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News Blackroom: John Romero bricht Kickstarter-Kampagne ab

na, schau mer mal was die zweite Kampagne für Material hat.

Das was er gezeigt hatte war im Prinzip ne Frechheit und ein Hohn speziell für unbekannte Kickstarter, die umfangreiches Gameplay in ihren Kampagnen zeigen. Nur mit seinem Namen und seinem assi Haarschwung scheint er gemeint zu haben, die Leute "zu überzeugen".
 
Da hat wohl jemand geglaubt das die Leute ihm nur wegen seinem Namen und der Vergangenheit Geld geben.
 
Ja aber zu seiner Vergangenheit gehört auch das grandiose Daikatana, mit dem er grandios gescheitert ist. Nicht das er keine zweite Chance verdient hätte, aber so freigiebig wirft man dem kein Geld her wie bspw. einem Chris Roberts, der, soweit ich mich erinnere, kein einziges schlechtes Spiel abgeliefert hat.
 
Huch, das ging ja schnell. Und trotzdem wag ich zu bezweifeln, dass es nach einer Gameplay Demo besser wird (vorausgesetzt es gibt überhaupt eine Demo und sie schmeissen nicht vorher das Handtuch bzw. lassen das Projekt heimlich still und leise versanden).
 
Was passiert jetzt mit dem Geld? Reichen 131.052 US-Dollar für einen Kurztrip auf die Malediven, oder mal wieder shoppen gehen?
Ich meine mir würde das erstmal reichen, aber ich hab auch nicht so große Ansprüche :lol:
 
Oli_O&O schrieb:
Was passiert jetzt mit dem Geld? Reichen 131.052 US-Dollar für einen Kurztrip auf die Malediven, oder mal wieder shoppen gehen?
Ich meine mir würde das erstmal reichen, aber ich hab auch nicht so große Ansprüche :lol:

Geld wird bei Kickstarter nur bei der vollen Summe ausgezahlt die für die Finanzierung des Projektes vorgesehen ist. in dem Fall 700000 Dollar. Ein Dollar drunter und es gibt kein Geld.
 
Naja, sooo schlecht war Daikatana auch nicht. Nur die falsche Zeit für so ein Spiel, Und ein paar Fehler die zu spät ausgebessert wurden. Ich würde warscheinlich dem Finalen Spiel mehr aufmerksamkeit widmen als Call of... oder World of... oder Battle...
 
Auf die Idee hätte man ja auch früher kommen können, statt einfach lustlos vage Ideen eines Shooters zu beschreiben, der generischer nicht hätte klingen können.
 
Das Problem ist halt das "nicht sooo schlecht" nicht reicht. Er hat mit dem Spiel hohe Erwartungen geschürt, die dem Hype damals nicht gerecht wurden. Ich weiß noch wie damals, in der Gamestar glaub ich, ein Aufhebens um die Person John Romero gemacht wurde. Eine Riesen Story, er mit seinem Ferrari, seine Geschichte usw. Und dann das Spiel das halt leider nicht der erhoffte Innovations bringer war. Aber egal, ist auch schon wieder lange her. Ich werd mir die Gameplay Demo ansehen und wenn sie mir gefällt geb ich vielleicht ein paar Euro. Innovation kann er vielleicht nicht, aber "Oldschool" ist heute wieder so frisch wie damals 93. Wolfenstein hat das erst gerade gezeigt. Wenn es sich von den von Dir genannten Spielen abhebt hat das auch was für sich, stimmt schon.
 
fast 20 Jahre nach seinem letzten Erfolg drückt wirklich jemand dem Schöpfer von DAIKATANA freiwillig Geld in die Hand?

​Wenn, dann bitte dafür daß der Mann endlich seinen Hut nimmt und aufhört zu behaupten erfolgreiche Spiele entwickeln zu können.


@Daikatana: wenn das Spiel schlechter und verbuggter ist als die Demo...die Demo reicht vollkommen aus und macht wenigstens MP Spaß, der SinglePlayer ist verbuggt und man kann teilweise nichtmal Levels beenden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das war ihm nicht vorher schon klar? Irgendwie wirkt das alles sehr merkwürdig...

Sehr oldschoolig fand ich das alles ja nicht wirklich...
 
Wollen wir bei der Wahrheit bleiben: Daikatana war schlecht. Ich hatte riesige Erwartungen an den Titel (die bekannten Infos über verschiedene Epochen und 'realistische' Begleiter waren einfach zu cool damals) und habe ihn am Releasetag erworben. Das wirkliche Spiel war dann, zumindest meiner Ansicht nach, einfach nur lieblos und schlicht schlecht. Auch Bugs gab es einige, aber in dieser Hinsicht haben im Speziellen EA und UbiSoft ja bereits gezeigt, dass es weitaus schlimmer geht.
 
Gerade mal 4 Tage und schon den Schw* eingezogen?

Also schnell aufgeben kann er.
 
Der Typ hat offenbar noch immer nicht geschnallt, dass sein Name heutzutage so gut wie nichts mehr wert ist. Den Typen kennt doch kaum noch einer der jüngeren Spieler.
 
Standeck schrieb:
Innovation kann er vielleicht nicht, aber "Oldschool" ist heute wieder so frisch wie damals 93. Wolfenstein hat das erst gerade gezeigt.
Es reicht nur nicht andauernd nur von Old-School zu quatschen und dann keine konkreten Ansätze zu zeigen, was er sich denn darunter vorstellt.
Das Gleiche gab's damals beim RPG zu hören. Jedes Zweite Wort war Old-School RPG, aber kein Sterbenswörtchen dazu, was man sich darunter vorzustellen hat. So bekommt man keine Projekte finanziert.

Chris Roberts wurde damals bei Star Citizen nicht einfach nur Aufgrund seines Namens mit Geld überhäuft. Der hat einen Prototypen erstellt und den Leuten vorgeführt wie das Spiel in etwa aussehen soll.

Man muss auch einen gewissen Hype erzeugen, wenn man genügend Unterstützer bekommen möchte. Ein guter Name und so ein dröges Video alleine reichen da nicht. Ich weiß gar nicht wie man da etwas anderes erwarten kann. Da bin ja selbst ich im Marketing besser bewandert um etwas besseres auf die Beine zu stellen.
 
Peter Molyneux kräht auch noch rum wie innovativ er doch programmieren könnte. Defakto ist das hier nichts anderes...Daikatana war mittelmäßig und Kickstarter nur ein Versuch Ähnliches unter anderem Namen abzuliefern. Solche Leute als Ideengeber, ja gerne...als Kopf der Sache, nein Danke.
 
Das wars dann wohl John.

Irgendwie belaufen sich die letzten entwicklungen von Ihm immer in so einem komischen stil.
Glaub auch das COD kids nichts von Ihm kennen und damit hat er sich die größte kundschaft schon verspielt bzw nie gekannt.

Die kinder :D
 
noxon schrieb:
(..)
Chris Roberts wurde damals bei Star Citizen nicht einfach nur Aufgrund seines Namens mit Geld überhäuft. Der hat einen Prototypen erstellt und den Leuten vorgeführt wie das Spiel in etwa aussehen soll.

Exakt. Allein zum Erreichen der ursprünglichen 6 Millionen USD (die gemessen an der heutigen Summe fast schon lächerlich gering erscheinen) wurde unter anderem folgende Dinge präsentiert:

  • Concept Art
  • Ingame Rendering (pre-Alpha natürlich)
  • Diverse Trailer
  • Detaillierte Zielsetzungen
  • Vorrausichtliche Spielmechaniken (teils über weitere Meilensteine nach den 6 Millionen)
  • Verwendete Game-Engine, geplante Unterstützung für diverse exotische Hardware
  • Mehrere Spielerschiffe mit angedachten Rollen und Stats (mittlerweile natürlich überarbeitet)

Im grossen und ganzen hatten die Leute auf beiden Seiten der Kampagne wohl eine ganz gute Vorstellung davon, *was* Star Citizen werden sollte. Chris Roberts ist nicht (nur) auf vergangenen Erfolgen rumgeritten und hat nicht "ey, gimme your money" gebrüllt.

Ein paar andere, vermeintliche "Grössen" aus der Spieleindustrie scheinen aber genau diesem Aberglauben verfallen zu sein, und noch viel schlimmer: Sie meinen, ein vergleichsweise komplexes Projekt managen zu können, wohingegen ihre eigentliche Stärke nicht die Projektleitung ist sondern nur einen bestimmten Teilaspekt des Projekts "Spiel entwickeln" betrifft. Molyneux und Schafer sind da zwei Kanditaten, die mir spontan einfallen...
 
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