True Crypt - Ganze Festplatte gelöscht - Kein Container - NEED HELP!

wupi schrieb:
... und hast du versucht ihn wiederherzustellen?

Alles versucht. Mounten mit Backup Header. Aber da wird nichts gefunden.

Eine Datenrettungsfirma sagte mir gerade, da wäre nichts mehr zu machen.
Was für ein Unfug. Als könnte man die Dateien nicht mehr herstellen.
Dieser Eindruck wird zumindest vermittelt.

Aber was will man von einem Dienstleister erwarten der 119.- Festpreis nimmt.
Da werde ich wohl für 300 Öcken in den sauren Apfel beißen dürfen.
Die geben wenigstens eine Garantie.

So eine Scheiße! Ich könnte Kotzen
Ergänzung ()

Ich kann aber keine 300 Euro bezahlen. Die habe ich einfach nicht mehr. Habe alles in mein Projekt gesteckt. Jetzt ist guter Rat aber teuer.
Wer hätte damit auch gerechnet? Alleine die Fixkosten fressen mich schon auf.

Man man man man man ...

Da wird wohl nur bleiben sich mit dem Vermieter zu einigen. Was für ein Mist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit GetDataBack nach dem Container zu suchen ist schon richtig, sofern es sich um einen TrueCrypt-Container auf einer NTFS Partition handelt.
Hat das Programm den verschlüsselten Container gefunden?
 
Kannst du mal bitte klarstellen, wie genau die Verschlüsselung jetzt stattgefunden hat? TrueCrypt bietet da mehrere Möglichkeiten. Laut Wikipedia (ich habe selber nie mit TC gearbeitet):

1.
Ein ganzes Gerät (beispielsweise eine Festplatte) wird verschlüsselt. Das führt dazu, dass Betriebssysteme das verschlüsselte Gerät als nicht initialisiert ansehen und u. U. zur Partitionierung raten werden, solange das Gerät nicht eingehängt ist. Diese Partitionsverschlüsselung ist schneller als die nachfolgend beschriebene Methode, jedoch werden vorhandene Daten bei der Verschlüsselung überschrieben (ausgenommen bei der Verschlüsselung der Systemplatte).

2.
Eine bestehende Partition wird verschlüsselt. Dabei kann nur eine komplette Systempartition ohne Verlust der vor der Verschlüsselung vorhandenen Daten verschlüsselt werden. Bei anderen Partitionen oder externen Laufwerken werden die vor der Verschlüsselung vorhandenen Daten gelöscht und sollten vorher extern gesichert werden.

3.
TrueCrypt kennt sogenannte Container-Dateien. Container sind insbesondere geeignet, auf einer ansonsten nicht verschlüsselten Partition einen privaten verschlüsselten Bereich für sensible Daten anzulegen. Innerhalb eines Containers verwaltet TrueCrypt ein Dateisystem. Zum Lesen und Schreiben mountet TrueCrypt diese Datei. Unter Windows wird dazu ein neues virtuelles Laufwerk erstellt. Unter Mac OS X und Linux wird der Container in ein beliebiges Verzeichnis eingehängt. Zugriffe auf das Laufwerk/das Verzeichnis unterscheiden sich nicht von Zugriffen auf andere, nicht durch TrueCrypt erzeugte Pendants. Die Ver- und Entschlüsselung übernimmt der TrueCrypt-Treiber im Hintergrund (englisch on the fly). Container können, wenn sie nicht eingebunden sind, wie normale Dateien behandelt werden, beispielsweise auf eine DVD gebrannt werden.

Da du hier mehrfach Container Dateien erwähnt hast, lässt das auf Nummer 3 schließen. Ein anderes mal redest du aber wieder von Vollverschlüsselung. Das müsstest du mal klarstellen, da dies maßgeblich die möglichen Herangehensweisen bei der Datenrettung beeinflusst.
 
Zuletzt bearbeitet:
YMiD schrieb:
Mit GetDataBack nach dem Container zu suchen ist schon richtig, sofern es sich um einen TrueCrypt-Container auf einer NTFS Partition handelt.

So ist es. Nur ich habe die gesamte Festplatte verschlüsselt, nachdem diese NTFS Formatiert wurde

YMiD schrieb:
Hat das Programm den verschlüsselten Container gefunden?

Ich habe gesehen das er irgendwie 60% belegt hatte im Suchergebnis.
Aber da ich nicht richtig wusste mit dem Tool umzugehen. Insgesamt hat er 3x NTFS gefunden. (Ampel)
932GB, 929GB (vermutlich wirds diese sein) und noch einmal 932GB.
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Das hier spukt mit GDB mit einem "exzessiven Schnellscan" aus. (Anlage 1 & 2)
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Hey Leute, es sieht gut aus glaube ich... (Anlage 3)
Jetzt müsste ich eigentlich nur noch mit dem Tool RandomBlockLocator/Ubuntu die Größe anpassen richtig?
https://www.computerbase.de/forum/threads/truecrypt-container-wiederherstellen.822339/page-3

Aber welches Volume könnte das sein? Welches hat dies größeren Chancen und weshalb?
Kopiere ich nun ein Volume in H oder? (Anlage 2)

Denn ich versuche gerade den Backup Header in True Crypt mit der gefundenen Temp. Datei auf Festplatte H zu öffnen über GDB.
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Kann mir irgendjemand hier sagen, was ich jetzt genau machen könnte, um die Platte wieder einhängen zu können? Ich bin mir da gerade nicht sicher. Und mir würden 1000 Steine an Last von der Schulter fallen, wenn ich dieses WE meine Platte wieder eingehangen bekomme. Merci.
 

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Netztourist schrieb:
So ist es. Nur ich habe die gesamte Festplatte verschlüsselt, nachdem diese NTFS Formatiert wurde

Diese Beschreibung ergibt für mich keinen Sinn. Entweder hast du die Festplatte/Partition komplett verschlüsselt oder eine Containerdatei erstellt.

GetDataBack sollte eine ca. 675GB grosse Datei finden, eine solche sehe ich aber nicht. Oder ist die zensierte Datei dein Container? Die Grösse wäre dann jedoch viel zu klein.
Beantworte bitte zuerst Post #44, sonst machen wir hier nur Kaffeesatzlesen.
 
frag doch mal im freundeskreis, ob sie dir aushelfen können mit 300€? ich meine, vielleicht kann dir keiner die vollen 300€ geben (ohne selbst in schwierige zeiten zu kommen), aber vielleicht kann dir jeder ein paar € borgen.

ja, ist nicht fein, wenn man freunde "anschnorren" muss (und wahrscheinlich hat keiner bock drauf), aber wenn es wirklich um ein projekt geht, dass dir am herzen liegt und du alles hineingesteckt hast (auch die hoffnung, dass dein projekt dich ordentlich weiterbringt), das werden freunde sicher verstehen und dir, sofern möglich, versuchen zu helfen.
 
ToniMacaroni schrieb:
Da du hier mehrfach Container Dateien erwähnt hast, lässt das auf Nummer 3 schließen. Ein anderes mal redest du aber wieder von Vollverschlüsselung.

Hi @ all. Es ging immer und ausschließlich um eine Vollverschlüsselte externe 1TB Festplatte.
Ohne OS, mit NTFS.

Das mit dem leihen wird kritisch, da auch meine Freunde in mein/das Unternehmen mit investiert haben.
Letztlich nicht gerade wenig. Wie das so ist mit "mit Investoren". Da ist auch irgendwann der Hahn zu.

Warum er nur so wenig gefunden hat liegt vermutlich daran, das ich einen Schnellscan gemacht habe. Ich lasse heute mal einen FullScan durchlaufen. Image der HDD ist jetzt auch fertig, inkl. ein paar fehlerhaften Sektoren.

Ich guck jetzt mal, was der Intensivscan (inkl. RAW Daten Rettung) ausspukt.
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Ich mache es jetzt mit der Datensicherung anders. Kostet mich zwar 84 Euro im Jahr, aber da weiß ich, das ich wieder dranne komme, was mich in Punkto Unternehmen und Verlässlichkeit, auf die richtigen Gedanken bringt.

Microsoft schrieb:
OneDrive + Office 365-Pläne
Office 365 umfasst 1 TB Speicher und die vollständigen installierten Office-Anwendungen wie Word, Excel und PowerPoint auf Ihrem PC, Mac oder iPad.
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Und das erste Jahr ist für Bestandskunden auch kostenlos. 1TB Sicherheit Gratis. Wer kann dazu schon Nein sagen. Preis für das Office Paket, 69 Euro im Jahr. Das geht denke ich in Ordnung.
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HURRAAAAAAAAAAAAA ... Microsoft OneDrive, ich liebe dich!

Ich habe damals meine ganzen Modifikationen und die Software im Original mal gepackt und hochgeladen.
Ich habs sie wieder die MODS !!!!!!!!!!!!!!!

Leute, nehmt euch einen OneDrive. 15 GB sind eh für Lau.
Damit macht ihr echt nichts falsch, wenn ihr mal so heftig auf die Fresse fallt wie ich und um HAARESBREITE, vor dem Aus steht!

MACHT DAS BLOSS, EINE DATENSICHERUNG EURER WICHTIGSTEN DATEIEN
IN EINER CLOUD


Und wenn dann nehmt ein Zip Passwort, an das ihr euch immer erinnern werden. z.Bsp. das PW eures allerersten Webaccounts.
Das weiß ich bis heute noch. Und es hat sich ausgezahlt, das Backup damit zu versehen.


PUUUUUUHHHHHHH

Das war mir eine Lehre. Leute, das wird mir niemals wieder passieren! Never!
Danke euch trotzdem sehr herzlich für eure Ratschläge, auch wenn das Thema leider nicht bis zum Ende geführt werden konnte (für diejenigen, welche die ganze Zeit schon mitlesen, gleiches Problem haben und sich jetzt Denken - SCHEISSE) ... yupp!

Ich empfehle aber trotzdem meinen letzten Schritt weiter zu verfolgen bei einer notwendigen Datenrettung, selfmade Art, oder aber echt 299.- zu investieren. Die Garantieren sogar, das man die Daten wieder bekommt.

Für mich bedeutet dies einen Schritt, den ich schon lange gehen wollte. Denn der Datenmüll der sich über Jahre hinweg bei der Produktion/Entwicklung des Projektes angesammelt hat, der hat mich teilweise schon echt konfus gemacht. Trotzdem werde ich TrueCrypt weiter vertrauen, bzw. es heißt ja jetzt Vera Crypt.

Denn Daten sollte man immer vor unbefugtem Zugriff schützen. Und das mache ich jetzt doppelt. 1x in der Cloud als Container und 1x auf der vollverschlüsselten 1 TB Platte. Auch besorge ich mir jetzt einen Hub mit An/Aus Schalter. Damit denke ich meinen eigenen neuerlichen Standards, nunmehr gerecht werden zu können. Schade um die privaten Daten, aber soll wegen meiner ein neuer Abschnitt des Lebens beginnen.

Yin Yang - Ursache, Wirkung, Handlung = Karma

Wenn noch jemand was zum Thema zu schreiben hat, bitte. Ich bin hier erstmal mit dem wichtigsten Fertig und kümmere mich nun, um eine saubere Festplatte und einen sauberen OneDrive.

Und abends, kurz bevor ich den Knopf zum Herunterfahren klicke, verschiebe ich meine Dateien in einen Cloud Ordner. Da muss man sich wenigstens keinen Kopf mehr machen. Peng, ende!

Noch ein Vorteil: Da ich die alten Daten ja noch hatte (GetDataBack findet einfach gelöschte Daten im nu) und jede Mod einzeln verbaut habe, kann ich jetzt endlich Schritt für Schritt nach dem Fehler suchen. Das spart mir erheblich Zeit. Auch was die Design-Anpassungen anbelangt. Scheiße ne bin ich froh, das ich das mal Online abgelegt habe. Dieser Schritt hat sich als absolut richtig erwiesen. Daher mein Tip an dieser Stelle an alle: Holt euch nen Cloud Speicher

mfG
der Netztourist
 
Zuletzt bearbeitet:
Netztourist schrieb:
Denn Daten sollte man immer vor unbefugtem Zugriff schützen. Und das mache ich jetzt doppelt. 1x in der Cloud als Container und 1x auf der vollverschlüsselten 1 TB Platte. Auch besorge ich mir jetzt einen Hub mit An/Aus Schalter. Damit denke ich meinen eigenen neuerlichen Standards, nunmehr gerecht werden zu können. Schade um die privaten Daten, aber soll wegen meiner ein neuer Abschnitt des Lebens beginnen.

Hast du nix gelernt? Das Thema nur eine HDD und USB Hub mit Schalter hatten wir doch schonmal.... das ist kein Backup.
Cloud ist schön und gut, allerdings nur mit entsprechender Internetanbindung. Dazu kann es auch da mal zu Datenverlusten kommen (unwahrscheinlich, ich weiß). Vor allem aber ist man vom Gutdünken Dritter abhängig.

Aber auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Kauf dir mind. noch eine zweite HDD und sieh zu, dass NIE(!!!) beide gleichzeitig angesteckt sind. Am besten lagerst du eine bei einem Kumpel, eine bei dir, und tauschst die Wöchentlich oder so aus, um die (täglichen?) Backups zu fahren. Idealerweise direkt mit Versionierung (egal ob inkrementell oder differentiell).

Nur auf Cloud und eine Platte würde ich mich nach wie vor nicht verlassen (und tue es auch nicht).

Und mal am Rande: Ich würde schnellstmöglich ein paar k€ als Rücklage aufbauen. Was machst du, wenn dir mal der PC abraucht oder so? Selbstständig ist schön und gut, aber den letzten Cent sollte man nicht unbedingt investieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Rechner abraucht... Das wäre nicht so wild.
Rücklagen ... Du bist drollig. Ich versuche gerade etwas aufzubauen.
Und wie heisst es so schön: "Wer Geld verdienen will, muss welches in die Hand nehmen"
So oder so. ;)

Ich habe ja jetzt 3 Platten + 1TB Cloud. Also ich denke, damit komme ich gut aus, was das Thema Backups angeht.
Auch habe ich jetzt einen Harddisk Manager, der bestimmte Ordner spiegelt.
Und das u.a. in die Cloud. Passieren wird mir das jedenfalls nicht mehr.

Und selbst wenn die Hütte abbrennt, bleibt immer noch die Cloud.
In diesem Sinne, gehabt euch Wohl. Bis zum nächsten mal. :)
 
mit spiegelungen würde ich aufpassen, eine spiegelung ist kein backup.
 
st0rax schrieb:
mit spiegelungen würde ich aufpassen, eine spiegelung ist kein backup.

Ich habe verstanden.

Backup ist Backup, Spiegelung ist Spiegelung. Aber beides liegt trotzdem in der Cloud.
Denn da kann man angeben, welche Ordner gelistet werden sollen und welche nicht.
Und wo das Backup drinne ist, das lässt man nicht mit Synchronisieren.
Dann wäre man ja blöd.

Also ist es doch ein Backup. Und ein verdammt gutes finde ich. :D

Grüße ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Backup, über das man selber keinerlei Kontrolle hat ist für mich kein Backup. Der Account kann gehackt werden, dein Internet kann länger ausfallen, der Dienst kann per DDoS lahmgelegt werden oder sonstwas.
Zudem: Oben hast du noch was von verschlüsselten Containern geschrieben, jetzt schreibst du was von Ordnersynchronisation?

Wenn du 3 Platten hast, mach es doch einfach direkt ordentlich. 1 Platte im PC, 2 als rotierendes Backup, nie gleichzeitig angeschlossen.

Und zum Geld: Aufbauen ist schön und gut. Aber wenn man keine 300€ mehr hat, hat man mMn. übertrieben. Autoreparatur, PC Probleme, Leitungsbruch oder x andere Sachen können einen solchen Betrag schnell einfordern. Ich sag ja nicht, dass du jedes Jahr 20k€ in die Altersvorsorge stecken sollst. Aber so nah am Boden zu arbeiten ist nicht sinnvoll. Du hast ja an diesem Ereignis hier gesehen, wie schnell man das Geld mal brauchen kann.
 
Autokiller677 schrieb:
Ein Backup, über das man selber keinerlei Kontrolle hat ist für mich kein Backup.
Wer bitte schön in aller Welt, fragt dich denn nach deiner Mei-nung, hä! :D :schluck:

Du, ich hatte das BU 1,5 Jahre in der Klaut. Ich denke für eine NOTLÖSUNG!
(Emergency, Superurgent, Megadringend, WollmilchsauIndenBachgefallen),- nur darum geht es ja, ist es Ideal.
Oder mal eben schnell für Unterwegs, weil gerade 3.000KM vom eigenen PC entfernt.

Autokiller677 schrieb:
Und zum Geld: Aufbauen ist schön und gut. Aber wenn man keine 300€ mehr hat, hat man mMn. übertrieben.
Jau, so bin ich!

Autokiller677 schrieb:
Ich sag ja nicht, dass du jedes Jahr 20k€ in die Altersvorsorge stecken sollst. Aber so nah am Boden zu arbeiten ist nicht sinnvoll. Du hast ja an diesem Ereignis hier gesehen, wie schnell man das Geld mal brauchen kann.

Die Latte liegt sogar noch tiefer weil höher. Bohrt sich schon durch Grundgestein am Meeresbooden und geht durch die Decke. So ein Knaller wird das! Du, da steck ich sogar meine letzte Unterhose rein, wenn es denn sein muss. :D :cool_alt:
Ergänzung ()

Hier, für alle die mit angefasst haben. Hierfür hat die Kohle gerade noch gereicht... :D

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