Drucker für Fachschaft

Warhorstl

Commodore
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Nov. 2008
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Moin,

ich habe das jetzt bewusst nicht in die Kaufberatung gepackt, weil das Thema doch darüber hinaus geht.
Folgendes:

Bei meiner Fachschaft explodieren die Druckkosten durch die ganzen Farbpatronen, die verbraucht werden. Vor etwa einem Jahr wurde ein neuer Tintenstrahl-Farbdrucker (hp officejet pro 8615) angeschafft, mit der Intention die Druckkosten zu senken, wie ich gestern erfahren habe. Das widerspricht allerdings all meinen Erfahrungen mit Druckern (würde mich allerdings dennoch als Druckernoob bezeichnen). Bei mir zuhause steht ein Kyocera FS-1300D, bei dem ich in den letzten zwei Jahren einmal für 20€ den Toner gewechselt habe und damit alle Skripten, Übungsunterlagen, Fachartikel, Rechnung, Kontoauszüge, ... für mich und meine Freundin gedruckt habe. Pro Semester kommen da sicher um die 4000 Seiten zusammen.
In der Fachschaft haben wir laut Druckereinstellungen in diesem einen Jahr insgesamt auch etwa 4000 Seiten gedruckt (allerdings vermute ich, dass der zwischendrin mal zurückgesetzt wurde, wir somit eher bei 8000 oder so liegen), aber für über 200€ Druckerpatronen gekauft.

Ich würde deshalb gerne in der nächsten Sitzung abstimmen lassen, einen zweiten Drucker, s/w Laser, anzuschaffen, mit dem wir dann Altklausuren und sonstige Dokumente, die keine Farbe benötigen, in der Fachschaft drucken. Meine Idee ist, dem Sponsoring Ressort aufzutragen, mal ein paar Unternehmen (vielleicht sogar Druckerhersteller selbst) und Behörden anzuschreiben, ob die uns ein altes Gerät kostenlos oder für ein paar Euro überlassen können (unserem Haushalt geht es nach einer schlecht besuchten Party gerade etwas mies). Habe meinen Drucker selbst mal als Entsorgung der Behörde, in der mein Vater zu dem Zeitpunkt gearbeitet hat, erhalten.

Frage 1: Ist das erfolgsversprechend?
Frage 2: Worauf sollten wir dabei achten, dass wir uns kein Schrottgerät ins Haus holen, das vielleicht sogar nochmehr Druckkosten erzeugt als unser jetziges?
Frage 3: Angenommen wir finden keinen kostenlosen/sehr günstigen Altdrucker, würden wir auch Geld in die Hand nehmen. Meinen Drucker gibt es aktuell für 49€ neu. Ist der mittlerweile Überholt bzw. gibt es für den gleichen oder geringeren Preis bessere Alternativen?

Viele Grüße
Warhorstl
 
Bessere Alternative? Für wenige Euro im Monat inkl. Toner, Ersatzteile und Techniker leasen.
Das macht eure Uni vermutlich sowieso und evtl. kann man sich dort an den Vertrag anhängen und dann dürfe ein Drucker keine 5€ im Monat kosten.
 
Wenn Euer Drucker eine separate Schwarz Patrone hat, dann könnte man einen Drucker einrichten, der nur s/w druckt.

Allerdings ist das mit Tinte immer Mist. Da würde ich einen Hersteller mit billigem Toner empfehlen, also z.B. Brother. Vorher am besten über die Tonerkosten informieren.
 
Also ich habe hier im Büro einen Kyocera 1350DN stehen, und diese Reihe ist laut unserer IT das günstige Arbeitspferd, das sie überall einsetzen, wo keine Farbe gebraucht wird. Und das heißt in dem Fall, dass sie mindestens 100 Stück davon im Einsatz haben, wenn nicht sogar mehr.
Ich bin auch sehr zufrieden damit und überlege mir schwer, mir diesenn Kyocera 1350DN (bzw. den Nachfolger) selbst auch zuhause anzuschaffen. Die Schwärzung lässt bei diesem Drucker auch bei tausenden gedruckten Seiten nicht nach, wie ich es von anderen S/W Lasern gewöhnt bin. Und das obwohl (oder weil?) er eine Dauerdrucktrommel hat, die eigentlich ein Leben lang halten dürfte, und damit die Toner sehr günstig zu haben sind.
Ich glaube sogar, dass unsere IT hier einen Rebuild Toner einsetzt - bin mir aber nicht ganz sicher.

P.S.: bei meiner Kollegin steht ein großer Kyocera Farblaser/Kopierer/Fax - den würde ich nicht empfehlen! Der ist äußerst lahm, umständlich zu bedienen und das Druckbild bei Farbe ist auch nicht so toll. Es sind also nicht alle Kyoceras unbedingt empfehlenswert. Aber der kleine 1350DN auf jeden Fall!
 
Die FS-2100 und FS4200 sollen noch mal deutlich niedrigere laufende Seitenkosten haben. Ob die Haltbarkeit mit der des schon vorgeschlagenen Vorgängermodells FS-1350DN mithalten kann, weiß ich jedoch auch nicht.
 
man könnte auch einen sogenannten 'überarbeiteten' drucker nehmen, also einen gebrauchten der überprüft wurde.
gibts teils, in farbe schon für unter 100€ und ist dann ein bürogerät, also was handfestes grosses.

mfg
robert
 
@Leasing: Guter Einfall, kommt aber nicht infrage. Wir wollen unabhängig bleiben.

@Tonerkosteninfos einholen: Sehr gut, hätte ich eigentlich von selbst drauf kommen. Sind denn Angaben bzgl. "reicht für ... Seiten" zuverlässig? Dann könnte ich die Druckkosten pro Seite ja selbst ausrechnen.

@Kyoceradrucker: Würde dann wohl irgendeiner davon werden. Da recherchier ich dann nochmal, vor allem auch bzgl Verfügbarkeit.

@Farbdrucker: Nein, einen Farbdrucker haben wir ja schon und wir drucken echt wenig in Farbe. Da lohnt sich der Aufpreis nicht.
 
Kyocera 2135dn müsste der aktuelle Nachfolger der älteren 11xx und 13xx sein. Die Modelle mit "n" sind netzwerkfähig. In meiner Firma sind knapp ein Dutzend der Dinger verteilt, äußerst zuverlässig und günstig.
 
An jeder Uni gibt es ein Kopiercenter, ich würde mal bei denen nachfragen, ob es da nicht möglich ist, das Kopiercenter als Druckdienstleister zu benutzen, dann wäre auch sichergestellt, dass der Drucker IMMER funktioniert, immer Papier/Toner/Farbe da ist, man kann auch größere Druckvolumina SCHNELL drucken, ggfs sogar "Sonderformate" (Drucke größer A3, z.B. für Plakate), man kann sich die Drucke direkt binden lassen usw... Das kann sich finanziell durchaus lohnen.
 
@Kyocera 2135dn: Der ist uns bei aktuellem Stand auf jeden Fall zu teuer. Wie gesagt hat eine schlecht besuchte Party ein ziemliches Loch in unsere Einnahmen gerissen. Über 100€ sind auf keinen Fall drin. Da brauchen wir eine Alternative.

@Kopiercenter: Machen wir bereits für umfangreichere Druckaufträge, die sind aber nur ein sehr kleiner Teil unser einzelnen Druckaufträge (meistens wird halt Altklausur X nachgefragt und die alle auf Vorrat zu halten, wäre nicht umsetzbar). Deshalb sind wir auch weiterhin auf einen eigenen, kosteneffizienten Drucker angewiesen.
 
Wenn man ein begrenztes Budget hat, dann kann man sicher auf Gebrauchtware zurückgreifen.

Mindestangabe in der Beschreibung sollte aber der Seitenzähler sein.

Sonst steht man eventuell gleich mit den Bildtrommelkosten da.

Und dann kann man auch ein Businessgerät in Betracht ziehen.
Aber für 100€ wird es sehr, sehr schwer.
 
@desmond: Seite ist seit gestern irgendwie down. Hast du den Namen noch im Kopf?

@miac: ich guck mal, für wie viel Geld ich die hier genannten Drucker gebraucht bekomme. Das wird dann wohl auch die Lösung werden für den Fall, dass wir keinen guten (Fast-)Gratisdrucker akquirieren können.
 
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