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Welche Hardware-Komponente ist wichtiger für Virtualisierung?
Hallo,
ich bin gerade dabei mir Gedanken über ein System für Virtualisierung zu machen.
Dabei stellte ich mir die Frage, welche Komponente wohl am meisten wichtig für eine performante VM sei.
Viel RAM ist klar, aber wie sieht es mit CPU und Festplatte bzw. SSD aus?
Bei welcher von den beiden genannten Komponenten sollte man nicht sparen?
CPU und Mainboard sollte solche sachen wie VT-D und VT-x usw. unterstützen wenn du Hardware an die installierten Maschinen durch reichen willst um zu spielen usw.
Erstmal was du mit der VM vor hast.
Eine Maschine zum surfen braucht nicht wirklich leistung.
Da reichen 2GB Ram und eine 0815 CPU.
Willst du wirklich damit arbeiten kommt es immer noch drauf an was du tust.
Läuft ein Compiler drauf kannst du nicht genug RAM und CPU Power haben.
Abgesehen davon, wenn die VM auf der selben Platte läuft auf der das OS des Host liegt brauchst du eine SSD.
Das gegurke von 2 Systemen auf einer HDD willst du dir nicht antun.
Prinzipiell tut man sich bei Virtualisierung mit Intel einen gefallen, das Multithreading klappt mit den VMs gut und im Vergleich brauchen die build VMs mit Intel Host etwas weniger Zeit als die AMD Pendants in der selben Preisklasse.
Kommt auf die Anzahl der VMs an. Hast du hier eine Hausnummer?
Je nach I/O Last kann man 1-3 VMs auf einer HDD betreiben. Sonst werden die Latenzen zu hoch wenn der Plattenkopf ständig die Position wechselt. Eine SSD hat solche Probleme nicht. Da sollten auch je nachdem 5 VMs pro SSD kein Problem sein.
Bei vielen VMs macht Multicore meinst mehr Sinn als mehr Takt. Also lieber 6x 2,4 GHz als 4x 3,0 GHz. Wenn du den VMs 2 CPUs zuteilst sollten 4-8 VMs kein Problem sein. Kommt wie gesagt immer darauf an was du mit den VMs machen willst. Daher empfehle ich nun auch einfach mal 32 GB RAM. Damit sollten sich 7 VMs a 4GB gut betreiben lassen. Je nach Hypervisor kann man sich mit DynRam oder Balloning noch einiges einsparen und den RAM overcommiten.
Ganz einfach: Mehrere andere Betriebssysteme wie z. B. Windows 7/8.1/10 auf jeweils einer virtuellen Festplatte laufen lassen.
@all: Danke für die Antworten. Die Tatsache, dass mehr Kerne besser sind als wenige sehr hoch getaktete ist schon mal hilfreich.
Ich vermute mal es handelt sich dabei um ein reines "spiel" system.
Wenn dem so ist, reicht jedes aktuelle Gerät wahrscheinlich von der Leistung her aus.
Ich würde denke ich in Richtung i5 gehen, 8gb+ ram, wenn das geld da ist eine ssd die genügend Speicherplatz für deine Maschinen bietet (auf ner 5400er Notebook platte macht das ganze evtl. nicht so viel spaß)
Ganz sicher nicht. Für sowas ist eine dedizierte Workstation ohne Hypervisor das Wirtschaftlichste, sowohl für den Integrator aber ganz bestimmt für den Anwender. Hardware durchreichen, RDP-Komprimierung, die hohen Anforderungen an Datenübertragung die einen Impact auf andere VMs haben können (selbst mit SSD)... neeeee.
Von was für einem Umfeld reden wir hier? Privat oder irgendwie geschäftlich?
Vom Prinzip her brauchst Du für eine VM zunächst mal das, was Du bräuchtest, würdest Du den entsprechenden Rechner physikalisch betreiben. Einsparungen können sich dann aus der Summe der Rechner ergeben, da ja nicht alles gleichzeitig läuft bzw. nicht alles gleichzeitig auf Vollast. Unten in meiner Signatur findest Du den Link "Server in Eigenregie". Da gibt es im Kapitel 7 (Ressourcenzuteilung) ein wenig Basiswissen hierzu.
Bei anspruchsvoller Videobearbeitung mit Adobe macht es Sinn, Adobe isoliert zu betreiben, da es zum Beispiel ungünstig sein kann, wenn andere Software die Codecs von Adobe überschreibt. Das kann nämlich dazu führen, dass diese Codecs dann nicht mehr in Adobe funktionieren oder schlechtere Qualität liefern. Bereinigen ließe sich das dann nur durch eine Neuinstallation des kompletten Systems.
In solchen Fällen kann man dann zum Beispiel die Adobe-Umgebung physikalisch betreiben und alles andere virtuell. Aber natürlich lässt sich auch die Adobe-Umgebung virtualisieren. Ein bisschen Verlust ist natürlich vorhanden, allerdings ist das nicht wesentlich, solange Du aktuelle Software verwendest und natürlich die Hardware für die eigentliche Aufgabe richtig dimensioniert ist. Gerade Videoschnittrechner werden meist falsch dimensioniert, daher ein Link mit genauen Angaben dazu hier:
Für Audio kann Latenz entscheidend sein, vor allem bei anspruchsvollen (Echtzeit-)Aufgaben. Das kann dann virtualisiert schon eher ein Problem werden. Die Probleme können aber auch physikalisch betrieben entstehen, wenn die Hardware nicht gut genug ist, also zum Beispiel das Mainboard bzw. das Bios zu hohe Latenzen abliefert. Eine Virtualisierung kann das dann noch verstärken. Das kann dann zum Beispiel zu Knacksern in Aufnahmen führen. Ist das Mainboard bzw. dessen Bios hingegen richtig gut oder der Leistungsanspruch nicht hoch, schadet auch die Virtualisierung eher nicht.