News Debian: Künftig ohne Unterstützung für ältere i586-Prozessoren

user4base schrieb:
Wieso gehen hier immer alle von alten Desktop/Gaming Kisten aus.
Nur ein Beispiel:

Wieso sollte sich jemand, der Debian einsetzen will, eine CPU kaufen, die von Debian nicht unterstützt wird?
 
@Decorus

Weil user4base nicht überlegt hat bevor er das Beispiel gegeben hat ;)

Schrieb ich ja auch weiter oben die Fälle wo Hardware angepasst wird oder alte HE benutzt wird haben zu 99% ein eigenen OS und kein 0815 OS von der Stange.
 
mensch183 schrieb:
i586+MMX wäre ähnlich unklug wie der Sprung von i586 auf i686. MMX bringt nur in sehr, sehr, sehr wenigen Einzelfällen was, genauso wie i686 vs. i586. Von den sehr, sehr, sehr wenigen Einzelfällen rechne man noch die Fälle ab, wo das Programm sowieso mehrere, optimierte Assembler-Implementierungen eingebaut hat und je nach Fähigkeiten der CPU zur Laufzeit die beste Variante wählt. Was bleibt übrig? So gut wie nichts.
MMX beschleunigt einige häufige Operationen auf Desktopsystemen, wie das Rendern von Fonts oder JPEGs, enorm. Du hast recht, dass oft eine Laufzeiterkennung eingesetzt wird, diese kann aber in bestimmten Fällen vom Compiler wegoptimiert werden, wenn schon zur Compilezeit fest steht, dass MMX verfügbar ist.
 
Marcel55 schrieb:
Ist ja auch Quark.
Derartige Systeme bekommen ein eigenes zugeschnittenes OS, niemand würde auf die Idee kommen zu versuchen Debian da drauf zu klatschen.

Aha, Debian ist also auf embedded Systemen nicht zu gebrauchen und hat dort nichts zu suchen oder wie ist deine Aussage zu verstehen.
Es gibt neben (alten) Desktop Systemen auch noch was anderes, wenn man mal über den Tellerrand...
Gerade im embedded-Bereich ist das i586-instruction set noch sehr weit verbreitet und solche CPUs werden immer noch gefertigt und verbaut.

Dann nimm beispielsweise ALIX wenn dir Quark nicht schmeckt. ;)

Falls es dich interessiert:
https://buildd.debian.org/status/package.php?p=base-files&suite=sid
Alpha, Atari, SuperH (bsp. LANDISK), HP PA-RISC, Intel x32, sparc64, usw. würde niemand auf die Idee kommen oder doch?
 
user4base schrieb:
Aha, Debian ist also auf embedded Systemen nicht zu gebrauchen und hat dort nichts zu suchen oder wie ist deine Aussage zu verstehen.

http://www.emdebian.org/

1. Absatz:

As of July 2014, updates to the Emdebian distributions ceased. There will be no further updates and no further stable releases.

Und nein das ist kein Debian was man von debian.org laden könnte. Das ist eben ein angepasste Version von Debian für die embedded Systeme.


user4base schrieb:
Es gibt neben (alten) Desktop Systemen auch noch was anderes, wenn man mal über den Tellerrand...

Korrekt da wird idR ein angepasstes Windows XP benutzt. So z.B. bei praktisch allen Geldautomaten oder Bahnticket automaten in Deutschland.

user4base schrieb:
Gerade im embedded-Bereich ist das i586-instruction set noch sehr weit verbreitet und solche CPUs werden immer noch gefertigt und verbaut.

Und was genau hat das nun mit der News zu tun? Es geht dabei um das neue Debian 9. Kein embedded System wird mal eben ein Update auf ein vollkommen neues OS bekommen ohne Jahre an Test hinter sich zu haben.
 
user4base schrieb:
Aha, Debian ist also auf embedded Systemen nicht zu gebrauchen und hat dort nichts zu suchen oder wie ist deine Aussage zu verstehen.
Es gibt neben (alten) Desktop Systemen auch noch was anderes, wenn man mal über den Tellerrand...
Gerade im embedded-Bereich ist das i586-instruction set noch sehr weit verbreitet und solche CPUs werden immer noch gefertigt und verbaut.

Dann nimm beispielsweise ALIX wenn dir Quark nicht schmeckt. ;)
Laut deren Homepage werden Geode LX verbaut, das sind iirc i686er.
 
Ist doch Wurscht.
Soll Debian jetzt auf ewig auf der aktuellen Plattform bleiben weil irgendwo auf dem Planeten 3 Leute nen Bastel-PC mit Steinzeit-Performance aufgesetzt haben?
 
Nein sollen/müssen sie nicht. Mein Punkt war, dass es neben den (ur) alt Desktop CPUs auch noch andere gibt (Punkt). Das scheint für zwei, drei user hier nicht vorstellbar zu sein. Macht aber auch nichts, denn somit erübrigt sich jede weitere diesbezügliche Diskussion.

@Decorus
Kommt darauf an. Ein Punkt wäre beispielsweise NOPL (CPU code). Den Intel mit den i686-Prozessoren begonnen hat zu implementieren, aber eigentlich nie so richtig in die offizielle Dokumentation (Intels i686 specification) aufgenommen hat, bewusst oder unbewusst das sei mal dahingestellt, wurde aber trotzdem zu einem (inoffiziellen) Standard. Ist nun eine CPU die NOPL nicht unterstützt trotzdem ein "vollwertiger" i686 Prozessor oder doch nicht. Auf jeden Fall lässt sich auch dieses Problem umschiffen. => Geode i586 googlen oder auch in den einschlägigen Foren (unter Other Architectures, ...)

Generell bin ich jemand der seine Hardware/Systeme so lange benutzt, so lange sie ihren Zweck erfüllen. Da spielt es keine Rolle ob sie 10 Jahre oder noch älter sind.
 
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BlackWidowmaker schrieb:
MMn spielt das auch aber kaum eine Rolle. Irgendwo in der Garage habe ich noch meinen besten (und teuersten) PC aller Zeiten. Pentium-III CPU auf Slot-1 Basis, Asus P2B mit U2W-SCSI OnBoard (das mit Abstand beste PC-MB aller Zeiten), und nur mit U2W SCSI-Laufwerke (selbst der CD-Brenner) bestückt.

du hattest einen u2w cd-brenner in deinem pc? der war gut! selbst der plextor 121032tsi war nur fastscsi (32x150kb/s=5000kb/s) und einzig das plextor ultraplex40 hatte ultrascsi-protokollunterstützung mit bis zu 20mb/s, damit man die hdds am selben strang nicht ausbremste. wohlgemerkt alles für den 50poligen flachbandkabelanschluß. davon hatten wir nämlich je 2 stück in gebrauch. und selbst die 6x dvd leselaufwerke und auch die brenner nutzten gerade mal fastscsi, da 6x etwa 1350kb/s nicht über 10mb/s kommen.

entschuldige bitte, aber sonst liest das koch einer und glaubt das. wir wollen schon bei der wahrheit bleiben.
 
Blutschlumpf schrieb:
Soll Debian jetzt auf ewig auf der aktuellen Plattform bleiben weil irgendwo auf dem Planeten 3 Leute nen Bastel-PC mit Steinzeit-Performance aufgesetzt haben?
Beim i386-Port - ja. Dir ist scheinbar entgangen, dass """der Bastel-PC mit Steinzeit-Performance""" seit 10 Jahren _DIE_ _Zielgruppe_ des i386-Ports ist, während neuere, performanceorientierte Hardware der x86-Welt vom amd64-Port bedient wird.
 
Love Guru schrieb:
du hattest einen u2w cd-brenner in deinem pc? der war gut!

OK, Du hast natürlich recht. Der Brenner hing nur am Ultra-Wide Kabel (68 pol.) über 50->68 Adapter. Ist aber auch über 15 Jahre her. Man wird halt alt und vergißt die eine oder andere Kleinigkeit. Aber ich bin der Meinung auch mal optische Laufwerke mit 68 pol. Anschluß in den Fingern gehabt zu haben. KA, ist einfach zu lang her.

wahlmeister schrieb:
So einen ähnlichen Rechner hatte ich auch mal, das P2B war wirklich genial...
... dank Apple mich um nichts mehr kümmern muss und alles einfach funktioniert. Keine Jumper mehr setzen, keine Config Dateien umschreiben, einfach nur Plug & Play wie es sein soll. Anschliessen und es funktioniert.

Das P2B war deshalb so genial, weil man jeder Steckkarte im BIOS manuell die IRQs und Adressbereiche zuordnen konnte. Dies erforderte zwar enormes Fachwissen, doch der Unterschied war in der Praxis enorm. Denn nur so konnte man IRQ-Sharing vermeiden, so daß z.B. die SB Soundkarte nie der GraKa ins Gehege kam, oder sich die ISDN-Karte nie die Bandbreite des PCI-Ports mit der SCSI-Karte oder dem NIC teilen musste. Heutzutage wird das alles im Hintergrund zwischen BIOS/UEFI und OS erledigt, was meistens zu einem faulen Kompromiß führt, was aber für den Endanwender unsichtbar im Hintergrund bleibt.

Und bezüglich Apple: Was wäre wenn Apple ein Gerät auf dem Markt brächte, das dem Anwender jegliche Bewegung im Alltag erspart? Was würden deine Muskeln davon halten? Gott sei Dank baut Apple nur Geräte, die einem das selbständige Denken ersparen. Welch Wohltat.:evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
null problemo.

mein herz hing an einem dual p3 500 nit 1gb ram und sogar 100mbit netzwerk. darauf hab ich sachen angestellt, die mich gut auf smp vorbereitet haben. alleine quake lief dadrauf wie geschnitten brot, mit 3 banshees. seit damals riesiger fan von surroundgaming
 
Love Guru schrieb:
mein herz hing an einem dual p3 500 nit 1gb ram und sogar 100mbit netzwerk.

Ja es gab auch eine P2B Version mit Dual-CPU Slot 1 Sockel. Da mußte man so eine Art Dummy in den zweiten Sockel stecken um es nur mit einer CPU betreiben zu können. Hatte das MB irgendwo her, aber beim zweiten Sockel war irgendwie der erste Pin krumm, verlor den Kontakt wenn man die Kiste etwas bewegte und ich mußte ewig frimmeln bis es wieder lief. Brachte es aber irgendwie nicht fertig das teuere damals 800 DM MB rauszuwerfen.

Das P2B war auch das letzte MB, das man als EPROM-Brenner mißbrauchen konnte (BIOS-Chip bei laufendem PC ausbauen, Chip vom 2. defekten MB einstecken, BIOS neu beschreiben, defektes MB war dadurch repariert).

Sorry wegen dem OT, war halt ein Nostalgieschub, seufz.:rolleyes:
 
Vielleicht kann mir ja eine der Personen, die unbedingt für die Unterstützung so alter CPUs ist, erklären, wozu man bei solchen Nischensystemen, die nach dem Prinzip never touch a running system funktionieren, das OS überhaupt updaten sollte.

Was verspreche ich mir davon, meiner Melkmaschine ein neues OS zu verpassen, außer das Risiko, dass sie danach nicht mehr funktioniert?
 
Was für ne blöde Frage: Die alten Geräte können keine IPv6 oder USB3 Euter melken, das weiß doch jedes Kind. ;)
 
Hier geht es aber um die Software. ;)
 
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