Verschärfung des WaffG

Hach ja, das liebe Waffengesetz... Es ist nur auf den ersten Blick restriktiv.

Wer unbedingt n Messer dabei haben möchte hat immer noch genug Möglichkeiten dazu.
Das gleiche gilt für das Auto. Man muss sich einfach nur an die (etwas komplizierten) Regeln halten.
Wer ne Schusswaffe daheim haben möchte, kann das auch Problemlos legal erreichen.
Je nachdem welche Farbe die WBK haben soll ist der Zeit/Geld - Aufwand unterschiedlich hoch...
Wer ungestraft in der Öffentlichkeit "rumballern" möchte muss allerdings auf Armbrust oder Bögen ausweichen, denn die Erlaubnis für das führen einer Schusswaffe ist das einzige was wirklich stark eingeschränkt wird.

Selbst jemand mit Waffenverbot darf sich mit nem fetten Messer am Gürtel mitten in den örtlichen Park stellen und Bogenschießen.
Aber wehe die Polizei findet n rostiges Butterflymesser in der Werkzeugkiste im Keller, dann wird es bitter. ;)

Aber irgendwo muss man die Grenze hält ziehen.
Egal wie man es macht, egal ob alles erlauben, alles verbieten oder irgendwas dazwischen...
Probleme, Fehler und Widersprüchlichkeiten wird es immer geben.

Was die Selbstverteidigung gegen Bären angeht, ich empfehle das Revolverkaliber .500, aber bitte vorher üben... ;)
Nur als Vergleich; Einhändiges Pumpgunschießen (.12) ist einfacher! :D

In Zukunft wird das Waffengesetz noch zahnloser werden, egal was man reinschreibt.
Genau wie alle anderen Strafgesetze verhindert es Taten nicht, sondert droht lediglich mit Sanktionen bei Zuwiderhandlung.
Je einfacher und risikoärmer die Handlung, desto häufiger die Tat. Es gibt jetzt schon Haufenweise Rezepte für (mehrschüssige und wiederverwendbare) Schusswaffen aus dem Drucker. Die werden mit der Zeit besser und günstiger...
 
Mracpad schrieb:
denn die Erlaubnis für das führen einer Schusswaffe ist das einzige was wirklich stark eingeschränkt wird.

Taxischein könnte helfen ;)

Wobei es mit dieser Einschränkung

„Die Berechtigung zum Führen von Schusswaffen der Kategorie B gilt lediglich für die Dauer der Tätigkeiten als Taxilenker bei einem konzessionierten Taxiunternehmer“.

auch wieder uninteressant wird (außer man hat genug Geld um selbst so ein Unternehmen zu eröffnen und sich anzustellen und dann... naja jetzt wirds unrealistisch)
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo7 schrieb:
Taxischein könnte helfen ;)

Schon lange nicht mehr. :) Es reicht nicht mehr zu einer Berufsgruppe mit erhöhtem Sicherheitsrisiko zu gehören.
Stattdessen muss man innerhalb seiner Berufsgruppe als besonders gefährdet eingestuft werden.
 
Je mehr Leute in der öffentlichkeit bewaffnet rumlaufen (seis mit Knüppeln, Messern, Schußwaffen, Armbrüsten oder Panzerspeewagen) desto öfter wird es auch zu bewaffneten Konflikten kommen ... einfach weil die Möglichkeit zum Waffengebrauch nur dann gegeben ist, WENN man eine zur Hand hat.
Und da ist es mMn auch etwas verwunderlich, dass z.B. eine Armbrust OK sein soll ... das ist immerhin eine KRIEGSWAFFE, die damals in den Armeen eingesetzt wurde, weil den Umgang damit letztlich JEDER leichter erlernen kann, als das Schießen mit einem Bogen, und die Schussweite/Durchschlagskraft eben NICHT von Kraft und Training des Schützen abhängig ist (da die Kraft rein mechanisch erzeugt wird).

Meiner Meinung nach ist das (die öffentliche Präsenz von Schusswaffen) einer der Hauptgründe für die große statistische Differenz (im Bezug auf Verletzungen durch Schusswaffen oder Schusswaffengebrauch mit Todesfolge) zwischen z.B. Kanada (wo sehr viele Leute eine Waffe besitzen, es aber dennoch nicht für nötig halten, beim Einkaufen eine mitzunehmen), und den USA (wo es WENIGER Waffen pro Einwohner gibt, als in Kanada, es aber auch viel mehr Leute zu geben scheint, die sich ohne Waffen "irgendwie nackt und ungeschützt" fühlen).
Im Falle der USA ist das mMn zu einem Selbstläufer geworden. Denn der relativ leichte zugang zu Schusswaffen ist dort dafür verantwortlich, dass es einen eigentlich lange nicht mehr notwendigen Verfassungszusatz noch gibt (einfach weil mit den durch ihn erlaubten Schusswaffenbesitz und -verkauf in den USA eine ganze Menge Geld gemacht wird), dass viele US-Amerikaner eben nicht nur eine Schusswaffe besitzen, sondern diese oft auch mitführen (ist ja erlaubt), und dass genau dadurch, die Schusswaffe eben auch öfter mal als ganz alltägliche Problemlösestrategie zur Verfügung steht.

Gewalt schafft Gewalt ... irgendjemand hat es bereits erwähnt.
Wenn du mit einer Schusswaffe bedroht wirst, dann bedeutet das noch nicht, dass diese auch benutzt wird (sie ist dann eher ein "Zusatz-Argument" nach Al Capone). Wenn du dann aber selbst eine Schusswaffe ziehst, dann hast du fast die Garantie, dass auch geschossen wird (und in dem Fall kann das dann sogar als Notwehr ausgelegt werden).
Genau das meinen Politiker, Pädagogen, Polizeisprecher oä, wenn sie von einer Spirale der Gewalt sprechen ...

Niemand nimmt eine Waffe mit, wenn er sie nicht auch gebrauchen will. Ob als Deko auf nem Fest, wo die Waffe halt dazugehört oder um jemanden damit zu verletzen, ob in Selbstverteidigung oder in "böser Absicht" - alles relativ unwichtige Details ... wo Waffen sind, da können sie auch gegen andere Menschen benutzt werden ...
Und deshalb müssen Präsenz und Nutzung eben geregelt werden..

Und natürlich werden diese Regelungen, ganz egal wie hart sie sind, nicht viel dagegen tun können, dass der der nichts Gutes damit plant, sich illegal besorgen kann, was er will ... aber harte Waffengesetze sorgen eben dafür, dass die Leute nicht mit gut sichtbaren "Acht-Achter" FLAK zum Asylbewerberheim fahren, sondern eben mit handelsüblichen "Werkzeugen" und ihre Waffen (wenn überhaupt) eben klein genug sind, dass sie nicht jeder Polizist SOFORT sieht.

Dass man sich in Ländern mit so laschen Waffengesetzen, wie sie die USA teilweise haben (sind ja nicht alle Bundesstaaten) ohne Waffe nicht wirklich sicher fühlt, das ist mMn verständlich ... da finde ich das "deutsche Modell" trotz eventueller Überregulieung weitaus besser.

Genau wie die ARA Amokläufe gerne als Kollateralschäden hinstellt, sehe ich die "armen Opfer der repressiven Waffengesetze in DE" eben auch als Kollateralschäden ... wo gehobelt wird, da fallen Späne.
Den Unterschied zwischen einer Sport- und einer Mordwaffe macht letztlich nur der Mensch am Abzug ... und das bedeutet, dass man sehr gut aufpassen sollte, WER diese Position einnehmen darf, und wem man dann doch lieber nur nen Plastikschwert in die Hand gibt.
Aber da gibts ja scheinbar wenig Nachbesserungsbedarf ... Schusswaffen sind in DE nicht so das Problem ... Messer schon eher.
 
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In den Medien liest man ja in aller Regelmäßigkeit von irgendwelchen Übergriffen. Da wundert es mich persönlich dann auch nicht mehr ganz so sehr, dass viele Menschen dann glauben, dass das dabeihaben einer Waffe zumindest das subjektive Sicherheitsgefühl steigert. Wer weiß, wie die Geschichte von dem verstorbenen Nilklas letzte Woche ausgegangen wäre, hätte er z.b. ne Schreckschusspistole dabei gehabt. Das ist natürlich ein extremes Beispiel.
 
Dann hätten diese Psyschos beim nächstenmal eben auch eine Pistole mitgehabt aber ne scharfe.
 
Es wird hier schön deutlich, dass es zwei Aspekte gibt unter denen man das Waffengesetz beurteilen kann. Waffen, insbesondere Schusswaffen, zur Selbstverteidigung sehe ich sehr kritisch. Die Eskalationsspirale dreht sich schneller, die Bereitschaft des Einsatzes von Waffen steigt und die Hemmschwelle sinkt. Darauf habe ich keine Lust. Hier halte ich strenge Regelungen und Kontrollen für wichtig. Wie man jetzt Hieb- und Stichwaffen bewertet, kann ich nicht beurteilen; habe sowas nicht.

Auf der anderen Seite liegt die sportliche Nutzung von Waffen. Der Zweck bzw. die Motivation ist (sollte) ein ganz anderer (sein). Hier sind die bestehenden Gesetze vollkommen ausreichend; eine weitere Verschärfung nicht sinvoll bzw. störend. Wenn jemand Disziplinen mit einem Halbautomaten schießt, dann sehe ich keinen Grund, im dies zu verbieten. Wenn sich jemand nen Halbautomaten in die Vitrine stellt, weil er sich "verteidigen" möchte, dann ist es wohl besser, man nimmt ihm das Ding weg.
 
sehe ich genauso. was waffen zur selbstverteidigung bringen sehen wir ja in den usa. mehr waffen, mehr schießereien, mehr tote. aber nicht mehr schutz, ganz im gegenteil.

bei waffen zu sportzwecken und als sammlerhobby hingegen sind wir imho eher schon zu ristriktiv in deutschland. das problem ist, dass es für den gesetzgeber schwer effektiv zu trennen ist.
 
Habe das Beispiel mit Absicht gewählt, bin auch kein Fan von Zuständen, wie in den USA, denn genug hirnamputierte gibts hier ja leider auch.
Das es für die Sportschützen teilweise blöd gemacht ist, liegt sicherlich auch an der Unmöglichkeit das teilweise zu trennen. Oder aber die Politik hat mal wieder keine Lust sich im Detail mit so einer Sache zu beschäftigen, weil es zu wenige Menschen betrifft. Habe auch einen riesigen "Bekanntenkreis" und kenne genau einen Sportschützen und 2 Leute im Schützenverein (Denen das nur ums Saufen geht).

Möglicherweise sieht man die Sache mit den Waffen auch anders, wenn man selber in einer Situation war, wo so etwas hilfreich gewesen wäre. Die Polizei ist ja unter anderem aufgrund mangelnder Präsenz häufig keine Hilfe.

Verstehe aber tatsächlich nicht, wieso man sich in seinen eigenen 4 Wänden nicht "richtig" wehren darf. Natürlich ist das übern Haufen schießen, wie in den USA, auch definitiv keine Lösung.
Wenn aber jemand bei einem selbst einbricht, dann hat man ja logischerweise Angst um Leib und Leben und möchte das schützen. Und das man sich dann im Zweifel nachher vor Gericht verantworten muss, weil man den Einbrecher niedergeschlagen hat, zum Schutze seiner Familie/sich selbst, ist ein Unding. Schließlich ist die Person mit Absicht in das Privateste der Menschen eingedrungen um Schaden anzurichten.
Und mit wehren meine ist jetzt nicht mit Absicht mega schwer verletzen etc, also nicht falsch verstehen.
 
Danke für die Links.
Du hast natürlich recht, nur wer hat denn in so einer Situation noch den Kopf dafür frei, sich um die Verhältnismäßigkeit Gedanken zu machen? Das stelle ich mir ziemlich schwierig vor^^

Denn wer in Notwehr handelt, handelt nicht rechtswidrig, heißt es in Paragraf 32 StGB. Und es gibt eine weitere Pforte im Gesetz, um den Täter vor einer Verurteilung zu schützen: "Überschreitet der Täter die Grenzen der Notwehr aus Verwirrung, Furcht oder Schrecken, so wird er nicht bestraft."

Theoretisch würde doch fast immer der Fall "Furcht" eintreten? Kann mir nicht vorstellen, dass es jemand mit Absicht macht und nicht, weil er um sein Leben/das seiner Familie fürchtet.
 
naja wenn du ihm in den rücken schießt wirds schon etwas schwieriger zu erklären, warum du dich vor einem flüchtenden gefürchtet hast. das zu entscheiden ist dann sache der gerichte.
aber das eigentliche problem ist genau das: als ungeübter laie reagiert man in einer entsprechenden situation höchstwahrscheinlich falsch. überreaktion, eskalation... waffen sind eben kein spielzeug und werden nur all zu oft unterschätzt.
 
Scheitel schrieb:
Theoretisch würde doch fast immer der Fall "Furcht" eintreten? Kann mir nicht vorstellen, dass es jemand mit Absicht macht und nicht, weil er um sein Leben/das seiner Familie fürchtet.

Nein, schießt du einem Einbrecher beispielsweise einmal von vorne an und danach in den Rücken kannst du dich nicht wirklich auf Furcht rausreden, denn der wollte offensichtlich fliehen. (wobei auch alleinige Rückenschüsse darauf hindeuten können, kommt dann darauf an wo die Personen standen)
Soviel Zurechnungsfähigkeit muss jemand haben, der eine Waffe bedient.

@Lübke war schneller :p
 
Ihr habt recht was das angeht, machen wir da "Verwirrung" raus ;)
Aber im Ernst, wenn der Einbrecher wegläuft, sollte man ja auch in größter Aufregung folgern können, dass die Gefahr wortwörtlich verschwindet.
Die Mehrheit der Deutschen hat ja keine Schusswaffe im Haus und hinterherrennen und dann niederstechen wird sicherlich auch die absolute Ausnahme bleiben.
 
Der Betrag vom zweiten Link ist mal wieder ein typisches Medienwerk.

Der Vater ist kein Täter sondern Verdächtiger, Beschuldigter oder Angeklakter.

Der Begriff Täter nach StGB ist meiner Meinung hier fehl am Platz weil er den Vater der Tat bereits Verurteilt.
Wenn dann kommt er höchsten als Täter in Betracht.

Wenn die drei Osteuropäer wirklich bewaffnet waren und so etwas wie "Schieß!" geäußert haben dann war es in meinen Augen Notwehr.
Dass der Sachverhalt dennoch ermittelt werden muss und die Staatsanwaltschaft ihn ins Visier nimmt ist allerdings üblich und nachvollziehbar.

Ansonsten ist nun einmal eine solche Waffe das einzige Mittel der Heimverteidigung.

Kein Hund (vergiftet ) keine freie Waffen , und die Polizei ... ja viel Spaß beim Warten.

Vermutlich hätte ich auch so gehandelt nur hätte ich bei keine Aussagen getroffen bis mein Anwalt da ist.


Edit an dieser Stelle möchte ich noch mal eindringlich davor warnen freie Waffen zur Heimverteidigung zu kaufen

http://www.mega-waffen-softair-shop...O2.htm?websale7=softair-waffen-shop&pi=1-3081

Diese Seite bittet zum Beispiel das Gewehr auch zur " Heimverteidigungswaffe" ( steht fettgedruckt im Text)

Und im Test

https://m.youtube.com/watch?v=lHztfouBwwE
 
Zuletzt bearbeitet:
"Auf der Flucht erschossen" ... definitiv keine Notwehr ... und auch ein Loch zwischen den Augen deutet mMn NICHT auf Notwehr hin.

Warum ist es überhaupt interessant, unter welchen Umständen man auf jemanden schießen darf? Kann es wirklich als "verhältnismäßig" betrachtet werden, wenn ich jemanden an- oder erschieße, um etwas anderes als menschliches Leben zu schützen (z.B. das Eigentum, mit dem er sich gerade aus dem Stab machen will)?
Wenn so etwas OK ist, dann bedeutet das doch letztlich nur, dass der Gesetzgeber Eigentum höher achtet, als menschliches Leben, denn egal ob ich in Notwehr schieße, oder nur damit Omas Tafelsilber nicht in der Nacht verschwindet, GERADE bei ungeübten Schützen wird dabei ein Leben gefährdet. Und nur weil jemand etwas klauen will, darf man ihn eben mMn nicht einfach umnieten dürfen.
Und damit sind Schusswaffen (oder Distanzwaffen allgemein - ich bin da begrifflich nicht firm und fasse unter Distanzwaffen, alles zusammen, was weiter reicht, als bspw. ein Basballschäger) für die Heimverteidigung eben eine beschissene Wahl. Gerade weil es (Hollywood sei dank) eben viel zu normal erscheint, hinter Leuten her zu ballern, die gerade ein paar Streifen Kaugummi geklaut haben.

Zwischen Eigentum und Leben muss hier juristisch getrennt werden.
 
@derOlf
Nein, auch vor dem Gesetzgeber ist es nicht verhältnismäßig, sein Eigentum dadurch zu schützen, dass man jemanden erschießt. Damit Notwehr greift, muss eine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben bestehen. Weiterhin ist immer das geringste Mittel zu wählen, um die Gefahr abzuwenden; es muss also verhältnismäßig sein. Eigentum wird nicht höher bewertet, als Leben (naja, bei einigen Urteilen zweifelt man da gelegentlich). Es gibt noch Einschränkungen (Notwehrexzess, etc.).

Grundsätzlich darfst Du aber Dein Eigentum, auch mit Gewalt (so sie verhältnismäßig ist) schützen; Du musst nicht "zurückweichen".
 
Es geht ja nicht um den Rentner der den Jungen in den Rücken geschoßen hat, sondern um den Sachverhalt mit dem Vater und den drei Einbrecher.

Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass wenn jemand in meine Wohnung eindringt mit dem Wissen das meine Familie und ich da sind, dieser auch Mittel dabei hat um unseren Widerstandt zu brechen.

Kennt ihr noch die Story von dem Rocker der einen Polizisten erschoßen hat?
Der Polizist wollte die Tür öffnen und der Rocker Schoß durch sie hin durch.
Vor Gericht sagte er aus er das er nicht wusste das hinter der Tür Polizisten in rechtmäßiger Dienstausübung waren. Er ging von einer konkurrierenden Bande aus die im ans Leder wollte.

http://www.welt.de/vermischtes/welt...icht-Rocker-nach-Polizisten-Toetung-frei.html

Und dreimal dürft ihr raten wie das ausging.
 
Woher weißt du, dass die Einbrecher wissen, dass du da bist?

Sollte jemand deine Haustür aufbrechen wollen und du schreist laut, dass du die Polizei holst und die Herrschaften hauen nicht ab, ja dann kann man über den Gebrauch einer Waffe nachdenken.
Ist aber sehr sehr selten, dass Einbrecher jemanden physischen Schaden zufügen wollen...
 
Ok ... ich bin wahrscheinlich einfach Internet-verseucht.
Vielen Leuten, mit denen man sich im Netz über gewaltverwandte Themen austauscht, traue ich einfach zu, jemanden gnadenlos über den Haufen zu ballern (zumindest wenn die da tatsächlich auf der Selbstoffenbarungsebene unterwegs sind).

Es mag allerdings sein, dass dieser Eindruck vor allem durch die Annonymität der Internet-Avatare entsteht ... auch wenn ich das persönlich bestimmt nicht bewusst tun würde, aber als "DerOlf" könnte ich zumindest theoretisch eine komplett andere Meinung vertreten, als im realen Leben.
Ich wünsche mir zwar regelmäßig (ganz besonders in der "Vorweihnachtszeit" ...) beim Weg durch Einkaufszentren oder die Shopping-Meile einen Anderthalb-Händer oder eine Doppelaxt ... aber wer meine Posts auf CB kennt, der kommt recht schnell drauf, woher das kommt und wie ernst das gemeint sein kann ...

Nur davon, dass Leute im Internet den Cowboy geben, kann ich ja eigentlich nicht schließen, wie die Menschen hinter dem Avatar wirklich ticken ... allerdings lässt die Äußerung in der Schutzzone Internetforum schon darauf schließen, dass da zumindest ein unbewusster Wunsch dahintersteckt ... es kann aber auch aus der "Troll-Ecke" kommen, wo es je nach Umfeld (im realen ODER digitalen Leben) eher darauf ankommt "besonders krasse" Sprüche abzulassen.

Ich weiß es letztlich nicht, aber ich wünsche mir defnitiv, dass jene Leute nicht wirklich, nächtlichen Besuch mit dem "Rost-Nagel-bewehrten" Knüppel empfangen ... oder mit der "Zimmer-FLAK".
 
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