Backups regelmäßig erstellen ist nur Schritt 1 von 2 - Wiederherstellung testen?

Hallo,

kurze Frage in die Runde. Ich mache regelmäßig Backups von meinem Rechner. Glücklicherweise hatte ich bisher noch keinen Ausfall von einer HDD/SSD und musste demnach noch nie eine Wiederherstellung starten.

Was mir jetzt durch den Kopf geht: Testet Ihr regelmäßig, ob sich Euer Backup auch tatsächlich wiederherstellen lässt? Habt Ihr ein entsprechendes Bootmedium erstellt? Erstellt Ihr probeweise auf einer Spare-HDD eine Wiederherstellung?

Oder reicht einfach blindes Vertrauen, dass das Backup-Programm der Wahl im Wiederherstellungsprozess keinen Bug hat?

Hallo,

nur 1 x, sonst hätte ein Backup keinen Sinn.

Ähm... wie meinen? Du hast mit dem Backupprogramm Deiner Wahl bisher ein einziges Mal eine Wiederherstellung (zu Testzwecken) gemacht? Oder meinst Du nach jedem Backup immer eine Wiederherstellung?

Nach jedem Vollbackup wird getestet.

Da stehen aber viele Fragezeichen. Zum einen ist das Betriebssystem entscheident, bei OSX passiert alles automatisch, bei Windows kann man meines Wissens auch entsprechende Routinen festlegen. Mobile Betriebssysteme wie iOS und Android machen ebenfalls alles automatisch aber in die Cloud.

Zum anderen muss man einfach sehen, dass das Backup an sich keine kryptischen Daten sind, sondern schlichte Kopien. Ausgehend von diesem Hintergrund mache ich mir da keine Sorgen, zur Not habe ich ja 99% der Daten, falls mal etwas schief läuft und die automatische Methode nicht greift. Aber ein Testen ist natürlich nicht verkehrt

Wie und was sicherst du womit?
Für Sicherungen in irgendeinem proprietären Blob würde ich regelmäßge Tests empfehlen. Speziell nach Updates der Backupsoftware.

Das Testen des Restores gehört dazu, aber man kann Datenplatten auch mit Tools wie FreeFileSync backupen und dann hat man einfach nur Kopieren der Dateien auf der Backupplatte und die kann man dann im Notfall einfach zurückkopieren, da braucht man nicht viel zu testen.