SATA Wackelige Verbindung Kabel->Port

puzzle1234

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Hallo,

mein Mainboard besitzt SATA-Ports folgender Bauart:

https://de.wikipedia.org/wiki/Serial_ATA#/media/File:SATA_ports.jpg

Leider habe ich zur Zeit laufend Fehlermeldungen, die ihren Ursprung im Bereich Controller/Kabel haben, in der Windows-Ereignisanzeige und Dateisystemfehler in Ubuntu. Diese treten bei drei verschiedenen Festplatten und verschiedenen Kabeln auf, deswegen denke ich, dass entweder ein Controllerfehler oder ein Kontaktfehler zwischen Port und Kabel vorliegt.

Ein Kontaktfehler scheint am wahrscheinlichsten, da bei einem genauen, senkrechten Ausrichten des Steckers, die Fehlermeldungen ausbleiben. Allerdings reicht eine kleine Erschütterung aus, den Stecker wieder in eine ungünstge Position zu bringen. Deswegen läuft der PC derzeit mit offenem Seitenteil und vor jedem Start überprüfe ich die Ausrichtung des Steckers.

Ankleben will ich das Kabel nicht, deswegen suche ich nach anderen Lösungen. Die einzige Möglichkeit sehe ich derzeit im Festkleben eines Adapters, der normalerweise zur Verlängerung von Kabeln verwendet wird. Das Kabel würde dann in einem Port Platz finden, der, im Gegensatz zu dem auf dem Mainboard, eine geschlossene Umrandung um die elektrischen Kontakte aufweist und wohl besser halten würde.
Kann es hierbei zu Problemen mit der Signalqualität kommen? Ausserdem wird dadurch der Platz in meinem kleinen Gehäuse knapp, so dass ich anderen Lösungsvorschlägen gegenüber mehr als offen bin. Ein 90 Grad Adapter scheidet aufgrund des Gehäuseaufbaus aus.


Besten Dank!
 
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Ein kleiner Punkt mit der Heißklebepistole sollte doch da schon ausreichen?
Ansonsten: Sind das alles die selben Kabel? Wenn die einfach schlecht verarbeitet sind und nicht richtig halten, dann würd ich die einfach mal für ein paar Euro gegen höherwertige austauschen.
 
Bei den Ports auf meinem schon älteren Mainboard fehlt die Umrandung der heutzutage verbauten SATA-Ports, die dem Clip Halt gibt, wenn ich da nicht falsch liege.
Ergänzung ()

Kabel sind von Acer, Asus und DeLock und weisen keine sichtbaren Schäden auf. Ohne Verrenkungen passen nicht einmal die ursprünglich im Computer installierten Acer-Kabel ins Gehäuse. Dadurch besteht auch ein gewisser Zug am Kabel, was einer einwandfreien Verbindung sicher nicht zuträglich ist. Dünne, flexible SATA Kabel scheinen ein Minderheitenprogramm zu sein. Da habe ich nur diese, SilverStone SST-CP11B-300, gefunden. taugen die was?

Für den Umzug der Hardware in ein grösseres Gehäuse bräuchte ich ein neues Netzteil, das lohnt sich eigentlich nicht mehr (alter Acer Athlon x2 64) und ob mein neuer PC ein Komplettsystem oder selbst zusammengestellt (wo ich das Netzteil verwenden könnte) sein wird, weiß ich noch nicht.
 
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Danke für die Antworten. Ich werde mir eine Heißklebepistole organisieren. Wo und wie groß setze ich dann die Klebepunkte am besten?

C7 liegt bei zwei Festplatten jeweils bei 200 200 0 0. Gleichzeitig mit dem Auftreten der Fehlermeldungen in der Ereignisanzeige (11) hat eine Festplatte bei C5 (Uncorrectable Sector Count) und C6 (Current Pending Sector Count) jeweils einen Sektor angezeigt, der wurde aber nach einem Reboot wieder zurückgesetzt. Bis jetzt läuft alles wieder stabil.
 
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Vielleicht an den schmalen Seiten und so, dass nichts/nicht viel auf die Platine bzw. die umliegenden Bauteile kommt. Ist ja auch davon abhängig, wie gut du mit der Pistole (es gibt auch kleinere) drankommst.
 
puzzle1234 schrieb:
C7 liegt bei zwei Festplatten jeweils bei 200 200 0 0.
Die letzte 0 dürfte der Rohwert sein und wen der 0 ist, dann liegt es nicht am Datenkabel!
puzzle1234 schrieb:
Gleichzeitig mit dem Auftreten der Fehlermeldungen in der Ereignisanzeige (11) hat eine Festplatte bei C5 (Uncorrectable Sector Count) und C6 (Current Pending Sector Count)
Damit ist die HDD das Problem. Poste mal die Screenshots von CrystalDiskInfo für alle Platten, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.
 
Hallo,

nach Festkleben des SATA-Kabels ist bis jetzt kein weiterer Fehler aufgetreten.

Bezüglich SMART-Werte: Der PC hat nur zwei SATA-Anschlüsse und sehr knapp bemessene Stromkabel für die Laufwerke. Um ein Laufwerk zu testen, müsste ich jedes Mal das DVD Laufwerk ausbauen, den Festplattenkäfig entfernen, Festplatte wechseln und alles wieder einbauen. Einen Testaufbau mit ausgebautem Mainboard und Netzteil will ich mir nicht antun. Die derzeit verwendete Festplatte zeigt keine schwebenden oder neuzugewiesene Sektoren.

Ausserdem habe ich einen minimal aufgeblähten Kondensator auf dem Mainboard ausgemacht. Sieht so aus, als ob ich mir Gedanken über eine Neuanschaffung machen muss. Allerdings sind AM2 Mainboards rar gesät und das einzige, das neu erhältlich ist, bietet als Minimalspannung für DDR2-RAM 1.9V an. Mein verwendetes RAM läuft allerdings laut Spezifikationen mit 1.8V. Und DDR2-Ram ist teuer.

Muss mir also überlegen, obn ich nicht gleich ein neues System zusammenstelle. Verwende derzeit noch Vista, das sowieso am Ende seines Lebenszyklus angelangt ist. Gegebenfalls werde ich mich in den entsprechenden Themenbereichen im Forum kundig machen.


Besten Dank!
 
Was hast denn genau für eine CPU? Viele AMD-CPUs hatten 2 Speichercontroller und laufen auf am2 und am3(+), also mit ddr2 oder ddr3, je nach board.
Außerdem ist DDR2 nicht sooo teuer. Hab vor nem guten halben Jahr erst aus China einen über ebay gekauft, 2x4GB für 40Euro. ist natürlich Schrott und läuft nur mit 667 anstatt den angegebenen 800MHz fehlerfrei. In dem Fall aber egal, hauptsache mehr Speicher, das schlägt mehr ins Gewicht als die Taktung, wenn der RAM ausgeht
 
Hab folgendes mit CPU-Z ermittelt:

Processor 1 ID = 0
Number of cores 2 (max 2)
Number of threads 2 (max 2)
Name AMD Athlon 64 X2 5200+
Codename Brisbane
Specification AMD Athlon(tm) 64 X2 Dual Core Processor 5200+
Package Socket AM2 (940)
CPUID F.B.2
Extended CPUID F.6B
Brand ID 4
Core Stepping BH-G2
Technology 65 nm

Habe mich ein bischen im Internet umgesehen, DDR3-kompatibel ist der leider nicht. Der Prozessor wäre sogar kompatibel zu Windows 10. Habe mir testhalber das ISO heruntergeladen und die Installation verlief einwandfrei.

Allerdings hat das Gehäuse (Acer X3200) auf der Rückseite keine Aussparung für eine I/O-Blende, sondern nur Aussparungen für die jeweiligen Ausgänge. In einem neuen Gehäuse wäre dann das proprietäre Netzteil nicht mehr zu verwenden und da komme ich schon auf Kosten, die eigentlich nicht mehr zu vertreten sind, auch wenn ich Gehäuse und Netzteil später bei einem neuen PC weiterverwenden könnte. Ich habe mich deshalb entschieden, mir gleich einen neuen PC zusammenzustellen und die Kosten, die für ein neues Mainboard und RAM für den AMD anfallen würden, in ein neues System zu investieren.

Beste Grüße!
 
ja, Brisbane ist DDR2 only. Der ist ja nun auch schon wirklich uralt ;)

Wie gesagt, RAM bekommst du noch recht viel für bezahlbares Geld, aber eine Neuinvestition wäre vll nicht das dümmste. Das system hat seine besten Zeiten definitiv hinter sich.
 
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