aktuellen Informationen Straßen Daten an, wenn mein Auto mich mit einer 6 Monate alten DVD zur Arbeit Fährt kann es nicht wissen das die Brücke unterwegs seit 3 Wochen nicht befahrbar ist.

Wenn ich über das Infotainmentsystem die Bremsen steuern kann dann hat der Hersteller doch schon was falsch gemacht.
Bingo! Solche Hacks wie sie bei den Jeeps durchgeführt wurden lassen sich ganz einfach vermeiden.
Das Infotainment System braucht kein Zugriff auf Gas,Bremse oder Lenkung und deshalb gehören die gar nicht erst ins gleiche Netzwerk.
 
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H3rby schrieb:
Die Frage ist jetzt, ob Hacker oder sich überschätzende Autofahrer das größere Übel sind..

beides schlecht. Warum soll man es herausfordern? Für die eigene Unfähigkeit kann keiner was, bei einem angriff von außen schon.
Muss ja nicht sein oder?

Also solang die Autos nicht mit 500km/h unlenkbar fahren müssen warum auch immer lenke ich lieber selber. So ein quark. Wer nicht fahren will soll sich ein fahrer kaufen ein taxi nehmen die bahn den bus oder zu fuß gehen...

Ich hör mich da vielleicht an wie ein alter Mann aber ich seh schon in zukunft wird es unumgängliche probleme mit sich bringen und wenn es nur 2-3 vorfälle sind es wird irgendwas fatales passieren.

Ich würde mir lieber wünschen, das es mehr spass macht zu fahren, einzusteigen und nicht im hinterkopf zu haben ohje hoffentlich hackt sich keiner in meine karre...
 
Man will Autos autonom fahren lassen; bei Flugzeugen und Zügen geht das aber nicht?
 
Arne "Cyberclown" Schönbohm hat mal wieder zugeschlagen.
 
Technisch gesehen wäre das schon heute bei vielen Autos möglich.

Irgendwie ist diese Aussage so, als hätte man bei der Erfindung des Elektroherdes gesagt: "Experten warnen vor Verbrennungsgefahr bei heißem Wasser."
 
Bisher war es doch so, dass verdammt viele Unfälle durch Selbstüberschätzung|Übermüdung|Alkoholkonsum usw. passieren.
So viele können gar nicht hacken, um auch nur annähernd die Zahl an Unfällen zu generieren (Selbstverbreitende Viren mal ausgeschlossen) :evillol:

Überall wo der Mensch seine Hand im Spiel hat, passieren schlimme Unfälle, sei es bei fehlgestellten Gleisen oder anderes.
Die voranschreitende Automatisierung kann dagegen Helfen. Ausgeklügelte Systeme sind hier das A&O.

Schönbohm hat nur Angst gezielt angegriffen zu werden.
 
Austronaut schrieb:
Man will Autos autonom fahren lassen; bei Flugzeugen und Zügen geht das aber nicht?

Zumindest bei Flugzeugen wird den Piloten schon sehr viel an Arbeit abgenommen. Die heutigen Autopiloten sind sehr intelligent.
 
Ein autonomes Auto, das auf Internet angewiesen ist, ist kein autonomes Auto.
 
BOBderBAGGER schrieb:
Bingo! Solche Hacks wie sie bei den Jeeps durchgeführt wurden lassen sich ganz einfach vermeiden.
Das Infotainment System braucht kein Zugriff auf Gas,Bremse oder Lenkung und deshalb gehören die gar nicht erst ins gleiche Netzwerk.

Wie: Zwei getrennte Netzwerke? Zu teuer, eines reicht... Mindeststandard nach deutscher Art...
 
Die einzig sinnvolle Lösung wäre es von den Herstellern solcher Fahrzeuge hohe Sicherheitsstandards zu fordern. Die müssen also beweisen, dass solche Angriffe nicht möglich sind. Falls doch Sicherheitslücken gefunden werden, dann müssen diese umgehend geschlossen werden. Leider ist das auch die Lösung, die die Hersteller jede Menge Geld kosten würde. Deswegen wird das natürlich auch kein Politiker fordern. Man will ja noch nach der Amtszeit einen ruhigen Posten in einem Aufsichtsrat haben. Da darf man sich das nicht mit den Leuten verscherzen. Daher wird man auch einen anderen Weg gehen und mehr Überwachung durch staatliche Stellen fordern. Das bringt zwar nichts, ist dazu auch noch demokratisch sehr fragwürdig, hat aber einen entscheidenden Vorteil: Es kostet nur den Steuerzahler Geld. Das finden dann alle gut und sterben fröhlich in einem Autounfall wohl wissend, dass man nachträglich gute Chancen hat den Täter zu fassen.
 
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