Asus M50SA - Grafikkarte defekt?

der_fugger

Lt. Junior Grade
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Hallo zusammen,

ich versuche das Problem so kurz wie möglich zu beschreiben:

Ich besitze den Laptop Asus M50SA. Das Gerät ist mittlerweile gute sechs Jahre alt. Vor ziemlich genau zwei Jahren habe ich eine SSD (Crucial M240, 250 GByte) und mehr RAM (4 GByte gesamt) eingebaut sowie Windows 7 Home Premium 64 Bit installiert. Damit war der Laptop gerüstet, noch ein paar Jährchen durchzhalten. Jetzt scheint das Ende gekommen zu sein.

Am Samstag habe ich das Gerät für ca. 20 Minuten an gehabt und eine kurze Runde Battlefield 2 gespielt. Gestern am frühen Abend startete den Laptop wieder, allerdings ging der Bildschirm nicht mehr an - der Bootvorgang lief jedoch ganz normal durch, ich hörte auch die Windows-Willkommensmelodie. Zahlreiche Versuche halfen nichts, der Bildschirm bleibt schwarz. Er ist wirklich aus.

Ich habe schon einmal gelesen, dass das Verbindungskabel zwischen Bildschirm und Grafikeinheit/Mainboard beschädigt werden bzw. in seltenen Fällen sich lösen kann. Das halte ich aber für extrem unwahrscheinlich, weil der Laptop seit Jahren als reiner "Desktop-Rechner" betrieben und nie auf oder zugeklappt wird.

Nein, wahrscheinlicher ist wohl, dass die Grafikkarte ihren Geist aufgegeben hat, nicht wahr? Konnte das Gerät heute auch mit einem externen Monitor testen, ebenfalls ohne Anzeige-Erfolg.

Was meint ihr? Besteht da noch irgendeine Hoffnung? Kann ich noch etwas ausprobieren? Wenn die Grafikkarte wirklich kaputt sein sollte, ist der Laptop wohl ein wirtschaftlicher Totalschaden. Ersatzteile gibts zwar noch und das Gerät lässt sich problemlos komplett auseinandernehmen, aber die Reparatur bzw. der Grafikkarten-Ersatz kostet mindestens 299,-. Das lohnt dann wirklich nicht mehr.

Achja, es kam bisher ein einziges Mal vor, dass der Bildschirm mitten im Betrieb (Desktop-/Explorer-Arbeit) einfach ausgegangen ist. Auch beim ab und zu mal Battlefield 2 spielen gab es keinerlei Anzeichen, dass das Gerät seinen Geist aufgeben möchte. Im Normalbetrieb lief alles wie immer - nicht mehr der schnellste, aber ruhig und zufriedenstellend.

Also, wenn noch jemand einen heißen Tipp hat, was ich noch probieren könnte, bitte melden.


Bonusfrage: Vor ein paar Wochen hatte ich eine Fehlermeldung im Boot-Vorgang: CMOS not set. In Windows hatte ich dann die falsche Systemzeit und ein falsches Datum. Nachdem ich dieses im BIOS dann wieder eingestellt hatte, ging das Booten wieder wie gehabt. Ein bißchen Googlen hat mich dann darauf gebracht, dass die BIOS-Batterie evtl. leer ist (was nach sechs Jahren auch mal passieren kann, denke ich). Aufgrund geringer Zeitressourcen und häufiger Abwesenheit sowie der Tatsache, dass es nach dem Einstellen wieder lief, habe ich nichts weiter unternommen.
Daran wird oben beschriebener Fehler aber wohl kaum liegen, oder?​


Gruß & Dank
der_fugger
 
Häng die Kiste mal an deinen Fernseher - kommt Bild?
 
der_fugger schrieb:
Daran wird oben beschriebener Fehler aber wohl kaum liegen, oder?

na aber sicher kann es daran liegen, der Fehler kostet dich keine 2€ sollte es denn die Batterie sein. ;)
 
Hallo ihr zwei,

danke für die Antworten.

TV probiere ich heute Abend mal aus. Aber da bin ich wenig optimistisch, der Test mit einem externen Monitor (sowohl am VGA- als auch HDMI-Ausgang des Laptops) hat ja schließlich auch nichts erbracht.

Also wenn es wirklich nur an dieser Knopfzelle liegt, fresse ich 'nen Besen - wird nachher beschafft und ebenfalls ausprobiert, am Abend. Muss ich beim Kauf auf eine spezielle Eigenschaft achten? Also außer, dass sie passt natürlich? ;)

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
der_fugger schrieb:
TV probiere ich heute Abend mal aus. Aber da bin ich wenig optimistisch, der Test mit einem externen Monitor (sowohl am VGA- als auch HDMI-Ausgang des Laptops) hat ja schließlich auch nichts erbracht.
Gruß

Dann kannst du dir den TV eigentlich auch sparen, du hattest nur noch nicht geschrieben ob du einen Monitor/TV zum Testen bereits angeschlossen hattest. :-)

EDIT:
Achja, vergiss nicht, dass man vielleicht den Projektormodus aktivieren muss um etwas auf dem Zweitbildschirm angezeigt zu bekommen. Windows Taste + P.

Was bei mir mal passiert ist: Der Laptop Bildschirm an sich hatte noch funktioniert, lediglich die Hintergrundbeleuchtung ging nicht mehr. Unter bestimmten Lichtbedingungen konnte man dann noch das Desktopbild ganz schwach auf dem Schwarz sehen. Es muss also nicht unbedingt an den Kabeln zum Display liegen! Kann auch der Inverter für das Display sein oder etwas anderes. Dort würde man aber wie vorgeschlagen auf einem 2. Bildschirm ein Bild sehen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

doch, das steht bereits im Eröffnungsposting ;)
In den Projektor-Modus kann ich aber erst schalten, nachdem ich mich mit meinem Benutzerkonto eingeloggt habe, oder? Probiere ich glatt auch nochmal. Ich kann mich ja "blind" einloggen, das ist nicht das Problem.

Also auf dem Laptop-Bildschirm ist absolut nichts zu erkennen, aus keinem Blickwinkel. Das Ding ist einfach aus. Oder kaputt.

Gruß
 
der_fugger schrieb:
Also wenn es wirklich nur an dieser Knopfzelle liegt, fresse ich 'nen Besen - wird nachher beschafft und ebenfalls ausprobiert, am Abend. Muss ich beim Kauf auf eine spezielle Eigenschaft achten? Also außer, dass sie passt natürlich? ;)

Gruß

JA achte auf den Typen (CR2025, 2032 etc) und ob Anschlußkabel dran sind oder sie in nen Sockel gestekct wird. Mehr gilt es nicht zu beachten.
 
Okay danke. Dann ziehe ich mal los und kaufe mir eine entsprechende Batterie. Die wird nur in eine Plastikeinfassung gesteckt, Kabel habe ich keine entdeckt, beim gestrigen Öffnen des Laptops.
Das wäre echt der Hammer... ich berichte wieder.

Gruß
 
Bios-Batterie halte ich für unwahrscheinlich.

Die Asus M50 gabs doch auch mit wechselbarer Grafikkarte. Schau mal ob die separat gesteckt ist.
da wäre wohl das die Lösung:
http://www.ebay.de/itm/151394423993

Alternativ könnte man auch Geforce 9500m; GT9700m oder GS9800m versuchen.
Evtl. müßte man aber das SystemBios anpassen.

http://www.notebookcheck.com/Asus-M50-Serie.10177.0.html
Dort sieht man auch die möglichen Ausstattungsvarianten.

PS: aber Achtung; Asus hat ein spezielles Platinenlayout bei den Grafikkarten.
Es passen NUR die Asus Karten. (Gespiegeltes Layout)
 
Zuletzt bearbeitet: (vervollständigt)
Nun denn - zu später Stunde - berichte mal bitte.
 
Hallo zusammen,

sehr guter Tipp, PixelMaler. Das Geld werde ich wohl noch investieren, das ist mir das Gerät wert. Es ist genau diese Grafikkarte. Hier ein Bild von den "Innereien" meines Modells:

graka.jpg

Zum Statusbericht: Ich habe es gestern Abend nicht geschafft, den Laptop soweit zu zerlegen, dass ich tatsächlich die BIOS Batterie hätte austauschen können, um eben diesen Test schon durchzuführen. Es gibt ein ausführliches Video zum Auseinanderbauen, aber der Mensch geht da teilweise so grob vor, dass Teile am Gehäuse absplitterten und ich mich fragte, ob man den Laptop danach überhaupt wieder ordentlich zusammensetzen konnte. Mir hat am Abend dann die Muße gefehlt, das nachzuvollziehen und v.a. einen sauberen Plan zu erstellen. Hier ist das Video, wenn es jemanden interessiert:

https://www.youtube.com/watch?v=GCV3lmg-E_w

M50V = M50SA, zumindest vom inneren Aufbau her.

Um die Grafikkarte tauschen zu können, muss ich das Gerät (wohl oder übel) soweit auseinander bekommen, dass ich sie eben abziehen kann. Da recht es nicht, einfach die große Wartungsabdeckung zu entfernen, sondern das Mainboard muss komplett freigelegt bzw. komplett entfernt werden.

Wenn ich doch nur ein wenig mehr Zeit hätte...

Aber ich gebe nicht auf.
 
Also Erfahrungen hab ich bisher nur mit dem G50v.
Aber auch hier sehe ich keinen Grund, warum man alles zerlegen müßte, wenn man die Grafikkarte entfernen möchte.
Im Video hat er nur vergessen die GraKa und Heatsink rauszunehmen.
Die Heatsink klebt meist nur etwas auf den Pads und der GPU. Die HS leicht an der GraKa hoch und dann rausziehen.
Im Video an 15.40 sieht man, daß da weder was im Weg ist, noch irgendwas verschraubt wäre.

Aber keine Gewähr, da ich das M50 selbst noch nicht auf dem Tisch hatte.

Selbst die BiosBatterie sollte mit Fingerspitzegefühl ohne auseinander zu bauen zu wechseln gehen.
Unterhalb der RAM-Plätze hast du die Halterung der Biosbatterie. Die Halterung hat wahrscheinlich
schon eine kleine Aussparung entgegen ihrer Feder. So kann man einfach mit kleinstem Schitzdreher die Batterie leicht nach hinten drücken.
Dabei sollte sie hoch springen. Der Platz nach oben zum Gehäuse reicht meist gerade so für die Batterie.
Ist der Feder gegenüber keine Aussparung so hilft eine Büroklammer wo ca 1,5mm abgewinkelt ist, um die Batterie nach hinten zu drücken.
http://www.winboard.org/attachments...019181-probleme-mit-dem-bios-temporaerpd2.jpg

Batterie Einsetzen ist aber auch noch mal Friemelarbeit.

Andererseits: mal ALLES auseinanderbauen befriedigt auch den Forscherdrang ;*)

Bei der WechselGrafikkarte von TCPc mußt Du mal fragen, ob er nicht das ganze Gerät will.
Manche wollen selber wechseln, um Anwenderfehler auszuschliessen und die Funktion selbst nochmal testen zu können.

Übrigens sollte wohl auch die GT 9650m bei Dir drin laufen.
Die Spieleleistung ist etwas höher, (ca 20%) und die Verfügbarkeit der Karte besser.
Möglicherweise müßtest Du aber das System auf das Bios des M50V flashen.
 
Um die Grafikkarte auszubauen musst du nichts zerlegen. Du musst nur den Kühlkörper demontieren der über die CPU und der Grafikkarte verläuft. Dann schraubst du an der Grafikkarte die hinteren zwei Schrauben los und hebst sie hinten etwas an und kannst sie dann aus dem Slot ziehen.

Was du versuchen kannst ist die Grafikkarte bei etwa 150 Grad im Backofen für ca.15 min zu erhitzen. Oft gehen die Grafikkarten dann wieder. Es ist jedoch ungewiss falls sie wieder laufen sollte wie lange, denn oft hilft diese Methode nur ein paar Wochen oder Monate und dann muss dass ganze erneut wiederholt werden.

Da der Laptop gar kein Bild zeigt ist diese Methode nicht so vielversprechend, aber ein Versuch wert.
Denke daran neue Wärmeleitpaste auf CPU und Grafikkarte aufzutragen bevor der Kühlkörper wieder montiert wird.
Ergänzung ()

Diese klebrigen Pads nicht entfernen, die lösen sich mit der Hitze nicht auf. Die werden durch die Hitze solange alles heiß ist nur etwas weicher. Am besten die Pads gar nicht anfassen. Versuchst du diese abzuziehen wirst du sie beschädigen und brauchst dann neue.

Grafikkarte erst einbauen wenn die abgekühlt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
IICARUS schrieb:
Was du versuchen kannst ist die Grafikkarte bei etwa 150 Grad im Backofen für ca.15 min zu erhitzen. Oft gehen die Grafikkarten dann wieder. Es ist jedoch ungewiss falls sie wieder laufen sollte wie lange, denn oft hilft diese Methode nur ein paar Wochen oder Monate und dann muss dass ganze erneut wiederholt werden.

Ich frage mich (Level 3 Techniker) bis heute was 150°C am PCB machen sollten, damit es wieder läuft?! Da es RoHS-konform verlötet ist brauchen evtl kalte Lötstellen jenseits der 320°C damit sie wieder "miteinander" eine Verbindung eingehen. Alles andere ist Zufall und eher dem Ab- und wieder Anbau des Kühlers geschuldet. Spar dir die Stromkosten (des Backofens) und das zweimalige auf und zu schrauben des Laptops und lass gleich eine neue Karte einziehen. :)
 
Wie du selber richtig sagst hat es mit dem verlöten von Lötstellen nichts zu tun, aber Metall dehnt sich mit Wärme aus und so habe ich selbst diese Methode mehrfach schon angewendet und Grafikkarten die zuvor defekt war liefen dann danach wieder... wieso und weshalb weiß ich auch nicht.

Aber wenn ein Bauteil ehe Schrott ist und ausgetauscht werden muss geht man kein Risiko ein und ein Versuch ist es dann auch Wert. Wenn es nicht geht hätte man die Grafikkarte ehe entsorgen müssten, deshalb hat man auch nichts zu verlieren... ;)
 
IICARUS schrieb:
Wenn es nicht geht hätte man die Grafikkarte ehe entsorgen müssten, deshalb hat man auch nichts zu verlieren... ;)

Bei einem NB eben schon, man muss es doppelt auf und zu machen, es kostet also Nerven. :)
 
Hallo Leute,

danke erneut für eure hilfreichen und ausführlichen Antworten. Schön, dass ihr euch so bemüht!

Zum Ausbau der Grafikkarte: Vielleicht bin ich einfach nicht mutig genug. Ich war nämlich ebenfalls der Meinung, dass das Entfernen des Kühlkörpers bzw. Wärmeleiters ausreichen müsste, um die Steckkarte zu entfernen. Die Schrauben waren auch alle entfernt, aber beide Wärmeleiter saßen bombenfest an ihren Positionen. Da ließ sich rein gar nichts entfernen. Aber jetzt kommt eben der "Mut" ins Spiel: Bei sowas bin ich immer übervorsichtig, weil ich denke, die Hardware verträgt gar nichts. Vielleicht sollte ich mich von diesem Irrglauben ein wenig lösen und doch beherzter zupacken.

Interessant, dass möglicherweise auch die nVidia Karte funktionieren würde. Das einzig (für diesen Laptop) anspruchsvolle 3D-Spiel, das ich ab und zu noch gespielt habe, ist aber wirklich Battlefield 2. Das lief einwandfrei. Da spare ich mir lieber die BIOS-Flash-Aktion; wenn ich die generalüberholte AMD-Karte von dem eBay-Händler einsetze, sollte das doch ohne erneute Treiber-Installation und dergleichen funktionieren, oder?

Und nachdem dazu geraten wurde, die Klebepads auf der Graka nicht zu entfernen: Zumindest auf dem Foto der eBay-Auktion ist die Graka ohne diese Pads zu sehen. Wo bekommt man Ersatz her? Sind sie wirklich zwingend notwendig? Oder sollte ich in diesem Fall doch die alten versuchen wiederzuverwenden?

Interessanter Tipp, die Karte in den Backofen zu legen. Einen Versuch wäre es auch wert, wenn ich sie irgendwann rausbekommen habe und weiß, wie es geht.

Danke auch nochmal für die Beschreibung zur Entnahme der BIOS-Batterie. Der Platz ist zwar so gering, dass ich mir das kaum vorstellen kann, dass es wirklich funktioniert. Aber ich probiere es natürlich auch erst noch einmal.

Hier ist morgen Feiertag. Da werde ich dem Gerät nochmal ordentlich zuleiberücken. ;)

Vielen Dank nochmal & bis zur nächsten Wasserstandsmeldung!
 
Es handelt sich ja um Wärmeleitpad daher sollte man diese nicht weg lassen.
Die alten wirst du nicht weiter verwenden können, da sie meist beim entfernen kaputt reisen und die Wärmeleitfähigkeit auch darunter leiden könnte.

Suche mal mit dem Suchbegriff "Wärmeleitpad" dann solltest du auch fündig werden.
Z.B. https://www.alternate.de/Phobya/Wärmeleitpad-XT-7W-mk-1x120x20/html/product/1071538

In diesem Fall denke ich aber dass dieses Backen nichts bringen wird, da ich die Erfahrung gemacht habe dass defekte Grafikkarten mit dem Backen nur dann gehen wenn sie nur Bildfehler, also einen defekten VRam hatten. Bei Grafikkarten die gar kein Bild zeigen sieht es leider meist sehr schlecht aus.

Wenn du aber lange Weile hast kannst es ja mal versuchen, mehr dass es am ende nicht gehen wird kann nicht passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
IICARUS, vielen Dank für den Link. Gut, dass wir nochmal darüber geredet haben, denn ich habe diese schwarzen Folien auf den Karten und manchen anderen Bauteilen für diese Folie gehalten. Wobei sich damit gleich dieselbe Frage wieder stellt, nur eben darauf bezogen: Ist das nur eine "Schutzfolie" oder hat die auch eine andere Funktion? Und dieses Wärmeleitpad, was ich dann brauchen werde, kann man das sich einfach mit einer Schere entsprechend zurechtschneiden?

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Erfolg! Mit ein wenig mehr Kraft ging der Heatspreader von der CPU und Grafikkarte dann doch ab. Es lag wohl tatsächlich an der Wärmeleitpaste. Die ist steinhart getrocknet. Ich habe hier noch ein wenig Arctic Cooling MX-4 CPU-Wärmeleitpaste - die wird wohl auch für den Grafikchip funktionieren, oder? Wie entferne ich die alte WLP am besten? Das gröbste mit vorsichtig abbröseln und den Rest dann mit Isopropanol und einem Baumwolltuch abreiben?

01.jpg
CPU-Wärmeableitung mit Lüfter.

02.jpg
Links eingetrocknete WLP, rechts ein ehemaliges Wärmeleitpad.

03.jpg
CPU und ?.

04.jpg
CPU.

05.jpg
? - auf jeden Fall interessante Hitzeverfärbungen auf dem Plastik.

06.jpg
GPU-Wärmeableitung.

07.jpg
GPU WLP, auch komplett eingetrocknet (man beachte den AMD-Schriftzug als Adruck in der Paste).

08.jpg
Grafikkarte, ausgebaut. Mit einem beherzten Griff ging es dann eben doch.

09.jpg
Unterseite mit Wärmeleitpads auf den Speicherbausteinen (?).

10.jpg
Die BIOS-Batterie ist nach langem, schweren Kampf ebenfalls heraus. Es war sprichwörtlich der letzte Versuch, der den Erfolg brachte. Ich hätte sonst das Gehäuse an der Stelle aufgesägt (kein Witz!). Hoffentlich habe ich bei dieser Aktion nichts kaputt gemacht. Ich habe auch den BIOS Reset Knopf gedrückt, weil ich die Öffnung mit dem Symbol zunächst fehlgedeutet hatte, dass man damit die Batterie einfach aus der Halterung lösen kann.

11.jpg
Dafür, dass das Gerät seit Jahren täglich seinen Dienst tut, hat sich erstaunlich wenig Staub im Lüfter festgesetzt. Wobei ich auch sagen muss, dass ich diesen schon einmal gereinigt habe, als ich die SSD einbaute.

12.jpg
In den Lamellen sammelt sich natürlich doch etwas mehr an. Wie geht man da am besten dagegen vor? Druckluftspray?

13.jpg

14.jpg
Am Grafikkartensteckplatz findet sich ein klein wenig durchsichtiger Film, wie hauchdünnes Tesa-Band. Ignorieren?

15.jpg
Warum malt denn da jemand einfach auf dem Mainboard rum? ;)


So, nachdem dies nun geschafft ist, werde ich mich mal an den eBay-Händler wenden...

Gruß
 
der_fugger schrieb:
? - auf jeden Fall interessante Hitzeverfärbungen auf dem Plastik.
Sofern ich mich nicht irre ist es die integrierte Grafikeinheit, da dein Mainboard neben der integrieren Grafikkarte noch eine separate Grafikkarte eingesteckt hat. Für mich sieht dass auch nicht gut aus, daher könnte es sogar sein dass diese überhitzt ist.

Leider wird in diesem Fall das Mainboard hinüber sein und dadurch ein Wirtschaftlicher Totalschaden sein. Es gibt Firmen die so was reparieren, wird aber nicht billig.

Ob es jetzt aber wirklich daran liegt kann ich dir nicht 100% sagen.
 
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