Acer Laptop (Aspire E-17, ES1-711-C9YP) runtergefallen. No Boot devise found

SeriAce

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Mit meinen beschränkten Kenntnissen erstmal den Laptop aufgeschraubt, Festplatte aus- und wieder eingesteckt. Das hat nichts geholfen und damit war ich mit meinem Latein schon am Ende.
(ich kam auch nicht ins Bios)

Dann bin ich erstmal zu einem Freund gefahren, der die Festplatte bei sich an den PC gesteckt hat, was dazu führte das der PC nicht mehr hochfuhr. Dann hat er erstmal ohne die defekte Festplatte den PC hochgefahren und das Ding erneut rangesteckt, aber sie wurde nicht erkannt.
An einen USB-Festplatten adapter gesteckt. Wurde nicht erkannt.
Unter linux gestartet ... wurde nicht erkannt.

Er meinte die Festplatte versucht wohl hochzufahren aber schafft es nicht. man hört auch beim hochfahren des rechners, bzw wenn der rechner versucht die festplatte anzusprechen ein naja recht kurzes schleifendes pieps geräusch.

Auf dem Laptop sind Daten die unbedingt benötigt werden, leider ist es schon 6 Monate her dass das letzte Backup gemacht wurde, das war schon sehr leichtsinnig.

Was ist mein nächster Schritt?
gibt es noch eine andere Möglichkeit das ganze mehr oder weniger billig zu lösen, oder muss ich als nächstes den Laptop zu einer Datenrettungsfirma geben.

Wie verhindere ich das sie mir einfach sagen, das ist der Fehler der am teuersten ist anstatt sowas wie das er zu wenig Saft bekommt (mir wurde gesagt das sei eine Möglichkeit)

vielen dank für die Hilfe im vorraus.

SeriAce
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit den zahlreichen Selbstversuchen hast Du leider potenziell effektiv verhindert das es "billig" zu lösen ist. Bei einer mechanischen Beschädigung kann jeder weitere Anfahrversuch den Schaden verschlimmern.

Kroll-Ontrack.
 
Die Platte (ohne Laptop) zum Profi geben. Wird aber teuer.

Alles andere hat bei einer Platte mit mechanischem Schaden keinen Erfolg mehr. Eine Platte die nicht anläuft oder deren Leseköpfe kaputt sind kann keine Daten mehr lesen.

So gesehen muss man schon mal rund 1000-2000€ bereitstellen für die Daten. Arg viel darunter liegt kein seriöser Anbieter.

Seriös sind z.B.
i.365 in Holland was eine Tochter von Seagate ist. http://www.seagate.com/de/de/services-software/seagate-recovery-services/
Kroll Ontrack in Deutschland. Größter Datenretter in DE. http://www.krollontrack.de/
 
So sieht es leider aus. Und man befindet sich nun mal leider in keiner guten Verhandlungsposition wenn man etwas fallen lässt, keine Sicherung hat und dann die Rettung mit Selbstversuchen noch potenziell erschwert bis unmöglich macht.

OnTrack wird allerdings gegen eine Gebühr um 100,-€ zunächst erstmal sagen ob und was zu retten ist nachdem der Datenträger zur Analyse geschickt wurde und was das dann ein Recovery kostet, bevor man den endgültigen Auftrag erteilt. Dann kann man es ggf. immer noch lassen. Soviel zur Prozedur.
 
Nach so einem Sturz können HDDs auch noch mal für einige Zeit funktionieren, die muss man dann nutzen um sofort eine Klon mit ddrescue (Linux Tool) zu erstellen, wenn man selbst dabei will. Meist dauert es nicht lange und die Platte liefert keine Daten und wenn man versucht davon zu booten oder erst mal ein chkdsk drüber laufen lässt, was Windows von sich aus vorschlagen bzw. anfangen wird, dann zerkratzen meist die Köpfe dabei die Oberfläche und danach ist auch der Profi oft machtlos. Diese Platte medelt sich aber gar nicht erst, kann also ihr FW gar nicht mehr von der Oberfläche lesen und gehört daher sofort in die Hände eines seriösen Datenrettungsprofis mit Reinraum wie Kroll Ontrack. Von Billiganbietern sollte man Abstand nehmen, da kommen am Ende nur Kosten aber keine Daten bei raus.

Nimm das nächste Notebook gleich mit SSD statt HDD, die SSD hätte den Sturz sehr wahrscheinlich überstanden, denn die vertragen mindestens so viel wie ein Notebook selbst, da sind ja nur Chips drin die auch eine Platine gelötet wurden und keine höchstpräzise Feinmechanik.
 
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