Fax-over-IP Lösungen?

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Hallo zusammen, kennt sich hier jemand mit Fax-over-IP aus?

Ich arbeite aktuell in einem kleineren Betrieb und gestern hat mein Chef mich gebeten, einmal ein paar Informationen für einen Umstieg auf Fax-over-IP zu sammeln.

Gibt es hier ein paar gute Lösungen, die ich meinem Chef nächste Woche präsentieren könnte? Mich würde auch mal interessieren wie es mit den Vorteilen aussieht. Ich habe gelesen, dass man mit Fax-over-IP langfristig Kosten sparen kann, nur werde ich nicht so ganz schlau daraus. In wie weit rechnet sich ein Umstieg?

Wäre super wenn sich einer dem Thema annehmen mag, der sich mit Fax-over-IP auskennt, ich bin hier leicht am verzweifeln.
 
Sollte heute ohne Probleme funktionieren.

Wüßte jetzt keinen Anbieter, der T.38 nicht unterstützt.
 
In meiner alten Firma hatten wir mit OpenText gearbeitet. Kenne mich leider nicht wirklich gut mit Fax-over-IP aus, aber vielleicht hilft es weiter? :)
 
miac schrieb:
Wüßte jetzt keinen Anbieter, der T.38 nicht unterstützt.

Die Telekom. Faxen funktioniet bei uns trotzdem auch ohne reduzierte Datenrate/Überseemodus mit viel Seiten etc.. Das Fax ist aber etwas älter (ca. 10 Jahre) und hat wohl nicht das flotteste Modem.

Um kosten zu sparen machts bei Fax-over-IP wohl Sinn die Faxe voll digital vorliegen zu haben und das Senden über einen Druckertreiber zu erledigen. Sonst wüsst ich nicht wo man da Geld sparen kann.
 
Der Vorteil liegt darin, das jeder von seinem Arbeitsplatzrechner unter Windows im LAN auch über WLAN Faxe versenden und empfangen kann.
Mit Fritzfax ist das problemlos möglich auch vom Laptop über WLAN Faxe zu versenden und zu empfangen.

Das geht mit herkömmlichen Faxgeräten nicht. Sind die Rechner offline, werden die Faxe im NAS der Fritzbox hinterlegt.
Allerdings hat die Software von AVM so ein paar Macken bei der Installation. Es läuft unproblematischen mit AVM Routern, wenn die IP des Routers nicht geändert wird. Ändert man die IP muss man die jeweilige Registry jedes Rechners händisch anpassen, weil die Werks-ip dort hinterlegt ist, die geänderte ip wird ignoriert vom setup.

Was kann man damit gegenüber einem normal-Fax sparen? Strom für das Fax-Gerät. Tinte/Farbbänder und Papier.
 
Das hat doch mit Software gar nichts zu tun.

Auch im Modem Zeitalter gab es schon Softwarefaxe.

Das die Telekom das nicht macht, ist schon komisch. Generell sehe ich Faxe heute aber als obsolet an. Heute sollte jeder über eine Mailadresse verfügen.

Sonst bleibt einem immer noch der Ausweg über Internetdienste. Arcor beitet sowas, nur als Beispiel. Oder PDF24 oder...
 
Vorteil von Faxen ist, dass du direkt eine Empfangsbestätigung hast, die mehr wert ist, als ein Einschreiben.

Und Faxe haben nahezu das gleiche rechtliche Gewicht, wie ein Brief.
Ich weiß nicht, wie Gerichte aktuell PDFs mit eingescannter oder eingefügter Unterschrift bewerten.
 
Faxe sind wie eMails. Der Richter entscheidet, ob sie anerkannt werden.

Am besten läßt Du Empfangsbedürftigen bzw. Kündigungen immer schriftlich bestätigen.
Das gilt auch für Briefe, die "verloren" gehen können, oder selbst bei einem Einschreiben mit Rückschein, dessen Umschlag "leer" war usw. usf.

Sicher gehen kannst du nicht.
 
"Am besten läßt Du Empfangsbedürftigen bzw. Kündigungen immer schriftlich bestätigen."
Toller Ratschlag. Wer macht das schon? Den Satz kann man sich sparen, wenn man alles per Fax erledigt und ein qualifiziertes Sendeprotokoll vorlegen kann. Das wird gerichtlich in jedem Fall anerkannt. Man kann auf diesem Weg auch Steuerbescheide und Gerichtsurteile anfechten. Das ist seit Jahren aus-geurteilt.
 
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