News MacBook Pro: OLED-Touchscreen soll Funktionstasten ersetzen

TheKenny schrieb:

Ich will und brauche kein USB-C, lieber USB 3.0 und HDMI. Thunderbolt auch, ansonsten darf man sich wieder zig neue Adapter kaufen.

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Was du meinst, ist USB Typ A als Stecker (USB 3.0 ist das Protokoll, nicht der Stecker - sowohl über USB Typ A als auch über Typ C können USB 2.0, USB 3.0/3.1 Gen 1 und USB 3.1 Gen 2 übertragen werden)
Und du meinst auch nicht Thunderbolt, sondern Mini DisplayPort (sowohl Mini DisplayPort als auch USB Typ 3 können mit dem Protokoll Thunderbolt umgehen).

Irgendwann muss man mal die Legacy Stecker und Ports opfern, um eine saubere Platform zu kreieren. Apple macht das den Gerüchten zufolge halt jetzt und ich persönlich finde es gut so. Sie Opfern kurzzeitige Kompatibilität für eine langfristige einheitliche Platform und für den Druck an die restliche Industrie, mal endlich breitflächig USB Typ C zu adaptieren. Darin war Apple schon immer stark und das bringt die Technik nur schneller voran.

Am Anfang braucht man halt Adapter... Aber was soll's? Müssen ja nicht die teuren von Apple sein...

IggyK schrieb:

Müssen ja nicht die teuren von Apple sein...

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manchmal aber eben mangels (zertifizierter) Alternativen eben schon

Ich glaube mit USB-C anstelle von DisplayPort+Thunderbolt wird die Zertifizierung eine weniger wichtige Rolle spielen. USB 3.1 mit Typ C ist ja darauf ausgelegt, mit verschiedenen Anwendungsfällen zurechtzukommen, wie z.B. Displayausgang, power delivery und so weiter. Die anderen Systemhersteller können nun auch solche Adapter für ihre Systeme anbieten und nach der Philosophie von USB sollten die auch kreuz und quer kompatibel sein (sofern passende Treiber für das OS existieren). Ob das in der Realität auch so wird, wird die Zeit zeigen...

IggyK schrieb:

Irgendwann muss man mal die Legacy Stecker und Ports opfern, um eine saubere Platform zu kreieren. Apple macht das den Gerüchten zufolge halt jetzt und ich persönlich finde es gut so. Sie Opfern kurzzeitige Kompatibilität für eine langfristige einheitliche Platform und für den Druck an die restliche Industrie, mal endlich breitflächig USB Typ C zu adaptieren. Darin war Apple schon immer stark und das bringt die Technik nur schneller voran.

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Ähm ja.... Firewire war ja auch überaus erfolgreich. Ich freue mich bei meinem MBP auch unglaublich, dass ich einen Anschluss fürs Display habe, der proprietär ist und den kein anderer Hersteller hat. Wehe man vergisst mal den verdammten Adapter bei einem Vortrag. HDMI, VGA, DVI, Displayport? -> Fehlanzeige.
Das ist kein "Technik voranbringen", das ist "ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt, scheiß auf das was verbreitet und etabliert ist.

Das selbe mit den Smartphones und Tablets. Jedes andere Gerät kannst mit dem selben Stecker laden, nur Apple braucht ne Extrawurst. Künftig wohl sogar ohne 3,5 Klinkenstecker. Ist schon toll, wenn man Kopfhörer nicht mehr nach dem Ton sondern nach dem Anschluss auswählen muss...

Sorry, aber das kann nur ein Fanboy von sich geben.

IggyK schrieb:

Ich glaube mit USB-C anstelle von DisplayPort+Thunderbolt wird die Zertifizierung eine weniger wichtige Rolle spielen. USB 3.1 mit Typ C ist ja darauf ausgelegt, mit verschiedenen Anwendungsfällen zurechtzukommen [...]

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Aber eben leider nur in der Theorie...

rg88 schrieb:

Ähm ja.... Firewire war ja auch überaus erfolgreich. Ich freue mich bei meinem MBP auch unglaublich, dass ich einen Anschluss fürs Display habe, der proprietär ist und den kein anderer Hersteller hat. Wehe man vergisst mal den verdammten Adapter bei einem Vortrag. HDMI, VGA, DVI, Displayport? -> Fehlanzeige.

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Naja gut ganz so sinnlos wie du den FireWire-Port darstellst war er damals nicht, ganz im Gegenteil! FireWire hatte nämlich bei seiner Einführung den großen Vorteil, dass es signifikant schnellere Übertragungsraten als USB 1.1 ermöglich hat (USB 2.0 war da noch weit weg...). So gesehen hat Apple also lediglich versucht, einen besseren, leistungsfähigeren Standard zu etablieren als USB damals war (so wie bei Thunderbolt auch). Was die Anschlüsse für einen externen Monitor angeht: aktuell haben alle MBPs sowohl DP als auch HDMI und die älteren Modelle sowie die MBAs immerhin noch DP (also den mit Abstand flexibelsten und modernsten Standard). So ähnlich war das früher auch als Apple auf DVI gesetzt hat während alle anderen Hersteller noch den hoffnungslos veralteten VGA-Port verbaut haben. In meinen Augen hat das nichts mit "ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" zutun sondern vielmehr damit, dass entsprechende Geräte mit einer gewissen Weitsicht entwickelt wurden, etablierte Standards hin oder her...

All das entschuldigt aber tatsächlich nicht, dass der 3.5mm Anschluss im iPhone wohl bald Geschichte sein wird

Gut, mit proprietären Ports haben sie natürlich Mist gebaut. Stattdessen hätten sie sich mit dem USB Consortium zusammentun können und schon früher sowas wie USB Typ C Entwickeln können. Allerdings gibt's jetzt USB Typ C und der ist eben nicht proprietär und deswegen stehe ich dem positiv gegenüber. Mit Thunderbolt über Mini DisplayPort auf dem MBP bin ich auch nicht zufrieden, aber mit dem neuen Stecker und *hoffentlich* zu USB 3.1 Gen 2 und Thunderbolt kompatiblen Ports auf dem neuen MBP würden die was Gutes machen. Der neue Stecker wird ja auch von anderen Herstellern adaptiert und bei der Marktmacht von Apple wird es voraussichtlich einen ordentlichen Push bei den Peripäriegeräten mit USB Typ C geben. Und ich hoffe inständig, dass die auch zwischen den Notebookherstellern kompatibel sind.

Das mit den fehlerhaften USB Typ C Kabeln ist natürlich ein Problem. Ich weiß nicht, ob die Spezifikation da lückenhaft ist (dann sollte da dringend nachgebessert werden) oder ob die Kabel einfach nicht korrekt überprüft wurden. Sowas darf jedenfalls nicht passieren...


Zurück zum eigentlichen Thema: Bei der OLED Leiste habe ich gemischte Gefühle. In Vim benötige ich dauernd das Zirkumflex und wenn Apple das so umsetzt wie Lenovo, wo Taste "Esc" eine Zeile runter rutscht und dafür das Zirkumflex entfällt, würde mich das schon nerven. Für mich sind die beiden unabdingbare Tasten. Es gibt ja noch die Möglichkeit, mit Karabiner und Seil das Tastaturlayout an seine Wünsche anzupassen, aber dafür muss man halt eine andere Taste opfern...

Andererseits ist es natürlich gut, wenn man auch eine API hat, mit der man sich die Leiste nach seinen Wünschen einstellen kann. Ohne API sehe ich das sehr kritisch. Ich bin gespannt, was da kommt.