Test Galaxy TabPro S im Test: Samsungs Alternative zum Surface Pro 4 ist ganz anders

Euphoria schrieb:
Der einzige Vorteil gegenüber Surface Pro 4 ist das LTE Modul.
Ansonsten ist es eigentlich in jeder Hinsicht unterlegen.
Erinnert mehr an ein iPad Pro als an ein Surface. (Cover, nur ein Anschluss, Stift separat)
Ich empfinde das OLED als größtes plus. Und ansonsten ist es dem SP4 ebenbürtig, nur die Sache mit der Tastatur, den Anschlüssen und dem SD Slot fallen da als große "unterlegene" Unterschiede auf.

Verstehe hier echt nicht wieso hier alle das Ding so extrem Negativ sehen. Es kostet ja auch ne ganze Ecke weniger als das "überlegene" SP4 das ohne Tastatur daher kommt - die kostet beim SP4 nochmal extra.
 
Gelöscht. Wollte fragen ob es mit externen GPUs funktioniert, da es USB Typ C hat, aber ist ja ein Android Tablet und da würde das sowieso keinen Sinn machen.
 
Es ist ein Windows Tablet.... Wenigstens mal die Einleitung vom Test gelesen?
 
Tulol schrieb:
Verstehe hier echt nicht wieso hier alle das Ding so extrem Negativ sehen. Es kostet ja auch ne ganze Ecke weniger als das "überlegene" SP4 das ohne Tastatur daher kommt - die kostet beim SP4 nochmal extra.

Das SP4 mit Core m3 und 4GB/128GB liegt inkl. Stylus bei 899€. Natürlich ohne Tastatur, beim TabPro S ist dafür aber der Stylus separat zu erwerben (~55€). Genau den sehe ich beim TabPro S als größte Baustelle. Bis dato nicht lieferbar/getestet und im Gegensatz zu früheren Samsung Geräten (S Pen, Wacom Digitizer) ist der neue C Pen eine Bluetooth Lösung. Ob die in der Praxis wirklich brauchbar ist steht leider noch mal auf einem anderen Blatt.

Das Samsung einen anderen Weg als Microsoft gegangen ist und sich nicht an Ultrabooks sondern an klassischen Tablets (wie Note Pro / iPad Pro) orientiert hat sehe ich dagegen nicht als Problem. Das ist ein anderen Ansatz mit Vor und Nachteilen. Wo es dann leider etwas mangelt ist die Ausführung. Neben dem Tastatur Cover wäre als weiteres Zubehör ein Tastatur Dock durchaus wichtig gewesen. Ähnlich dem kommenden Asus Transformer Book T302: http://www.golem.de/news/2-in-1-asus-zeigt-neues-transformer-book-1605-120662.html
 
Zuletzt bearbeitet:
v_ossi schrieb:
hm... so richtig zu überzeugen weiß das Tablet also auch nicht. Tue mich immer noch schwer damit, ein Aufgabengebiet für diese hochpreisigen Tablets zu finden. Als Hauptarbeitsgerät disqualifiziert es sich, weil der Speicher zu klein, die Tastatur zu bescheiden und die Anschlussmöglichkeiten zu gering sind, wenn es nur um Medienkonsum oder meinetwegen schnellen Notizen machen geht, tut es aber ein wesentlich günstigeres (Android) Tablet auch...

Ich hab kein solches Gerät, habe damit geliebäugelt und wieder verworfen, aus eben diesen Gründen.

Ich sehe Surface & Co immer im Bildungsumfeld, was mMn auch die einzige Zielgruppe ist, wie auch der Werbespot vorgibt:

Gut betuchtes Jungvolk im Werdeprozess, noch nicht ganz aus den Kinderschuhen raus mit viel Spieltrieb, und nicht ganz in der verantwortungsvollen Produktivgesellschaft angekommen.

Damit wird das Konzept in der Form niemals einen Desktop/Notebook ablösen, sondern die Nische definieren.
Ergänzung ()

highks schrieb:
Wer entscheidet sowas? Anscheinend keine Leute, die selbst mit Notebooks oder Tablets arbeiten. Zumindest nicht richtig damit arbeiten (wenn der Assistent einem das vorbereitete Notebook mit der Präsentation in die Hand drückt, dann zählt es nicht als "richtiges Arbeiten"!)

Also bitte! Wer sich heute das perfekte Produkt kauft, wer kauft dann noch den Nachfolger?
 
Was ist denn für euch "richtiges Arbeiten"?
8 Stunden vor nem Schreibtisch sitzen und irgendwelche Sachen tippen?
 
v_ossi schrieb:
Ne, nicht wirklich. Deine Beschreibung klingt so, als könnt das Aufgabengebiet auch von einem "günstigeren" Tablet abgedeckt werden. Muss im Endeffekt wohl jeder für sich entscheiden...

MEIN Aufgabengebiet definitiv. Leistungstechnisch ist das Ding aber besser als mein vorheriges Firmennotebook mit scheinbar ähnlicher Ausstattung.
Nebenbei hatte ich gestern wieder Probleme mit dem aufstehen aus Standby. Also so ganz ist es noch nicht alles behoben.
 
Dann hast du eben Anwendungen mit sehr geringem Datenaufkommen.
Wenn man aber viel mit Fotos und Videos macht, dann sind 64 GB einfach gar nichts und die Cloud ist sinnlos weil man bei unseren "super" Internetleitungen und Mobilverträgen in Deutschland nicht überall mal schnell ein paar Gigabyte aus der Cloud ziehen oder gar ablegen kann.

Ich hatte auch lange eine 64 GB System-SSD in meinem Office und HTPC Rechner drin, aber neulich habe sie dann ausgetauscht, weil sich ein paar Programme (u.a. sowas Durchschnittliches wie TomTom Mydrive Connect) entschlossen haben, im Userverzeichnis Gigabytes über Gigabytes von Daten anzulegen. Und ruckzuck sind die 64GB voll und man fängt an zu jonglieren oder Programme zu deinstallieren. Und das muss bei einem Notebook/Tablet für um die 1000 Euro oder mehr doch echt nicht sein, finde ich!

Im Übrigen habe ich ein über 5 Jahre altes Netbook, in dem von mir gleich nach dem Kauf eine 128 GB SSD eingebaut wurde - damals schon für 160 Euro erhältlich. Wieso ich mich heute also in einem Premiumgerät für den doppelten und dreifachen Preis mit den selben 128 GB abfinden soll, erschließt sich mir nicht...

Ich habe auf meinem Mobilfunk Abo (2 Sim Karten) ca. 200-400GB Traffic im Monat,
kommt darauf an wie oft ich utnerwegs bin.
Ich kann nur für die Schweiz sprechen, hier ist LTE und FTTH ein Traum.

Für grosse Anwendungen habe ich eine VM auf meinem Mini-Home-Server (SSD only), einfach per RDP drauf und alles funktioniert wie es soll. Die VM ist einfach zum backupen und auf meinem Tablet (Surface) muss ich nicht X-Zusatzsoftware installieren (muss ich sowieso selten, WebApps sind viel geiler ;) ).
Ergänzung ()

Ich hab kein solches Gerät, habe damit geliebäugelt und wieder verworfen, aus eben diesen Gründen.

Ich sehe Surface & Co immer im Bildungsumfeld, was mMn auch die einzige Zielgruppe ist, wie auch der Werbespot vorgibt:

Gut betuchtes Jungvolk im Werdeprozess, noch nicht ganz aus den Kinderschuhen raus mit viel Spieltrieb, und nicht ganz in der verantwortungsvollen Produktivgesellschaft angekommen.

Damit wird das Konzept in der Form niemals einen Desktop/Notebook ablösen, sondern die Nische definiere

Die Technik ist absolut nicht mehr in den Kinderschuhen. Habe das Vergnügen bei uns auch Tablets einzuführen,
so ein Tablet mit Dock kann einen Desktop ablösen und zwar ganz.
Auch sind Meetings und Präsentationen mit diesen Dingern ein Traum.
Die Tablets sind (endlich) ein Schritt in Richtung Papierloses Büro.
 
Als Ergänzung zum Posting von AAS:

Vor einigen Wochen habe ich 7 Laptops durch Surfaces ersetzt (4 Pro mit i5, 256GB) und bis auf die teils zickige Dockingstation (manche Monitore wollen nur mit aktivem Adapter) gibt es hier keinerlei Probleme. Die Leute loben die hohe Arbeitsgeschwindigkeit, die gute Tastatur und die kompakten Ausmaße.
Zwei neue Mitarbeiter haben gestern angefangen, ebenfalls Surfaces bekommen und kamen aus dem staunen gar nicht mehr raus.

Beim deutschen Mutterkonzern mit 700 Mitarbeitern (ich bin derzeit "die" IT bei der US-Tochter mit ca. 60 Mitarbeitern) sind bereits ~ 25 Surfaces im Betrieb, hat mit dem Surface Pro 2 angefangen und demnächst werden sämtliche Außendienstmitarbeiter mit Surfaces versorgt.
Das nächste Projekt nennt sich "Digitale Signatur" für die deutschen Servicetechniker, die derzeit für Installationen und Wartungen unserer Anlagen rund um den Globus noch ordnerweise Papier mit sich rumschleppen. Diese werden, wenn die Testphase erfolgreich ist, aus Kostengründen Surface 3 (ohne Pro) erhalten.

Gleiches werde ich dann bei der US-Tochter umsetzen.

Das Surface hat unser IT-Umfeld gehörig verändert, wer noch meint die Technik stecke in den Kinderschuhen oder könne einen Laptop nicht ersetzen schafft einfach den Blick über den Tellerrand noch nicht.
 
Tulol schrieb:
Oh, das kenne ich, das Problem habe ich jeden Tag :D

Verflucht :-/
Ich hab es auch selten im Standby, das scheint wohl bisher einfach nur mein Glück zu sein.
Ich bin dennoch der Meinung dass es ein geiles Teil ist. Aber sowas sollten die doch echt mal langsam in den Griff bekommen.

Ich glaub MS führt gerade zu viel Veränderung an zu vielen Fronten durch und alles leidet gerade darunter ein wenig.
 
Tulol schrieb:
Verstehe hier echt nicht wieso hier alle das Ding so extrem Negativ sehen. Es kostet ja auch ne ganze Ecke weniger als das "überlegene" SP4 das ohne Tastatur daher kommt - die kostet beim SP4 nochmal extra.

Es kostet eben nicht eine "ganze Ecke weniger". Im Vergleich zum SP4 ist die Tastatur beim Samsung einfach schlecht. Da nützt es nichts, wenn sie dabei ist.
Und beim SP4 bekommst du den Stift dazu, den musst du dir beim Samsung auch dazu kaufen.

OLED ist zwar nett, aber der Unterschied zwischen dem Surface Display und dem Samsung ist nicht allzu groß. Das SP4 hat ein Kontrast von über 1300:1. Das ist schon großartig.
 
Tulol schrieb:
Ich empfinde das OLED als größtes plus. Und ansonsten ist es dem SP4 ebenbürtig, nur die Sache mit der Tastatur, den Anschlüssen und dem SD Slot fallen da als große "unterlegene" Unterschiede auf.

Verstehe hier echt nicht wieso hier alle das Ding so extrem Negativ sehen. Es kostet ja auch ne ganze Ecke weniger als das "überlegene" SP4 das ohne Tastatur daher kommt - die kostet beim SP4 nochmal extra.

Gerade OLED bei einem Desktop-System als Plus zu nehmen... Einbrennrisiko vorprogrammiert. Zumal die größere Auflösung dem SP4 zugute kommt, nicht nur wegen der "Glättung" von Schrift, sondern auch wegen der größeren Arbeitsfläche bei gleicher Skalierung. Würde das Samsung eher mit dem SP3 vergleichen und nicht mit dem 4er.

Windows Hello auch kein Standardfeature hier. Zumal die Preise eigentlich wieder gleich sind, wenn man Windows 10 Pro will, denn das ist beim Surface Pro 4 vorinstalliert. Beim Studentenpreis fürs SP4 ist man beim m3 mit Tastatur und W10 Pro sogar günstiger bedient. Außerdem liegt beim Samsung der Stift nicht bei.

Der Unterschied in Sachen Lese- und Schreibleistung bei der SSD ist zwischen dem Samsung und dem SP4 (und sogar dem SP3) ebenfalls immens.
 
CryztalBT schrieb:
Gerade OLED bei einem Desktop-System als Plus zu nehmen... Einbrennrisiko vorprogrammiert.

Ja vor 5-10 Jahren vielleicht.
 
Bei Smartphones sehe ich da nicht das Problem, zumindest ich stelle darauf nicht stundenlang am Stück die selben Inhalte dar, sondern schalte den Bildschirm öfters aus oder wechsel die App.

Mein Notebook oder Desktop würde ein AMOLED Display schnell ruinieren, alleine schon aufgrund der Taskleiste.
Wenn man mal länger nur surft auch noch die Browserleiste oder Visual Studio oder, oder, oder...
 
KlaasKersting schrieb:
Bei Smartphones sehe ich da nicht das Problem, zumindest ich stelle darauf nicht stundenlang am Stück die selben Inhalte dar, sondern schalte den Bildschirm öfters aus oder wechsel die App.
Also ich habe hier ein 5 jahre altes Nokia N8 liegen, zwar mittlerweile ohne SIM, aber nutze es halt nur noch per WLAN/BT als Fernbedienung für alles mögliche und als Medienkonserve zum mitnehmen, Uhr/Wecker...etc.

Oben am Bildschirmrand ist, wie bei den meisten Smartphones permanent die Statusleiste mit Batterie, WLAN und Uhr etc.
Die ist praktisch immer da, wie deine Taskleiste am Desktop. Eingebrannt ist da bis heute nichts. Was der Typ in dem YT Video mit seinem S6 angestellt hat ist mir ein Rätsel, vorallem ein Samsunglogo.... wtf?!
 
Tulol schrieb:
Oben am Bildschirmrand ist, wie bei den meisten Smartphones permanent die Statusleiste mit Batterie, WLAN und Uhr etc.
Die ist praktisch immer da, wie deine Taskleiste am Desktop. Eingebrannt ist da bis heute nichts. Was der Typ in dem YT Video mit seinem S6 angestellt hat ist mir ein Rätsel, vorallem ein Samsunglogo.... wtf?!

Wie unschwer zu erkennen, ist das im Laden. Und da zeigt das Teil wahrscheinlich immer, wenn es nicht benutzt wird, dass Samsung Logo an - also z.B. jede Nacht für 10 Stunden.

Das es im Alltagsgebrauch der Smartphones eher nicht passiert liegt einfach daran, dass man das Gerät selten mehrere Stunden am Stück eingeschaltet mit ähnlichem Inhalt hat. Navi's und Videos blenden die Statusleiste oben oft aus, und viele andere Fälle, bei denen ein Gerät regelmäßig stundenlang das Display an hat fallen mir gerade nicht ein.
 
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