Chef ist unzufrieden.

Fahr verantwortungsbewusst und lass deine Zähne machen (Notfalls im Urlaub). Dein Chef hat dich eh auf dem Kicker, erst wenn du das klärst was ihn gegen dich aufbringt kann wieder Ruhe rein kommen.

Wenn du Bereitschaft hast, und dein Chef ruft an und du teilst erst 2 Stunden vor Abfahrt mit das du nicht kannst würde ich auch ausrasten. Entweder ist man krank oder nicht, aber schlecht schlafen ist keine Grund. Allerdings bist du Azubi, inwieweit du überhaupt an Bereitschafts diensten teilnehmen darfst steht auf nem anderen Blatt.

Die Führerscheinsperre kann man übrigens auch in schöne 4 Wochen Urlaub am Stück legen, so hat dein Chef da wenigsten keinen Ausfall.
 
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Sorry, aber wenn du wegen der Zähne, die schon im Februar hätten geheilt sein können, im Mai immer noch krank feierst...da kann ich deinen Chef schon verstehen. Wenn man wegen der Zähne solche Schmerzen hat, dass man nicht zur Arbeit kann, geht man umgehend zum Arzt und läßt das richten.

Eine andere Arztpraxis wäre zum Beispiel eine Lösung, du musst ja nicht komplett wechseln, sondern nur für die notwendige Behandlung, danach gehst du wieder zurück in die andere Praxis. Zudem wirst du ja in der Ausbildung nicht tgl. 12 Stunden weg sein und das immer zu den Öffnungszeiten des Zahnarztes.

Dann als angehender Berufskraftfahrer 2 mal geblitzt wegen DEUTLICHER Überhöhung der Geschwindigkeit mit drohendem Führerscheinentzug...Mann Mann, dir sollte mal jemand den Kopf gehörig waschen, das Leben ist kein Ponyhof und du bist sicherlich schon 3*7 und damit für dich selbst verantwortlich.

Kein Wunder, dass dein Chef unzufrieden ist, wäre wohl jeder Chef bei der Einstellung.
 
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Loift schrieb:
Ich bin von Sonntags bis Dienstags unterwegs und anschließend Mittwochs bis Freitags. Wann bleibt da Zeit für einen Termin?
Am nächsten Montag.

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
 
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Dann geh akut in die Praxis, ohne Termin und lass es machen. Das gibt nen gelben Schein und fertig. Klar ist dein Chef dann sauer darüber, aber du scheinst ja in der
Zwischenzeit immer mal wieder gefehlt zu haben deswegen.

edit: Das heißt du hast regulär nur den Samstag frei? Das ist auch unzulässig.
 
Naja, das mit den Zähnen hätte gleich ordentlich gemacht gehört. Also keine Ahnung am Freitag nach deiner Arbeit zum Hausarzt das Problem erklären und dann eine Woche krankschreiben lassen damit du zum Zahnarzt gehen kannst. Dies gleich am Freitag deinem Chef mitteilen damit er Maßnahmen ergreifen kann und fertig, der muss ja nicht wissen warum du krank geschrieben bist, hat es aber zu akzeptieren.

Nach der Behandlung beim Zahnarzt entsprechend abwiegen wie es weiter geht und was man machen kann. Du hast hier auf deinen Chef wegen Fahrermangel und was weiß ich Rücksicht genommen und im Endeffekt deine Ausfallzeit verlängert obwohl weder du, noch dein Chef damit zufrieden war/ist.

Das bringt dir jetzt natürlich nichts mehr, aber in Zukunft sollte man gesundheitliche Probleme ordentlich lösen.

Was du jetzt machen kannst? Naja im Prinzip gar nichts, arbeite gewissenhaft und ordentlich und mach dir keinen all zu großen Kopf darüber. Chefs sind bei sowas natürlich immer aufgebracht, er muss ja umplanen und das mögen die nicht. Das mit den Führerschein ist natürlich ärgerlich, vllt kannst du es abwenden sonst nimm Urlaub und nutz die Zeit um das mit deinen Zähnen zu klären, falls das noch nicht gemacht wurde.
 
@ Loift

Du hast gefragt was du machen kannst:
-> dich auch im privaten an die Verkehrsregeln halten
-> Arzttermine zeitnah vereinbaren und Chef hierüber informieren damit er dich entsprechend planen kann ... aber bitte nicht immer alles aufschieben, besser wird es von alleine nicht

Und doch, es geht auch um die Geschwindigkeitsübertretungen. Wenn du Berufskraftfahrer bist und somit zwingend den Führerschein benötigst, solltest du etwas mehr Verantwortungsbewusstsein zeigen.
Stell dir vor, dein Chef plant dich auch mal für Gefahrgut ein - kann er aber nicht machen wenn du schon normale Verkehrsschilder ignorierst ...
 
Ich kenne diesen Beruf sehr gut, da ich selbst über 15 Jahre in diesem Berufszweig tätig war. Da ich auch sehr viel Innerdeutsch im Fernverkehr tätig war und meist zwischen Montag und Mittwoch und manchmal auch wieder von Donnerstag bis Freitags oder gar noch dem Samstag auswärts tätig war, war es mit Termine immer etwas schwer diese einzuhalten.

Hier hatte ich nur die Möglichkeit mindestens 14 Tage vor dem Termin mir einen ganzen Tag frei zu nehmen. In dringenden Fälle musst ich schon mindestens 2-3 Tage um einen Freien Tag erbitten. Mir nur die Stunden frei zunehmen wo ich diesen Termin hatte klappte in der Regel nicht. Denn die Aufträge waren nie vorhersehbar und meist kam es dann dazu dass ich die Termine nicht wahrnehmen konnte.

Mein Zahnarzt war dieses Problem mit meinem Beruf bekannt und er war in dieser Hinsicht immer sehr kulant, so dass ich zwischendurch auch mal kurz rein springen konnte wenn ich mal in der Gegend war und 1-2 Stunden kurz entbehren konnte. Dass konnte ich dann auch während meiner Arbeitszeit sehr oft in Anspruch nehmen.

Meine Touren standen normal immer Abends für den nächsten Tag fest oder am Wochenende zum Anfang der Woche. Hier konnte ich natürlich auch nicht kurzzeitig mein Arbeitsauftritt streichen, auch nicht wenn ich die ganze Nacht nicht hätte schlafen können. Als Berufskraftfahrer hatte ich in meiner Firma hierzu auch keine Probleme, denn der Schlaf wurde dann Unterwegs mit mehreren kleinen Pausen einfach nachgeholt. Hatte daher kein Zwang unbedingt durch fahren zu müssen, da normal die Touren so ausgelegt waren dass ich genug Zeit dafür hatte.

Kurzzeitige Absagen waren daher nur dann möglich wenn ich tatsächlich Krank war. Natürlich stellte dass ein großes Problem für die Firma da, weil es keine Ersatzfahrer gab und war jemand krank blieb der LKW samt der gesamten Aufträge auf der Strecke. Man kann dieses jetzt nicht mit einer Firma vergleichen wo jemand ausfällt und die anderen Mitarbeiter die anliegende Arbeit mit verrichten können.

Aus diesem Grund zwingt man sich selbst dann noch dazu sofern es möglich ist nicht zu fehlen und Termine kamen dann dadurch sehr oft zu kurz oder wurden auf unbestimmte Zeit raus geschoben.

Führerschein ist das A und O, denn was soll ein Chef mit jemanden machen können wenn er nicht fahren kann?! Das wäre dann auch ein ende dieses Berufes wenn der Führerschein nicht mehr vorhanden ist. Die Firmen holen sich da dann einfach neue Mitarbeiter.
Dein Problem mit der Führerscheinsperre kann in der Tat auf dem Urlaub verlegt werden.
Das sollte aber normal dein Chef auch wissen.
 
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Eigentlich ist das ganz einfach. Sprich mit deinem Chef über deine gesundheitliche Situation, ihr wollt beide das dieses Problem aus der Welt kommt. Du hast wahrscheinlich wenig Spaß an Zahnschmerzen und dein Chef hat ja offenbar auch sehr deutlich gemacht das er wenig Spaß an kranken Mitarbeitern hat.
Damit du aber wieder vernünftig "funktionierst" brauchst du, je nach Behandlung, den ein oder anderen Tag wo du zumindest planbar und verlässlich entsprechende Termine wahrnehmen kannst, das ganze auch mit entsprechend dem ein oder anderen Tag Vorlauf damit dein Zahnarzt auch planen kann. Gerade Zahnarzt ist viel Vertrauenssache - Nachdem mich der Pfusch eines der Brüder fast meinen Oberkiefer gekostet hätte bin ich da sehr vorsichtig.
Solltet ihr nicht in der Lage sein das zu klären und zu organisieren solltest du dir in meinen Augen Gedanken machen wo du nach der Ausbildung arbeiten möchtest.

Was deinen Führerschein angeht haben die Vorredner nicht ganz unrecht.
Wenn ich meinen Führerschein abgeben müsste ist das unbequem. Mein Weg zur Arbeit dauert mit dem Fahrrad knapp 1,5 Std.
Wenn du deinen Führerschein abgeben musst hast du im dümmsten Fall keine Arbeit mehr.
 
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Loift schrieb:
Sonntags Morgends bekam ich einen Anruf von ihm, das ich um 22uhr rausfahren muss.
Ich rief um 20uhr an das ich diese Tour leider nicht fahren kann, da ich keinen Schlaf durch meine
Schmerzen bekommen habe.


Nur mal zu meinem Verständnis:
Du bist Auszubildender und sollst alleine solche Touren fahren?
Das ist definitiv illegal.

http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/bkrfqg/gesamt.pdf

§2, Absatz 1-3
§4, Absatz 1-2
 
@kisser
Die Grundqualifikation dauert nicht die vollen 3 Jahren der Ausbildung, sondern nur wenige Monate.
Die muss dann auch mit einer Abschlussprüfung abgeschlossen werden.

Diese Grundqualifikation hat auch nichts mit einer Ausbildung zu tun, sondern die muss jeder ablegen der die Klassen C1, C1E, C, CE oder D1, D1E, D, DE erworben hat und im Güterkraft- oder Personenverkehr tätig sein möchte. Ohne diese Qualifikation dürfte ich ein LKW nur zu eigenen privaten Zwecke nutzen.

Bestehende Führerscheine mussten damals bei der Einführung dieser Grundqualifikation nur 35 Stunden Schulung nachweisen was oft von der Firma übernommen wurde. Eine Prüfung musste in diesem Fall nicht abgelegt werden.

Als Kraftfahrer tätig zu sein bedarf es auch keiner Ausbildung des Berufskraftfahrer. Früher wurde gerne durch den Arbeitsamt einem Arbeitslosen den Führerschein C/CE finanziert, damit er als Fahrer Arbeit bekommen konnte. Heute wird dass in der Regel nicht mehr gemacht da nicht nur der Führerschein fast unbezahlbar ist, sondern diese Grundqualifikation nochmals soviel wie der Führerschein kosten würde.

Da er schon eigenständig Aufträge übernimmt gehe ich davon aus dass er schon im Besitz dieser Grundqualifikation ist, denn sonst würde es für ihn und seinem Arbeitgeber richtig teuer werden.

@Loift
Ich weiß nicht, irgendwie machst du alles falsch.
Denn zum einem tut man seinem Arbeitgeber nicht unter der Nase reiben dass man kein Geld für den Anwalt hat, denn so wird er übermütig in dem Sinn... der kann mir ehe nichts. Zum anderem ist der Rechtsweg immer nur der letzte Ausweg und verhärtet oft die Fronten noch zusätzlich. Man sollte daher mit seinem Arbeitgeber sprechen und versuchen die Lösungen ohne Anwalt und der gleichen zu lösen.

Das was er dir unterstellt ist aussage gegen aussage und solange er dir nichts beweisen kann kann er viel behaupten. Ich würde es aber trotzdem nicht an die große Glocke hängen wenn es nicht speziell angesprochen wird.

Das mit dem Krank machen ist keine gute Idee, denn zum einem sind die Fronten schon verhärtet und zum anderem wird man dir dass dann nicht abnehmen da du ja schon angerufen hast. Suche lieber ein Gespräch wo ihr zu einer Lösung kommt. Spreche an dass du mal frei haben musst wegen Zahnarzt und der Gleichen.

Kannst auch dein bedauern ansprechen wegen der Sperre und dass du diese gerne auf dem Urlaub legen möchtest. Diese Sperre kann man auch zum Urlaub verlegen so dass der Urlaub auch nicht sofort angetreten werden muss. Spreche dazu mal deinen Arbeitgeber an, denn der wird mit Sicherheit schon solche Fälle mit anderen Mitarbeiter gehabt haben und kann dich hier besser beraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann übrigens auch ohne Anwalt versuchen die Strafe umzulegen und bei der Behörde einfach mal anrufen und erklären, dass der Führerschein existenzentscheidend ist.

Genaueres kann dir da sicherlich das Internet sagen.
 
Das mit dem Anwalt habe ich wohl missverstanden, dachte er wollte gegen den Arbeitgeber angehen.
Bezüglich der Führerscheinsperre braucht er keinen Anwalt, denn die kann man in der Regel in seine Urlaubszeit verlegen. Hierzu muss halt eine Urlaubszeit beim Arbeitgeber erfragt werden und dann Teilt man der Bußgeldstelle mit wann man diese antreten kann.

Zumindest was mir hierzu theoretisch bekannt ist, da ich solch ein Sperre noch nie hatte.
 
IICARUS schrieb:
@kisser
Die Grundqualifikation dauert nicht die vollen 3 Jahren der Ausbildung, sondern nur wenige Monate.
Die muss dann auch mit einer Abschlussprüfung abgeschlossen werden.

Richtig, eine solche Qualifikation, d.h. abgelegte Prüfung vor HWK oder IHK, kann ich aus den Postings des TE aber nicht erkennen.
 
Loift schrieb:
Ich musste durch die Arbeit bedingt die Termine verschieben. Ich bin von Sonntags bis Dienstags
unterwegs und anschließend Mittwochs bis Freitags. Wann bleibt da Zeit für einen Termin
.

Samstags halt, zur Not in einer anderen Praxis, oder Nachmittags / Abends. Zur Not halt in einer anderen Praxis. Hier im Umkreis gibt es zig Praxen, die das anbieten, gibt es bestimmt auch bei dir in der Umgebung. Meiner Meinung nach absolut zumutbar.

Loift schrieb:
Dennoch danke für deinen Beitrag - leider keine große Hilfe.

Du willst keine Hilfe, sondern Mitleid. Schau mal bei Brigitte.de vorbei wenn dir ehrliche Worte nicht passen. Manchmal tut die Wahrheit vielleicht weh, bleibt aber trotzdem die Wahrheit. Krieg dein Problem in den Griff und hoffe nicht darauf, daß die Probleme, die DU hast und DU dir zum Teil selbst eingebrockt hast, andere für dich aus der Welt schaffen.

Klingt vielleicht hart, ist aber kein Angriff auf dich, sondern ein wirklich gut gemeinter Rat.

War selber auch schon in einer beschissenen Situation, der einzig wirklich gute Rat war halt, das ICH das Problem in den Griff kriegen muss, nicht sonst wer. (Wollte ich damals auch nicht hörern, alles ungerecht und die Umstände und so...Ausflüchte halt, hätte ich ihn aber ignoriert, würde ich jetzt wohl in die Röhre schauen, also kneif die Arschbacken zusammen und durch)

Bis das Fahrverbot verhängt wird, kann auch dauern. Auch das musst du klären, vielleicht kann man es verschieben, bis deine Ausbildung vorbei ist oder in ein Bußgeld umwandeln. Anwalt zu teuer? Ratenzahlung, Kredit, Eltern oder sonst was. Auch DEIN Problem, albern das beim Chef als Argument zu nutzen. DU bist für DICH verantwortlich.

Edit:

Zum Fahrverbot:
Muß nach Erhalt des Bußgeldbescheids innerhalb von 4 Monaten angetreten werden, allerdings muss dazu nach Erhalt des Bescheides Einspruch eingelegt werden.
 
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Loift schrieb:
Sollte ich ihm auch sagen, das mein Ausbilder mir solche Frechheiten unterstellt?

Ich möchte das Verhältnis einfach nicht noch mehr kaputt machen.
Sorry, wir kriegen ja nur das mit was Du uns hier aus Deiner Sicht schilderst, aber nach meinem Verständnis ist das Verhältnis bereits zerstört. Dein Chef hat schon das Personalbüro eingeschaltet, er glaubt Dir außerdem fast nichts mehr & 'unterstellt' Dir bereits Sachen und Du hattest schon mit einem Anwalt Kontakt und hast das auch noch kommuniziert. Also gutes Verhätlnis sieht anders aus.

Zu den Frechheiten... auch hier sorry, aber wenn Dein Chef dem Personaler was erzählt was dieser nachprüfen kann (häufig Krank, teilweise interessante Termine [Reifenwechselsaison], Führerschein in Gefahr) kannst Du als Azubimaus viel von Frechheiten reden, wird das Bild beim Personaler nur noch mehr abrunden. Leider in die falsche Richtung. Und den Personaler ohne Chef abzupassen, na ja scheinbar läßt Du ja keine Gelegenheit aus Dich tiefer reinzureiten. Von daher nur zu. :rolleyes:
 
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