Automatische Datensicherung in einer Woche mit automatischem ein- und ausmounten

HominiLupus schrieb:
Locky kann vielleicht noch keine Netzlaufwerke mounten, aber Locky 2.0 oder 3.0 wird es garantiert können. Entweder du baust einen Backuproboter so mit Zahnrädern und Motoren oder du wirst manuell arbeiten müssen. Automatisches Backup existiert nicht, egal wie du dich auf den Kopf stellst. Wenn ein Programm den USB Port automatisiert aus- und einschalten kann, dann kann das Programm Locky dies auch!



Wir haben "Recht" weil wir vernünftige Software verwenden. Software die mit memmap arbeitet und deswegen nur einen kleinen Ausschnit der Datei laden und speichern muss. Wenn du natürlich notepad oder so was nutzt, ist das anders. Nur zur Info: wir können programmieren und wissen wie man sowas macht. Du offensichtlich nicht.


Testet es mit "eurer Memmap" Software selber!

http://project-rainbowcrack.com/table.htm


Ladet euch die Tables in größe von 30 Gb runter und öffnet es mit eurer Software der Wahl und fügt einfach "Abc" hinein.
Und sagt mir wie lange es bei euch dauert? Mindestens drei Minuten....Obwohl doch "ABC" als string nur drei bytes groß ist.
Bitte video hochladen auf yt!
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HominiLupus schrieb:
Die Antwort tut aber nicht was du forderst: ein anderes Programm, wie z.B. Locky, kann das USB Gerät dann wieder mounten bzw aktivieren. Devcon z.B. tut genau das :)
"DevCon to enable, disable, install, configure, and remove devices."

Zu memmap für Windows: https://msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/desktop/aa366556(v=vs.85).aspx



Man nimmt halt das, was man kann....Für nächste Versionen von Locky sind wir Futter!:evillol:
Ergänzung ()

Backuproboter so mit Zahnrädern und Motoren?


Das kam mir auch in den Gedanken, schade so etwas gibt es bestimmt bei NSA!:lol:
 
Wir sichern unter anderem täglich (CRON) die Linux-Server mit rsync über eine verschlüsselte SSH Verbindung auf unserem Synology NAS in ein zentrales verschlüsseltes Verzeichnis (da dann wiederum ein Unterverzeichnis pro Server --> hostname = Name des Unterverzeichnisses).

Das geht auch mit Windows. Ein geplanter Task ruft rsync oder cwRSync + Putty auf (siehe auch http://www.rsync.net/resources/howto/windows_rsync.html). Theoretisch wäre auch RoboCopy denkbar aber da wäre eine direkt Netzwerkverbindung zum Sicherungsziel nötig und das ist das Sprungbrett für einen aktiven Trojaner, daher ist die rsync + SSH Variante vorzuziehen.

Vom Synology NAS wird wiederum jeden morgen eine Sicherung auf eine von zwei externen 4TB Festplatten gezogen (in dem Fall via Robocopy). Das dauert rund 40 Min. Die externe Festplatte ist mit TrueCrypt vollverschlüsselt. Es wird ein Skript verwendet das sowohl das Laufwerk vom Synology NAS mounted als auch die verschlüsselte Festplatte. Dazu existiert ein selbst geschriebenes Batch Skript. Das Passwort für das Netzwerklaufwerk kann per mit dem Skriptaufruf als Parameter neben dem Benutzer übergeben werden. Fehlt das Passwort wird es im Batchskript abgefragt.
Das Passwort für das TrueCrypt Laufwerk muss immer manuell eingegeben werden (könnte man auch direkt übergeben machen wir aber nicht).
Die Festplatten werden abwechselnd befüllt und verlassen am Ende des Tages mit dem Mitarbeiter das Haus (wenn die Firma abbrennt fehlen uns im Zweifel die letzten 24h bei dieser Sicherungsvariante).

Bei den Servern handelt es sich um VMs unter VMware ESXi 6 (die Essential Version).
Neben der reinen Datensicherung oben werden die VMs dann nochmals gesichert. Da gibt es mehrere Optionen. Die kostenlose Variante mit ghettoVCB sollte in den meisten Fällen bereits reichen (https://github.com/lamw/ghettoVCB).
Das Backup wird lokal auf dem Server erstellt (Systeme liegen auf SSD im RAID Verbund; Backup-Ziel ist eine normale große Festplatte). Die VM-Images werden dann wiederum auf das Synology NAS verschoben.

Wir können also einmal das komplette System über das VM-Image wiederherstellen und haben darüber hinaus direkten Zugriff auf relevante Daten.

Bei einem normalen Windows Server der nicht als VM läuft sollte Windows Backup (per Kommandozeile kann übrigens auch "wbadmin" verwendet werden - Achtung das Ziellaufwerk wird gelöscht!), Paragon Backup, Acronis True Image oder eine andere Backup-Lösung zusätzlich zur normalen Dateisicherung verwendet werden.
Es gibt noch eine Reihe weiterer Sicherungsvarianten (z. B. das geniale DAR...auch unter Windows aber dort etwas kryptisch).

Nachdem ich mich vor einem halben Jahr so richtig über Acronis True Image geärgert habe (Restore brach zu unterschiedlichen Zeitpunkten ab), habe ich auf dem vor drei Wochen neu aufgesetzten Windows 10 System (privater PC) wbadmin als Backuplösung im Einsatz. Gesichert wird wie zuvor bei Acronis True Image auch hier auf eine Synology NAS Netzwerkfreigabe.
Beim jedem Herunterfahren wird mein Backup Batchskript gestartet. Nur an definierten Wochentagen wird dabei das eigentliche Backup gestartet (z. B. nur Montags oder nur Montag+Mi+Fr). Der Benutzer bekommt noch einen Hinweis in Form eines Dialogs angezeigt (per Visual Basic Script) und man hat hier noch die Wahl das Backup an dieser Stelle abzubrechen. Wird das Backup bestätigt sichert wbadmin das System auf dem NAS und der PC wird im Anschluss abgeschaltet. Das Skript war zuvor schon mit Acronis True Image Home im Einsatz.
Statt dem Aufruf von Acronis (TrueImageHomeService.exe /script:"c:\pfad_zu_den_skripten\backupscript.tib.tis") wird nun jedoch wbadmin aufgerufen. Die Sicherung auf dem Netzwerklaufwerk erfolgt in jeweils ein Verzeichnis mit dem aktuellen Tagesdatum im Format "JJJJ-MM-TT" (ISO-8601-Format).
Leider komprimiert wbadmin die Daten nicht so gut wie Acronis True Image (kann man dort im Backup-Task ja definieren). Es gibt leider auch keine Einstellungsmöglichkeit per Kommandozeilen Parameter...das macht wbadmin von sich aus.


Ich empfehle ausdrücklich sich ausreichend Zeit für die Umsetzung und das Testing zu nehmen. Ich war bei uns rund zwei Wochen mit allem beschäftigt (3 Server) und ich hatte schon einiges in der Schublade liegen. Dennoch war das eine oder andere Problem dabei das per Try-and-Error einiges an Zeit gekostet hat. Außerdem kam noch "Server aufräumen" dazu, weil teilweise noch alter Kram rumlag der das Backup von der Größe her extrem vergrößert hätte.


Bezüglich Automount bzw. Remount unter Windows bitte mal einen Blick auf das Tool "HotSwap" werfen.
Ich nutze es seit Jahren um eine per eSATA angebundene Platte im Laufenden System einzubinden. Das Tool kann über die Kommandozeile angesteuert werden und sollte damit in der Lage sein eine USB-Platte wieder einzubinden.
http://mt-naka.com/hotswap/index_enu.htm
 
Ja, Zahnräder und Motoren die "analog" arbeiten. Nicht von einem Programm auf dem PC auf dem Locky läuft gesteuert werden.

Wie man ein vernünftiges Backup macht weiß man schon seit ~50 Jahre. Das hat sich bis heute nicht geändert. Wenn du diese Erfahrung ignorieren willst weil du es besser weißt: kein Problem. Aber es ist halt so daß du dann falsch liegst.
 
HominiLupus schrieb:
Ja, Zahnräder und Motoren die "analog" arbeiten. Nicht von einem Programm auf dem PC auf dem Locky läuft gesteuert werden.

Wie man ein vernünftiges Backup macht weiß man schon seit ~50 Jahre. Das hat sich bis heute nicht geändert. Wenn du diese Erfahrung ignorieren willst weil du es besser weißt: kein Problem. Aber es ist halt so daß du dann falsch liegst.


Ich weiß schon, das du ein "echtes" Teil damit weiß, was außerhalb von unserem Freund Locky arbeit in unserem OS: WELT:)
Ergänzung ()

xmarsx schrieb:
Komplettzitat entfernt-Regeln beachten!

Ja auch gute Antwort und da stimme ich ihnen vollkommen zu. Testen muss man sowieso erstmal in kleinen Happen und dann sollte es auch klappen. Das sind gute Tipps von Ihnen.
Ergänzung ()

Ich habe eine Idee:

1.) Schaltuhr
2.) Devcon disable device
3.) Locky kann nix machen wegen Schaltuhr
4.) Schaltur geht um Sonntag 12:00 uhr an
5.) Festplatte macht Backup von korrupter Festplatte.
6.) Es fällt jemandem auf und wir können den zuvorigen Backup einspielen

Prima Idee?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
fuyuhasugu schrieb:
Entweder mit Devcon oder mit den Drivetools von Uwe-Siebert.

Ein NAS nur fürs Backup muss auch nur dann eingeschaltet und erreichbar sein. Und der Normalnutzer braucht auch keinen Schreibzugriff darauf. Das minimiert schon ziemlich die Wahrscheinlichkeit eines direkten Schadens. Bemerkbar machen wird sich das Problem sowieso als erstes auf einem der PCs. Darüber hinaus kann man -wie schon vorgeschlagen - eine wie auch immer geartete Versionsverwaltung auf dem NAS einrichten und dafür Ordner verwenden, die ohne vorherige Freigabe durch den Admin des NAS überhaupt nicht erreichbar sind. Wieviele Versionen man vorhalten kann, hängt von der Backupfrequenz und vom Verhältnis der Datenmenge zum Speicherplatz ab.

Außerdem sollte das NAS wenn es nur für Backups verwendet wird auch nur von bestimmten Rechnern aus ansprechbar sein (vom zu sichernden Server und ggf. einzelnen PCs der IT).
Das Stichwort dabei lautet VLAN! Ein günstiger Einstieg der auch häufig schon reicht kann ein z. B. 8-Port Netgear GS108E-300PES ProSAFE Plus (Web Managed) Gigabit Switch für rund 45 EUR sein, der die VLAN Funktionalität mitbringt. Das ist noch weit von einem Profi Switch weg aber sollte als Einstieg ausreichen.
 
Hilfe zum Thema Backup:
Willst du es wirklich ansatzweise professionell machen, setzt du dich mit mehreren Backupmedien und Rotationschemata auseinander.
Hier ein Wikipedialink zu verschiedenen Varianten, leider hab ich so auf die schnelle kein deutschsprachiges Äquivalent gefunden (ehrlich gesagt will ich mich da auch gar nicht so sehr drum bemühen, so unfreundlich wie du hier auftrittst).
Eins der bekanntesten Verfahren ist wohl das Generationenprinzip. Dazu hab ich sogar einen deutschen Link.
So sollte man das ganze angehen, zumindest wenn wir hier von professionellem Umfeld sprechen. Nichts Halbgares mit automatischem Unmountgefrickel.

Und weil du offensichtlich unbelehrbar bist, hier ein Dreizeiler (!) Pythoncode für dich:
Code:
with open("testdatei.dat", "rb+") as inputfile:
  for i in xrange(10):
    inputfile.write("\x00")

Der Code öffnet eine Datei mit dem Namen testdatei.dat und überschreibt die ersten 10 Byte mit Nullen. Dauert auf meinem System (alter Core2Duo-Laptop) ganze 0,03 Sekunden, und zwar egal ob die Datei nun 1 oder 5 GB groß ist. Wenn dich das nicht überzeugt, dann können wir den Code auch gerne so verändern, dass er stattdessen das von dir gewünschte "ABC" schreibt;).
Einfach mal über den eigenen Tellerrand denken. Nur weil es Mechanismen gibt, die man nicht kennt heißt das nicht, dass sie nicht existieren. Denk immer dran: Du kannst auch 900 GB Datei nehmen und munter hin- und herkopieren, sogar auf mehrere angeschlossene Festplatten gleichzeitig. Im Extremfall kopiert dein Computer so also mehrere Terabyte, obwohl er nur ca. 8 GB RAM besitzt. Verrückt, oder?
 
Zuletzt bearbeitet: (Kleiner Schreibfehler im Code)
tiash schrieb:
Hilfe zum Thema Backup:
Willst du es wirklich ansatzweise professionell machen, setzt du dich mit mehreren Backupmedien und Rotationschemata auseinander.
Hier ein Wikipedialink zu verschiedenen Varianten, leider hab ich so auf die schnelle kein deutschsprachiges Äquivalent gefunden (ehrlich gesagt will ich mich da auch gar nicht so sehr drum bemühen, so unfreundlich wie du hier auftrittst).
Eins der bekanntesten Verfahren ist wohl das Generationenprinzip. Dazu hab ich sogar einen deutschen Link.
So sollte man das ganze angehen, zumindest wenn wir hier von professionellem Umfeld sprechen. Nichts Halbgares mit automatischem Unmountgefrickel.

Und weil du offensichtlich unbelehrbar bist, hier ein Dreizeiler (!) Pythoncode für dich:
Code:
with open("testdatei.dat", "rb+") as inputfile:
  for i in xrange(10):
    inputfile.write("\x00")

Der Code öffnet eine Datei mit dem Namen testdatei.dat und überschreibt die ersten 10 Byte mit Nullen. Dauert auf meinem System (alter Core2Duo-Laptop) ganze 0,03 Sekunden, und zwar egal ob die Datei nun 1 oder 5 GB groß ist. Wenn dich das nicht überzeugt, dann können wir den Code auch gerne so verändern, dass er stattdessen das von dir gewünschte "ABC" schreibt;).
Einfach mal über den eigenen Tellerrand denken. Nur weil es Mechanismen gibt, die man nicht kennt heißt das nicht, dass sie nicht existieren. Denk immer dran: Du kannst auch 900 GB Datei nehmen und munter hin- und herkopieren, sogar auf mehrere angeschlossene Festplatten gleichzeitig. Im Extremfall kopiert dein Computer so also mehrere Terabyte, obwohl er nur ca. 8 GB RAM besitzt. Verrückt, oder?


1.) Ja, wird mal den Code mal probieren.
2.) Ram hat nichts mit kopieren zutun.
3.)

Wenn dein Trick mit Phyton so funktioniert, dann sende es mal an: INFO.GERMANY@UBISOFT.COM.
, bevor Ubisoft für paar Zeilen eines Updates 6,7 Gb ändert.

http://assassinscreed.ubi.com/en-us....aspx?c=tcm:152-188856-16&ct=tcm:148-76770-32

Wieso die ganze Datei ersetzen, wenn man nur paar zeilen einfügen, ändern, entfernen muss, was vielleicht nur paar MBs groß ist.

Oder glaubst du Ubisoft hat tatsächlich die ganzen 6,7 Gb vom Spiel geändert, was über 50 Millarden Zeilen Code wären, vielleicht mehr und nur für ein Update....
 
Um es noch mal deutlich zu machen: die genannte Schaltuhr-Variante ist nur ein proof-of-concept, ist und bleibt aber eine Bastellösung! Ein NAS ist hier nicht nur weitaus komfortabler, man kann damit auch weitere hier zum Teil auch schon genannte Sicherheitsfunktionen umsetzen. Und da das NAS nicht als Dateiserver sondern nur fürs Backup genutzt werden soll, reicht sicher auch eines der langsameren Einstiegsmodelle.

p.s. Hört bitte auf, ganze Posts zu zitieren, das macht es total unleserlich und verursacht beim nächsten cb-Admin, der darüber stolpert, nur unnötig Arbeit.

downloadzacc schrieb:
glaubst du Ubisoft hat tatsächlich die ganzen 6,7 Gb vom Spiel geändert
𝛿-Updates haben an sich ihre Vor- aber auch ihre Nachteile. Bei komplexer Software mit vielen eigenen dynamischen und "kreuz & quer" verlinkten Bibliotheken, kann aber der Aufwand für 𝛿-Updates, evtl. auch noch zugeschnitten auf verschiedene Ausgangsversionen, recht hoch sein, da bleibt man mit dem Komplettausch der Dateien lieber auf der sicheren Seite.

Ich denke, du kannst davon ausgehen, dass der größte Teil der Leute, die sich hier bemühen, Dir zu helfen, weiß, wovon er schreibt. Die Antworten mögen für Außenstehende nicht immer sofort einleuchtend sein oder, wie in diesem Beispiel mit ubisoft, der eigenen Erfahrung sogar scheinbar widersprechen, dessen ungeachtet gibt es für das meiste logische Erklärungen, die auf Nachfragen auch bekommt. Dabei nicht zu vergessen, dass man Frage- oder Bittsteller ist, kann nur von Vorteil sein.
 
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