Serveradministrationssoftware? Plesk mangelhaft.

K

kanti80

Gast
Hallo zusammen!

Sachverhalt

Ich habe bei Hetzner einen auf meine Ansprüche zugeschnittenen Root angemietet mit 2x NVMe 512GB SSD und 2x SATA 2 TB jeweils im Raid. Weil der Server für Kundenprojekte verwendet werden soll, würde ich nur ungern auf eine Serveradministrationssoftware verzichten. Ansonsten führt das doch zu deutlichem Mehraufwand. Entsprechend wurden die auf dem Markt vorhandenen Lösungen überprüft und schlussendlich Debian 8.4 + Plesk installiert und konfiguriert.

Problem

Obwohl ich genau evaluiert habe, was ich braucht und was nicht, stehe ich jetzt vor dem Problem, dass Plesk selbst in der grössten Edition nicht mit mehreren Volumes pro Server umgehen kann! Der vhost lässt sich nicht pro Domain anpassen! Ich habe mir das extra von Plesk nochmals bestätigen lassen. Ich hatte das im Vorfeld gar nicht überprüft, da mir das für eine kommerzielle Software selbstverständlich erschien. Mein Fehler. Fakt ist, dass Plesk bei Systemen mit mehreren Volumes out-of-the-box unbrauchbar ist.
Die Wahl fiel auf Plesk weil das Einrichten und Administrieren von eigenen Primary und eigenen Slave DNS Servern recht simpel ist, das Firewall-Management gefällt und generell das Handling im Adminbereich.

Lösung

Entweder man findet eine Lösung, das zweite Volume so einzubinden, dass man das mit Plesk zumindest verwenden kann (bind mount?). Verwaltung findet in diesem Fall notwendigerweise über SSH statt. Bei dieser Option bräuchte ich allerdings etwas Hilfe, das hab ich noch nie gemacht.

Die andere Option ist der Wechsel auf cPanel. Dort werden mehrere Volumes eindeutig unterstützt. Primary und Slave DNS krieg ich damit schon hin. Dieser Lösung stehe ich positiver gegenüber, da es aus meiner Sicht keinen Sinn macht, auf ein System zu setzten, dass offenbar nicht sämtliche Anforderungen erfüllt (auch wenn das Fehlen der Möglichkeit mehrere Volumes pro Server zu betreuen m.E. fahrlässig ist).

Ich wäre froh um Inputs oder Tipps. Wie würdet ihr das lösen? Lösung hinbasteln oder auf cPanel setzen?

Gruss
 
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Also ich verwalte alle meine Server eigentlich immer über SSH und ggf. LCMC (Linux Cluster Management Console) oder virt-manager (Verwaltung von virtuellen Maschienen über ein grafisches Interface)
Die Shell ist natürlich gewöhnungsbedürftig und gleichzeitig auch ein sehr mächtiges Werkzeug.
Gerade wenn du dich in Richtung Corosync / DRBD / Heartbeat oder OpenStack ausbauen willst (OpenStack = Cloud Computing), dann solltest du mit einer Shell umgehen können. Auch z.B. für meine Überwachungssoftware (Icinga) braucht man sowohl auf dem Überwachungsserver als auch auf dem Host Server eine SSH Verbindung und eine Shell.

Du musst wissen, was dir lieber ist, jedoch würde ich dir Raten, dich ein wenig mit der Shell auseinander zu setzen, Wenn du das zukünftig Kunden anbieten willst, wird dir das von Nutzen sein.
 
Vmware Esxi und vCenter Server... Damit verwalte ich immer mal unsere virtuellen Server (6x Esxi mit 2vCenter Servern mit ca. 24 virtuellen Maschinen).

lg
fire
 
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