Erste eigene Wohnung, Wohnung zu teuer für das Verhältnis?

crashbandicot schrieb:
Also 108.000€ für ne Wohnung wäre ein absolutes Schnäppchen. Rechne mal lieber mit dem doppelten.

Also 11,99€ für ein Stück Fleisch wäre ein absolutes Schnäppchen. Rechne lieber mal mit dem doppelten.

Ob 108k teuer sind oder nicht, kann man ohne Details nicht mal ansatzweise sagen. Selbst 30k können für ne 40qm-Wohnung überteuert sein.
Das hängt extrem vom Zustand, Größe, Lage, Einrichtung, Alter usw ab.

Aber für 100k bekommt man schon ne gute Single-Wohnung, auch mit drei Zimmern.
 
1500€/m² (bei 70m²) ist schon ziemlich günstig.
 
crashbandicot schrieb:
1500€/m² (bei 70m²) ist schon ziemlich günstig.

Lageabhängig. In der mir nähesten Kleinstadt würde das niemand zahlen... (sie habens versucht, wären sogar brandneue Dachgeschosswohnungen)
Hier ist das Problem, dass jeder der sich das leisten kann gleich ein Haus baut. (Grundstückspreise ab 15-20€ pro m²)
 
@TE: Musst du ausziehen?

Wenn ich nochmal die Uhr zurückdrehen könnte würde ich folgendermaßen überlegen.
a) Wohnung kaufen und vermieten? Natürlich ideal falls du noch zuhause wohnen kannst.
b) Wohnung kaufen und selber nutzen -> KFW Kredit prüfen

Wichtig ist vorallem ob genug Eigenkapital da ist.
Ansonsten die Eltern bitten die Wohnung kaufen und an dich vermieten und du zahlst Miete.
Über die Steuer kann man dann wahnsinnig viel zurück bekommen ( außer bei b) )
 
crashbandicot schrieb:
1500€/m² (bei 70m²) ist schon ziemlich günstig.

Ich dachte eigentlich ich hätte es gut erklärt. Auch 1500€/m2 können sehr günstig oder auch sehr teuer sein.
Mir wurde mal eine Wohnung für unter 1000€/m2 angeboten. Und das war viel zu teuer.

a) Wohnung kaufen und vermieten? Natürlich ideal falls du noch zuhause wohnen kannst.
Naja. Ideal ist das nur, wenn man auf die Mieteinnahmen nicht angewiesen ist. Denn die können auch mal ausbleiben.
Mieter verliert Job, kann nicht zahlen, dann ist man erstmal paar Monate ohne Mieteinnahmen.
Worst-Case wären natürlich Mietnomanden die ewig nicht ausziehen und am Ende eine zerstörte Wohnung zurücklassen.
 
Sinn der Sache ist allerdings das zuhause ausziehen und nicht die Steigerung meines Einkommens :D
 
Wenn man dann mal endlich bei Mutti raus ist, dann wird man auch langsam erwachsen, das kannst du mir glauben ;) Dies wäre mal ein großer Pluspunkt + die Mädels stehen nicht auf Leute die Mutti wohnen (in dem Alter).

Eigentum ist immer so eine Sache. Eigentlich macht es am meisten Sinn, wenn man früh anfängt. Dann stellt sich die Frage, will man gleich was haben wo man drin bleibt oder erst was kleines, was man später verkaufen/vermieten kann. Dein Vorteil als Beamter ist die quasi Unkündbarkeit, damit musst du zumindest nicht eine Firmenpleite mit einkalkulieren.

Du könntest ja auch einfach mit einer kleinen Wohnung starten und schauen wie das ist, gerade in den ersten Jahren. Persönlich bin ich mit 23 Jahren ausgezogen und es war eine der besten Entscheidungen (ich hatte und habe ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern) die ich getroffen habe, eigentlich wollte ich noch früher ausziehen, hat leider mangels passender Wohnung nicht direkt geklappt.

Wie dem auch sei halte ich 700 Euro im Monat für die erste Wohnung und dann noch für eine gemietete, für zu viel.
 
Hauptsache man ist raus von zu hause, ich wollte umbedingt ausziehen und meine eltern hatten mir damals nur ein wg zimmer von einer Firma
gestattet, bei dem sie die kontrolle über die Finanzen haben.

Bin dann bei medici-living eingezogen.
 
Etwa ein Drittel des eigenen Nettoeinkommens als Miete zu bezahlen war jahrzehntelang eigentlich für alle Personen so eine Art ungeschriebenes Gesetz, wenn man berechnet hat, ob man sich eine Wohnung relativ problemlos leisten kann.

Freu Dich, wenn Du so günstige wohnen kannst, dass für Dich diese Rechnung auch jetzt aufgeht.

In Großstädten wie Hamburg ist das schon seit ein paar Jahren für sehr viele Personen nicht mehr schaffbar und die Miete liegt hier eher so im Bereich 40-50% des Nettoeinkommens.

Eine 'normale' Sparquote liegt bei Arbeitnehmern etwa im Bereich 10-15% des Einkommens.

Insofern wird sich für Dich das Leben halt normalisieren .... in die Richtung, wie es bei anderen Erwerbstätigen/Erwachsenen eben auch ist.
Anstelle 800 Euro im Monat zurücklegen zu können (wieso haben Deine Eltern von Dir eigentlich keine Miete genommen?), wirst Du nun halt 700 Euro für Miete bezahlen, und etwa 200 Euro zurücklegen, dafür bei Deinen Ausgaben etwas genauer hinsehen.

Und ja .....
Am Ende werden sehr viele Menschen feststellen, dass sie eigentlich während ihrer Studentenzeit am meisten Geld zur Verfügung hatten und das dicke Geldverdienen eben NICHT mit dem Auszug von zu Hause los geht :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lebe auch in Saus und Braus was das Geld angeht. Ich spare trotz eigener 3-Raum Wohnung monatlich 4-Stellig.
Hab halt Glück gehabt und im richtigen Moment die Firma gewechselt.
Aber wie ich oft feststellen muss.. Geld ist nicht alles.

Der Thread ist aber sehr alt.
 
Autsch, sorry - hatte ich nicht gesehen :(
 
@TE

keine Ahnung wie alt du bist, aber denk lieber rechtzeitig an Eigentum, gerade jetzt wo der Zins
im Keller ist. Eigene Wohnung und nicht bei den Eltern leben ist zwar schön, aber ich vermisse
die Zeiten, indem ich mir jeden Monat gut was zur Seite legen konnte.
 
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