Klonen mit Mini Tool – Fragen

Max H

Ensign
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Hallo zusammen,

da meine alte HDD schon einige Zeit gelaufen ist und es mir so vorkommt, dass sie immer langsamer wird, möchte ich sicherheitshalber mein Win7-System bootfähig auf eine andere HDD klonen (mit dem Thema SSD habe ich mich schon beschäftigt, doch soll das hier keine Rolle spielen).
Dies möchte ich alle 3-4 Wochen wiederholen, also sozusagen den Klon "auffrischen".

Im Forum habe ich mich schon zu verschiedenen Tools und anderen Möglichkeiten eingelesen.
Hier habe ich auch eine, allerdings etwas ältere Übersicht zu verschiedenen Tools gefunden:
http://www.andysblog.de/windows-festplatte-11-klonen

Nutzen würde ich gerne das Mini Tool (MT):
http://www.minitool.com/partition-manager/partition-wizard-home.html
https://www.partitionwizard.com/free-partition-manager.html
(Die Quellen scheinen zusammen zu gehören)

Zum Mini Tool und zum Klonen allgemein habe ich ein paar Fragen:

1. Wird MT unter Windows (7) installiert und wird es im laufenden Betrieb von MT zum Klonen eingesetzt, oder über einen Boot-Stick / Boot-CD extern gestartet?
(Für mich ist es nicht nachvollziehbar, wie ein auf C installiertes Programm die Partition auf der es installiert und von der es aktuell gestartet ist, klonen kann.)

2. Arbeitet MT mit einem über SATA angeschlossenen, externen Gehäuse zusammen?

3. Nicht die komplette HDD (4 Partitionen) soll geklont werden, sondern nur die Windows-Partition (im Screen bezeichnet als "C") incl. des Bootsektors (im Screen bezeichnet als "System-reserviert" - unsichtbar).
W7 Disk System-reserviert.jpg
W7 Disk C Startpartition.jpg

Ist das mit MT möglich, oder lassen sich nur komplette HDDs klonen (hier 4 Partitionen)?

4. Um sicher zu sein dass alles funktioniert, möchte ich die geklonte HDD nach dem Klonen testen.
Dafür wäre es wichtig, dass Windows nicht jedes Mal (alle 3-4 Wochen) aktiviert werden muss, da Windows nur dreimal aktiviert werden kann.
Kann MT ein System so klonen, dass Windows danach nicht erneut aktiviert werden muss?

Falls MT diese Anforderungen nicht erfüllen kann, wäre ich für Alternativvorschläge dankbar.
Was mich bzgl. der hier im Forum geposteten, guten Erfahrungen mit MT wundert, ist dieser Bericht:
http://www.andysblog.de/windows-festplatte-11-klonen
Im Test war allerdings kein erfolgreiches Booten von Windows von der geklonten Festplatte aus möglich. Auch die Computerreparaturoptionen der Installations-DVD konnten den oder die Fehler nicht beheben.

War MT möglicherweise vor vier Jahren noch nicht ausgereift?

Danke und VG!
 
Ich gehe mal nicht auf MT ein, was ich persönlich nur zum klonen von Datenplatten nutze.

Empfehlen kann ich Macrium Reflect:

https://www.computerbase.de/downloads/sicherheit/backup/macrium-reflect-free-edition/

Mit diesem habe ich kürzlich erst 3 Systeme, Win7, Win8 und Server 2012, erfolgreich geklont.

1. Dies war im laufenden Betrieb möglich, kannst das aber auch über eine WinPE BootCD machen.
2. Da bei Erstellung der CD die aktiven Systemtreiber mit eingebunden werden geht das dann wohl auch über die BootCD mit deiner externen SATA HDD oder eben im laufenden Betrieb.
3. Es muss nicht die komplette HDD geklont werden, es geht auch nur in teilen.
4. Also die 3 Systeme, die ich kürzlich geklont habe, mussten nicht wieder aktiviert werden. Aber wer weiss wie Windows intern tickt bis es wieder aktiviert werden möchte.

Zudem kannst auch Images erstellen um Backups vom Systemlaufwerk zu haben.
Diese können dann auch auf Integrität geprüft werden.
 
Macrium Reflect (kostenlos) oder Acronis verwenden... bei sowas würde ich nicht ewig rumfrikeln sondern würde eine 100% Lösung bevprzugen..
 
Wenn die Systemplatte geklont werden soll, muss der Rechner neu starten und das jeweilige Programm führt dann vor dem Systemstart den entsprechenden Klonvorgang durch.
Ergänzung ()

Ich habe alle 3 Programme benutzt um von HDD auf SSD umzuziehen, keines der Programme brachte den Erfolg ohne Aktivierungsprobleme.
 
Hallo,

danke für eure Tipps!

Macrium Reflect habe ich heute installiert, allerdings ohne die Win PE Unterstützung (Momentan gibt es hier ein Problem mit DSL. Deshalb bin ich mit einem UMTS-Stick unterwegs und kann nur wenig runter laden).

Von einem Bekannten hatte ich gehört, dass er seine System-HDD mit Mini Tool auf eine SSD umgezogen hat und Windows nicht neu aktivieren musste. Daher hatte ich auch wegen MT überlegt.
leipziger1979 schrieb:
4. Also die 3 Systeme, die ich kürzlich geklont habe, mussten nicht wieder aktiviert werden. Aber wer weiss wie Windows intern tickt bis es wieder aktiviert werden möchte.
Das hört sich ja ähnlich an.

NOTAUS schrieb:
Ich habe alle 3 Programme benutzt um von HDD auf SSD umzuziehen, keines der Programme brachte den Erfolg ohne Aktivierungsprobleme.

Scheinbar muss man Glück haben, oder die passende Hardware.
Ist es eigentlich möglich, bei deaktivierter Internetverbindung ein nicht aktiviertes Windows-System zumindest zu starten und kurz zu testen, um zu prüfen ob alles funktioniert?



leipziger1979 schrieb:
1. Dies war im laufenden Betrieb möglich, kannst das aber auch über eine WinPE BootCD machen.
2. Da bei Erstellung der CD die aktiven Systemtreiber mit eingebunden werden geht das dann wohl auch über die BootCD mit deiner externen SATA HDD oder eben im laufenden Betrieb.
NOTAUS schrieb:
Wenn die Systemplatte geklont werden soll, muss der Rechner neu starten und das jeweilige Programm führt dann vor dem Systemstart den entsprechenden Klonvorgang durch.
Danke für die Hinweise! Da ich momentan keine Boot-CD oder -Stick erstellen kann; ebenso kein Rettungsmedium, werde ich es so versuchen.
Warum es funktioniert, ist nun klar.



leipziger1979 schrieb:
3. Es muss nicht die komplette HDD geklont werden, es geht auch nur in teilen.
Dazu hätte ich unter Macrium Reflect noch wenige Fragen, falls sich jemand auskennt:

Wie ich bei der "Simulation bis kurz vor Abschluss" unter Macrium Reflect gesehen habe, kann man, nachdem man die Quellpartition(en) ausgewählt hat, im Ziellaufwerk eine Partition auswählen, in welche die zuvor ausgewählten Quellpartitionen geklont werden sollen.

- Sollte eine vorhandenen Partition auf dem Ziellaufwerk immer gelöscht werden, wie im Auswahlmenü angeboten, oder reicht es die Zielpartition vorab zu formatieren?
- Falls man "vorhandene Partition löschen" wählt, werden andere auf dem Ziellaufwerk vorhandene Partitionen so belassen wie sie sind, falls drauf Daten abgelegt sind?
Dies spielt für mich eine große Rolle, da ich, wie oben erwähnt, ca. alle 4 Wochen mein System klonen möchte, um den Klon auf aktuellem Stand zu halten.

- Muss eine Partition auf dem Ziellaufwerk überhaupt formatiert werden, oder wird das Dateisystem des Quelllaufwerks sowieso übernommen?


- Wenn ich zwei Partitionen (Boot und Windows System) von insgesamt ca. 100 GB (75 GB genutzt) auf eine 150 GB große Zielpartition klone, wird unter Macrium Reflect in der Vorschau ein grauer Bereich von ca. 50 GB angezeigt:
MR - Klonen - Ziellaufwerk zusätzliches Volumen als neue, graue Partition - 4.jpg

In der Vorschau der "Eigenschaften der geklonten Partitionen" kann man scheinbar den grauen Bereich direkt der Zielpartition hinzufügen:
MR - Klonen - Ziellaufwerk zusätzliches Volumen als neue, graue Partition komplett zuordbar - 4.jpg
Sollte man den grauen Bereich nicht hinzufügen, entsteht daraus dann beim Klonvorgang eine neue, zusätzliche Partition, die man dann später auch noch über die Windows Datenträgerverwaltung hinzufügen könnte?


- Macht es Sinn, die SSD Trim Funktion raus zu nehmen, wenn man von HDD auf HDD klont, oder spielt es keine Rolle?
MR - Klonen - Optionen für dieses geklonte Laufwerk einrichten 1b.jpg


Das Alignment scheint Macrium Reflect nicht korrigieren bzw. einstellen zu können, spielt aber für mich aktuell keine Rolle.


Sorry wegen der vielen zusätzlichen Fragen zu Macrium Reflect!
 
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