Welche Tools für Linux Mint?

Senvo

Admiral
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Hallo Liebe CB-Community,

Ich brauche für ein Testsystem in der Schule, welche mit dem momentan Akutellen Linux Mint arbeitet, Programme, um die CPU sowie die GPU zu 100% Auszulasten (Pentium g3528, r9 380).

Außerdem brauche ich noch ein Tool, mit dem ich die Temperaturen diverser Hardware (CPU, GPU, Spawas etc.) Auslesen kann.


Bei der CPU gibt es ja den Befehl CPUBURN, ich denke dieses wird für meine Zwecke reichen, oder? (15 min Dauerbelastung)
Bei der GPU ist ja FurMark 1.9.1 wohl für Linux komatibel, so entnehme ich es dieser Seite https://www.playonlinux.com/de/app-831-FurMark_191.html stimmt das?


Ich habe, als ich ein bisschen im Internet gestöbert habe, habe ich die Phoronix Test Suite gefunden. Ist diese für soetwas geeignet?

Bei dem Auslesetool ist es wichtig, dass es die Temperaturen automatisch und in einem kurzen Zeitraum abfrägt, damit diese Aktuell sind

Und noch eine Sache ist wichtig: Kann ich die Programme Zuhause auf einen USB Stick Spielen, und einfach in der Schule Installieren? Der PC hat nämlich kein Internetanschluss.


Ich freue mich auf Hilfreiche Antoworten :)

MfG Senvo
 
Im Zweifelsfall muss man Lm sensors erst konfigurieren, was aber machbar ist: https://wiki.ubuntuusers.de/Lm_sensors/. Da steht auch drin, welche Befehle für was zuständig sind.
Programme kannst du vom USB-Stick installieren, indem du ein .deb-Paket auf den Stick kopierst und auf dem Rechner dann installiert.
 
Hoffentlich hilft dir das hier weiter:
http://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=Stress-Run-Continues-Maturing

Für Temperaturen nutze ich:
Code:
inxi -s
Ist unter Mint vorinstalliert (vermutlich greift es auch nur auf lmsensors zurück, gehört zumindest zu den Abhängigkeiten). Wenn du es öfter haben willst, müsstest du wohl eine Endlosschleife nehmen, die du dann via Strg+C abbrichst. Oder lies mal hier. (Edit: Vorposter war schneller)
So könntest du dir aller 2 Sekunden die aktuellen Temps anzeigen lassen:
Code:
while true; do inxi -s && sleep 2; done

Mit dem USB-Stick ist es nicht trivial: Du kannst die die PTS als DEB-Paket herunterladen, auf den USB-Stick ziehen und am Rechner manuell installieren. Nur, wie willst du dann dort die einzelnen Tests installieren?
Dazu bräuchstest du einen Zweitrechner, der am Netz hängt und auf dem Linux läuft, am einfachsten ebenfalls Mint (oder Ubuntu o.ä.). Wenn du dort die Tests herunterlädts, landen die in einem versteckten Ordner deines Home-Verzeichnisses namens .phoronix-test-suite Und diesen Ordner kannst du via USB auf den Schul-PC kopieren, am besten, bevor du das DEB-Paket installierst. So sollte es gehen.
Ach ja, die PTS hat noch einige Abhängigkeiten zu PHP. Die müsstest du dann auch manuell installieren. Vielleicht lohnt sich dann bereits ein kleiner Mirror auf USB.
Viel Erfolg und schreib mal, wie es gelaufen ist.
 
Zuletzt bearbeitet: (Bash-Befehl ergänzt.)
Die Tests sind einfach 15 Minuten 100% Belastung, also eigentlich ganz stumpf ^^

Ich werde mir mal die ganzen links durchgucken, und schreib gleich nochmal :)

Danke schonmal für die Antworten :)
 
Und für den CPU Stresstest einfach prime95 nehmen, gibt aber glaub ich noch andere :)
 
Also dieses Imsensors klingt wirklich interessant :)

Wie oft werden da die Temperaturen aktualisiert? Und misst es auch die Temperaturen der Grafikkarte? :)

Wenn es Prime und Furmark für Linux gibt und diese funktionieren dann hätte ich das schonmal, vielen Dank ^^


Kann man Linux als eine etwas schwerere Version von Windows verstehen? Also beim reinkommen, mir fällt es noch etwas schwer un das ganze zu verstehen, aber es hat Ansätze die find ich besser wie bei Windows :)
 
Senvo schrieb:
Also dieses Imsensors klingt wirklich interessant :)

Wie oft werden da die Temperaturen aktualisiert? Und misst es auch die Temperaturen der Grafikkarte? :)
Anscheinend ja, hängt aber vom Treiber ab: http://wpitchoune.net/psensor/doc/README.html#_ati_amd_gpu_support
Willst du den Temperaturverlauf aufzeichnen und dann als Diagramm darstellen, oder reicht dir ein Momentan- oder Durchschnittswert?
Wenn es Prime und Furmark für Linux gibt und diese funktionieren dann hätte ich das schonmal, vielen Dank ^^

Kann man Linux als eine etwas schwerere Version von Windows verstehen? Also beim reinkommen, mir fällt es noch etwas schwer un das ganze zu verstehen, aber es hat Ansätze die find ich besser wie bei Windows :)
Es gab dazu mal einen tollen Text. Bin inzwischen aber über die ganzen :streiten: "Was ist besser?" :utmachineFlamewars hinweg. Linux hat eine andere Philosophie, und wenn man die gut findet und lernbereit ist, wird man es irgendwann nicht mehr missen wollen. Es hat meinen Horizont um gefühlte 300% erweitert, was man mit einem PC so alles anstellen kann. Werde es auch weiter nutzen&empfehlen, und mir den ein oder anderen Seitenhieb auf Windows :pcangry: nicht verkneifen können. Aber unterm Strich wollen die meisten (mich eingeschlossen) ein Ergebnis mit ihrer Arbeit am Rechner erzielen, und da geht es eigentlich nur darum, das System zu finden, was einem dabei am wenigsten im Weg steht. ;)
 
Also ein Diagramm wäre super, aber der Momentane Wert reicht eigentlich auch :)

Bei der Graka wird der Aktuellste Verwendet, also muss ich da nochmal was hinzufügen, richtig?
Und Furmark/Prime Funktioniert auch unter Linux? :)


Ich denke, wenn ich meinen alten Lapotp wieder auf Vordermann bringe (von 2012 ^^), dann Installiere ich da mal Linux und spiele ein bisschen dran rum und Probiere rum, weil Interessant finde ich das wirklich :)
 
Senvo schrieb:
Also ein Diagramm wäre super, aber der Momentane Wert reicht eigentlich auch :)

Bei der Graka wird der Aktuellste Verwendet, also muss ich da nochmal was hinzufügen, richtig?
Und Furmark/Prime Funktioniert auch unter Linux? :)
Wenn dich der Verlauf interessiert, kannst du ihn mitloggen, z.B. so (mag bessere Varianten geben, aber die fällt mir spontan ein):
Code:
 while true; do sensors -u nameDesSensors | grep temp1_input >> temperaturen.txt && sleep 2; done
Die Namen natürlich an dein Beispiel anpassen. Das könntest du dann mit einem Octave- oder Python-Skript auslesen und grafisch darstellen.

Es gibt (bzw. gab) unter Linux zwei AMD-Grafiktreiber, den quelloffenen und den proprietären. Wobei AMD (im Gegensatz zu nVidia) daran arbeitet, in Zusammenarbeit mit der Community nur noch einen offenen Treiber namens AMDGPU anzubieten. Dort spielt also gerade die Musik. Wenn ich mich recht erinnere, wurde Catalyst komplett aus Ubuntu 16.04 verbannt. Jetzt kommt es drauf an, welchen Kernel du in deinem Linux Mint installiert hast... Ach ja, da das noch auf Ubuntu 14.04.1 oder so basiert, gibt es unter "Zusätzliche Treiber" die Option, ob du ATI oder Catalyst nehmen willst. Ersterer leistet zwar weniger, aber arbeitet anscheinend besser mit lm-sensors zusammen. Hab aber grad keine AMD-Karte zum Testen da, müsstest dich da selbst noch mal einlesen.
Ich denke, wenn ich meinen alten Lapotp wieder auf Vordermann bringe (von 2012 ^^), dann Installiere ich da mal Linux und spiele ein bisschen dran rum und Probiere rum, weil Interessant finde ich das wirklich :)
Klingt gut, nimm am besten erstmal eine aktuelle Mainstream-Distro wie Ubuntu 16.04 oder Fedora 24. Auch, wenn die meisten Programme unter allen Distros gleich funktionieren, gibt es für die größeren mehr Foren, wo man Hilfe findet.
 
Ok, das probiere ich mal aus, danke für die Infos :)

Wir sind bei dem Projekt übrigens auf Windows 7 umgestiegen (ohne iternetanschluss geh das ja), weil das linux unter last sofort abgestürzt ist, wenn der Prozessor über 3,8GHz lief, selbst bei 1,3V :confused_alt:

Unter Windows waren 4,2 ghz bei 1,2v locker möglich, vielleicht sogar noch mehr GHz bei den 1,2v , komisch, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Seltsam, dass es unter Linux nicht funktioniert, habe damit aber auch (noch) keine Erfahrung.
Bei Phoronix ist Michael Larabel unter Ubuntu 14.04 immerhin auf stabile 4,4 GHz gekommen, siehe letzter Absatz auf S.1:
http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=intel_pentium_g3258&num=1
Wenn du nun doch unter Windoof arbeitest, dann musst du dir über die Verfügbarkeit von Benchmarks etc. ja keine Gedanken mehr machen. Mit dem MSI Afterburner kriegst du auch nette Diagramme der Temperatur-, Takt- und Auslastungsverläufe angezeigt. Wie man diese Daten so exportiert, dass man sie mit einem anderen Programm (Office, Matlab, LaTeX o.ä.) darstellen kann, weiß ich allerdings nicht. Könnte ja sein, dass du zu dem Projekt eine Facharbeit oder ein Protokoll anfertigen musst, wo sowas relevant wäre.
 
Ja, das könnte gut sein, falls das nicht funktioniert schreibe ich alle 30 Sekunden die Temperaturen aif und kann damit ja eine relativ genaue Kurve und dazu noch eine Tabelle erstellen :)

Das mit dem Takt hab ich auch nich verstanden, is echt komisch :/
 
Senvo schrieb:
Ja, das könnte gut sein, falls das nicht funktioniert schreibe ich alle 30 Sekunden die Temperaturen aif und kann damit ja eine relativ genaue Kurve und dazu noch eine Tabelle erstellen :)

Das mit dem Takt hab ich auch nich verstanden, is echt komisch :/
Am PC gemessene Werte aller 30 Sekunden von Hand protokollieren erinnert mich an meine dunkelsten Praktikantenzeiten... :rolleyes:
Wie gesagt, Afterburner hat eine Log-Funktion, aber als ich zuletzt besagte Dateien unter Win7 öffnete, wurden mir nur wieder die gleichen Diagramme angezeigt. Gibt sicher eine Möglichkeit, die Werte als CSV o.ä. zu exportieren, werd es mir demnächst anschauen, wenn ich es selbst wieder benötige.
 
Gut, schön wird das nicht, aber mein Lehrer soll ja sehen das wir was machen :D

Aber ich glaub da schau ich auch nochmal drüber, ich hoff das klappt :) Ich berichte ^^
 
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