Suche Arbeitsnotebook für Bildbearbeitung und Videoschnitt (bis 1.500 Euro)

Es läuft Witcher 3 auf dem Teil? Naja, ich denke da eben an Bildbearbeitung und ab und an auch Videoschnitt, die unterwegs auch mal mit Notebook auf dem Schoss gemacht werden. Wie lang hält das Gerät denn bei normalem surfen/Textbearbeitung im Akkubetrieb so durch?

Danke und viele Grüße

Bildbearbeitung dürfte kein großes Problem sein, Videoschnitt wird es wahrscheinlich beim finalen Rendern relevant bzgl. Wärmeentwicklung.
Was den Akku angeht, kann ich leider nicht viel dazu sagen, bisher hing es eigentlich immer am Strom. Wenn Witcher 3 läuft auf hoher Helligkeit ist man schnell unter 2h, aber das sollte klar sein

Beim normalen Surfen (parallel noch ein paar Installationen) mit mittlerer Helligkeit zeigt er mir 8h und mehr an bei 90%+ Akkuladestand.
Man kann die Akkulaufzeit wahrscheinlich noch mit sparsameren CPU Leistungsprofilen und durch das komplette deaktivieren der dGPU verlängern, das Notebook liefert auch im Akku-Betrieb immer volle Leistung von Haus aus.

PS: Was Witcher 3 angeht, da muss man die 940mx natürlich etwas überreden. Diese hat leider nur DDR3 (@stock langsamer als der verbaute DDR4, und dieser ist nur im Single Channel!). Ich habe mit dem Inspector einfach mal den Speicher von 1 Ghz auf 1,3 Ghz erhöht (+30%) und die GPU auf die maximal einstellbaren +135 Mhz (-> konstanter Boost von 1311 Mhz). Dadurch erreicht man etwa das Niveau einer GTX 760m @ Stock.

Ohne OC rennt das Spiel so bei 35-40 FPS in 720p (eigentlich alles auf Low, Texturen aber High). Mit OC rennt es ähnlich, aber in 1600x900.

Die GPU hat ohne OC um die 60 Grad max. mit OC 65 Grad max. (nach 2h Witcher daddeln)

Es gibt für das T460p auch noch einen größeren Akku mit 72Wh. Standardmäßig kommt das T460p mit einem 48wh Akku. Bei 50% mehr Kapazität, sollte auch die Akkuleistung im Schnitt 50% höher ausfallen.

Du findest du den Akku unter "Akkutausch" oder "zusätzlicher Akku" hier : http://www.campuspoint.de/20fxs05500-lenovocampus-thinkpad-t460p.html. Es kann sein, dass der Akku unten oder hinten am Notebook weiter rausragt - das weiß ich gerade nicht, war aber bei den älteren Thinkpads immer der Fall.

Zum Thema "warm":
Ich hab als mobile Geräte ein 13" MB Pro und ein 11" Thinkpad Edge aktuell in der Benutzung. Das Thinkpad bleibt total kühl, ist ja auch nur eine kleine APU drin.
Allerdings dreht der Lüfter gerne mal sinnlos auf ohne, dass am Gehäuse oder in den ausgelesenen Daten annähernd kritische Temperaturen erreicht würden.
Das MBP wird dafür erstmal verdammt heiß, bevor die Lüfter anspringen.

Ich finde die Steurung des Apple-Dings angenehmer als das von Lenovo.
Ist wohl eher eine Frage von: Wie leg ich mein Gerät aus. Solls ewig halten weil kühl und lauter, oder leise und Lebenszeit nur Garantiezeit + Kulanz und danach die Sintflut.

Denke die professionelle Geräte der Thinkpad-Reihe sind hochwertiger, dass die Komponenten auch höhere Temps wegstecken und leise bleiben. Die Abwärme muss nunmal irgendwo hin und wenn man Leistung will, dann gibts halt nur: Lautstärke oder höhere Temps.
War da auch immer skeptisch, aber mein aktuelles Macbook nimmt die hohen Temps bisher zumindest problemlos hin. Ist ja nun auch schon mid 2012 Modell.
Wobei ich auch sagen muss, dass sowohl die Lautstärke, als auch die Temps schon gesunken sind, seit ne SSD nachgerüstet wurde. Bei leistunsintensiven Anwendungen wird das Ding aber schon wirklich sehr warm bevor die Lüfter angehen. Naja, zweischneidig halt die Sache. Rein subjektiv würd ich mir teilweise, vor allem im Sommer, eine weniger "Lüfter aus" Kühlung wünschen. Auf dem Schoß ist das Teil dann schon wirklich unangenehm heiß und dann greif ich auf dem Liegestuhl beim Entwickeln lieber zum lauten Thinkpad ^^

So ist es, die 35-40W, die es im Schnitt bei realitätsnaher vollast erreicht, müssen eben irgendwo hin.

Bei leichter/normaler last (Bildbearbeitung/Videoschnitt ausgenommen rendern), wird es sich meist nur 15-20 Watt genehmigen und bleibt dementsprechend leise und handwarm.

Ich sage Dankeschön für eure Hilfe! Was ich mich jetzt noch in meiner Entscheidungsfindung frage ist, ob es für beide Geräte (T460s und T460p) auch jeweils ein i5 tut (i5-6200U bei T460s und i5-6300HQ beim T460p).

Wie sehr macht das einen Unterschied bei der Leistung? Wie bereits gesagt ist mein Hauptanwendungsgebiet Fotobearbeitung in Lightroom und Photoshop und Textverarbeitung/Office und darüber hinaus gelegentlicher Videoschnitt (ohne aufwendige Effekte).

Wenn Leistung benötigt wird, dann halt die schnellere CPU, wenn nicht die langsamere.
Das musst du schon selbst entscheiden.
Pauschal kann man sowas eigentlich nur bei Spielerechnern sagen, bei denen die Leistung von GPU und CPU UND Spielen harmonieren sollte.
Bei allen anderen Sachen, die CPU-rechenintenisiv sind, ist mehr immer besser. Was dir das Wert ist, das kann dir hier keiner sagen. Laufen tuts mit jedem, aber mehr ist immer besser.

Oder hast du bei der Frage, ganz ehrlich, ne andere Wahrheit erwartet als die offensichtlichen Tatsachen?

Und wiedermal kann ich nur beipflichten

Beim rendern, wo auch alle threads genutzt werden ist der i7 mit HT und dem höheren Takt 30-40% flotter.
Aber eben auch nur dann.

In beiden Geräten reichen die i5's, da vor allem beim T460s U-CPUs verbaut sind und dort unterscheidet sich der i5-U und i7-U nur gering im Takt (und Cache) - die CPU-Leistung allgemein beeinflusst das kaum. Bei den HQ-CPUs im T460p liegt der Unterschied zwischen i5 und i7 im Takt und Hyperthreading-Unterstützung. Da kann der i7 Sinn machen, wenn du Programme nutzt die alle 8 Threads nutzen können. Letztendlich ist der Unterschied zwischen T460s und T460p nahezu nur in der CPU-Leistung begründet. Wenn du keinen Quad-Core brauchst, nimm das T460s.
Bei den mobilen CPUs ist die Vorsilbe "i5 oder i7" nicht mehr für die Leistungsklasse ausschlaggebend, sondern die Nachsilbe U oder HQ.

Deine Anforderungen sagen das hier:

Medienschaffender ein Notebook für professionelle Bildbearbeitung, Videoschnitt

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Das riecht schon sehr nach Quad-Core, also T460p. Ob dort der i5 reicht, ist abhängig davon ob deine Programme Hyperthreading nutzen oder nicht.

Ich würde zum i7 6700HQ greifen. Beim i5 6300HQ hast du außer dem geringeren Preis keine Vorteile, da beide CPUs 45 Watt ziehen und somit die Wärmeentwicklung und der Stromverbrauch gleich sind. Die Version mit i7 kostet 179€ mehr als die Version mit i5. Dafür erhälst du aber auch eine doppelt so große SSD (512GB vs. 256GB).

Ich würde aber noch auf 16GB Ram (2x8GB) aufstocken (+45€). Mit Akkutausch oder einem zusätzlichem Akku liegst du bei genau 1507€

+1, wobei ich das Aufrüsten nachträglich machen würde (die wollen immer etwas zuviel Geld^^)