Cool Master
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News Debian: Devuan veröffentlicht erste Beta ohne Systemd
- Ersteller fethomm
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- Zur News: Debian: Devuan veröffentlicht erste Beta ohne Systemd
Kontrollfreak schrieb:Die alten Hasen müssen sich umstellen, das mögen viele nicht
Das ist aber kein echtes Argument für systemd. Im Prinzip ist es nicht einmal ein Argument. Es gibt ja durchaus reale, technische Gründe systemd nicht einzusetzen. Für viele Zwecke ist es eben einfach nicht die geeignetste Wahl. (Android anyone?)
Für so einen Wechsel sollte es aber rationale Gründe geben, man wechselt nicht um des Wechsels willen oder weil etwas neu ist. So eine Scheinargumentation ("Die mögen nur nichts Neues") suggestiert, die Leute hätten einen echten Grund für die Nutzung von systemd, es könnte dabei nichts kaputt gehen, man wäre unzufrieden mit der alten Lösung usw. und sie würden nur nicht wechseln wollen, weil sie Angst vor etwas Neuem hätten. So eine Annahme unterstellt Anwendern, deren Motivation niemand kennt, eine ganze Menge Dinge, ohne sich mit Kleinigkeiten wie einer sinnvollen Argumentation auseinanderzusetzen.
Die Beweggründe und Bedürfnisse anderer Nutzer nicht ernstzunehmen und letztlich als unlogisch, ängstlich und unwillig abzutun, ist halt keine vernünftige Basis für eine konstruktive Diskussion.
Stype
Lieutenant
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Cool Master schrieb:
Ich war vorher in einem Unternehmen, in dem der Umstieg auf Systemd so eine immense Infrastruktur-Umstellung bedeutet hätte, dass man alles neubauen und knapp 10.000 Systeme entweder so einfrieren müsste oder komplett migrieren müsste. Einfrieren käme aus Sicherheitsgründen leider nicht in Frage. Die Kosten wären Immens ("Historisch gewachsen").
Ich mag die vielen Vorteile von Systemd und nutze es privat sehr gerne, aber in größeren Unternehmensstrukturen, so wie ich sie bisher vorgefunden habe, kann ich die konservativen Verteufeler durchaus verstehen.
So wie sich die OpenSource Szene im ständigen Wandel befindet kann ich aber auch nicht nachvollziehen warum so unflexibel gearbeitet wird, dass sowas überhaupt am Ende "unmöglich" erscheint.
Gegen den Fortschritt sollte man sich nicht wehren, sonst wären wir immer noch im Mittelalter und würden Pferde reiten.
mfg
PolarSun schrieb:
Du willst vermutlich auf die binären Logs hinaus. Ja, einerseits stimmt das. Was aber von systemd Gegnern gerne vergessen wird: Journald kann logs auch forwarden und somit als plaintext speichern. Insofern würde ich das logging als klaren Pluspunkt sehen, da es mehr Flexibilität bei optionaler Nostalgie bietet.
Absolut richtig und den Punkt würde ich auch noch auf meine Nachteil-Seite packen.
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Danke. Während ich die News schrieb, haben die den Torrent woanders plaziert, da der Downloadserver wegen Überlastung nicht zu erreichen war. Jetzt ist er offensichtlich wieder auf dem früheren Platz. Hab es angepasst.metoer schrieb:
Das blöde an Systemd ist einfach auch, dass es nicht austauschbar ist. Da müsste, wie mit dem Fork, das ganze System wieder umgebaut werden.
Schnellere Bootzeiten erreicht man doch alleine durch SSDs.
Schnellere Bootzeiten erreicht man doch alleine durch SSDs.
Ganz recht. Die angeblichen "Fortschritte" haben eben soviel zur Seite schaffen müssen.Schnitz schrieb:
dungeonlight
Cadet 3rd Year
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Großartiges Projekt !
Als ich gestern dieses Signal an die Welt sah, hab' ich mich riesig gefreut: https://twitter.com/DevuanOrg/status/726015439218851840
Der Überwachungsskandal zeigt, dass wir in Sachen Hard- und Software gar nicht genug auf Nummer sicher gehen können. Da ist auf Ebene der Betriebssysteme der Debian-Fork Devuan Gold wert. Es gibt kaum ein besseres Betriebssystem in Sachen Sicherheit, worauf man jetzt setzen kann.
Als ich gestern dieses Signal an die Welt sah, hab' ich mich riesig gefreut: https://twitter.com/DevuanOrg/status/726015439218851840
Der Überwachungsskandal zeigt, dass wir in Sachen Hard- und Software gar nicht genug auf Nummer sicher gehen können. Da ist auf Ebene der Betriebssysteme der Debian-Fork Devuan Gold wert. Es gibt kaum ein besseres Betriebssystem in Sachen Sicherheit, worauf man jetzt setzen kann.
W
Wolfsrabe
Gast
Ich finde die UNIX-Grundidee, die ins Deutsche übersetzt etwa bedeutet:
Aber gut, ich nutze ja Xubuntu und bin deshalb auch an SystemD gebunden. Ich meine nur, die o.g. Idee ist eigentlich genial gewesen....
Ich meine gehört zu haben, daß das fehlende "parallel Abarbeiten" größter Kritikpunkt der bisherigen Systeme war.
Ein Unix-Programm ist für genau eine Aufgabe geschaffen.
eigentlich echt genial. Eigentlich ist es ja prima, denn wenn irgendwo ein Fehler auftritt, weiß man ganz genau, wo er zu suchen ist. Bei so einem All-in-one-Monster sieht das doch anders aus, oder?Aber gut, ich nutze ja Xubuntu und bin deshalb auch an SystemD gebunden. Ich meine nur, die o.g. Idee ist eigentlich genial gewesen....
Ich meine gehört zu haben, daß das fehlende "parallel Abarbeiten" größter Kritikpunkt der bisherigen Systeme war.
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Nur mal so nebenbei: Die Schreibweise SystemD, also mit großem D entspricht so in etwa der Schreibweise M$ oder ähnlichen kindischen Abwandlungen. SystemD ist die Schreibweise der Gegner von Systemd, wie es richtig geschrieben wird.
W
Wolfsrabe
Gast
Danke für den Hinweis.
Ging davon aus daß das große D der Sprechweise näher kommt, also "System D".
Bin ja nicht wirklich Gegner vom Systemd, mir kommt die Geschwindigkeit ja persönlich auch zugute. Kann nur die Einwände der Gegner durchaus verstehen.
Ging davon aus daß das große D der Sprechweise näher kommt, also "System D".
Bin ja nicht wirklich Gegner vom Systemd, mir kommt die Geschwindigkeit ja persönlich auch zugute. Kann nur die Einwände der Gegner durchaus verstehen.
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Ich würde es gar nicht als Programm bezeichnen, sondern eher als Systemadministationswerkzeug mit Init-Funktion. Darin sind eine Menge an verschiedenen Daemons für verschiedene Aufgaben zusammengefasst.Miuwa schrieb:
systemd ist ein krebsgeschwür.
egal bei welcher distribution es drinnen ist, es verursacht nur probleme und bringt am server exakt null nutzen. dinge die früher einfach und logisch waren, werden durch systemd unnütz komplex, fehlerhaft und unlogisch gestaltet.
egal bei welcher distribution es drinnen ist, es verursacht nur probleme und bringt am server exakt null nutzen. dinge die früher einfach und logisch waren, werden durch systemd unnütz komplex, fehlerhaft und unlogisch gestaltet.
W
Wolfsrabe
Gast
Hm..... gibt es denn keine Möglichkeit für Interessierte, die aber keine Profis sind, auf nüchterne Weise zu erfahren, wo die Vor- und Nachteile exakt liegen und wo genau die Unix-Philisophie unterwandert wird und wo nicht? Möglichst ohne solche doch eher emotionalen Begriffe wie "Krebsgeschwür" oder was auch immer?
Mich würde beispielsweise interessieren, ob Systemd nicht auch so mit all seinen Vorteilen hätte funktionieren können, ohne das o.g. Dogma zu untergraben...
Mich würde beispielsweise interessieren, ob Systemd nicht auch so mit all seinen Vorteilen hätte funktionieren können, ohne das o.g. Dogma zu untergraben...
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mensch183
Captain
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Cool Master
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Stype schrieb:
Ja wobei das ja meist selbst gemachte Probleme sind. Ich bin ein verfechter von LTS und finde man sollte Zeitnah auf die neuste Version upgraden. Klar das kostet zwar etwas Zeit aber auf lange sicht ist es besser jedes zweite bis dritte Jahr ~2000 € auszugeben statt alle 5-10 Jahre mehrere zehn- bis hunderttausend Euro.
Stype schrieb:
Na ja dafür gibt es ja die 3 bzw. 4 Kanäle - Old Stable, Stable, Testing, Unstable. Im Prinzip kann jeder sich sein eigenes Linux bauen.
Stype schrieb:
Sehe ich auch so. Fakt ist systemd ist in allen großen Distris drin also sollte man sich dran gewöhnen weil man so oder so nicht mehr davon weg gehen wird.
Bzgl. Schreibweise:
Korrekt ist "systemd". Es spielt aber keine echte Rolle wie man es schreibt so lange man weiß um was es geht. Gibt durchaus wichtigeres als die Schreibweise von einem Daemon.
@Wolfsrabe
Kannst dir den Link auch mal anschauen da sind einige Präsis und Dokus.
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